Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Rug, W.; Gümmer, K.; Gehring, S. | Schraubenpressklebung mit Nagelschrauben | Bautechnik | 1/2010 | 33-43 | Fachthemen |
KurzfassungDie Schraubenpressklebung ist eine Methode zum Herstellen tragfähiger geklebter Verbindungen, welche in der neuen überarbeiteten DIN 1052:2008, Abschnitt 14 geregelt ist. Bei der Anwendung dürfen jedoch ausschließlich selbstbohrende Schrauben mit Teil gewinde zum Aufbringen des nötigen Pressdrucks benutzt werden. Im Rahmen grundlegender Untersuchungen wurde die Nagelschraube als Alternative zur bisher geregelten Schraube geprüft. Für die insgesamt drei untersuchten Klebstoffe wurden Verklebungen zwischen Brettschichtholz und Vollholz, Sperrholz, sowie Furnierschichtholz untersucht. Zusammen wurden 932 Prüfkörper in Anlehnung an DIN EN 392:1996 auf deren Klebfugenfestigkeiten hin getestet. x | |||||
Rug, W. | 100 Jahre Hetzer-Patent | Bautechnik | 8/2006 | 533-540 | Fachthemen |
KurzfassungDer Zimmermeister Otto Hetzer aus Weimar erhielt auf die Erfindung eines gebogenen Holzbauteils am 22. 06. 1906 ein Patent. Das gebogene Holzbauteil sollte aus zwei oder mehreren Langholzstäben bestehen, die durch Zwischenfügen eines Klebstoffes zu einem Bauteil verklebt waren. Das neue Konstruktionsprinzip hatte zahlreiche Vorteile wie z. B. die Herstellung beliebig geformter Tragwerke, die Unabhängigkeit vom aus dem Stamm gewinnbaren Holzquerschnitt und die Herstellung statisch günstiger Querschnitte. Dieses Patent hat den Holzbau in den letzten 100 Jahren grundlegend verändert. x | |||||
Rug, W. | 17. Holzbauseminar in Dresden-Hellerau | Bautechnik | 12/2002 | 881-882 | Berichte |
Rug, W. | Instandsetzung des Holztragwerks einer historischen Glashütte | Bautechnik | 8/1998 | 559-565 | Fachthemen |
KurzfassungDie Bautechnik der Erhaltung historischer Konstruktionen erfordert eine Auseinandersetzung mit der Geschichte eines Gebäudes, die stets einen Abriß der Kulturgeschichte des Menschen vermittelt. Der sorgfältige Umgang mit dieser Geschichte zeigt sich vor allem in einer substanzschonenden Erhaltung, die ohne eine genaue Bauzustandsanalyse nicht denkbar ist. Der Beitrag befaßt sich mit der Problematik der Bauzustandsanalyse, der Bewertung des Bauzustandes und der Instandsetzungsplanung der historischen Holzkonstruktionen eines über 120 Jahre ununterbrochen genutzten Gebäudes einer Glashütte. Die Bauzustandsanalyse ergab unterschiedliche Schädigungen der Holzbauteile durch langjährige thermische Beanspruchung und hohe Feuchte im Holz. x | |||||
Rug, W. | Internationale Holzbaukonferenz vom 28. - 31.10.1996 in New Orleans. | Bautechnik | 3/1997 | 198-201 | Berichte |
Rug, W. | Verbunddecken aus Holz und Beton. | Bautechnik | 7/1995 | 454-459 | Fachthemen |
KurzfassungBei der Errichtung neuer Bauten lassen sich mit Holz-Beton-Verbundquerschnitten gerade bei hohen Lasten, wie z. B. im Brückenbau oder bei mehrgeschossigen Gebäuden mit hohen Deckenlasten, wirtschaftliche Effekte erzielen. Dabei hängt die Wirtschaftlichkeit wesentlich von der Steifigkeit der Verbindung, d. h. von der Sicherung der Verbundwirkung, zwischen den beiden Materialien ab, die entweder durch Kleben oder durch Einsatz mechanischer Teile wie Nägel oder Betonstahl erzeugt werden kann. Zugleich ergibt sich bei der Anwendung dieses Verbundprinzips eine Verbesserung des Schall- und Brandschutzes. x | |||||
Rug, W. | Innovationen im Holzbau - Die Hetzerbauweise (Teil 2). | Bautechnik | 4/1995 | 231-241 | Fachthemen |
