Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Stahl-Innovationspreis 2003 | Stahlbau | 12/2003 | 877-878 | Berichte | |
Maiwald, Holger; Schwarz, Jochen; Abrahamczyk, Lars; Kaufmann, Christian | Das Hochwasser 2021: Ingenieuranalyse der Bauwerksschäden | Bautechnik | 12/2022 | 878-890 | Aufsätze |
KurzfassungDas Hochwasserereignis vom Juli 2021 hat besonders in den betroffenen Gebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen außerordentlich schwere strukturelle Schäden an der allgemeinen Bebauung und der Infrastruktur hinterlassen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse einer Schadensdokumentation, die unmittelbar nach dem Hochwasser im Ahrtal und Bad Münstereifel durchgeführt wurde. Diese setzt eine Linie von Hochwasserschadensanalysen fort, die in den letzten 20 Jahren vom Erdbebenzentrum der Bauhaus-Universität Weimar durchgeführt wurden und in der Entwicklung eines Hochwasserschadensmodells resultierten, mit welchem derartig schwere strukturelle Schäden prognostiziert werden können. Mit der Schadensdokumentation ließen sich die vom EDAC gewonnenen Erkenntnisse über das Verhalten der verschiedenen Bauweisen unter dem Einfluss einer extremen Hochwassereinwirkung vertiefen und plausibilisieren. Die vorgefundenen Schadensbilder des Hochwassers bestätigen die Ansätze des EDAC-Hochwasserschadensmodells und zeigen die Notwendigkeit für eine Erweiterung auf, um die Besonderheiten der Überflutungsbedingungen und des Bauwerksbestands zu berücksichtigen. Es wird die Verbindung zu weiteren Auswertungen hergestellt, indem drohnenbasierte Techniken zur schnellen Zustandserfassung der von einer Naturkatastrophe betroffenen Gebiete und des Bauwerksbestands mit dem Ziel der Generierung von realitätsgetreuen und leicht interpretierbaren Lagebildern vorgestellt werden. x | |||||
Westermann, Konrad; Meier, Jörg; Pitteloud, Laurent | Automatisierungsaspekte bei der Planung von Baugrube und Gründung eines Forschungszentrums | Bautechnik | 12/2020 | 878-885 | Berichte |
KurzfassungIm Zuge der Planung und Ausführung der Baugrube und Gründung des zukünftigen Forschungszentrums von Roche in Basel wurden viele Herausforderungen bewältigt, indem automatisierte Verfahren und digitale Methoden konsequent im Spezialtiefbau angewendet wurden. Das Projekt befindet sich innerstädtisch am Rande des Industrie- und Forschungsareals von Roche mit sensibler Nachbarbebauung. Oberirdisch besteht das Forschungszentrum aus vier Gebäuden mit von Westen nach Osten zunehmenden Höhen von 18 bis 115 m. Diese vier Gebäude sind durch einen gemeinsamen, 140 m langen, 70 m breiten und 22 m tiefen sechsstöckigen Kellerkasten verbunden. Am Standort wurde bereits in den 1970er-Jahren eine Schlitzwand für eine Baugrube mit gleichen Abmaßen erstellt. Zur Reduktion von Bauzeit und Investitionskosten wurde diese 45 Jahre alte Schlitzwand als Baugrubensicherung reaktiviert und der vorhandene Kellerkasten durch einen Neubau ersetzt. Die bestehende Schlitzwand wurde mit bis zu fünf Ankerlagen gegen den Erddruck und den 12 m hohen Wasserdruck im Baugrund gesichert. Die Gründung wurde als kombinierte Pfahl-Plattengründung (KPP) mit einer 1,5 m mächtigen Bodenplatte und 178 Großbohrpfählen bemessen. Die Großbohrpfähle mit einem Durchmesser von 1,2 m und Längen von 10 bis 28 m wurden 12 m unter dem Grundwasserspiegel von der Baugrubensohle aus hergestellt. Durch die Automatisierung der KPP-Iteration wurden der Berechnungsaufwand für die Planer und die Kosten für den Bauherrn deutlich reduziert. x | |||||
Strauss, A.; Unterweger, H.; Suda, J.; Bergmeister, K. | Mindestbewehrungskonzept für dickwandige Querschnitte | Bautechnik | 12/2005 | 878-888 | Fachthemen |
KurzfassungIn dieser Arbeit wird die minimale Bewehrungsmenge von Wildbachsperren dickwandiger Abmessungen untersucht und mittels eines vernünftigen Sicherheitskonzepts zu vermindern versucht. Hierfür werden Stahlbetonquerschnitte unter einfacher Biegemomentenbelastung nachgewiesen. Die dafür geltende Mindestbewehrung nach ÖNORM B4700 bzw. Eurocode 2 ist ausschließlich von der Betongeometrie abhängig. Es wird versucht, Grenzen dieser vereinfachten Regelung aufzuzeigen und besonders für dickwandige Bauteile einen Verbesserungsvorschlag zu entwickeln. Hierfür finden sowohl analytische als auch numerische Modelle Anwendung. x | |||||
