Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
---|---|---|---|---|---|
Site Reports: Geomechanics and Tunnelling 2/2022 | Geomechanics and Tunnelling | 2/2022 | 239-240 | Site Reports | |
KurzfassungDSI ground support for second tube of Karavanke Tunnel - DSI Stützmittel für die zweite Röhre des Karawankentunnels x | |||||
Diary of Events: Geomechanics and Tunnelling 2/2022 | Geomechanics and Tunnelling | 2/2022 | 241-242 | Diary of Events | |
Titelbild: geotechnik 2/2022 | geotechnik | 2/2022 | Titelbild | ||
Kurzfassung
x | |||||
Inhalt: geotechnik 2/2022 | geotechnik | 2/2022 | Inhalt | ||
Ruland, Peter | Geotechnik als Grundlage des Bauens in Deutschland | geotechnik | 2/2022 | 83 | Editorials |
Sondermann, Wolfgang | Transformation und Tradition | geotechnik | 2/2022 | 84-85 | Vom Vorsitzenden |
Kaspar, Markus; Latal, Christine | Der äquivalente Quarzgehalt - Historischer Rückblick und seine Zukunft in der Anwendung der Abrasivitätsprognose | geotechnik | 2/2022 | 86-97 | Aufsätze |
KurzfassungDie Beurteilung der Schleiffestigkeit von Mineralen und deren Einfluss auf den Verschleiß von Werkzeugen ist ein wichtiger Aspekt in der Ingenieurgeologie und Felsmechanik. Fragestellungen im Hinblick auf die Gebirgslösung und die zu erwartenden Verschleißparameter spielen hier eine entscheidende Rolle. Über die Jahrzehnte hinweg entwickelten sich verschiedene Prüfverfahren, um die Härteeigenschaften und die Abrasivität von Mineralen bzw. Gesteinen zu beurteilen. Diese umfassen direkte Tests an hergestellten Gesteinsprüfkörpern (Cerchar-Versuch), Härteprüfungen, aber auch anhand mineralogisch-petrografischer Daten abgeleitete Parameter, wie den äquivalenten Quarzgehalt FÄQu. Die heute verbreiteten Werte zur Ermittlung des FÄQu, benannt nach dem Pionier auf dem Gebiet der Schleifbarkeitsprüfung August Rosiwal (1860-1923), existieren seit über 100 Jahren. Dieser Aufsatz befasst sich mit dem Verfahren des FÄQu unter Berücksichtigung der Faktoren verschiedener Autoren sowie Korrelationen mit anderen Härteprüfparametern. Anhand von Labordaten werden die FÄQu nach den verschiedenen Quellen berechnet und verglichen. Weiterhin wird gezeigt, wie der FÄQu mit dem heute weit verbreiteten Cerchar-Versuch anhand von Cerchar-Abrasivitäts-Index-(CAI)-Werten einiger Referenzminerale direkt in Beziehung gesetzt werden kann. Der FÄQu kann Gefügeeinflüsse nicht erfassen, aber Quarz als gemeinsame Referenz beim Cerchar-Versuch und der FÄQu bieten die Möglichkeit, die beiden Kennwerte direkt miteinander zu verknüpfen. x | |||||
Savidis, Stavros; Bergmann, Mathias; Schepers, Winfried; Fontara, Ioanna-Kleoniki | Wave propagation in inhomogeneous media via FE/PML method | geotechnik | 2/2022 | 98-107 | Aufsätze |
KurzfassungThe Perfectly Matched Layer (PML) method is an efficient approach to imposing radiation conditions at the bounded region of interest in case of wave propagation in unbounded domains. This paper presents and validates 3D FE/PML numerical schemes based on two different PML formulations for homogeneous and inhomogeneous geological media exhibiting discrete or continuous inhomogeneity. In the equation of motion for the PML domain the applied stretching behavior is expressed either as complex material properties or as complex coordinates. Both PML formulations