Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Sobek, W.; Rehle, N. | Beispiele für verglaste Vertikalseilfassaden | Stahlbau | 4/2004 | 224-229 | Fachthemen |
KurzfassungVerglaste Fassaden, deren tragende Konstruktion ausschließlich aus vertikal verlaufenden vorgespannten Seilen oder Zugstangen besteht, eröffnen die Möglichkeit einer weitestgehenden Minimierung des Materialverbrauches bei gleichzeitiger Maximierung der Transparenz. Durch ihre Konstruktionsweise bedingt, weisen diese Fassaden unter Horizontalbelastung große Verformungen auf, welche durch Einbau von Federpaketen und Stoppern beeinflußt werden können. Unterschiedliche Glashaltesysteme und unterschiedliche Glasarten, bis hin zu explosionssicheren Isolierverglasungen, sind mit der Konstruktionsweise möglich. Der Aufsatz beschreibt die Entwicklung und die Charakteristika derartiger Fassaden anhand einer Reihe ausgeführter Beispiele. x | |||||
Sobek, W.; Reinke, H. G.; Berger, T. | Die neuen Verwaltungsgebäude der Deutschen Lufthansa AG in Frankfurt am Main | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2005 | 75-78 | Berichte |
Sobek, W.; Schmid, A.; Heinlein, F. | Innovative Stahltragwerke für das Museo del Acero in Mexiko | Stahlbau | 8/2008 | 551-554 | Fachthemen |
KurzfassungDas ehemalige Industriegelände “Parque Fundidora” in Monterrey (Mexiko) ist in den letzten Jahren zu einem Museumsstandort mit Unterhaltungsangeboten umgewandelt worden. In diesem Rahmen wurde ein stillgelegtes Stahlwerk zu einem Stahl-Museum umgebaut, in dem Vergangenheit und Gegenwart der Stahlindustrie in der Region aufgezeigt werden (Bild 1). Das Museum öffnete im Herbst 2007 seine Tore für die Öffentlichkeit und erhielt aufgrund seiner großen baulichen Qualitäten sofort den Titel “Monumento Nacional de Mexico”. Für die Errichtung des Museo del Acero wurde zum einen der vorhandene Baukörper des alten Stahlwerks restauriert und über Laufstege von außen zugänglich gemacht. Zum anderen wurde ein Neubau erstellt, der auf Höhe des Erdgeschosses an den Bestand anschließt und im weiteren Verlauf aufgrund der Geländetopographie teilweise unterirdisch liegt. Wichtiger Teil des Neubaus sind zwei filigrane Sonderstrukturen aus Stahl - das facettierte Dach der sogenannten Stahlgalerie und eine frei schwebende Wendeltreppe - sowie eine leicht und transparent anmutende Glasfassade. Diese Tragwerke werden im folgenden Artikel beschrieben. x | |||||
Sobek, W.; Straub, W.; Ploch, J. | Teilüberdeckelung einer innerstädtischen Bundesstraße mit Spannbetonfertigteilen | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2007 | 114-119 | Berichte |
KurzfassungDie Stuttgarter Innenstadt wird von einer breiten Bundesstraße durchschnitten, die unter einigen großen Kreuzungen in Unterführungen verläuft. Durch die teilweise Überdeckelung der Unterführungseinfahrten können zusätzliche Grünflächen und ebenerdige Fußgängerüberwege geschaffen werden. Die erste Teilüberdeckelung konnte durch integrierte Planung und den Einsatz von Spannbetonfertigteilen nach einer extrem kurzen Planungs- und Bauzeit eingeweiht werden. x | |||||
Sobek, W.; Straub, W.; Schmid, A. | Horizon Serono - Konstruktion des weltweit größten zu öffnenden Glasdaches und der darunterliegenden Forumfassade | Stahlbau | 1/2009 | 1-10 | Fachthemen |
KurzfassungDer Neubau eines Verwaltungsgebäudes für das Pharmaunternehmen Merck/Serono in Genf zeichnet sich durch hochtransparente Stahl-Glas-Konstruktionen in Fassade und Dach aus. Besonders hervorzuheben sind das zu öffnende Dach über dem sogenannten Forum sowie die darunterliegenden Fassadenkonstruktionen. Das ca. 1000 m2 große Forumdach ebenso wie die ca. 12 m hohen drehbaren Glastore und der außenliegende Sonnenschutz aus profilierten Edelstahlstäben tragen nicht nur wesentlich zur lichten, freundlichen Atmosphäre im Inneren bei, sondern sind auch wichtige Bestandteile des Klimakonzepts des Gebäudes. Der vorliegende Aufsatz beschreibt Forumdach und -fassade (© 2009 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim) x | |||||
