Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Weber, Christiane; Ziegler, Volker | Otto Graf (1881-1956) und die Baustoffprüfung an der Technischen Hochschule Stuttgart | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2011 | 594-603 | Berichte |
KurzfassungOtto Graf und seine Karriere bestimmten die Entwicklung der Abteilung Baustoffprüfung an der Materialprüfungsanstalt Stuttgart in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit der wirtschaftlichen Erholung Deutschlands und dem Bau der Reichsautobahn nach 1934 erfuhr auch die Baustoffprüfung in Stuttgart einen großen Aufschwung. Otto Graf hatte sich als anerkannter Fachmann für Beton und Eisenbeton etabliert und die Materialprüfungsanstalt war zu einer Anlaufstelle für das gesamte Reichsgebiet in Fragen der Betonfahrbahnen geworden. Die Materialprüfungsanstalt Stuttgart war zunehmend auch in politisch bedeutende Großprojekte des NS-Staates involviert, und als der Zweite Weltkrieg ausbrach, übernahm sie Kriegsaufträge, auch im Holzbereich. Otto Graf stellte teils aus Ehrgeiz, teils aus der Notwendigkeit, die erforderlichen Mittel zum Betrieb der Materialprüfungsanstalt selbst erwirtschaften zu müssen, seine Arbeitskraft dem NS-Staat zur Verfügung. Trotz eines Spruchkammerverfahrens zur Entnazifizierung konnte sich Otto Graf nach dem Krieg wieder rehabilitieren und seine Einrichtung wurde 1953 sogar in “Otto-Graf-Institut” umbenannt. x | |||||
Weber, F.; Distl, H.; Nützel, O. | Versuchsweiser Einbau eines Adaptiven Seildämpfers in eine Schrägseilbrücke | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2005 | 582-589 | Fachthemen |
KurzfassungEin adaptiver Seildämpfer mit variablen Dämpfungskennlinien wurde erstmals für einen Langzeitversuch bei einer Schrägseilbrücke eingesetzt. Es handelte sich dabei um die 412 m lange Eiland Brücke in der Nähe von Kampen in Holland, die seit Januar 2003 eröffnet ist. Die Seile sind Litzenkabel mit zwei in der Nähe der oberen und unteren Verankerung plazierten Elastomerlagern. Diese Lager haben neben der Reduzierung der Biegebeanspruchung im Verankerungsbereich gleichzeitig eine dämpfende Wirkung. Im Oktober 2004 wurde mit Genehmigung des Betreibers Rijkswaterstaat ein adaptiver Seildämpfer (Adaptive Cable Damper, ACD) eingebaut, der auf dem Prinzip der magnetorheologischen Fluid-Dämpfer funktioniert. Das Ziel ist es, das Dämpfungspotential und die baupraktische Einsatzreife des ACD zu prüfen. Mittels Aufschwingversuchen wurde aus den Ausschwingkurven die Seildämpfung ohne und mit ACD bei unterschiedlichen Einstellungen getestet. Die Messungen zeigen, daß die Systemdämpfung des Seils mit einem passiv eingestellten ACD etwa viermal und bei optimaler Einstellung etwa neunmal größer ist als ohne zusätzlichen Dämpfer. Des weiteren bestätigen die Messungen die hohe Genauigkeit der hier angewandten Methode des modellbasierten Dämpferdesigns. Seit Ende Oktober 2004 ist der ACD mit einer on/off-Regelstrategie im Testbetrieb. x | |||||
Weber, Felix; Baader, Jakob; Bitterli, Kurt; Rufer, Peter | Aktiv geregelte Schwingungstilger für weitgespannte Förderbandbrücken | Stahlbau | 4/2015 | 246-251 | Fachthemen |
KurzfassungWeitgespannte Förderbandbrücken werden in unzugänglichem Gelände für die Schüttgutförderung eingesetzt. Weil Förderbandbrücken aus Stahl mit sehr kleiner Dämpfung gebaut sind und große freie Längen aufweisen, sind diese schwingungsanfällig. Wegen ihrer unterschiedlichen Spannweiten und zeitlich veränderlicher Schüttgutmenge variieren ihre Modalparameter. Deshalb wird hier die Entwicklung eines aktiv geregelten Schwingungstilgers beschrieben. x | |||||
Weber, Felix; Distl, Hans | Schrägseilbedämpfung mit echtzeitgeregelten MR-Dämpfern | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2014 | 239-247 | Fachthemen |