Wagner, P. | Zwischenruf: Ãœber die Kunst, informiert zu sein | Bautechnik | 12/2002 | 878-880 | Berichte |
Schroeder, H.; Schwarz, J. | Verringerung des Erdbebenrisikos in der Region Zentralasien. | Bautechnik | 12/1997 | 878-879 | Berichte |
Summer, Markus; Moschen, Lukas; Adam, Christoph | Vergleich der Methoden zur Berechnung der seismischen Tragwerksantwort | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2022 | 878-887 | Aufsätze |
KurzfassungDas in der Ingenieurpraxis als Standardverfahren genutzte Antwortspektrumverfahren verspricht zwar einen geringen Berechnungsaufwand, die Ergebnisse sind jedoch stark von der Wahl des Verhaltensbeiwerts abhängig. Eine fundierte Festsetzung des Verhaltensbeiwerts ist nicht immer eindeutig, insbesondere für unsymmetrische Tragwerke, die für eine mittlere oder hohe Duktilität auszulegen sind. Verformungsbasierte Standsicherheitsnachweise stellen im modernen Erdbebeningenieurwesen einen alternativen Ansatz dar, da die zugrunde liegenden nichtlinearen Strukturanalysen ein wesentlich besseres Verständnis der seismischen Antwort ermöglichen. Grundlage der vorliegenden Arbeit ist ein Rahmentragwerk aus Stahlbeton, welches kraftbasiert mit dem modalen Antwortspektrumverfahren bemessen wurde. Der verformungsbasierte Nachweis der Erdbebensicherheit wird an einem ausgewählten Querrahmen zum einen mit einer nichtlinearen statischen Berechnung und zum anderen mit einer nichtlinearen Zeitverlaufsberechnung geführt. Die Resultate dieser Berechnungen werden mit den Ergebnissen des Antwortspektrumverfahrens verglichen und Unterschiede herausgearbeitet. x | |||||
Horn, Sebastian; Zimprich, Sebastian; Gwosch, Thomas; Matthiesen, Sven | Ermittlung eines Designraums zur Mechatronisierung von Befestigungsmitteln am Beispiel von Verbundankern | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 878-886 | Aufsätze |
KurzfassungMit steigender Digitalisierung im Bauwesen werden zunehmend Sensordaten für die Zustandsanalyse von Bauwerken notwendig. Als lasteinleitende Bauteile eignen sich insbesondere Befestigungsmittel zur Integration sensorischer Elemente. Jedoch ist bisher nicht bekannt, wie sich sensorische Elemente auf die Primärfunktion “Haltekraft” auswirken. Dieser Beitrag untersucht die Effekte zusätzlich eingebrachter Elemente zur Ermittlung möglicher Designräume am Beispiel eines Verbundankers. Hierzu wurden an zuvor bestimmten Wirkflächen und Begrenzungsflächen Elemente in Verbundanker integriert und in einem vollfaktoriellen 33-Versuchsplan experimentell untersucht. Die Effekte der Faktorstufen gegenüber der Primärfunktion wurden statistisch interpretiert. Es kann gezeigt werden, dass im System Verbundanker Designraum für den Einsatz sensorischer Elemente vorhanden ist, der genutzt werden kann, um sensorische Verbundanker zu entwickeln, ohne die Verbundspannung signifikant zu beeinflussen. x | |||||
Plausibilisierungsprüfung von Offshore-Windenergieanlagen | Stahlbau | 12/2016 | 878 | Aktuell | |
Gerhard Sedlacek 70 Jahre | Stahlbau | 11/2009 | 878-879 | Persönliches | |
Bernd Dressel 70 Jahre | Stahlbau | 11/2009 | 878 | Persönliches | |
Bautechnik aktuell 12/2018 | Bautechnik | 12/2018 | 879-883 | Bautechnik aktuell | |
Kurzfassung
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Sobek, Werner | Die Zukunft des Leichtbaus: Herausforderungen und mögliche Entwicklungen | Bautechnik | 12/2015 | 879-882 | Essay |
KurzfassungDem Andenken an meinen akademischen Lehrer FREI OTTO gewidmet. x | |||||
Jesse, Dirk | Ulrich Finsterwalder Ingenieurbaupreis 2017 - Impressionen von der Jurysitzung am 11. November 2016 | Stahlbau | 12/2016 | 879-881 | Berichte |
Gregorski, Heiko | Brückenlager im Bestand - Erfahrungen der DB Netz AG | Stahlbau | 12/2013 | 879-882 | Fachthemen |