KurzfassungIm zweiten Teil des Aufsatzes (erster Teil H. 4/94) untersucht der Autor die zeitliche Entwicklung zwischen 1925 und 1945. Es entstanden in den zwanziger Jahren in Deutschland weitere innovative Holzbauweisen, die mit der Hetzerbauweise konkurrierten. Die Boomzeit der Anfangsjahre war damit in Deutschland oder der Schweiz vorbei. Dagegen begann man in anderen Ländern erst mit der Produktion von Hetzerkonstruktionen wie in Schweden oder den Vereinigten Staaten. Erst die Entwicklung der Kunstharzklebstoffe in den 30er Jahren löste eine intensive Entwicklung neuer Leimbauweisen im Holzbau aus, die den Übergang von der reinen Hetzerbauweise zur Holzleimbauweise markiert und in den rohstoffarmen Jahren des zweiten Weltkrieges zu neuen konstruktiven Dimensionen und Spannweiten führt. x | |||||
Rug, W. | Holzbau in den neuen Ländern. | Bautechnik | 1/1995 | 69-72 | Berichte |
Rug, W. | Innovationen im Holzbau - Die Hetzerbauweise. | Bautechnik | 4/1994 | 213-219 | Fachthemen |
KurzfassungDie Hetzerbauweise, entwickelt anfangs unseres Jahrhunderts, eröffnete eine neue Ära im Holzbau. Otto Hetzer (1846-1911) erfand das Brettschichtholz. Der Autor berichtet über die Entwicklung der Hetzerbauweise und zeigt Beispiele ihrer Anwendung. x | |||||
Rug, W. | 10. Holzbauseminar. | Bautechnik | 2/1994 | 117-119 | Berichte |
Rug, W. | Holzbautagung '92 in Berlin. | Bautechnik | 6/1993 | 359 | Berichte |
Rug, W. | Holzbautagung '92 in Magdeburg. | Bautechnik | 4/1993 | 211 | Berichte |
Rug, W. | Internationale Holzbaukonferenz 1991. | Bautechnik | 6/1992 | 290 | Berichte |
Rug, W. | 24. Jahrestagung "Timber Structures". | Bautechnik | 4/1992 | 197 | Berichte |
Rug, W. | 9. Holzbauseminar. | Bautechnik | 1/1992 | 50-51 | Berichte |
Rug, W. | 12. Holzbauseminar. | Bautechnik | 1/1997 | 48-49 | Berichte |
Ruff, Daniel C. | 90 Jahre Stahlbau an der Versuchsanstalt in Karlsruhe | Stahlbau | 8/2011 | 554-560 | Fachthemen |
KurzfassungDie Berufung von Prof. Dr.-Ing. Ernst Gaber an die Technische Hochschule Karlsruhe im Jahr 1921 markierte den Startschuss des “Prüfraum Gaber“, aus dem später die Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine hervorging. Heute ist die Versuchsanstalt Teil des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und besteht aus den Abteilungen Holzbau und Baukonstruktionen sowie Stahl- und Leichtbau. Im folgenden Beitrag wird auf die Geschichte dieser Einrichtung in Bezug auf den Fachbereich Stahlbau zurückgeblickt. x | |||||
Romani, M. | Biegezugverstärkung von Brettschichtholz mit CFK- und AFK-Lamellen | Bautechnik | 4/2002 | 216-224 | Fachthemen |
KurzfassungDas Ziel der dargestellten Untersuchung war, Angaben zum Trag- und Verformungsverhalten von Verbundträgern aus Brettschichtholz (BS-Holz) und unidirektional verstärkten Faserverbundkunststoffen (FVK) zu erhalten. Dazu wurden der Einfluß des Verstärkungsgrades, der geometrischen Anordnung der Verstärkung und der Einfluß von CFK-Lamellen und AFK-Lamellen genauer untersucht und verstärkte BS-Holz Träger unter praxisnahen Bedingungen hergestellt. x | |||||
Rinke, Mario; Gianoli, Andreas | Gesteckt und gestapelt - Der Werkhof Andelfingen (CH) als moderner Industrie-Strickbau | Bautechnik | 11/2016 | 839-843 | Berichte |
