Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Ewert, S.; Ponzlet, M. | Tragwerksplanung im Anlagenbau - Ein Spannungsfeld zwischen Funktionalität, Wirtschaftlichkeit, gesetzlichen Auflagen und interdisziplinärer Arbeit | Stahlbau | 1/2006 | 8-20 | Fachthemen |
KurzfassungPlanung und Bau chemischer Anlagen werden stark durch betriebliche, anlagenspezifische und rechtliche Randbedingungen beeinflußt. Der Fokus auf strikte Wirtschaftlichkeit und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Verfahrensingenieuren, Aufstellungs-, Prozeß- und Rohrleitungsplanern sowie einer Vielzahl weiterer Gewerke bilden den Rahmen für die Bauplanung. Im folgenden Beitrag wird auf einige aus dieser Zusammenarbeit entstehende Tragwerkskonzepte, Konstruktionsprinzipien und Konstruktionsmethoden eingegangen. x | |||||
Greiner-Mai | Tragwerksplanung im Bestand (Hrsg.: Wapenhans, W.) | Bautechnik | 4/2006 | 313 | Bücher |
Pekoll, O. | Tragwerksplanung im Spannungsfeld von Denkmalschutz und Wirtschaftlichkeit. | Stahlbau | 11/1997 | 741-749 | Fachthemen |
KurzfassungMit OBERBAUM City entsteht derzeit in Berlin-Friedrichshain ein attraktiver Standort für Dienstleistungen, Handel und Gewerbe auf dem Gelände der ehemaligen DDR-Glühlampenfabrik NARVA (bis 1948 OSRAM). Oberstes Gebot bei Revitalisierung und Umbau des um 1906 erbauten Gebäudes 4 war die vollständige Erhaltung der denkmalgeschützen Fassade. Dieser Beitrag beschreibt die komplexen Bauabläufe und Zwangspunkte der Konstruktion, die sich aus den Auflagen des Denkmalschutzes zur Fassadensicherung einerseits und den Anforderungen des Bauherrn hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit andererseits ergeben. x | |||||
Pfeifer, Matthias; Lindner, Hendrik | Tragwerksplanung und Bauen im denkmalgeschützten Bestand am Beispiel der Neugestaltung des Kulturpalasts in Dresden | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2017 | 355-364 | Fachthemen |
KurzfassungDer in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre errichtete “Palast der Kultur” war mit seinen Räumen für künstlerische Betätigung sowie seinem großen Veranstaltungssaal in der Baugeschichte der Stadt Dresden und der ehemaligen DDR ein herausragendes und einzigartiges Gebäude. Nachdem vor allem brandschutztechnische Mängel einen Weiterbetrieb in der bisherigen Form nicht mehr zuließen, hat sich die Stadt Dresden nach mehreren Studien dazu entschlossen, den Kulturpalast einer neuen multifunktionalen Nutzung zuzuführen. Das für diese herausfordernde Baumaßnahme mit der Tragwerksplanung beauftragte Ingenieurbüro ProfessorPfeiferundPartner untersuchte zuerst das vor rund 50 Jahren errichtete mehrgeschossige Bestandsgebäude umfassend auf Standsicherheit und Durchführbarkeit der geplanten, trotz Denkmalschutz durchaus erheblichen Eingriffe in die Bestandsstruktur zum Zwecke von Umgestaltungen und Nutzungsänderungen. Die weiteren Aufgaben umfassten neben der “behutsamen” Ertüchtigung verbleibender Geschossdecken die Einfügung eines neuen, modernen Konzertsaals für höchste akustische Ansprüche, was umfangreiche Abbruchmaßnahmen, schwierige Bauzustände und die Einfügung komplett neuer, weit gespannter Tragwerksteile mit sich brachte. x | |||||
Wolf, K.; Simon, F.; Vogel, P. | Tragwerksplanung und Brandschutz aus einem Guß für ein Warenverteilzentrum. | Stahlbau | 7/1996 | 251-256 | Fachthemen |
