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In einer europaweiten Unternehmensbefragung zur Wirtschaftskriminalität sorgt Deutschland für bedenkliche Ergebnisse. Wie halten es die Manager mit der Ethik und stimmt das Bild des ehrbaren Kaufmanns, das gerade in Deutschland so gerne gezeichnet wird? Diesen Fragen geht die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young in einer Studie nach, für die rund 4.100 Entscheidungsträger aus Unternehmen in 41 Ländern befragt wurden, davon 100 Manager aus Deutschland. So ist in dieser Studie, die Anfang April dieses Jahres vorgestellt worden ist, zu lesen, dass 43 % der Manager hierzulande Korruption in der Republik mittlerweile für weit verbreitet halten. Besorgniserregend stimmen die Antworten auf die Frage, wie man es selbst mit der Moral halte. 23 % der befragten deutschen Manager erklärten freimütig, dass sie für das eigene berufliche Fortkommen und eine höhere Bezahlung unethisch handeln würden. Um ihrem Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu helfen und Aufträge zu erhalten, würden sich laut dieser Erhebung 11 % der deutschen Manager zu Schmiergeldzahlungen hinreißen lassen. Selbst wenn diese Umfrage nach wissenschaftlichen Maßstäben nicht repräsentativ sein sollte, ist trotzdem erschreckend, mit welchem Verständnis in manchen deutschen Unternehmen in Leitungspositionen agiert wird.
 
Source:     UnternehmerBrief Bauwirtschaft 40 (2017), No. 11
 
Page/s:     3-8
 
Language of Publication:     German



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