Sobek, W.; Tarazi, F. | One step further towards the dematerialization of building envelopes  - the new European Investment Bank building in Luxembourg | Steel Construction | 1/2010 | 1-7 | Articles |
KurzfassungThe new office building for the European Investment Bank in Luxembourg was built to a design by Dusseldorf-based architect Christoph Ingenhoven. The particular features of this building are its cable façades as well as the curving glass envelope spanning over the whole structure. This article provides a detailed description of the steel-and-glass structures to the façades and barrel vault, which are the main elements determining the building’s appearance. Particular attention is paid to the very high safety standards applied to all structures. Thanks to a sophisticated combination of various loadbearing elements it was possible to unite maximum transparency with remarkable robustness. x | |||||
Sobek, W.; Trumpf, H.; Heinlein, F. | Recyclinggerechtes Konstruieren im Stahlbau | Stahlbau | 6/2010 | 424-433 | Fachthemen |
KurzfassungDas recyclinggerechte Konstruieren ist in vielen Bereichen der industriellen Produktion seit längerem fester Bestandteil der Nachhaltigkeitsbetrachtungen und -konzepte insgesamt. Während in Deutschland hergestellte Automobile bereits bis zu 95% rezyklierbar sind, findet die Notwendigkeit der Erhaltung wertvoller Rohstoffe sowie die Vermeidung von Müll beim Um- und Abbau unserer gebauten Umwelt in der Bauplanung und der Bauausführung von heute kaum Beachtung. Dies, obwohl das Bauschaffen für mehr als 50% des weltweiten Ressourcenverbrauchs und für mehr als 50% des Massenmüllaufkommens steht. Recyclinggerechtes Konstruieren im Bauwesen wird heute weder auf Fachveranstaltungen diskutiert noch an den Hochschulen gelehrt, noch gibt es eine einigermaßen befriedigende Literaturauswahl dazu. Die Gründe hierfür mögen vielfältig sein, letztlich sind sie jedoch allesamt inakzeptabel. x | |||||
Sobek, W.; Trumpf, H.; Stork, L.; Weidler, N. | The Hollaenderbruecke - Economic and architecturally sophisticated design employing steel and GFRP | Steel Construction - Design and Research | 1/2008 | 34-41 | Articles |
Sobek, W.; Weiss, I. | Eine Stahl-Glashalle als neuer zentraler Eingangsbereich der Universität Bremen | Stahlbau | 5/2001 | 309-313 | Fachthemen |
KurzfassungIn der zentralen Zone der Universität Bremen wurde im Zusammenhang mit dem Neubau der Mensa und der Zuführung einer Straßenbahnlinie in die Universität eine große verglaste Halle als zentraler Treff- und Informationspunkt geplant und errichtet. Die Fertigstellung erfolgte im Herbst 2000. Die Hallenkonstruktion weist eine vollkommen verglaste Fassade nahezu verschwindender Materialität auf, deren statisch-konstruktives Prinzip eine Neuentwicklung darstellt und die in dieser Form erstmals gebaut wurde. Die Fassadenkonstruktion der Halle besteht aus 39 vertikal angeordneten Seilen, die entlang den Außenkanten des Dachträgerrostes vom Dachrand bis zum Boden spannen. Die Seile werden an ihren Fußpunkten durch Federn gehalten und durch diese permanent vorgespannt. An den Seilen befestigte Klemmhalter dienen der Aufnahme der Verglasung, die aus 10 bzw. 12 mm dicken ESG-Scheiben mit Abmessungen 1800 mm x 900 mm besteht. Die Scheiben werden an je vier Punkten mit einem speziell entwickelten Halter geklemmt. Die Seilfassade kann sich unter Windeinwirkung um bis zu 350 mm - nach innen wie nach außen - durchbiegen. x | |||||
Sobek, W.; Winterstetter, T. | Multifunktionale Gebäudehülle und Raum im Raum - Die Cité du Design in St. Etienne/Frankreich | Stahlbau | 7/2010 | 477-480 | Fachthemen |