KurzfassungAls Abstellhalle für Fahrzeuge und als überdachter Arbeits- und Lagerplatz entstand in Andelfingen (Kanton Zürich) 2015 ein neues Werkhofgebäude. Die Halle mit den Abmessungen von 16, 50 × 30 m2 und einer Höhe von etwa 8 m sollte aus Holz konstruiert werden. Einem Bausatz gleich, sind für Wand und Dach flächenartige Konstruktionselemente entwickelt worden, die Tragwerk und Hülle integral vereinen und darüber hinaus einfach und schnell montiert werden können. Denn moderne industrielle Herstellungsmethoden des Holzbaus ermöglichten die Erweiterung der Typologie des traditionellen Strickbaus auf den großmaßstäblichen Industriebau. Das Stapeln und Ineinanderstecken von etwa 2 m hohen Brettschichtholzträgern mit der Länge der ganzen Gebäudeseite, oben in die Wände eingesteckte Dachbinder und darauf aufgesetzte Mehrschichtplatten ermöglichte eine Holzkonstruktion mit nur wenigen zusätzlichen Verbindungsmitteln aus Stahl und eine Montagezeit des Holzbaus von nur 4 d. Durch enge Zusammenarbeit aller Planer vereinen sich Materialeigenschaften, Konstruktion, Tragwerk, Montageprinzip und architektonischer Ausdruck. x | |||||
Ringhofer, Andreas; Brandner, Reinhard; Schickhofer, Gerhard | Entwicklung einer optimierten Schraubengeometrie für hochbeanspruchte Stahl-Holz-Verbindungen | Bautechnik | 1/2014 | 31-37 | Aufsätze |
KurzfassungDer Beitrag behandelt die Optimierung der Geometrie von vorwiegend axial beanspruchten selbstbohrenden Holzschrauben für den Einsatz in einer Stahl-Holz-Laschenverbindung unter Zug parallel zur Faser. Mit Fokus auf den Stahlbruch werden der Kopf und Ansatzbereich des Gewindes adaptiert und die Veränderungen im Last-Verformungsverhalten anhand von Prototypen versuchstechnisch an bauteilgroßen Laschenstößen und mittels einer numerischen Modellierung verifiziert. Es zeigen sich eine gegenüber herkömmlichen Schraubentypen um 2 bis 8 % gesteigerte Tragfähigkeit, eine Verlagerung des Versagens der Schraube von der Stahlblech-Unterkante tiefer in das Holz sowie die Ausbildung eines Fließgelenks am Beginn der geschaffenen Freistrecke. Letzteres lässt einerseits eine homogenere Lastverteilung zwischen den Schrauben infolge eines erheblich gesteigerten Duktilitätspotenzials und andererseits eine Verbesserung des Tragverhaltens solcher Anschlüsse bei Langzeit- und Zugschwellbelastungen erwarten. Zudem wird ein Vorschlag für den Nettoquerschnittsnachweis für zugbeanspruchte Laschenstöße mit selbstbohrenden Holzschrauben unterbreitet. x | |||||
Ringhofer, Andreas; Brandner, Reinhard; Flatscher, Georg; Schickhofer, Gerhard | Axial beanspruchte Holzschrauben in Vollholz, Brettschichtholz und Brettsperrholz | Bautechnik | 11/2015 | 770-782 | Aufsätze |
KurzfassungDieser Fachaufsatz behandelt das Tragverhalten axial beanspruchter, selbstbohrender Holzschrauben in den geschichteten, brettbasierenden Holzwerkstoffen Brettschichtholz und Brettsperrholz bzw. in Vollholz. Mit Fokus auf den Versagensmechanismus “Herausziehen” wird auf Basis zahlreicher Untersuchungen in der Vergangenheit ein neues universelles Modell zur Bestimmung der Ausziehfestigkeit formuliert, welches mittels multiplikativem Ansatz eigens definierter k-Faktoren bzw. k-Funktionen in der Lage ist, die große Bandbreite an unterschiedlichen Einbausituationen in den betreffenden Holzwerkstoffen abzubilden. Eine Verifizierung dieses Modells erfolgt anschließend unter Zugrundelegung einer umfangreichen Sammlung an Prüfdaten, vergleichbarer Ansätze aus der Literatur und Prüfergebnissen von Schraubenverbindungen in Form von Brettsperrholz-Wand-Decken- bzw.-Wand-Wand-Anschlüssen. Abschließend wird ein Ansatz zur Bestimmung des charakteristischen Wertes der Ausziehfestigkeit für die Anwendung in der Praxis abgeleitet, diskutiert und erneut den Prüfergebnissen gegenübergestellt. x | |||||
