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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Schneider, U.; Oswald, M. | Brandrisiko in Wohngebäuden unterschiedlicher Bauart, Teil 2 | Bauphysik | 4/2003 | 177-186 | Fachthemen |
AbstractDie aktuelle Musterbauordnung vom Oktober 2002 sieht die Gleichstellung tragender Baukonstruktionen in der neuen Gebäudeklasse 4 vor, d. h. bis zu einer Gebäudehöhe von 13 m dürfen diese Konstruktionen in Massivbauweise oder Holzbauweise errichtet werden. Aufgrund des damit verbundenen erhöhten Brandrisikos im Geschoßwohnbau wurde die Erarbeitung einer Muster-Holzbaurichtlinie mit neuen Konstruktionsvorschriften für den mehrgeschossigen Holzwohnbau notwendig. Damit sollen die bestehenden Schwachstellen im Geschoßwohnbau beseitigt werden. Daß diese Vorgehensweise dringend erforderlich ist, haben die vorliegenden Untersuchungen an bestehenden Gebäuden bestätigt. Die vorgestellten Untersuchungsergebnisse zeigen, daß das Risikopotential durch das Ereignis "Brand" im Wohnbau in starker Abhängigkeit von der Art der Bauweise steht. Die Möglichkeit der gestalterischen Freiheit, die Planern und Bauherren mit den neueren Entwicklungen in den Rechtsgrundlagen geboten werden, erfordern verantwortungsbewußte Planung, um nicht ein Absinken des Sicherheitsniveaus zu riskieren. Die Verwendung von brennbaren Stoffen in mehrgeschossigen tragenden Gebäudekonstruktionen erfordert die Betrachtung der Tragfähigkeit des Gesamtsystems und nicht der Brandwiderstandsdauer einzelner Bauteile. Dies betrifft vor allem den Mehrgeschoßbau, da das Versagen einzelner Bauelemente und deren Verbindungen katastrophale Folgen für das gesamte Gebäude haben kann. Die gültigen Normen DIN 4102 und ÖNORM B 3800 sowie die betreffenden Eurocodes berücksichtigen bereits weitgehend, daß Bauteile nicht isoliert betrachtet werden dürfen. Dazu sind grundlegende Kenntnisse über den Brandschutz erforderlich, insbesondere sind die konstruktiven Schwachpunkte wie Anschlüsse und Verbindungen zu beachten und zu bewerten. x | |||||
Schneider, U.; Oswald, M. | Brandrisiko in Wohngebäuden unterschiedlicher Art, Teil 1 | Bauphysik | 3/2003 | 122-130 | Fachthemen |
AbstractDie aktuelle Musterbauordnung vom Oktober 2002 sieht die Gleichstellung tragender Baukonstruktionen in der neuen Gebäudeklasse 4 vor, d. h. bis zu einer Gebäudehöhe von 13 m dürfen diese Konstruktionen in Massivbauweise oder Holzbauweise errichtet werden. Aufgrund des damit verbundenen erhöhten Brandrisikos im Geschoßwohnbau wurde die Erarbeitung einer Muster-Holzbaurichtlinie mit neuen Konstruktionsvorschriften für den mehrgeschossigen Holzwohnbau notwendig. Damit sollen die bestehenden Schwachstellen im Geschoßwohnbau beseitigt werden. Daß diese Vorgehensweise dringend erforderlich ist, haben die vorliegenden Untersuchungen an bestehenden Gebäuden bestätigt. Die vorgestellten Untersuchungsergebnisse zeigen, daß das Risikopotential durch das Ereignis "Brand" im Wohnbau in starker Abhängigkeit von der Art der Bauweise steht. Die Möglichkeit der gestalterischen Freiheit, die Planern und Bauherren mit den neueren Entwicklungen in den Rechtsgrundlagen geboten werden, erfordern verantwortungsbewußte Planung, um nicht ein Absinken des Sicherheitsniveaus zu riskieren. Die Verwendung von brennbaren Stoffen in mehrgeschossigen tragenden Gebäudekonstruktionen erfordert die Betrachtung der Tragfähigkeit des Gesamtsystems und nicht der Brandwiderstandsdauer einzelner Bauteile. Dies betrifft vor allem den Mehrgeschoßbau, da das Versagen einzelner Bauelemente und deren Verbindungen katastrophale Folgen für das gesamte Gebäude haben kann. Die gültigen Normen DIN 4102 und ÖNORM B 3800 sowie die betreffenden Eurocodes berücksichtigen bereits weitgehend, daß Bauteile nicht isoliert betrachtet werden dürfen. Dazu sind grundlegende Kenntnisse über den Brandschutz erforderlich, insbesondere sind die konstruktiven Schwachpunkte wie Anschlüsse und Verbindungen zu beachten und zu bewerten. x | |||||