are implemented in the FEM and verified against analytical solutions. Three different types of material inhomogeneity are considered: layered half-space, continuously inhomogeneous half-space with linear velocity profile and continuously inhomogeneous half-space with nonlinear velocity profile. Sensitivity analyses are conducted, and the performance of the developed numerical schemes is investigated taking into account a broad variation of the PML parameters. Recommendations are given for the optimal values of the PML parameters for the case of homogeneous and inhomogeneous geological media. x | |||||
Hettler, Achim; Vrettos, Christos | Zum Erdruhedruckbeiwert nach Jáky | geotechnik | 2/2022 | 108-110 | Berichte |
KurzfassungZur Berechnung des Erdruhedruckbeiwerts hat sich für horizontales Gelände unter Bodeneigengewicht und ohne Vorbelastung die empirische Näherungsformel nach Jáky durchgesetzt. In einer neueren Arbeit stellt Goldscheider auf Grundlage von theoretischen Untersuchungen und hochgenauen Quaderverformungsversuchen an Sand mit proportionalen Spannungs- und Verformungspfaden fest, dass der Vorschlag von Jáky durchgängig zu kleine Werte liefert. Es stellt sich die Frage nach den Auswirkungen auf die Nachweise der Standsicherheit und der Gebrauchstauglichkeit. Im Beitrag wird über die Ergebnisse der Diskussionen im Arbeitskreis “Baugruben” sowie in dem für die DIN 4085 zuständigen Ausschuss berichtet und ein eigener Ansatz vorgestellt, der die Ergebnisse von Goldscheider genauer wiedergibt als der Ansatz nach Jáky. x | |||||
Molzahn, Michael; Bauer, Jörg; Henke, Sascha; Tilger, Klaus | Anwendungsfälle des Fachmodells Baugrund - Empfehlung Nr. 3 des Arbeitskreises 2.14 der DGGT "Digitalisierung in der Geotechnik" | geotechnik | 2/2022 | 111-116 | Berichte |
KurzfassungDie dritte Empfehlung des Arbeitskreises 2.14 der DGGT “Digitalisierung in der Geotechnik” definiert die wesentlichen Anwendungsfälle zur Umsetzung mit dem Fachmodell Baugrund. Anwendungsfälle beschreiben abgegrenzte, spezielle Projektleistungen im Lebenszyklus eines Bauprojekts hinsichtlich ihres Zwecks sowie deren Bearbeitungsinhalte und sind im BIM-Kontext zu standardisieren. Dazu sind die vom BMVI für Infrastrukturbauwerke bereits identifizierten und exemplarisch beschriebenen Anwendungsfälle mit Blick auf einzelne Fachdisziplinen auszugestalten, zu konkretisieren und zu ergänzen. Für das Fachmodell Baugrund ergeben sich damit Anwendungsfälle, die unmittelbar mit diesem umgesetzt werden können, bei denen das Fachmodell Baugrund einen Teil der erforderlichen Eingangsdaten darstellt oder bei denen eine Ableitung (Schnitt) daraus verwendet wird. Bei der Umsetzung konkreter Bauprojekte findet vom Auftraggeber eine Auswahl aus standardisierten Anwendungsfällen statt, die Bestandteil der Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) werden. Damit verbunden sind Anforderungen an die digitalen Liefergegenstände zu bestimmten Entwicklungsstufen des Fachmodells Baugrund. x | |||||
Käsling, Heiko; Düllmann, Jan; Plinninger, Ralf J. | Bestimmung der Abrasivität von Festgesteinen mit dem LCPC-Versuch - Empfehlung Nr. 24 des Arbeitskreises 3.3 - Versuchstechnik Fels - der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e. V. | geotechnik | 2/2022 | 117-121 | Berichte |