KurzfassungSchrägseile neigen wegen ihrer kleinen Dämpfung von 0,1%-0,15% zu windinduzierten Schwingungen. Da sich Windbedingungen ändern, sind sowohl Schwingamplitude als auch Schwingfrequenz unbekannt. Daher muss ein Seildämpfungssystem die Seile unabhängig von deren Amplitude und Frequenz gleich effizient bedämpfen. Dieser Aufsatz zeigt, wie diese Anforderung mittels echtzeitgeregelter magnetorheologischer Dämpfer erfüllt werden kann. Die Effizienz des adaptiven Seildämpfungssystems ist experimentell validiert und dessen Umsetzung auf den weltgrößten Schrägseilbrücken, der Sutong-Brücke in China und der Russky-Brücke in Russland, beschrieben. x | |||||
Weber, Felix; Distl, Hans | Echtzeitgeregelte Massendämpfer für Wolgograd-Brücke | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2013 | 362-372 | Fachthemen |
KurzfassungIm Mai 2010 traten auf der Wolgograd-Brücke windinduzierte Biegeschwingungen mit geschätzten Amplituden bis 40 cm auf. Seit November 2011 wird die Wolgograd-Brücke durch adaptive Massendämpfer bedämpft, deren Frequenz und Dämpfung über geregelte MR-Dämpfer in Echtzeit an die aktuelle Schwingfrequenz der Brücke angepasst sind. Im schlechtesten Fall bedämpft dieses Konzept die Brücke gleich stark wie passive Massendämpfer und in allen übrigen Fällen stärker. Diese Verbesserung ist mit ungefähr nur halb so viel Massendämpfermasse im Vergleich zu passiven Massendämpfern erreicht, was der Bauweise der Brücke entgegenkommt. x | |||||
Weber, G. | Kurzbeschreibung der Systemzusammenhänge eines Stabwerks mit Graphen und Matrizen. | Bautechnik | 2/1977 | 49-52 | |
KurzfassungDie Anwendung der Matrizenschreibweise zur Beschreibung der Geometrie von Stabwerken. x | |||||
Weber, G. | Feststellung der geometrischen und der statischen Unbestimmtheit eines räumlichen Rahmentragwerkes mit Hilfe der Graphentheorie. | Bautechnik | 5/1976 | 166-167 | |
KurzfassungEs wird eine Deutung der Abzählkriterien zur Feststellung der geometrischen und statischen Unbestimmtheit von räumlichen Tragwerken mit Hilfe der Graphentheorie vorgestellt. x | |||||
Weber, H. | Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin - Qualität und Geschichte einer Instandsetzung | Bautechnik | 4/2007 | 268-271 | Fachthemen |
KurzfassungBeton und Stahlbeton sind relativ junge Baustoffe, die aber eine ständig wachsende Bedeutung haben. Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin wurde vor ca. 50 Jahren als Stahl- und Stahlbetonkonstruktion errichtet. An diesem Objekt wird beispielhaft dargestellt, wie man denkmalgeschützte Bauwerke unter Berücksichtigung der gültigen Richtlinien instandsetzen kann. x | |||||
Weber, J. | Innovativer Brückenbau in Bayern - Neue Spannbeton- und Verbundfertigteilbrücken | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2002 | 550-554 | Berichte |
Weber, Jan; Kjølsrud, Eirik; Schober, Kay-Uwe | Kraftflussoptimierte Verbindungen im Ingenieurbau - Parametrische Werkzeuge und Konzepte zur Generierung kraftflussoptimierter Verbindungen | Bautechnik | 11/2016 | 834-838 | Berichte |
KurzfassungDie Herstellung von geometrisch komplexen Geometrien erfolgt mithilfe von CAD-Lösungen, welche über entsprechende Schnittstellen direkt an CAM-Prozesse gekoppelt sind. Dabei werden verschiedene Verfahren zur Geometrieerzeugung von Knotenverbindungen verwendet, welche im Bericht vorgestellt sind. Die aufwändigste Variante besteht in der Produktion eines Urmodells, welches durch anschließendes Abformen und Ausgießen des Negativs mit einem leistungsfähigen Vergussmaterial der konventionellen Stahlgusstechnik nahekommt. Weitere Verfahren basieren auf der Laserschneidtechnik, bei der die jeweiligen Knotengeometrien zunächst aus ebenen Plattenmaterialien erzeugt werden und nach einem Faltprozess