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Autor(en):     
 
Hanisch, J.
 
Titel:     
 
"Wegweiser" auf dem Wege zu einem neuen Abschnitt in der Geschichte des Erd- und Grundbaus.
 
Kurzfassung:     
 
Die Diskussion um die EUROCODEs, insbesondere um den EUROCODE 7, zeigt, daß sich im wesentlichen zwei Meinungen gegenüberstehen: die der "Sicherheits-Praktiker" und die der "Sicherheits-Theoretiker". Das Dilemma ist, daß beide gute Argumente für ihren Standpunkt haben, oftmals sich aber nicht hinreichend bemühen, die Gegenargumente zu verstehen. Es wäre hilfreich, nach dem Sprichwort: "Verständnis ist der Leibwächter des Friedens" zu verfahren, um zu einer fruchtbaren Diskussion zu kommen, an deren Ende eine Lösung stünde, die beide Seiten befriedigen könnte. Der folgende Beitrag hat das Ziel, das gegenseitige Verständnis zu fördern, indem gezeigt wird, daß die Entwicklung des "Sicherheitsdenkens" weit in die vorigen Jahrhunderte zurückreicht und daß der Gedanke der "Teilsicherheitsbeiwerte" interessanterweise zwei voneinander völlig unabhängige Wurzeln hatte. Die "sicherheits-praktische" ging vom Erd- und Grundbau aus und ist mit den Namen Karl Terzaghi (1925) und Wolmar Fellenius (1927) verbunden, die "sicherheits-theoretische" ging vom "Eisenbetonbau" aus und ist mit dem Namen Max Meyer (1926) verbunden. Weiterhin bemerkenswert ist die Tatsache, daß bis etwa 1960 die vorgeschlagenen Zahlen für die Teilsicherheitsbeiwerte von den "Sicherheits-Praktikern" des Erd- und Grundbaus stammen und weitgehend identisch sind mit denen, die heute diskutiert werden. Erst danach efolgten systematische Untersuchungen zur Begründung bzw. Ableitung der Teilsicherheitswerte auf wahrscheinlichkeitstheoretischer Grundlage durch die "Sicherheits-Theoretiker" aller Fachbereiche.
 
Erschienen in:     Bautechnik 74 (1997), Heft 5
 
Seite/n:     287-300
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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