KurzfassungDie nach den Plänen des deutsch-französischen Architekten Finn Geipel errichtete Cité du Design in Saint-Etienne soll sich zum führenden Zentrum für Design entwickeln und als solches wesentliche Impulse zum Strukturwandel in dieser zentralfranzösischen Region geben. Die Cité du Design bietet Raum für verschiedene Institutionen, Initiativen und Unternehmen aus dem Bereich des Design sowie der Informationstechnologie. Das Bauvorhaben besteht aus der sogenannten Platine, einem Aussichtsturm und den umgebauten Gebäuden einer ehemaligen Waffenmanufaktur (Bild 1). Die Platine spielt die zentrale Rolle im Gesamtprojekt: sie bietet wichtige Funktionen wie Ausstellungsräume, Säle für Veranstaltungen und eine Bibliothek. Der Aussichtsturm hatte als erstes fertig gestelltes Gebäude eine wesentliche kommunikationsstrategische Aufgabe zu erfüllen. Der vorliegende Aufsatz widmet sich den neu errichteten Gebäuden, d. h. der Platine und dem Aussichtsturm, die sich durch ihr filigran gestaltetes Stahltragwerk auszeichnen. x | |||||
Sobek, W.; Winterstetter, T.; Hinz, H. | Das schwebende Dach - Die neue Hauptpforte der Firma Trumpf in Ditzingen | Stahlbau | 11/2009 | 869-872 | Fachthemen |
KurzfassungDie Firma Trumpf ist Weltmarktführer für Laserschneide- und -schweißanlagen. Der Hauptsitz der Firma befindet sich in Ditzingen bei Stuttgart. Um den Zugang zum stetig wachsenden Betriebsgelände neu zu fassen, wurde im Eingangsbereich ein neues Pfortengebäude errichtet, das durch seine Formensprache, seine Transparenz und seinen technischen Standard jedem Besucher bereits bei Betreten des Firmengeländes die Kompetenz und Philosophie des Unternehmens anschaulich vermitteln soll. x | |||||
Sobek, Werner | Ein persönlicher Nachruf auf Jörg Schlaich | Bautechnik | 11/2021 | 896-899 | Editorials |
Sobek, Werner | Ein persönlicher Nachruf auf Jörg Schlaich | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2021 | 911-914 | Essays |
Sobek, Werner | Ein persönlicher Nachruf auf Jörg Schlaich | Stahlbau | 11/2021 | 831-834 | Essays |
Sobek, Werner | Ein persönlicher Nachruf auf Jörg Schlaich | Mauerwerk | 4/2021 | 169-172 | Berichte |
Sobek, Werner | Die Zukunft des Leichtbaus: Herausforderungen und mögliche Entwicklungen | Bautechnik | 12/2015 | 879-882 | Essay |
KurzfassungDem Andenken an meinen akademischen Lehrer FREI OTTO gewidmet. x | |||||
Sobek, Werner | Ultraleichtbau | Stahlbau | 11/2014 | 784-789 | Fachthemen |
KurzfassungDas Entwerfen im Leichtbau ist die Suche nach dem Leichtestmöglichen. Es ist das Herantasten an das physikalisch und das technisch Machbare und damit auch das Arbeiten an den wissenschaftlichen Grenzen. Mit dem vom Autor entwickelten Ultraleichtbau kann man die Grenzen des Leichtestmöglichen weit hinausschieben. Neben der Reduktion des Materialverbrauchs auf ein bisher nicht für vorstellbar gehaltenes Minimum wird es im Ultraleichtbau auch möglich, Verformungen zu reduzieren und Schwingungen unter dynamischer Beanspruchung zu dämpfen - ein enormer Fortschritt, der sehr interessante Perspektiven für das Bauwesen eröffnet. Der vorliegende Artikel beschreibt zugrundeliegende theoretische Überlegungen und präsentiert diverse Experimentalbauten, die das Potential des Ultraleichtbaus eindrücklich vor Augen führen. x | |||||
Sobek, Werner | Jörg Schlaich zum 80. Geburtstag | Stahlbau | 11/2014 | 836-838 | Persönliches |
Sobek, Werner | Gebäudehüllen - Wie weiter? | Bautechnik | 7/2014 | 506-517 | Kommentar |