als Schalung zur Verfügung stehen. Ein drittes Verfahren besteht in der Herstellung eines Hohlkörpers, der im 3-D-Drucker hergestellt wird und als verlorene Schalung dient. Alle Schalungen werden anschließend mit einem leistungsfähigen Vergussmaterial (Polymerbeton, ggf. UHPC) befüllt. Anzuschließende Querschnitte (Stahl, Holz, Beton, UHPC) und Einbauteile können beanspruchungsabhängig ausgeführt und verbunden werden. Eine Berechnung der Knoten kann mit den im Ingenieurbau vorhandenen numerischen Methoden (z. B. FEM-Systeme wie ANSYS, ABAQUS) erfolgen, wobei die Materialkennwerte der jeweiligen Vergussmaterialien zugrunde gelegt werden. Die Hochschulen Trier und Mainz entwickeln gemeinsam Verfahren zur Formgenerierung, Produktion und numerischen Modellierung, welche im Aufsatz vorgestellt werden. x | |||||
Weber, K.; Ernst, M. | Entwicklung von Interaktionsdiagrammen für asymmetrisch bewehrte Stahlbeton-Kreisquerschnitte. | Beton- und Stahlbetonbau | 7/1989 | 176-180 | |
KurzfassungDurch die Anwendung des Verfahrens, das besonders geeignet ist für die Bemessung von Bohrpfählen, die durch Normalkraft und Biegung um nur eine Achse belastet sind, ergeben sich erhebliche Einsparmöglichkeiten gegenüber symmetrisch bewehrten Kreisquerschnitten. x | |||||
Weber, K.; Gußmann, P. | Vergleichende Untersuchungen zu Bruchzuständen in Böden nach den Verfahren der FEM und KEM. | Bautechnik | 11/1992 | 625-631 | Fachthemen |
KurzfassungFür die wirtschaftliche und sichere Dimensionierung der Bauwerke in der Geotechnik ist die Kenntnis der maßgeblichen Grenz- und Bruchzustände im Boden notwendig. Ermittlung und Untersuchungen der Bruchmechanismen sind im allgemeinen nur mit Hilfe von Rechenprogrammen möglich. Der vorliegende Beitrag enthält eine Einführung in die Problemstellung von Bruchzuständen in Böden, sowie Hinweise zur FEM und KEM hinsichtlich der Berechnung der Bruchzustände. Am Beispiel einer Geländeböschung wird die Standsicherheit nach der KEM und FEM ermittelt. x | |||||
Weber, L.; Bückle, A. | Schalldämmung von Lochsteinen - neue Erkenntnisse | Bauphysik | 6/1998 | 239-245 | Fachthemen |
KurzfassungBei Lochsteinwänden sind häufig starke Einbrüche der Schalldämmkurve festzustellen. Die Ursache hierfür sind Schwingungen der einzelnen Steine, die auf die geringe Steifigkeit der Steinstruktur zurückzuführen sind. Ein einfaches Meßverfahren erlaubt es, das Schwingungsverhalten der Steine zu untersuchen und die Auswirkungen auf die Schalldämmung abzuschätzen. Die Messungen können sowohl an einzelnen Steinen als auch an Steinverbänden durchgeführt werden. Für genauere Vorhersagen sollten die Verbände aus mindestens sieben Steine bestehen, so daß der zentrale Stein, an dem die Messung vorgenommen wird, auf allen vier Seiten von Nachbarsteinen umgeben ist. Probleme können dadurch entstehen, daß bei manchen Hochlochziegelsorten die einzelnen Steine ein stark unterschiedliches Schwingungsverhalten aufweisen. Bei diesen Steinsorten ist mit einer verringerten Ergebnisgenauigkeit zu rechnen. x | |||||
Weber, L.; Koch, S. | Anwendung von Spektrum-Anpassungswerten. Teil 2: Trittschalldämmung (Teil B und Schluß) | Bauphysik | 1/2000 | 70-72 | Fachthemen |
KurzfassungBei wohnüblichen Geräuschen beschreibt das bewertete Schalldämm-Maß Rw die Schallschutzwirkung von Bauteilen im allgemeinen recht gut. Bei tieffrequenten Geräuschen erweist es sich hingegen häufig als ungeeignet. Das gleiche gilt, wenn die Schalldämmkurve ausgeprägte Einbrüche in einzelnen Frequenzbereichen aufweist. Durch Einführung der Spektrum-Anpassungswerte C und Dtr in DIN EN ISO 717-1 werden diese Probleme vermieden, da unterschiedliche Anregungsspektren verwendet werden und die Bewertung der Schalldämmung mit Hilfe der A-Schallpegeldifferenz RA zwischen Sende- und Empfangsraum erfolgt. Der Beitrag erläutert die akustischen Grundlagen und gibt Hinweise zur praktischen Anwendung der Spektrum-Anpassungswerte für die Luftschalldämmung. x | |||||