Rieckmann, H-P. | Knicklängen symmetrischer und asymmetrischer verschieblicher Kehlbalkendächer. | Bautechnik | 3/1983 | 97-100 | |
KurzfassungAnhand von Versuchsauswertungen und dem analytischen Lösungsweg werden Knicklängenbeiwerte der Stabelemente von Kehlbalkendächern angegeben. x | |||||
Reyer, E.; Gnuschke, M. | Zum Einfluß von Ästen auf die Tragfähigkeit von Zugstößen und -anschlüssen mit Stabdübeln. | Bautechnik | 12/1993 | 747-754 | Fachthemen |
KurzfassungNach kurzer einführender Beschreibung der Vorzüge und Besonderheiten von Stabdübelverbindungen wird die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit beschrieben: Ermittlung des Einflusses von Ast- und Kerbwirkung auf die Tragfähigkeit von Zugstößen und -anschlüssen mit Stabdübeln und Erarbeitung entsprechender Bemessungsvorschläge. Als Ergebnis der Untersuchung werden in Abschnitt 5 einfache Bemessungsempfehlungen für Stabdübelverbindungen unter Zugbeanspruchung angegeben. Daraus geht hervor, daß bei Brutto-Querschnittsflächen des einzelnen Holzes mit A >= 100 cm2 Äste im Bereich der Stabdübelverbindungen bei der Bemessung nicht berücksichtigt zu werden brauchen. Wenn Äste bzw. Astgruppen im Bereich der ersten Stabdübelebene nicht ausgeschlossen werden können und die Brutto-Querschnittsfläche A des Einzelholzes kleiner als 100cm2 ist, sollte die zulässige Zugspannung bei Stoß und Anschlußteilen entweder mit dem angegebenen Faktor a = a(A) nach Gleichung (6) - oder, vereinfachend pauschal um 20% abgemindert werden. x | |||||
Reyer, E.; Benning, H.-H. | Zur optimalen Bemessung kippgefährdeter Brettschichtholzträger unter Gebrauchslasten und unter Brandbeanspruchung. | Bautechnik | 3/1991 | 85-92 | |
KurzfassungQuerschnittsreduzierung und Veränderung der mechanischen Eigenschaften unter Brandbeanspruchung. Erarbeitung von Bessungshilfen für kippgefährdete Brettschichtholzträger unter Gebrauchslast und im Brandfall. x | |||||
Rehm, Jörg; Barthel, Rainer; Maus, Helmut | Instandhaltung und statische Sicherung der Stadtpfarrkirche von Pfaffenhofen an der Ilm | Bautechnik | 5/2012 | 354-360 | Berichte |
KurzfassungÜber dem Hauptschiff der Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist in Pfaffenhofen an der Ilm befindet sich ein über 520 Jahre altes Dachwerk. Das Sparrendach mit zweifach stehendem Stuhl entstand im Zuge des spätgotischen Ausbaus der Kirche am Ende des 15. Jahrhunderts und wurde bei der Erweiterung der Kirche um 1910 nach Westen ergänzt. Der Dachstuhl über dem Chorbereich wurde bereits vor 1900 erneuert. Durch Feuchteeinwirkung im Bereich der Fußpunkte war der älteste Teil des Dachstuhls in seiner Tragfähigkeit stark beeinträchtigt. Weiterhin wurden Verformungen und komplexe Rissbilder an den aufgehenden Wänden und den Gewölben festgestellt, die in einer sorgfältigen Schadensaufnahme dokumentiert wurden. Der Kirchenraum mit seiner frühbarocken Stuckausstattung stellte hohe Anforderungen an das Instandsetzungskonzept, bei dem es gleichermaßen um die Behebung lokaler Schädigungen wie um die Sicherung der aufgehenden Wände im Ganzen ging. Alle Maßnahmen konnten mit dem Ziel der größtmöglichen Erhaltung historischer Substanz geplant und ausgeführt werden. In einem weiteren Bauabschnitt ist noch die Teilunterfangung des Chores vorgesehen. Erst nach dieser Maßnahme wird die Innenrestaurierung in Angriff genommen. x |