KurzfassungDas Bauwesen trägt einen wesentlichen Anteil am aktuellen Ressourcenverbrauch und den daraus resultierenden Umweltfolgen. In den vergangenen Jahren gab es zwar wichtige Schritte hin zu mehr Energieeffizienz in der Gebäudehülle - die bislang für die energetische Sanierung verwendeten Maßnahmen sind aber viel zu ressourcen- und kostenintensiv, als dass sie in der erforderlichen Zeit tatsächlich durchgeführt werden könnten. Neben der Suche nach alternativen Lösungen muss auch eine Änderung der Bezugsgröße in Angriff genommen werden - es muss nicht nur der Energieverbrauch pro Quadratmeter, sondern auch (und v. a.) der pro Kopf betrachtet und bewertet werden. Dieser Paradigmenwechsel ist eine wichtige Ergänzung der technischen Entwicklungen, die im Bereich der Gebäudehüllen zu verzeichnen sind. Diverse Neuerungen zeigen, wie sich unsere Gebäudehüllen entwickeln können, um künftigen Anforderungen an Komfort, Effizienz und Ressourceneinsparung gerecht zu werden. x | |||||
Sobek, Werner | Nochmals: Wie weiter Bauen? | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2011 | 729 | Editorial |
Sobek, Werner; Binz, Hansgeorg; Flaig, Christine; Crostack, Alexander; Herrmann, Thorsten; Haase, Walter; Roth, Daniel | Sicherheitsuntersuchungen eines adaptiven Schalentragwerks - Teil 2: Anwendung der Fehlerbaumanalyse sowie der Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse | Stahlbau | 6/2016 | 380-386 | Fachthemen |
KurzfassungAktive Komponenten sind im Bauwesen bislang kein Bestandteil von Sicherheitskonzepten. Zur Realisierung ultraleichter Strukturen sind aktive Komponenten jedoch unerlässlich. In das Sicherheitskonzept des Ultraleichtbaus müssen deshalb spezielle Aspekte wie Ausfallsicherheit und Notbetrieb aufgenommen werden. Der vorliegende Artikel beschreibt die Bedeutung aktiver Komponenten am Beispiel eines adaptiven Schalentragwerks. Dieses wurde von der durch die DFG geförderten Forschergruppe 981 entwickelt. Der Artikel widmet sich hierbei insbesondere der Frage, ob und wie sich bestehende Sicherheitskonzepte aus anderen Disziplinen an die Anforderungen des Ultraleichtbaus anpassen lassen. Hierzu werden die Methoden Fehlerbaumanalyse (FTA) sowie Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA) vorgestellt. Der erste Teil dieses Aufsatzes erschien in Ausgabe 3/2016. Er widmet sich den theoretischen Inhalten der Sicherheitsuntersuchungen und beschreibt den von der Forschergruppe 981 entwickelten Demonstrator inklusive der neuartigen Konstruktionselemente. Der hier vorliegende zweite Teil des Aufsatzes stellt die praktische Umsetzung der im ersten Teil entwickelten theoretischen Erkenntnisse vor. x | |||||
Sobek, Werner; Flaig, Christine; Haase, Walter; Binz, Hansgeorg; Crostack, Alexander; Herrmann, Thorsten; Roth, Daniel | Sicherheitsuntersuchungen eines adaptiven Schalentragwerks - Teil 1: Grundlagen und Theorie der angewandten Methoden | Stahlbau | 3/2016 | 195-199 | Fachthemen |
KurzfassungAktive Komponenten sind bislang kein Bestandteil von Sicherheitskonzepten im Bauwesen. Zur Realisierung ultraleichter Strukturen sind aktive Komponenten jedoch unerlässlich. In das Sicherheitskonzept des Ultraleichtbaus müssen deshalb spezielle Aspekte wie Ausfallsicherheit und Notbetrieb aufgenommen werden. Der vorliegende Artikel beschreibt die Bedeutung aktiver Komponenten am Beispiel eines adaptiven Schalentragwerks, das von der durch die DFG geförderten Forschergruppe 981 entwickelt wurde. Er widmet sich hierbei insbesondere der Frage, wie bestehende Sicherheitskonzepte durch den Transfer aus anderen Disziplinen an die Anforderungen des Ultraleichtbaus angepasst werden können. Hierzu werden Methoden der Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse sowie die Fehlerbaumanalyse vorgestellt. Der erste Teil des Aufsatzes erscheint im vorliegenden Heft - er widmet sich den theoretischen Inhalten der Sicherheitsuntersuchungen und beschreibt die von der Forschergruppe 981 entwickelten Konstruktionselemente. Der zweite Teil des Aufsatzes wird in einer späteren Ausgabe dieser Zeitschrift erscheinen. Er stellt die praktische Umsetzung der im ersten Teil entwickelten theoretischen Erkenntnisse vor. x | |||||
Sobek, Werner; Mittelstädt, Jan; Kobler, Martin | Fügung schlanker Bauteile | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2011 | 779-784 | Fachthemen |