Weber, L.; Koch, S. | Anwendung von Spektrum-Anpassungswerten, Teil 2: Trittschalldämmung (Teil A) | Bauphysik | 6/1999 | 294-299 | Fachthemen |
KurzfassungBei wohnüblichen Geräuschen beschreibt das bewertete Schalldämm-Maß Rw die Schallschutzwirkung von Bauteilen im allgemeinen recht gut. Bei tieffrequenten Geräuschen erweist es sich hingegen häufig als ungeeignet. Das gleiche gilt, wenn die Schalldämmkurve ausgeprägte Einbrüche in einzelnen Frequenzbereichen aufweist. Durch Einführung der Spektrum-Anpassungswerte C und Dtr in DIN EN ISO 717-1 werden diese Probleme vermieden, da unterschiedliche Anregungsspektren verwendet werden und die Bewertung der Schalldämmung mit Hilfe der A-Schallpegeldifferenz RA zwischen Sende- und Empfangsraum erfolgt. Der Beitrag erläutert die akustischen Grundlagen und gibt Hinweise zur praktischen Anwendung der Spektrum-Anpassungswerte für die Luftschalldämmung. x | |||||
Weber, L.; Koch, S. | Anwendung von Spektrum Anpassungswerten, Teil 1: Luftschalldämmung | Bauphysik | 4/1999 | 167-170 | Fachthemen |
KurzfassungBei wohnüblichen Geräuschen beschreibt das bewertete Schalldämm-Maß Rw die Schallschutzwirkung von Bauteilen im allgemeinen recht gut. Bei tieffrequenten Geräuschen erweist es sich hingegen häufig als ungeeignet. Das gleiche gilt, wenn die Schalldämmkurve ausgeprägte Einbrüche in einzelnen Frequenzbereichen aufweist. Durch Einführung der Spektrum-Anpassungswerte C und Dtr in DIN EN ISO 717-1 werden diese Probleme vermieden, da unterschiedliche Anregungsspektren verwendet werden und die Bewertung der Schalldämmung mit Hilfe der A-Schallpegeldifferenz RA zwischen Sende- und Empfangsraum erfolgt. Der Beitrag erläutert die akustischen Grundlagen und gibt Hinweise zur praktischen Anwendung der Spektrum-Anpassungswerte für die Luftschalldämmung. x | |||||
Weber, L.; Leistner, Ph. | Aktuelle Ergebnisse zum Schallschutz von Fassaden und Außenbauteilen | Bauphysik | 6/2004 | 300-304 | Fachthemen |
KurzfassungDie schalltechnische Qualität von Außenbauteilen wird häufig als nachgeordnete Anforderung betrachtet, obgleich das mit Lärm und Geräuschen verbundene Belästigungspotential erheblich ist. Wie die Beanstandungen bei schalltechnisch mangelhaften Bauten zeigen, erwartet die Mehrzahl der Benutzer und Betreiber einen hochwertigen Schallschutz. In diesem Kontext sind akustische Qualitätsansprüche und -kriterien an Außenbauteile und Fassaden zu betrachten und zu definieren, wobei die Schwachstellen vorwiegend aus der niedrigen Schalldämmung zahlreicher Bauteile und Konstruktionen gegenüber tieffrequenten Geräuschen, wie z. B. Verkehrslärm resultieren. Um dem wachsenden Bedarf an schalltechnischen Verbesserungen von Außenbauteilen zu entsprechen, kann heute auf eine breite Palette von Daten, Erkenntnissen und Lösungsansätzen zurückgegriffen werden. Bezogen auf Wärmedämmverbundsysteme und Lochsteinwände stellt der Beitrag Ergebnisse kürzlich abgeschlossener Forschungsarbeiten vor. x | |||||
Weber, Lukas Alexander; Schenk, Daniela | Automatische Zusammenführung zertrennter Konstruktionspläne von Wasserbauwerken | Bautechnik | 5/2022 | 330-340 | Aufsätze |