Schneider, U.; König, G.; Dehn, F.; Horvath, J. | Versuche zum Brandverhalten von Tunnelinnenschalenbeton mit Faserzusatz | Bautechnik | 11/2001 | 795-804 | Fachthemen |
AbstractAufgrund des immer größer werdenden öffentlichen Straßen- und Schienenverkehrs gewinnt der konstruktive Brandschutz für Tunnelbauwerke zunehmend an Bedeutung. Brände in Verkehrstunneln sind zwar selten, verursachen jedoch gegebenenfalls hohe Sachschäden und in letzter Konsequenz auch Personenschäden. Das Auskleidungssystem muß so geplant sein, daß im Brandfall einerseits ausreichender Personenschutz gewährleistet ist, andererseits die Wiederinstandsetzungsmaßnahmen ökonomisch vertretbar sind und die Wiederinbetriebnahme des Tunnels möglichst rasch hergestellt werden kann. Dieser Bericht befaßt sich mit dem Brandverhalten von Stahl- und Polypropylen-Faserbeton für Tunnelinnenschalen und stellt die dazu durchgeführten Versuche und Erkenntnisse vor. x | |||||
Schneider, U.; Kersken-Bradley, M.; Max, U. | Berechnung der Wärmeabzugsfaktoren in DIN V 18230 mit dem Rechenprogramm MRFC | Bauphysik | 1/1991 | 19-25 | Fachthemen |
AbstractDie w-Faktoren gemäß DIN V 18230 werden überprüft. Der Brandablauf und die Brandwirkungen in den Gebäuden werden rechnerisch mit dem Rechencode MRFC simuliert. Aus den Rechenergebnissen wird ein vereinfachtes w-Konzept hergeleitet und begründet. Als Primäreffekte gehen die horizontalen und vertikalen Öffnungen ein. Ebenfalls werden w-Faktoren für Teilflächenbrände bis 400 m² Brandfläche bestimmt und festgelegt. Der Normenvorschlag beinhaltet gegenüber den bisherigen w-Faktoren bereichsweise deutliche Verschärfungen, die jedoch physikalisch begründet und notwendig sind. Die in der gültigen DIN V 18230 möglichen sprunghaften Änderungen in der Brandschutzbewertung, ggf. über mehrere Brandschutzklassen hinweg, sind nach dem neuen Vorschlag nicht mehr möglich. x | |||||
Schneider, U.; Kersken-Bradley, M.; Kirchberger, H. | Brandschutz - Dokumentation einer Entwicklung | Bauphysik | 6/2008 | 405-416 | Fachthemen |
AbstractBis Ende der 1970er Jahre spielte sich der bauliche Brandschutz in den Materialprüfämtern ab und die Praxis war bemüht, die richtigen Tabellenwerte für die Feuerwiderstandsdauer zu finden. Mit den Beiträgen von Bub et al. wurde in Deutschland und Europa eine Entwicklung eingeleitet, die zunächst in internationalen technisch-wissenschaftlichen Gremien wie dem CIB und dem JCSS aufgegriffen wurde und einen wesentlichen Grundstein für die Brandschutzteile der Eurocodes bildete. Weiterentwicklungen, wie im vfdb-Leitfaden, wurden unter nicht unerheblicher Beteiligung von Hosser vorangebracht. Zu diesen Entwicklungen trug auch Gertis bei indem an der Universität Stuttgart im Rahmen der Bauphysik als eine der ersten deutschen Universitäten, Brandschutz zumindest als Wahlpflichtfach angeboten wurde. Zwischenzeitlich sind europaweit eigenständige Masterstudiengänge entstanden. Dieser Beitrag ist eine Dokumentation der Anfänge, der Entwicklung und der wesentlichen Ergänzungen der letzten Jahre. x | |||||
Schneider, U.; Kersken-Bradley, M. | Berechnung der Wärmeabzugsfaktoren in DIN V 18230 mit dem Rechenprogramm MRFC | Bauphysik | 6/1990 | 183-186 | Fachthemen |
AbstractDie w-Faktoren gemäß DIN V 18230 werden überprüft. Der Brandablauf und die Brandwirkungen in den Gebäuden werden rechnerisch mit dem Rechencode MRFC simuliert. Aus den Rechenergebnissen wird ein vereinfachtes w-Konzept hergeleitet und begründet. Als Primäreffekte gehen die horizontalen und vertikalen Öffnungen ein. Ebenfalls werden w-Faktoren für Teilflächenbrände bis 400 m² Brandfläche bestimmt und festgelegt. Der Normenvorschlag beinhaltet gegenüber den bisherigen w-Faktoren bereichsweise deutliche Verschärfungen, die jedoch physikalisch begründet und notwendig sind. Die in der gültigen DIN V 18230 möglichen sprunghaften Änderungen in der Brandschutzbewertung, ggf. über mehrere Brandschutzklassen hinweg, sind nach dem neuen Vorschlag nicht mehr möglich. x | |||||
