Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Gösele, K.; Kurz, R. | Schall-Längsdämmung von leichten, massiven Außenwänden bei übereinanderliegenden Räumen | Bauphysik | 2/1992 | 33-38 | Fachthemen |
KurzfassungDie Schall-Längsdämmung von Außenwänden aus Hochlochziegeln kann durch eine zwar wärmetechnisch vorteilhafte, jedoch schalltechnisch schädliche Lochausbildung stark verschlechtert werden. Dadurch genügt dann die Schalldämmung zwischen übereinanderliegenden Räumen nicht mehr den Anforderungen von DIN 4109. Die Ursache liegt in den Dickenresonanzen der Wände, die auf die Ausbildung der Lochung zurückzuführen ist. Die Löcher sind gegeneinander versetzt, wodurch sich ein zu geringer E-Modul der Wand senkrecht zu ihrer Fläche ergibt, was wiederum zu stark ausgeprägten Dickenresonanzen führt. Dieser Mangel kann vermieden werden, wenn die Lochbilder der Steine in dem Sinne geändert werden, daß der E-Modul der Steine senkrecht zur Wandfläche erhöht wird. x | |||||
Größte Solarfarm der Welt in Konkurs | Bauphysik | 2/1992 | 38 | Aktuelles | |
Fehér, J. | Berechnung der Innenoberflächentemperatur in Ecken homogener Baukonstruktionen | Bauphysik | 2/1992 | 39-44 | Fachthemen |
KurzfassungDie Grundfragen der Berechnung von Innenoberflächentemperaturen im Bereich der Ecken homogener Baukonstruktionen lauten: Mit welcher Innenlufttemperatur und mit welchen Übergangskoeffizienten an der Innenseite soll man rechnen, damit die Rechenergebnisse mit den Messungen am besten übereinstimmen? Zur Klärung dieser Frage wurde im Klimasimulator ein kubusförmiger Modellraum aus Porenbeton gebaut, in dessen eine Wand ein Fenster und in die zweite anliegende Wand eine Balkontür eingebaut wurden. Unter dem Fenster befand sich eine Radiatorheizung. Die gemessene zwei- und dreidimensionale Ecke befand sich am Stoßderjenigen zwei Wände, die ohne Fenster und Tür waren. Der Vergleich der gemessenen und berechneten Innenoberflächentemperaturen im Bereich der Ecken zeigte eine verhältnismäßig gute Übereinstimmung, besonders wenn man die Ungenauigkeitseinflüsse bei der Messung betrachtet. x | |||||
Wittig, G.; Lingott, H. | Untersuchungen mit Mikrowellen zur Feuchtewanderung in Baustoffproben | Bauphysik | 2/1992 | 45-49 | Fachthemen |
KurzfassungDie Mikrowellentechnik eignet sich prinzipiell zur Bestimmung der Feuchte in verschiedenen Materialien. Zur zerstörungsfreien Prüfung im Bereich des Bauwesens an Bauwerksteilen oder Baustoffproben betreffen Frage- oder Aufgabenstellungen die Bestimmung des Feuchtegehalts oder die Verfolgung zeitlicher Vorgänge bei der Wanderung von Feuchte. Um die Eignung von Mikrowellenverfahren für die zuletzt genannte Aufgabe festzustellen, wurden Untersuchungen an plattenförmigen Zementmörtelproben und an Ziegeln ausgeführt. Im X-Band bei 10 GHz wurden sowohl die Transmission durch die Proben als auch die Reflexion gemessen. Im Versuchsablauf wurde dabei zeitweilig in einem begrenzten Bereich einer Probe Wasser zugeführt. Die örtliche Verteilung der Feuchte ließsich durch linienfömige Abtastungen der Proben registrieren. An Hand von aufgezeichneten Kurvenverläufen wurden die bei den Messungen wirksamen Einflußgrößen vorgestellt. x | |||||
Klopfer, H. | Hochgenaue Messung der Wechselwirkung zwischen Schadgasen und Natursteinen - Geräteentwicklung, Meßergebnisse, Folgerungen | Bauphysik | 2/1992 | 50-58 | Fachthemen |