KurzfassungBeim Planen, Bauen und Betreiben von Verkehrswasserbauwerken sind Bestandspläne von großer Bedeutung. Gerade für Instandsetzungen oder Ersatzneubauten, die im Wasserbau einen Großteil der Baumaßnahmen darstellen, beinhalten sie zentrale Informationen u. a. zur Konstruktion der bestehenden Bauwerke. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) hat Anfang des Jahrtausends daher alle Pläne mit hohem Aufwand digitalisiert. In dem Digitalisierungsprozess wurden aus technischen Gründen etwa 35.000 Dokumente in Teilaufnahmen (TA) zerstückelt, was deren Übergabe und Nutzung erheblich stört. Diese, im Rahmen eines FuE-Projekts der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) entstandene, Arbeit zeigt, dass mit Image Stitching, einer Methode aus dem Bereich des computerbasierten Sehens (Computer Vision), die Pläne zum Großteil automatisiert zusammengeführt werden können. Mit einem merkmalsbasierten Ansatz werden dafür die Zusammenhänge zwischen den einzelnen TA modelliert und diese in einer gemeinsamen Bildebene aneinander ausgerichtet. Beim Zusammenfügen zu einem Gesamtplan wird mit einer nahtbasierten Methode sichergestellt, dass die Elemente im Plan möglichst am Stück erhalten bleiben. Es wird gezeigt, wie mit innovativen Methoden die Gesamtqualität des Baubestandswerks der WSV automatisiert verbessert werden kann und diskutiert, wie weitere Techniken aus dem Bereich der Computer Vision eingesetzt werden können, um die Ergebnisse noch weiter zu verbessern. x | |||||
Weber, Lutz; Müller, Simon; Kaltbeitzel, Bernd | Einfluss von Wärmedämm-Verbundsystemen auf die Schalldämmung von Außenwänden | Bauphysik | 1/2018 | 19-30 | Fachthemen |
KurzfassungWärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) verbessern die thermische Isolation der Gebäudehülle und liefern damit einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von Heizenergie. Sie wirken sich jedoch außerdem in erheblichem Maße auf die akustischen Eigenschaften der Außenwände aus, wobei je nach Ausführung sowohl eine Verbesserung als auch eine Verschlechterung der Schalldämmung erfolgen kann. Deshalb wurden bereits vor etwa fünfzehn Jahren Planungswerkzeuge entwickelt, mit denen sich die Schalldämmung von Wänden mit WDVS zuverlässig vorherberechnen lässt. Die hierzu verwendeten Berechnungsmodelle sind bis heute im Einsatz. Da sich die Bauweise von Außenwänden infolge der verschärfen Anforderungen an den Wärmeschutz seither erheblich verändert hat, waren ergänzende Untersuchungen erforderlich, um die bestehenden Modelle an die aktuellen Bauweisen anzupassen. In dem Beitrag werden die Ergebnisse des hierzu durchgeführten Forschungsvorhabens beschrieben, wobei der derzeitige Wissenstand zur Schalldämmung von Wänden mit WDVS in einer Übersicht zusammengefasst und auch auf den akustischen Einfluss von WDVS im Kontext der baulichen Gesamtsituation sowie auf die Bedeutung von Spektrum-Anpassungswerten für den baulichen Schallschutz eingegangen wird. Eine Übersicht über sämtliche zur Vorhersage der Schalldämmung erforderlichen Formeln erleichtert die praktische Anwendung der entwickelten Berechnungsverfahren. x | |||||
Weber, M. | Traglasten von torsionsbeanspruchten dünnwandigen Stäben | Stahlbau | 4/2003 | 254-261 | Fachthemen |
KurzfassungEin Berechnungsverfahren für die Ermittlung der Traglast von torsionsbeanspruchten dünnwandigen Stäben wird vorgestellt. Die mit diesem Verfahren ermittelten Torsionstraglasten liegen erheblich über entsprechenden elastischen Grenzlasten. Der Grundgedanke des Verfahrens besteht darin, Laststeigerungsfaktoren für die St. Venantsche- und Wölbkrafttorsion zu ermitteln und diese zu addieren, wobei die gegenseitige Beeinflussung der beiden Torsionsmechanismen durch eine Interaktionsbeziehung berücksichtigt wird. Versagensmechanismen für verschiedene Lagerungs- und Belastungsfälle und die Ermittlung der zugehörigen Laststeigerungsfaktoren werden erläutert, eine Interaktionsbeziehung für I-Profile wird angegeben. Die Berechnung nach diesem Verfahren ist im allgemeinen einfacher als die aufwendige elastische Wölbkrafttorsionsrechnung. Die Anwendung des Verfahrens wird an zwei Rechenbeispielen demonstriert. x | |||||