Schneider, U.; Horvath, J.; König, G.; Dehn, F. | Materialverhalten von ultrahochfesten Betonen (UHPC) | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2001 | 468-477 | Fachthemen |
AbstractDie Entwicklung zementgebundener Baustoffe hat in den vergangenen Jahrzehnten einen ständigen Aufwärtstrend erfahren. Die zeitlich letzte Steigerungsstufe in dieser Entwicklungsreihe stellt der ultrahochfeste Beton dar. Diese Betone erzielen Festigkeiten bis zu 800 N/mm², erfordern aber spezielle Kenntnis hinsichtlich der verwendeten Mischungskomponenten und Nachbehandlungsverfahren. Um die hohe Leistungsfähigkeit von UHPC voll ausnützen zu können, bedarf es zusätzlicher Konzepte bei der Projektierung, Anwendung und der konstruktiven Ausführung. Aufgrund von an der TU Wien und der Univerisät Leipzig durchgeführten Versuchen hat sich gezeigt, das sich die Rezepturen nach dem Anwendungsfall richten müssen, wenn die hohe Leistungsfähigkeit des Betons und Gesichtspunkte der Kostenrechnung miteinander einhergehen sollen. x | |||||
Schneider, U.; Horvath, J. | Abplatzverhalten an Tunnelinnenschalenbeton - Beitrag zur Reduzierung von Abplatzungen | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2002 | 185-190 | Fachthemen |
AbstractDie Brandereignisse der letzten Zeit in unterirdischen Verkehrsanlagen zeigen, daß Vorkehrungen für den Brandschutz in unterirdischen Verkehrsanlagen nach dem heutigen Stand der Kenntnis neu zu überdenken und zu definieren sind. Der vorliegende Beitrag stellt einen Auszug aus einem laufenden Forschungsprojekt an der TU Wien dar, das sich mit der Reduktion von gefährlichen Abplatzungen bei unterschiedlichen Brandbelastungen an Tunnelinnenschalenbeton befaßt. Dazu werden die derzeitigen Versuchsergebnisse und die daraus gewonnenen Erkenntnisse dokumentiert. x | |||||
Schneider, U.; Diederichs, U. | Verhalten von Ultrahochfesten Betonen (UHPC) unter Brandbeanspruchung | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2003 | 408-417 | Fachthemen |
AbstractDie Verwendung von Hochleistungsbetonen hat in den letzen Jahren weltweit einen enormen Trend nach oben erfahren. Innovativen Unternehmen und Labors ist es zu verdanken, daß diese Entwicklungen basierend auf soliden Untersuchungen stetig fortgeführt werden. Ultrahochfeste Betone stellen dabei die letzte Stufe dieser Forschungsentwicklung dar. x | |||||
Schneider, U. | Brandschutz im Mauerwerksbau | Mauerwerk | 5/2009 | 284-299 | Fachthemen |
AbstractDer Mauerwerksbau ist eine der ältesten Bauweisen überhaupt und überzeugt durch hohe Dauerhaftigkeit und Sicherheit auch unter extremen Umgebungsbedingungen. In dem vorliegenden Beitrag wird zu Beginn diesbezüglich zurückgeblickt auf die römischen und mittelalterlichen Stadtbauweisen hinsichtlich ihres Verhaltens bei Bränden. Dominierend sind damals wie heute in jeder Hinsicht die Nichtbrennbarkeit und die hohe Festigkeit des Materials bei länger andauernden Temperatureinwirkungen. x | |||||
Schneider, U. | Festigkeits- und Verformungsverhalten von Beton unter stationärer und instationärer Temperaturbeanspruchung. | Bautechnik | 4/1977 | 123-132 | |
AbstractEs wird über Hochtemperaturuntersuchungen an Normalbeton berichtet. Es werden Messungen zum Spannungs-Dehnungs-Verhalten von Beton bei hohen Temperaturen, zur Frage der Zwangskraftentwicklung in dehnungsbehinderten Bauteilen, zum Übergangskriechen bei instationärer Temperaturbeanspruchung und zum Hochtemperaturkriechen von Beton oberhalb 100 °C vorgelegt und diskutiert. x | |||||
Schneider, U. | Pionierarbeit beim Bau von Treppenhaustürmen mit Gleitschalung. | Beton- und Stahlbetonbau | 7/1971 | 178-179 | |