KurzfassungDer Arbeitskreis AK 3.3 “Versuchstechnik Fels” der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e. V. erarbeitet Empfehlungen für felsmechanische Labor- und Feldversuche sowie Messungen im Gebirge und an Bauwerken. Die vorliegende Empfehlung Nr. 24 behandelt den LCPC-Versuch an Festgesteinen. Es werden die Anforderungen an die Prüfeinrichtung und die Probenaufbereitung sowie die Vorgehensweise für die Durchführung und Auswertung von LCPC-Versuchen festgelegt. x | |||||
geotechnik Rubriken 2/2022 | geotechnik | 2/2022 | 122-152 | Rubriken | |
Kurzfassung
x | |||||
Termine: geotechnik 2/2022 | geotechnik | 2/2022 | 152 | Termine | |
Kurzfassung36. Christian Veder Kolloquium x | |||||
Inhalt: Mauerwerk 2/2022 | Mauerwerk | 2/2022 | Inhalt | ||
Titelbild: Mauerwerk 2/2022 | Mauerwerk | 2/2022 | Titelbild | ||
Kurzfassung
x | |||||
Hammerschmidt, Verena; Pommer, Georg; Kolbitsch, Andreas | Experimentelle Untersuchungen von Mauerwerk aus Ziegelsplittbeton-Hohlblocksteinen der Nachkriegszeit | Mauerwerk | 2/2022 | 49-59 | Aufsätze |
KurzfassungDie Tragfähigkeitsbewertung von Bestandsmauerwerk aus der Nachkriegszeit stellt besonders in Gebieten, wo aufgrund der Vielzahl an zerstörten Gebäuden rasch Wohnraum geschaffen werden musste, ein bedeutendes Thema dar. Aufgrund der fortschreitenden Lebensdauer der Gebäude und der damit verbundenen baulichen Maßnahmen sowie der innerstädtischen Wohnraumverdichtung ist das Mauerwerk hinsichtlich seiner Tragfähigkeit nachzuweisen. Unter anderem wurden im Zeitraum von 1945 bis 1965 speziell im Wohnbau Hohlblocksteine aus Ziegelsplittbeton, sog. Vibrosteine, als tragendes Mauerwerk verbaut. Da herkömmliche zerstörungsfreie und zerstörungsarme Prüfmethoden bei Hohlblocksteinen nur bedingt zur Festigkeitsbestimmung herangezogen werden können, ist die Kenntnis über die charakteristischen Materialeigenschaften von besonderer Relevanz. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden am Bestand Vibrosteine entnommen und experimentell Festigkeits- sowie Verformungseigenschaften an Mauerstein und Mauerwerk bestimmt. Die durchgeführten Untersuchungen sollen Aufschluss über das charakteristische Materialverhalten der Hohlblocksteine aus Ziegelsplittbeton der Nachkriegszeit geben und Grundlagen für zukünftige Tragfähigkeitsbewertungen des Gebäudebestands bieten. x | |||||
Fischer, Daniel; Kotan, Engin; Dehn, Frank | Leistungsfähigkeit und Einsatzmöglichkeiten zementstabilisierter Lehmsteine | Mauerwerk | 2/2022 | 60-69 | Aufsätze |
KurzfassungAn der Schnittstelle zwischen herkömmlichen Lehm- und modernen Massivbaustoffen haben sich in jüngerer Vergangenheit zementstabilisierte Lehmsteine als vielversprechende Alternative für den Mauerwerksbau entwickelt. Sie bergen das Potenzial, die ökologischen und ökonomischen Vorteile des Lehmbaus zu nutzen, ohne die übliche Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit aufzuweisen. Die gültigen Normen und Regelungen erlauben jedoch keine ingenieurmäßige Bemessung eines Mauerwerks aus zementstabilisierten Lehmsteinen. Zur Untersuchung des Potenzials zementstabilisierter Lehmsteine befasst sich der vorliegende Aufsatz daher eingehend mit den verschiedenen Einflussfaktoren der Herstellung, der Weiterverarbeitung zum Mauerwerk und der Witterung. Die Erkenntnisse und Angaben aus der Fachliteratur und der Anwendung in Ostafrika werden hierbei durch Druckfestigkeitsprüfungen an zementstabilisierten Lehmsteinen und Mauerwerksprüfkörpern verifiziert und ergänzt. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht eine Bewertung der Druckfestigkeit zementstabilisierter Lehmsteine mit einer anschließenden Bemessung in Anlehnung an das vereinfachte Verfahren nach Anhang A der DIN EN 1996-3. Darauf aufbauend wird ein Ausblick auf künftige Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsgrenzen eines Mauerwerks aus zementstabilisierten Lehmsteinen gegeben. x | |||||
Nisse, Juliane; Holm, Andreas | Gebäude-Ökobilanzen im Wandel der Zeit | Mauerwerk | 2/2022 | 70-76 | Aufsätze |
KurzfassungDas Bauen heute ist geprägt von einer Vielzahl von Anforderungen, Nachweisen und Pflichten. Während noch bis vor kurzer Zeit v. a. statische und bauphysikalische Anforderungen an Gebäude formuliert wurden, werden in zunehmendem Maße Anforderungen zur Begrenzung von CO2-Emissionen oder zur Reduzierung der grauen Energie gestellt, welche klimapolitisch eine immer größere Rolle spielen. Mit der Einführung des 1. Leitfadens für Nachhaltiges Bauen im Jahr 2001 war das nachhaltige Bauen eine Königsdisziplin und konnte über entsprechende Nachhaltigkeitszertifikate den Wert einer nachhaltigen Immobilie steigern. Heute wird Nachhaltigkeit von Gebäuden zunehmend als Standard angesehen und in Zukunft über Gesetze und/oder Verordnungen auch als ein solcher eingefordert werden. Wie sich der Stellenwert des nachhaltigen und v. a. des ökologischen Bauens sowie die Qualität der Ökobilanzdaten für Bauprodukte ebenso wie die Bewertungs- und Bilanzierungsmethodik für die Ökobilanzierung im Laufe der Zeit verändert haben, wird in diesem Aufsatz näher erörtert. x | |||||
Kreft, Oliver; Fudge, Cliff; Walczak, Pawe? | Roadmap für eine treibhausgasneutrale Porenbetonindustrie in Europa | Mauerwerk | 2/2022 | 77-84 | Berichte |
KurzfassungDer Gebäude- und Bausektor ist für einen erheblichen Teil der europäischen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Diese Roadmap beschreibt, wie die europäische Porenbetonindustrie bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden kann. Mit seiner Eigenschaft, als CO2-Senke zu fungieren, hat Porenbeton - über Klimaneutralität hinaus - das Potenzial, CO2-negativ zu werden. Das bedeutet, dass dieser Baustoff in seinem Lebenszyklus der Atmosphäre mehr Kohlenstoff entzieht, als bei Herstellung, Transport, Nutzung und Nachnutzung freigesetzt wurde. Die Szenarioentwicklung für das Jahr 2050 erfolgte auf Basis technischer Maßnahmen zur Effizienzoptimierung, der Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger sowie einer aktuellen Lebenszyklusanalyse für ein repräsentatives Porenbetonprodukt. Der überwiegende Anteil der CO2-Emissionen im Lebenszyklus von Porenbeton entsteht nicht in der Produktion von Porenbeton selbst, sondern bei der Herstellung der Ausgangsstoffe Zement und Kalk. Aus diesem Grund orientiert sich die vorliegende Roadmap eng an den Dekarbonisierungspfaden europäischer Herstellerverbände der Zement- und Kalkindustrie. Mit dieser Roadmap verpflichten sich der Europäische Porenbetonverband (European Autoclaved Aerated Concrete Association, EAACA) und seine Mitglieder zur Erreichung der CO2-Neutralität ihrer Produkte und zur Unterstützung bei der Verwirklichung eines klimaneutralen Europas. x | |||||