Weber, M.; Ansorge, J. | Die Stahlkonstruktion des neuen Terminals 4 des Flughafens Hamburg-Fuhlsbüttel. | Stahlbau | 11/1993 | 317-326 | Fachthemen |
KurzfassungEine Stahlrohr-Konstruktion aus sieben Dreigurtbindern überspannt tragflügelartig eine Fläche von 100 m x 76 m, wird von 11 m langen, schrägliegenden Stahlguß-Stützen gehalten und ruht auf Stahlguß-Auflagerknoten. Konstruktion und Berechnung, Werkstattfertigung und Montage des stählernen Dachtragwerks werden erläutert. Berichtet wird ferner von der Umsetzung der Ergebnisse der Windkanalversuche. Außerdem werden Besonderheiten der stählernen Fassaden-Hinterkonstruktion aufgezeigt. x | |||||
Weber, Marius; Stempfle, Hartwig | Verformungsberechnung von Mauerwerksscheiben: Anwendung des klassischen Druckfeldmodells auf Mauerwerk | Mauerwerk | 3/2013 | 172-181 | Fachthemen |
KurzfassungDie Berechnung der Verformungen von schubbeanspruchten Mauerwerksscheiben basiert bisher auf empirischen Beziehungen, welche je nach Ansatz Streuungen in den Ergebnissen aufweisen und Interpretationsspielraum offen lassen. x | |||||
Weber, Michael; Caspeele, Robby; Schnell, Jürgen; Glock, Christian; Botte, Wouter | Das neue fib Bulletin 80 - Teilsicherheitsbeiwerte für die Nachrechnung bestehender Massivbauwerke | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2018 | 264-274 | Fachthemen |
KurzfassungDie zuverlässigkeitsbasierte Nachrechnung bestehender Tragwerke kann auf Basis verschiedener wissenschaftlicher Verfahren erfolgen. Da jedoch bisher nur wenige mit den Eurocodes kompatible Verfahren für eine praxisgerechte Anwendung existieren, kommen für die Nachrechnung bestehender Tragwerke meist semiprobabilistische Verfahren und Teilsicherheitsbeiwerte zur Anwendung, wie sie auch zur Bemessung von Neubauwerken verwendet werden. Eine solche Beurteilung bzw. Nachrechnung bestehender Tragwerke führt oft zu sehr konservativen Ergebnissen, verbunden mit aufwendigen und kostenintensiven Verstärkungsmaßnahmen. x | |||||
Weber, Michael; Schnell, Jürgen; Fingerloos, Frank; Zilch, Konrad | Mechanische Kennwerte für die Nachrechnung bestehender Massivbauwerke - Vorbereitung neuer Arbeitshilfen | Bautechnik | 1/2016 | 20-27 | Berichte |
KurzfassungDerzeit werden auf europäischer und nationaler Ebene in Deutschland verschiedene neue Regelwerke und Arbeitshilfen zur Nachrechnung bestehender Massivbauwerke vorbereitet, die sich speziell mit der Festlegung mechanischer Kennwerte historischer Baustoffe befassen. In diesem Zusammenhang wurde der neue DAfStb-Sachstandbericht “Mechanische Kennwerte historischer Betone, Betonstähle und Spannstähle für die Nachrechnung von bestehenden Bauwerken” [1] erstellt, der die Umrechnung von aus der Herstellzeit in Deutschland dokumentierten mechanischen Materialkennwerten auf Größen, wie sie zur Anwendung der aktuell bauaufsichtlich eingeführten Eurocodes benötigt werden, beinhaltet. Der Sachstandbericht ist das Ergebnis eines von der TU Kaiserslautern und Zilch + Müller Ingenieure GmbH, München gemeinsam bearbeiteten und vom Deutschen Ausschuss für Stahlbeton DAfStb finanzierten Verbundprojektes. Der Sachstandbericht [1] wurde im DIN-Unterausschuss NA 005-07-01 UA “Bewertung von Bestandsbauwerken”bearbeitet und erweitert. x | |||||
Weber, Michael; Schwabach, Enrico; Schnell, Jürgen | Bestimmung der charakteristischen Betondruckfestigkeit im Bestand bei kleinem Stichprobenumfang - Hintergründe und Erläuterungen zur Neuregelung nach E DIN EN 13791/A20:2016 | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2016 | 188-199 | Fachthemen |
KurzfassungZur Nachrechnung bestehender Bauwerke, welche grundsätzlich auf Basis der aktuellen, bauaufsichtlich eingeführten technischen Baubestimmungen zu führen sind, werden charakteristische Materialkennwerte der verwendeten Baustoffe benötigt. x |