KurzfassungDie Minimierung des Ressourcenverbrauchs von Betonbauteilen ist ein wichtiger Schritt hin zu einem nachhaltigen Bauwesen. Die Reduktion des Massenverbrauchs durch Anwendung neuartiger High-Tech-Materialien erfordert hierbei gleichsam die Entwicklung von Konstruktionsweisen, die die Aspekte eines recyclingfähigen Konstruierens in den Vordergrund stellen. Die Verwendung von ultrahochfestem Beton (UHPC) ermöglicht durch seine materiellen Eigenschaften die Herstellung von vorgefertigten, dünnwandigen und gestalterisch ansprechenden Bauteilen. Anforderungen an das Fügen und Verbinden solcher Bauteile auf der Baustelle treten hinsichtlich der Montage, Demontage, des Recyclings sowie der Fugenzugänglichkeit und des Toleranzausgleichs auf. Die Autoren präsentieren - unter Berücksichtigung der zuvor genannten Anforderungen - eine Füge- und Verbindungstechnik für vorgefertigte, dünnwandige Bauteile aus ultrahochfestem Faserfeinkornbeton (UHFFB) mittels Implantaten. Die Entwicklung der Implantate, erste experimentelle Untersuchungen sowie eine Übersicht der generellen Anforderungen an das recyclinggerechte Konstruieren werden im Kontext des ressourcenschonenden Bauens und Konstruierens dargestellt. x | |||||
Sobek, Werner; Reinke, Hans Georg; Prasser, Patrick; Grundke, Jörg | Minimal/Maximal: Der Neubau der Zentrale der HDI-Gerling Sachversicherungsgruppe in Hannover | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2013 | 496-502 | Berichte |
KurzfassungDer von Christoph Ingenhoven entworfene Neubau der Konzernzentrale der HDI-Gerling Sachversicherungsgruppe in Hannover bietet maximalen Nutzerkomfort bei minimalem Energie- und Ressourcenverbrauch. Wesentliche Voraussetzung für das offene, transparente Erscheinungsbild ist das filigrane Tragwerk, das von den Büros Werner Sobek Frankfurt und Stuttgart entworfen und geplant wurde. Der folgende Bericht beschreibt die wesentlichen Besonderheiten dieses Tragwerks. x | |||||
Sobek, Werner; Sawodny, Oliver; Bischoff, Manfred; Blandini, Lucio; Böhm, Michael; Haase, Walter; Klett, Yves; Mahall, Mona; Weidner, Stefanie; Burghardt, Timon; Leistner, Philip; Maierhofer, Mathias; Park, Sumee; Reina, Guido; Roth, Daniel; TarÃn, Cristina | Adaptive Hüllen und Strukturen - Aus den Arbeiten des Sonderforschungsbereichs 1244 | Bautechnik | 3/2021 | 208-221 | Aufsätze |
KurzfassungDie “Große Beschleunigung” bei Bevölkerungszahlen, klimaschädlichen Emissionen, Wasserverbrauch und vielem anderen stellt die gesamte Menschheit vor große Herausforderungen. Dies trifft besonders auf das Bauschaffen zu. Es gilt, zukünftig für mehr Menschen mit weniger Material emissionsfrei zu bauen. Hierfür muss unsere Art des Planens, Bauens und Nutzens von Bauwerken neu gedacht und neu konzipiert werden. Auf der bautechnischen Seite bedeutet dies die konsequente flächendeckende Umsetzung von Leichtbaustrategien. Zu diesen zählt neben dem klassischen Leichtbau und den Gradientenbauweisen auch das Bauen mit adaptiven Hüllen und Strukturen. Unter Adaptivität sind dabei unterschiedliche Veränderungen der Geometrie, der physikalischen Eigenschaften von einzelnen Bauteilen oder von ganzen Bauwerken zu verstehen. Durch Adaption können Spannungsfelder homogenisiert, Bauteilverformungen reduziert und bauphysikalische Verhalten von Bauteilen verändert werden. All dies verringert nicht nur den Materialbedarf, sondern liefert auch einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung des Nutzerkomforts. Adaptivität im weiteren Sinne bezeichnet einen ganzheitlichen Ansatz, in dem die Anpassung sozialer, kultureller und räumlicher Erfahrungen sowie architektonischer und planerischer Handlungsweisen eng mit den technologischen Entwicklungen verknüpft wird. Die Zusammenführung dieser Perspektiven ist Anspruch des SFB, um ganzheitliche Lösungen für eine zukünftige gebaute Umwelt zu finden. x |