Gerritzen, Dominique; Sack, Steffen; Bachmann, Hubert; Mukherjee, Dilip; Tang, Xiaofeng | Tragwerksplanung und Rohbauausführung des neuen Henninger Turm Herrn Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Horst Falkner gewidmet | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2016 | 319-329 | Berichte |
KurzfassungIm vorliegenden Beitrag wird über besondere Fragestellungen und Lösungen bei der Tragwerksplanung und der Rohbauausführung des neuen Henninger Turm in Frankfurt berichtet. Bei dem 140 m hohen Henninger Turm handelt es sich um ein schwingungsanfälliges Bauwerk, welches besondere Anforderungen an die Planung der aussteifenden Bauteile, die Gründung und die Modellierung des Tragwerks stellt. Zunächst wird dargestellt, wie der anspruchsvolle Entwurf der Architekten (MSW - Meixner Schlüter Wendt) bei einer maximalen Raumausnutzung möglichst wirtschaftlich tragwerksplanerisch umgesetzt und die Kombination der unterschiedlichen Gebäudearten von Turm und Sockel fugenlos realisiert wurde. Weiterhin werden besondere Lösungen bei der Bauausführung aufgezeigt, mit denen es gelang, den Rohbau des gesamten Henninger Turm in etwas mehr als 1 ½ Jahren fertig zu stellen. x | |||||
Quast, U. | Tragwerksschädigung, Steifigkeitsverringerung, Versagen | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2005 | 952-955 | Berichte |
Lindig, V. | Tragwerkssimulation von Verbundkonstruktionen aus Stahlbeton - Teil 1: Konzept und dreidimensionale Modellbildung | Bautechnik | 10/2007 | 691-701 | Fachthemen |
KurzfassungBestimmte Konstruktionen und außergewöhnliche Beanspruchungen machen es mitunter auch bei der praktischen Tragwerksplanung erforderlich, realitätsnahe Simulationen durchzuführen, um z. B. die Entscheidungsfindung rechnerisch abzusichern sowie Detaillösungen zu beurteilen. Versuche sind auf einfache Modelltragwerke beschränkt. Eine Bewertung realer Tragwerke kann nur auf der Basis numerischer Simulationsverfahren erfolgen. Voraussetzung für solche dreidimensionalen Tragwerksanalysen unter dem Aspekt der Gebrauchs- und Grenztragfähigkeit sind geeignete Modelle zur Berücksichtigung der vielfältigen physikalisch nichtlinearen Einflüsse. Universelle FE-Programme bieten hierfür die grundsätzliche Möglichkeit, eigene Materialmodelle in Abhängigkeit von der Zielstellung einzusetzen. Bei Verbundtragwerken ergibt sich zusätzlich das Problem der nachgiebigen Fuge, deren Einfluss auf das Gesamttragverhalten bedeutsam ist. Der Beitrag gliedert sich in 2 Teile: Teil 1 zeigt einen vorteilhaften Weg der Modellbildung auf. In Teil 2 werden spezifische Ansätze für die dreidimensionale Modellierung der Verbundfuge abgeleitet. Zudem folgt für eine generierte Verbundrahmenkonstruktion die Beschreibung von Detailuntersuchungen im Eckbereich. Es werden Empfehlungen für die Konstruktion gegeben. x | |||||
Lindig, V. | Tragwerkssimulation von Verbundkonstruktionen aus Stahlbeton - Teil 2: Ableitungen spezifischer Ansätze und Empfehlungen für die Konstruktion | Bautechnik | 11/2007 | 769-780 | Fachthemen |
KurzfassungBestimmte Konstruktionen und außergewöhnliche Beanspruchungen machen es mitunter auch bei der praktischen Tragwerksplanung erforderlich, realitätsnahe Simulationen durchzuführen, um z. B. die Entscheidungsfindung rechnerisch abzusichern sowie Detaillösungen zu beurteilen. Versuche sind auf einfache Modelltragwerke beschränkt. Eine Bewertung realer Tragwerke kann nur auf der Basis numerischer Simulationsverfahren erfolgen. Voraussetzung für solche dreidimensionalen Tragwerksanalysen unter dem Aspekt der Gebrauchs- und