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Autor(en):     
 
Wunderle-Beck, Julia; Mayer, Till Felix; Zausinger, Christoph; Gehlen, Christoph
 
Titel:     
 
Korrosionsmonitoring zum Wirksamkeitsnachweis des Instandsetzungsverfahrens 8.3 (W-Cl)
 
Kurzfassung:     
 
Die Instandsetzung von chloridbedingten Korrosionsschäden an der Park- und Verkehrsinfrastruktur verursacht bundesweit jährlich Kosten von mehreren Milliarden Euro. Neben den unmittelbaren Kosten sind Instandsetzungen an Parkbauwerken in der Regel zusätzlich mit erheblichen sekundären Kosten durch Nutzungsbeeinträchtigungen und damit einhergehenden Einnahmeausfällen verbunden. Vor diesem Hintergrund besteht ein großer Bedarf an Instandsetzungsverfahren, die eine wirtschaftliche und schnelle Instandsetzung chloridbeaufschlagter Bauteile ermöglichen. Einen möglichen Lösungsansatz stellt das Instandsetzungsverfahren W-Cl gemäß RL-SIB [1] bzw. Verfahren 8.3 gemäß TR-IH [2] dar, bei dem auf einen Abtrag des chloridbelasteten Betons vollständig verzichtet wird. Allerdings ist dieses Instandsetzungsverfahren - in Abhängigkeit von den Randbedingungen - mit einem wesentlich höheren Risiko als konventionelle Instandsetzungsvarianten verbunden, weshalb seine Anwendung nach Regelwerk nur in Verbindung mit einem geeigneten Monitoringsystem zur Überwachung der Korrosionsaktivität und Verifizierung des Instandsetzungserfolgs vorgesehen ist. Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer Studie zur Wirksamkeit des Verfahrens 8.3 im Rissbereich an insgesamt 130 Korrosionssensoren aus fünf instand gesetzten Bauwerken dargestellt. Zunächst wird das verwendete Monitoringsystem zur Überwachung der Korrosionsaktivitäten erläutert. Im Anschluss werden verschiedene Kriterien zum quantitativen Nachweis des Instandsetzungserfolgs vorgestellt und verglichen. Abschließend werden die Daten hinsichtlich der Wirkmechanismen und der Anwendungsgrenzen des Instandsetzungsverfahrens 8.3 diskutiert.

Corrosion Monitoring as Proof of Efficiency for the Repair Method W-Cl/8.3
In Germany, the repair of parking and traffic infrastructure due to chloride-induced reinforcement corrosion causes annual costs of some Billion Euros. In addition, in the case of parking structures further significant costs will arise from use restrictions and loss of earnings during this time. Therefore, there is a growing need for both fast and economic repair measures for chloride-induced reinforcement corrosion. One possible approach is the repair method W-Cl according to RL-SIB [1] or method 8.3 according to TR-IH [2] respectively, for which no chloride-contaminated concrete needs to be removed. However, this repair method has a significantly higher risk of failure than conventional concrete repair methods and consequently, it can only be carried out in combination with an adequate corrosion monitoring system. In this report a study on the effectiveness of repair method 8.3 is presented which is based on the results of 130 corrosion sensors from five different reference objects. The sensor setup for corrosion monitoring is explained and different criteria for the assessment of the effectiveness are presented and compared. Finally, the data is analyzed with respect to the mechanism of action and limitations of the repair method.
 
Erschienen in:     Beton- und Stahlbetonbau 117 (2022), Heft 12
 
Seite/n:     976-984
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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