KurzfassungUm die Art der Wechselwirkung zwischen Schadgasen CO2, SO2 und NOx einerseits sowie Natursteinen andererseits im praxisnahen, sehr niedrigen Konzentrationsbereich untersuchen zu können, wurden Versuchsanlagen entwickelt. Bei den Versuchen wurde festgestellt, daßbestimmte Steine unter konstanten Umgebungsbedingungen für lange Zeit mit konstanter Geschwindigkeit Schadgas aufnehmen bzw. daß Steinscheiben ab einer bestimmten Dicke eine Sperre für einseitig einwirkendes Schadgas darstellen. Aus diesem Verhalten und den dabei gemessenen Parametern wurde das Gesetz der als Chemisorption bezeichneten Wechselwirkung abgeleitet, die bei SO2 und NOx, nicht aber bei CO2 festgestellt werden konnte. Die Ergebnisse von Versuchen, die Auswertung derselben und Darstellung in geeigneten Kenngrößen sowie einige Folgerungen für die Aufklärung des Steinzerfalls und für das Entwickeln von Schutzmitteln gegen Steinzerfall werden erörtert. x | |||||
Zuschrift zu: Engelfried, R., Mehlmann, M.: Untersuchungen zum Austrocknungsverhalten hydrophobierter mineralischer Putze für schlagregensichere Putzsysteme (H. Künzel); Erwiderung | Bauphysik | 2/1992 | 58-59 | Leserforum | |
Schritt vorwärts zur kontrollierten Kernfusion | Bauphysik | 2/1992 | 59-60 | Aktuelles | |
Weiterbildung in den Bereichen rationelle Energienutzung und Umweltvorsorge an der Gesamthochschule Kassel (GhK) | Bauphysik | 2/1992 | 60-61 | Berichte | |
Dr. Gernot Feldhusen neuer Geschäftsführer des GDI | Bauphysik | 2/1992 | 62-63 | Persönliches | |
Klaus Brandstetter gestorben | Bauphysik | 2/1992 | 62 | Persönliches | |
Walter, R.; Wendel, S. | Rechenmodell zur Vorhersage der Gasdiffusion und Alterung von FCKW-freien PUR- Hartschaumstoffen | Bauphysik | 1/1992 | 1-6 | Fachthemen |
KurzfassungAn FCKW-freien Wasser-/CO2- und Pentan-getriebenen PUR-Hartschaumstoffen für das Bauwesen wurde die Zellgas-Diffusion untersucht. Mit Hilfe von Messungen der Zellgaszusammensetzung mittels der Gas-Chromatographie wurden Gas-Diffusionskoeffizienten bestimmt, mit deren Hilfe die Gas-Partialdrücke bestimmt, mit deren Hilfe die Gas-Parialdrücke, der Gesamtzellgasdruck und die von der Alterung abhängige Wärmeleitfähigkeit von Dämmplatten mit gasdiffusionsdichten Deckschichten berechnet wurden. Durch die schnelle Ausdiffusion von CO2 über die offenen Schnittkanten kann sich in den Schaumstoffzellen ein Unterdruck einstellen. Dagegen diffundiert Pentan praktisch nicht aus, ein erhöhter Unterdruck wird vermieden. Da die Gasdiffusion bei Dämmplatten mit diffusionsdichten Deckschichten auf den Bereich in der Nähe der offenen Schnittkanten begrenzt ist, ergibt sich für 25 Jahre alte Platten ein Alterungszuschlag zur Anfangswärmeleitfähigkeit von nur ca. 10 bis 15 %, bzw. im Fall Pentan getriebener Schaumstoffe auch weniger. x | |||||
Radon, J.; Werner, H. | Quantifizierung des Solar-Ausnutzungsgrades zur Berechnung des Heizenergiebedarfs von Gebäuden | Bauphysik | 1/1992 | 7-11 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird eine Methode dargestellt, wie der für Heizzwecke nutzbare Anteil der Sonnenenergie relativ einfach quantifiziert werden kann. Dafür eignet sich der sog. Ausnutzungsgrad, der für bestimmte Bauarten mit unterschiedlich wirksamen Wärmespeicherkapazitäten in Abhängigkeit des Wärmegewinn-/Verlustverhältnisses beschrieben werden kann. Eine Vergleichsrechnung des Jahresheizenergiebedarfs mit einer instationären Rechenmethode zeigt, daßdie Abweichungen im Energiebedarf bei weniger als 4 % bleiben, Thermisch "leichte" Gebäude weisen niedrigere Ausnutzungsgrade auf als "schwere" mit relativ hohen wirksamen Wärmespeicherkapazitäten, wobei mit zunehmender zulässiger Überheizung über die Sollinnentemperatur der Ausnutzungsgrad ansteigt. Dieser Wert wird in Zukunft bei dem neuen europäischen Rechenverfahren zur Ermittlung des Jahresheizenergiebedarfs angewandt, weil damit der Betrag der Sonne für Heizzwecke auch in einfacher Weise beschrieben werden kann. x | |||||