Grenztragfähigkeit sind geeignete Modelle zur Berücksichtigung der vielfältigen physikalisch nichtlinearen Einflüsse. Universelle FE-Programme bieten hierfür die grundsätzliche Möglichkeit, eigene Materialmodelle in Abhängigkeit von der Zielstellung einzusetzen. Bei Verbundtragwerken ergibt sich zusätzlich das Problem der nachgiebigen Fuge, deren Einfluss auf das Gesamttragverhalten bedeutsam ist. Der Beitrag gliedert sich in 2 Teile: Teil 1 zeigte einen vorteilhaften Weg der Modellbildung auf. Im hier vorliegenden Teil 2 werden spezifische Ansätze für die dreidimensionale Modellierung der Verbundfuge abgeleitet. Zudem folgt für eine generierte Verbundrahmenkonstruktion die Beschreibung von Detailuntersuchungen im Eckbereich. Es werden Empfehlungen für die Konstruktion gegeben. x | |||||
Tragwerkstatt Gerhard Pichler. Entwürfe - Bauten - Konstruktionen (Hrsg.: K. Eisenloffel, I. Ermer) | Stahlbau | 4/2001 | 305-306 | Bücher | |
Bergmeister, K. | Tragwerksverstärkung durch externe Vorspannung - Verbesserung der Biege-, Schub- und Torsionstragfähigkeit | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2000 | 253-254 | Berichte |
Bachmann, H. | Tragwiderstand und Duktilität für Stoß- und Erdbebeneinwirkung (Teil 1). | Beton- und Stahlbetonbau | 8/1997 | 214-219 | Fachthemen |
KurzfassungBei Tragwerken mit Stoß- und Erdbebeneinwirkungen besteht zwischen Tragwiderstand und Duktilität eine enge Wechselbeziehung: Je kleiner der Tragwiderstand ist, desto größer muß die Duktilität sein, und umgekehrt. Von großer Bedeutung ist die klare Unterscheidung zwischen globaler und lokaler Duktilität. Die Einführung von Duktilitätsklassen erlaubt vor allem die Standardisierung der praktischen Bemessung und der konstruktiven Durchbildung. Leider erfüllt ein erheblicher Teil der heutigen europäischen Bewehrungsstähle die Anforderung für wesentliche plastische Verformungen der Tragwerke nicht. x | |||||
Bachmann, H. | Tragwiderstand und Duktilität für Stoß- und Erdbebeneinwirkung (Teil 2). | Beton- und Stahlbetonbau | 9/1997 | 249-253 | Fachthemen |
Frangi, A.; Tesar, C.; Fontana, M. | Tragwiderstand von Betonbauteilen nach dem Brand | Bauphysik | 3/2006 | 170-183 | Fachthemen |
KurzfassungAufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit erwärmen sich Betonbauteile unter Temperatureinwirkung langsam und nur ein geringer oberflächennaher Bereich des Betonquerschnittes ist von der Temperatureinwirkung (Festigkeits- und Steifigkeitsverlust) betroffen. Aus diesen Gründen weisen Betonkonstruktionen oftmals ein günstiges Tragverhalten im Brandfall auf. Während der Abkühlungsphase kühlen sich die heißen oberflächennahen Bereiche des Betonquerschnittes ab, der innere Teil des Betonbauteils erwärmt sich hingegen weiter. Zudem ist zu beachten, daß während der Abkühlungsphase und in den ersten Tagen nach dem Brand die Betonstruktur infolge Rißbildung und der Wiederbildung von Calciumhydroxiden noch weiter geschädigt werden kann und diese Phänomene zu einer weiteren markanten Reduktion der Betonfestigkeit führen können. Der vorliegende Artikel analysiert die grundsätzliche Frage, ob es nach dem Abkühlen zu einem Traglastverlust von Betonkonstruktionen kommen kann. Die durchgeführten rechnerischen Untersuchungen haben gezeigt, daß das Bauteil nach der Abkühlung eine geringere Tragfähigkeit aufweisen kann als im Heißzustand. Die Bemessung des Bauteils nach einem äquivalenten ISO-Normbrand ohne Beachtung der Abkühlphase kann somit auf der unsicheren Seite liegen. Aus diesem Grund wird empfohlen, daß der Nachweis der Tragfähigkeit von Betonkonstruktionen nicht nur während des Brandes, sondern auch für einen Zeitpunkt mehrere Tage nach dem Brand durchgeführt werden sollte. (© 2006 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim) x | |||||