MAUERWERK aktuell 2/2022 | Mauerwerk | 2/2022 | 85-91 | Mauerwerk aktuell | |
KurzfassungNachrichten: x | |||||
Inhalt: Stahlbau 2/2022 | Stahlbau | 2/2022 | Inhalt | ||
Titelbild: Stahlbau 2/2022 | Stahlbau | 2/2022 | Titelbild | ||
Kurzfassung
x | |||||
Geißler, Karsten | Zur Frage der Nachhaltigkeit im Brückenbau | Stahlbau | 2/2022 | 71 | Editorials |
Kosky, Tobias; Zillinger, Wulf; Shahnazian, Ali; Ay, Yasemin; Stranghöner, Natalie; Afzali, Nariman; Makevi ius, Lukas; Ungermann, Dieter; Kalameya, Jens | Einsatz von Zwillingsträgerhilfsbrücken im Zuge einer Notmaßnahme zur Querung der BAB 40 | Stahlbau | 2/2022 | 72-83 | Aufsätze |
KurzfassungAm 17. September 2020 ist ein Tanklaster auf der Autobahn A 40 zwischen Duisburg und Mülheim unterhalb von Eisenbahnüberführungen der DB AG vollständig ausgebrannt. Ein Teil der fünf Brückentragwerke wurde durch die extreme Temperaturentwicklung derart stark beschädigt, dass die Trag- und Verkehrssicherheit nicht mehr bestand und in Folge die betroffenen Strecken der DB AG gesperrt werden mussten. Durch die sofort begonnene technische Bearbeitung der Ersatzneubauten und die schnellen bahninternen und behördlichen Genehmigungen konnten der Neubau der Widerlager und des Mittelpfeilers, die Montage der Hilfsbrücken und die Errichtung des Gleiskörpers innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden. Die Wiederinbetriebnahme der gesperrten Strecken erfolgte bereits am 28. Dezember 2020 (Bauwerk 3) und am 6. September 2021 (Bauwerke 2, 4). Nur durch die Verwendung von Zwillingsträgerhilfsbrücken des Typs ZH26 aus dem Bestand der DB AG konnte der kurzfristige Ersatz der havarierten Brücken realisiert werden. Die gesamte Baumaßnahme wird nachfolgend beschrieben. Es werden die Hilfsbrückensysteme der DB AG und ihre Anwendungsgrenzen vorgestellt. Die Verlegung von zwei hintereinanderliegenden Hilfsbrücken als Hilfsbrückenkette und die Verwendung als Dauerbehelf bedingen bahninterne Genehmigungsverfahren. Die dazu erforderlichen Nachweise und die zum Nachweis der Ermüdungssicherheit erforderliche gutachterliche Stellungnahme zur Dauerhaftigkeit der Schraubenverbindungen werden beschrieben. x | |||||
Haspel, Lorenz | Carbonnetzwerkbogen - Erfahrungen aus der Erstanwendung von Netzwerkhängern aus Carbon | Stahlbau | 2/2022 | 84-94 | Aufsätze |
KurzfassungDie Entscheidung, bei der Stadtbahnbrücke erstmals Zugglieder aus Carbon für die Hänger eines Netzwerkbogens einzusetzen, wurde zunächst vor dem Aspekt der außergewöhnlich guten Ermüdungsfestigkeit und der daraus resultierenden möglichen Reduktion der Querschnitte getroffen. Erst in der weiteren Planung zeigte sich das Potenzial dieser Lösung auch im Hinblick auf das Gesamttragverhalten des Systems Netzwerkbogen durch Vergleichmäßigung der Hängerkräfte, Vermeidung von auf Druck ausfallenden Hängern sowie die vorteilhaften dynamischen Eigenschaften der leichten, hoch vorgespannten Zugglieder. Ergänzend zu den bereits veröffentlichten Beiträgen zum Entwurf und Tragverhalten der Stadtbahnbrücke, dem Tragprinzip des Carbonnetzwerkbogens und zu deren Fertigung und Montage soll in diesem Beitrag auf die Carbonhänger und deren Verankerungen an Bogen und Deck eingegangen werden. x |