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In den vergangenen Jahren ist ein erhebliches Größenwachstum im Bereich der Großcontainerschiffe (ULCVs) zu beobachten. Durch das Liegen dieser Schiffe mit Windangriffsflächen von bis zu 18.000 m2 an den bestehenden Kaianlagen kann es bei Starkwindsituationen zu Überlastungen der Poller- und Fendersysteme als auch der schiffsseitigen Vertäueinrichtungen kommen. Mit dem Wissen, dass statische Vertäuberechnungen zukünftig zur Beurteilung der Anforderungen an Kaimauern sowie der Vertäueinrichtungen der ULCVs nicht mehr ausreichen, hat die HPA (Hamburg Port Authority) mit externen Partnern die Entwicklung eines cloudbasierten IT-System für dynamische Vertäuanalysen vorangetrieben. Neben der Softwareentwicklung wurde von der HPA das Pollerzugversuchsprogramm entwickelt. Ziel war es, durch unterschiedliche Probebelastungen Grundlagenforschung an existierenden Pollern zu betreiben. Beteiligungen an Ausschüssen der EAU und Arbeitsgruppen der PIANC gehören ebenso dazu wie das internationale JIP-Projekt WINDLASS, in dem die HPA gemeinsam mit Rotterdam und Antwerpen involviert ist. In dem JIP sollen Grundlagen zu lokalen Windfeldern im Hafen ermittelt werden und bei der Beurteilung von Starkwindsituationen unterstützen. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und den Einsatz des Vertäuprogramms sowohl im Bereich der Großcontainerschiffe als auch zukünftig bei Kreuzfahrtschiffen, RoRo-Schiffen, Bulkern, aber auch Hafenplanungen kann das Sicherheitsniveau im Hamburger Hafen weiter erhöht werden.

The mooring program for the port of Hamburg
Recent years have witnessed a considerable growth in size of ultra large container vessels (ULCVs). Due to the berthing of these vessels with wind-exposed areas of up to 18,000 m2 at the existing quay facilities, strong wind situations can lead to an overload of the bollard and fender systems as well as to the ship-side mooring equipment. Knowing that the static mooring calculations will no longer be sufficient to assess the requirements of quay walls and the mooring systems of ULCVs, HPA (Hamburg Port Authority) and some external partners have promoted the development of a cloud-based IT-system for dynamic mooring analyses. In addition to the software development, HPA has developed a bollard pull test programme. The aim was to conduct basic research on existing bollards through different load tests. This work covered participations in EAU committees and PIANC working groups as well as the international JIP WINDLASS project, where HPA as well as the ports of Rotterdam and Antwerp were involved. The JIP-project aims to determine the basics of the local wind fields in the port and to support the assessment of strong wind situations. Through the continuous development and use of the mooring programme, the level of safety in the Port of Hamburg can be further increased, both in the area of large container ships and in the future for cruise ships, but also ro-ro vessels, bulkers and port planning.
 
Erschienen in:     Bautechnik 99 (2022), Heft 5
 
Seite/n:     384-395
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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