Noakowski, P. | Tragwirkung und Bemessung von Klemmkonstruktionen. | Bautechnik | 9/1977 | 296-299 | |
KurzfassungÜber Klemmkonstruktionen zur Verbindung von Rohren und Seilen, wie sie meist im Gerüstbau und für andere fliegende Bauten Verwendung finden. x | |||||
Abramski, M.; Friedrich, T.; Kurz, W.; Schnell, J. | Tragwirkung von Betondübeln für Sandwich-Verbunddecken mit großen Stegöffnungen | Stahlbau | 4/2010 | 248-258 | Fachthemen |
KurzfassungNeuartige Konzepte zur ökologisch und ökonomisch sinnvollen Ausrüstung von Büroimmobilien und vergleichbaren Gebäuden verlangen nach schlüssiger Integration gebäudetechnischer Anlagen in die Tragkonstruktion. In diesem Beitrag wird über experimentelle Untersuchungen an verformungsarmen Stahlverbund-Sandwichelementdecken mit Spannweiten von bis zu 16 m und Breiten bis zu 3 m berichtet, bei denen bereits bei der Herstellung Haustechnikkomponenten (Elektro, Lüftung, Heizung, Klima usw.) integriert werden. x | |||||
Transfer of shear stresses at steel-concrete interface - Experimental tests and literature review | Stahlbau | 5/2019 | 498 | Empfehlungen der Redaktion | |
Chrzanowski, Maciej; Odenbreit, Christoph; Obiala, Renata; Bogdan, Teodora; Degée, Hervé | Transfer of shear stresses at steel-concrete interface - Experimental tests and literature review | Steel Construction | 1/2019 | 44-54 | Articles |
KurzfassungShear stresses can be transferred via bond at the steel-concrete interface without having to consider any mechanical shear connectors. The research conducted shows that the use of anti-adhesive products, such as grease, reduce the bond at the steel-concrete interface in push-out tests (POTs). However, the effect is still significant, especially for fully encased steel profiles. The results of an experimental POT campaign with nine small-scale cube specimens and two composite column specimens are presented here. Three different surface conditions were examined: a) an untreated surface, b) a surface treated with anti-adhesive agent (formwork release oil) and c) a surface treated with PTFE spray. The resulting ultimate shear stresses were compared with the experimental results available in the literature [1-10]. How the different geometries of the specimens, the concrete age and the surface treatment conditions influence the bond strength are compared and summarized. x | |||||
Sondermann, Wolfgang | Transformation und Tradition | geotechnik | 2/2022 | 84-85 | Vom Vorsitzenden |
Sondermann, Wolfgang | Transformationskraft - Treiber der technischen Weiterentwicklung | geotechnik | 2/2018 | 83 | Vom Vorsitzenden |
Froli, M.; Ulivieri, E. | Transient temperature fields and thermal actions in the Leaning Tower of Pisa (Instationäre Temperaturfelder und thermische Einwirkungen auf den Schiefen Turm von Pisa) | Bautechnik | 5/2001 | 348-361 | Fachthemen |