KurzfassungDas Durchschnittsalter der Eisenbahnbrücken der DB Netz AG liegt bei über 85 Jahren. Demzufolge liegt auch ein entsprechend alter Bestand an Brückenlagern vor. In diesem Beitrag möchte die DB Netz AG darstellen, dass insbesondere die historischen stählernen Brückenlager heute und bei wirtschaftlich vertretbarem Instandhaltungsaufwand auch in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil der Eisenbahnüberführungen sein werden. x | |||||
Kuhlmann, Ulrike; Stroetmann, Richard | Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! | Stahlbau | 12/2011 | 879 | Editorial |
Jerzy Ziólko 75 Jahre | Stahlbau | 11/2009 | 879-880 | Persönliches | |
EWM-Förderpreis ausgelobt | Stahlbau | 12/2008 | 879 | Aktuell | |
Veranstaltungen | Stahlbau | 11/2005 | 879-880 | Termine | |
Schöne, L. | Florale Transparenz: Das neue Dach über dem Innenhof der IHK in Würzburg | Stahlbau | 11/2004 | 879-885 | Fachthemen |
KurzfassungAnwendungen von einlagigen, mechanisch vorgespannten und seilgestützten ETFE-Folien als Wetterhäute im Hochbau sind kaum bekannt - es gibt, wenn überhaupt, wohl erst sehr wenige Konstruktionen dieser Art. Das Interesse verdienen sie vor allem aufgrund der Verbindung der besonderen physikalischen Eigenschaften der Folie (Durchlässigkeit für ein sehr weites Wellenlängenspektrum, geringes Gewicht, "selbstreinigend") mit den bekannten Möglichkeiten und Eigenschaften mechanisch gespannter Membranen. Die beschriebenen Trichterschirme stehen hierfür exemplarisch: Zum einen kann die antiklastische Fläche der Trichter nur über eine mechanische Vorspannung realisiert werden, zum anderen wird für den Innenhof und die angrenzenden Büroräume eine maximale Bandbreite des natürlichen Lichtes bereitgestellt. Die architektonische Qualität erreicht die Konstruktion im Zusammenspiel von Folie, Seilen und Stahl. Die Stützen sind so schlank wie möglich gehalten - geplant mit aufwendigem ingeniösem Handwerkszeug; die Fügungen möglichst einfach und klar - meist einfache Lasche-Bolzen-Verbindungen; Folie und Seile kaum sichtbar und die Funktion zuverlässig und robust. x | |||||
Ozimek, C. | Bauphysik-Preis 2003 des Verlages Ernst & Sohn | Stahlbau | 12/2003 | 879-881 | Berichte |
Rodelbahn Oberhof: Aluminium-Verkleidung der Kurve 12 | Stahlbau | 11/1999 | 879 | Berichte | |
Klooster, Th.; Permantier, M. | Bauingenieure im Internet | Stahlbau | 11/1998 | 879-883 | Berichte |
Wenk, Thomas | Einführung des Eurocodes 8 in der Schweiz | Bautechnik | 11/2021 | 880-886 | Berichte |
KurzfassungIn der Schweiz erfolgte die Einführung des Eurocodes 8 in drei Phasen. Die erste Phase umfasst seit 2003 eine Neufassung der SIA-Tragwerksnormen abgestimmt auf die Eurocodes, wobei die Erdbebenbestimmungen in die übrigen Tragwerksnormen integriert wurden. In der zweiten Phase wurden ab 2005 alle sechs Teile des Eurocodes 8 als Schweizer Normen zusammen mit einem Nationalen Vorwort publiziert. Auf die Festlegung nationaler Parameter in einem Nationalen Anhang wurde vorerst verzichtet. Diese müssen projektbezogen festgelegt werden, abgestimmt auf die SIA-Tragwerksnormen. In der dritten Phase wurde für den Teil 1 (Allgemeine Regeln und Hochbauten) sowie für den Teil 2 (Brücken) des Eurocodes 8 je ein Nationaler Anhang erstellt und 2019 publiziert. Bei den übrigen vier Teilen des Eurocodes 8, die Spezialbauwerke und bestehende Bauten betreffen, wurde auf einen Nationalen Anhang definitiv verzichtet. Der Beitrag erläutert den Hintergrund des dreiphasigen Vorgehens und dessen Akzeptanz in der Praxis. Ein besonderer Fokus wird auf die Erdbebenzonenkarte und deren Abstimmung entlang der Grenzen zu den Nachbarländern gelegt. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die geplante Einführung der Eurocodes der zweiten Generation (EC2G), die ab 2025 beginnen wird. x | |||||
DBV-Heft 16 "Typische Schäden im Stahlbetonbau - Vermeidung von Mängeln als Aufgabe der Bauleitung" aktualisiert | Bautechnik | 12/2017 | 880 | Nachrichten | |