Erdgasversorgung in Thüringen und Sachsen aufgenommen | Bauphysik | 1/1992 | 11 | Aktuelles | |
Feldmeier, F.; Schmid, J. | Gasdichtheit von Mehrscheiben-Isolierglas | Bauphysik | 1/1992 | 12-17 | Fachthemen |
KurzfassungEin Verfahren zur Bestimmung der Gasverlustrate ist in DIN 52293, die Anforderungen an das Zeitstandverhalten von gasgefülltem Isolierglas und die zulässigen Abweichungen der Gaskonzentration sind in DIN 1286 Teil 2 genormt. Der Gasverlust einer Isolierglasscheibe wird direkt durch die austretende Gasmenge bestimmt. Die Gasanalyse erfolgt mit Hilfe der Gaschromatographie mit Wärmeleitfähigkeitsdetektor. Scheiben mit zweistufigem Randverbund aus Polyisobutylen/Polysulfid und dichter Eckausbildung besitzen bei sorgfältiger Fertigung eine Gasverlustrate, die zuverlässig unter den geforderten 10 Promille/Jahr liegt. Auch mit Polyurethan-Systemen können die Forderungen erfüllt werden. Zweistufige Silikon-Systeme erfüllen die Forderungen nicht. Nachdem im Bundesanzeiger erstmals ein gasgefülltes System veröffentlicht wurde, wird die Bedeutung von gasgefülltem Isolierglas in Zukunft sicher zunehmen. x | |||||
Kraus, R.; Winter, E. R. F.; Schulz, H.; Heusler, W. | Energietransport durch transparente und nichttransparente Außenwandkonstruktionen | Bauphysik | 1/1992 | 19-22 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden in zwei Meßzyklen, die sich über die Kalenderjahre 1985 und 1988 erstreckten, der Energiebedarf von je sechs identisch aufgebauten Versuchsräumen, die mit unterschiedlichen Testfassaden ausgerüstet waren, bestimmt. Mit Hilfe von Energiebilanzen an den Raumwärmetauschern, die als Meßgrößen von Volumenstrom des Wärmeträgers sowie die mittlere Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf enthalten, wurden für jede einzelne Testzelle die zur Aufrechterhaltung einer konstanten Raumtemperatur von 22 °C benötigten Heiz- oder Kühlenergieraten ermittelt. Aus dem täglichen und monatlichen und vor allem aus dem jährlichen Bedarf an Heiz- und Kühlenergie wurde die energetische Qualität der einzelnen Testfassaden beurteilt. Ein Vergleich der Wettersituation in den Meßjahren mit den Werten eines für den Großraum München mit statischen Mathoden entwickelten Standard-Referenz-Jahres erlaubt die Umrechnung auf die Standardwerte sowie die Verallgemeinerung der Meßergebnisse. x | |||||
Lindemuth, F. | Messung und Bewerung von Beleuchtungsanlagen für Arbeitsstätten, Teil 4: Messung der Güteparameter | Bauphysik | 1/1992 | 23-25 | Fachthemen |
Der Studiengang Bauphysik an der FHT Stuttgart | Bauphysik | 1/1992 | 25-28 | Aktuelles | |
Zusätzliche Luftbefeuchtung auf der "Expo 92" in Sevilla - bauphysikalisch falsch, psychologisch richtig | Bauphysik | 1/1992 | 28-29 | Aktuelles | |
Zur Kanzerogenität von Glas- und Mineralwollfasern | Bauphysik | 1/1992 | 29-30 | Aktuelles | |
Jesse, H.; Memmert, E. | DIN-Tagung "Moderne Heizungsanlagen nach DIN" | Bauphysik | 1/1992 | 30-31 | Berichte |
Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme gründet Außenstelle in Leipzig | Bauphysik | 1/1992 | 30 | Aktuelles | |
Hermann-Rietschel-Ehrenmedaille des VDI erstmals verliehen | Bauphysik | 1/1992 | 32 | Persönliches | |
Dipl.-Ing. Josef Schmid zum Honorarprofessor ernannt | Bauphysik | 1/1992 | 32 | Persönliches | |
C4-Professor für Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser | Bauphysik | 1/1992 | 32 | Persönliches | |
Leserforum Zuschrift zu: Schaumann, D., Telloke, H.-U.: Berechnung der Luftfeuchte in einem Raum mit sorptionsfähigen Umschließungsflächen (H. M. Künzel); Erwiderung | Bauphysik | 6/1991 | 137-139 | Leserforum | |