KurzfassungAuf der Basis einer rechnerischen Erfassung der täglichen Veränderungen der wichtigsten meteorologischen Einflüsse, hochgerechnet auf ein idealisiertes meteorologisches Jahr einschließlich auftretender Verschattungseffekte wird eine Studie der instationären thermischen Reaktionen des Schiefen Turms von Pisa über einen kompletten Jahreszeitraum vorgelegt. Das Modell erlaubt die Erfassung der Temperaturfelder im Fundament, im Schaft und in den Säulen des Bauwerks im Stundentakt an allen Tagen eines idealisierten Jahres. Mit Hilfe der theoretischen Grundlagen von Raum- und Zeitveränderungen der Temperaturfelder über die Querschnitte eines Bauteils lassen sich Beschreibungsgrößen wie die Effektive Haupttemperatur (E.M.T.) und der Effektive Global-Linear-Gradient (E.G.L.G.) berechnen, die die Basis für die einfache Vorhersage der Temperaturverformungen und Eigenspannungen liefern. x | |||||
Graf, U.; Will, A. | Translokation Häuslmann - ein historischer Bauernhof geht auf die Reise | Stahlbau | 5/2004 | 303-307 | Fachthemen |
KurzfassungEin über 250 Jahre altes Bauernhaus wird zerlegt und von Aschau ins 30 km entfernte Bauernhausmuseum Amerang versetzt. Hierbei wurde das Mauerwerk in Wandscheiben bis 12 m Länge zersägt und mit speziellen Hebezeugen versetzt, transportiert und am neunen Standort wieder aufgebaut. Die Gewölbeküche mit einem Gesamtgewicht von 50 t wurde in einem Stück versetzt. Es werden die Stahlbauhebzeuge und die Technologie beim Zerlegen, Transport und beim Wiederaufbau beschrieben. x | |||||
Schmieder, Markus | Transluzentes Dachsystem für das Stadion in Essen | Stahlbau | 11/2013 | 801-804 | Fachthemen |
KurzfassungHalbschatten auf überdachter Fläche, Blick durch das Dach in den Himmel und Lichteffekte bei Nacht - das neu entwickelte Dachsystem BEMO-monoSKY® bietet vielfältige und ungewöhnliche Gestaltungsvarianten. Das System kombiniert die Tragfähigkeit von gelochten Stehfalzprofilen mit der Transparenz des Layers, der die wasserführende Ebene bildet. Zudem ist der transparente Layer für jenes Lichtspektrum durchlässig, das für das Pflanzenwachstum notwendig ist. Das transluzente Dach aus BEMO-monoSKY® ist nicht nur äußerst wirtschaftlich, sondern bietet der Architektur breit gefächerte und völlig neuartige Möglichkeiten. x | |||||
Fuchs, H. V.; Kandzia, Ch. | Transparente Architektur und Akustik: Die neue Akademie der Künste Berlin | Bauphysik | 5/2005 | 275-282 | Fachthemen |
KurzfassungWände, Fassaden und Decken aus Glas bestimmen das Erscheinungsbild der neuen Akademie der Künste, die jetzt eine der letzten Baulücken am Pariser Platz in Berlin spektakulär schließt. Die ausschließliche Verwendung schallharter Baumaterialien stellte eine besondere Herausforderung für die verantwortlichen Akustiker dar (Müller-BBM, Berlin, für die Raumakustik; Ahnert, Berlin, für die Beschallung). Neben konventionellen raum- und elektroakustischen Maßnahmen kamen daher auch zwei innovative Schallabsorber aus der Werkstatt des Fraunhofer IBP, Stuttgart, zu einem vergleichsweise unauffälligen, aber sehr wirkungsvollen Einsatz. Transparente bedruckte mikroperforierte Folien und furnierte Verbundplatten-Resonatoren haben geholfen, daß transparente Architektur und anspruchsvolle Akustik hier nicht, wie so oft in ähnlichen Projekten, in Konflikt gerieten. Die Architekten, Betreiber und Nutzer freuen sich statt dessen seit seiner Eröffnung im Mai 2005 über ein rundum ästhetisch anspruchsvolles Gebäude, welches Besuchern am Brandenburger Tor offen steht, einen Ort der Ruhe, Kontemplation und Kommunikation bietet, sowie eine eindrucksvolle Passage zum Mahnmal an der Behrenstraße ermöglicht. x | |||||
Transparente Außenhaut für Kapelle in Versailles | Bautechnik | 9/2008 | 615 | Bautechnik aktuell | |