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Autor(en):     
 
Holzmann, Michael; Perzlmaier, Sebastian
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
The rockslide systems along the Gepatsch reservoir in the Kaunertal valley are among the best investigated and monitored slopes in the Alps since TIWAG began operating the Kaunertal power plant in 1964. The rockslide systems consist of several individual slabs with variable activity. Only the deformation characteristics of the Hochmais slab shows transient behaviour and depends on external influences such as reservoir operation. No effects from heavy precipitation or snowmelt on the deformation characteristics were observed prior to 2019. The large amount of precipitation accumulated as snow in the winter of 2018/2019, combined with cool spring weather and low reservoir level, resulted in an increased deformation rate of the Hochmais slab due to excessive snowmelt in June 2019. The maximum deformation rate of several mm per week was the highest activity of the Hochmais slab since the end of the first impoundment period in 1966. In response to this exceptional situation, the engineers at TIWAG, in conjunction with external experts and the competent authorities, temporarily restricted the reservoir operation. The increased rates of deformation of the Hochmais slab decreased to the expected level in the late summer of 2019
Die Einhänge des Speichers Gepatsch im hinteren Kaunertal zählen seit Inbetriebnahme des Kraftwerks Kaunertal im Jahr 1964 zu den am besten untersuchten und überwachten Hängen in den Alpen. Von den bekannten Massenbewegungssystemen zeigt nur die Hochmaisscholle in ihrer Deformationscharakteristik eine Abhängigkeit von der Speicherbewirtschaftung. Bis zum Jahr 2019 wurde keine eindeutige Auswirkung aus Starkniederschlägen oder Schneeschmelze auf das Verformungsverhalten der Massenbewegungen nachgewiesen. Große akkumulierte Niederschlagsmengen im Winter 2018/2019 und die durch das kühle Frühjahr erst im Juni einsetzende exzessive Schneeschmelze generierten für die Hochmaisscholle eine Kombination aus tiefem Speicherstand und großem Grundwasserdargebot, was zu einer Zunahme der Bewegungsraten von mehreren Millimetern pro Woche führte; Bewegungsraten, die seit Ende der Ersteinstauphase nicht mehr gemessen wurden. Als Reaktion darauf wurde durch die Verantwortlichen der TIWAG, unter Einbeziehung einer Expertengruppe und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden, die Speicherbewirtschaftung vorübergehend eingeschränkt. Die erhöhten Bewegungsraten der Hochmaisscholle nahmen nach Rückgang des Grundwasserdargebots und konstantem Speicherstand in den Spätsommermonaten wieder auf das zu erwartende Maß ab.
 
Erschienen in:     Geomechanics and Tunnelling 15 (2022), Heft 5
 
Seite/n:     617-625
 
Sprache der Veröffentlichung:     Englisch/Deutsch



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