AbstractÜber die Konstruktion und Bauausführung von zwei Treppenhaustürmen mit 134 m Höhe mit Hilfe der Gleitschalungstechnik. x | |||||
Schneider, Sebastian; Vöcker, Daniela; Marx, Steffen | Zum Einfluss der Belastungsfrequenz und der Spannungsgeschwindigkeit auf die Ermüdungsfestigkeit von Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2012 | 836-845 | Fachthemen |
AbstractDie Ermüdungseigenschaften von Beton werden in den meisten Fällen mithilfe sogenannter Einstufenversuche untersucht. Dabei wird eine Betonprobe mit einer konstanten Mittellast beaufschlagt, der nachfolgend eine oszillierende Schwingbeanspruchung überlagert wird. Um den Zeitaufwand für diese Versuche zu minimieren, wird eine möglichst hohe Belastungsfrequenz angestrebt. Allerdings wurde durch einige Forschungsarbeiten deutlich, dass die Belastungsfrequenz einen Einfluss auf die ertragbaren Lastwechsel von Beton hat. Die Auswertung von in der Literatur dokumentierten Versuchen ergab, dass die Ermüdungsfestigkeit, analog zur Betondruckfestigkeit bei einmaliger Belastung, scheinbar maßgeblich von der Dehngeschwindigkeit abhängt. Diese Erkenntnis erlaubt zum einen eine relativ einfache Umrechnung von Versuchsergebnissen, die mit hohen Prüffrequenzen gewonnen wurden. Zum anderen kann damit eine Grenzfrequenz für Ermüdungsversuche in Abhängigkeit von der Schwingbreite bestimmt werden. x | |||||
Schneider, Sebastian; Hümme, Julian; Marx, Steffen; Lohaus, Ludger | Untersuchungen zum Einfluss der Probekörpergröße auf den Ermüdungswiderstand von hochfestem Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2018 | 58-67 | Fachthemen |
AbstractDie Verwendung hochfester Betone für Bauwerke, die nicht vorwiegend ruhenden Beanspruchungen ausgesetzt sind, wird durch die derzeitigen normativen Regelungen und die damit verbundenen erheblichen Abminderungen der Rechenwerte der Druckfestigkeit unter Ermüdung erschwert. Um den Ermüdungswiderstand dieser Betone zukünftig weiter zu untersuchen, bedarf es u. a. Erkenntnisse zur Probekörpergeometrie. Denn es besteht die Frage, wie sich die Ergebnisse aus Ermüdungsprüfungen zu einer begründeten und sicheren Aussage zum Ermüdungswiderstand des Betons im Bauwerk übertragen lassen bzw. wie die Ermüdungsprüfung gestaltet werden muss, damit solche Aussagen möglich werden. Im Rahmen dieses Artikels werden erste Erkenntnisse zum Einfluss der Probekörpergröße auf das Ermüdungsverhalten von zwei hochfesten Betonen vorgestellt. Dabei werden Zylindergrößen von d/h = 60/180 mm und 100/300 mm unterschieden. Es zeigte sich, dass insbesondere für bezogene Oberspannungen von So ≤ 0,7 die kleineren Probekörper deutlich höhere Bruchlastwechselzahlen erreichten. Allein eine Normierung der im Ermüdungsversuch aufgebrachten Beanspruchungen auf die Druckfestigkeit der jeweiligen Probekörpergröße konnte den Größeneinfluss nicht ausgleichen. Demnach müssten weitere Effekte für diese Beobachtung verantwortlich sein. Jedoch lässt sich schlussfolgern, dass die Probekörpererwärmung während des Ermüdungsversuchs einen entscheidenden Einfluss auf die im Probekörper vorherrschenden Spannungszustände und somit auf den Ermüdungswiderstand besitzt. Solche Einflüsse näher zu untersuchen, ist Gegenstand weiterer Forschungsarbeiten. x | |||||
Schneider, S.; Ungermann, D. | Geschraubte Anschlüsse und Verbindungen nach DIN EN 1993-1-8 | Stahlbau | 11/2010 | 809-826 | Fachthemen |
AbstractDie Bemessung von Anschlüssen und Verbindungen unter vorwiegend ruhenden Beanspruchungen ist in Teil 1-8 des Eurocode 3 geregelt, dessen deutsche Fassung als DIN EN 1993-1-8 im Juli 2005 veröffentlicht wurde. Neben Bemessungs- und Konstruktionsregeln für elementare Verbindungsmittel wie Schrauben, Nieten, Bolzen und Schweißnähten, wird in DIN EN 1993-1-8 auch die Klassifizierung und Berechnung von geschraubten Stirnplattenverbindungen sowie die Bemessung von Hohlprofilknoten geregelt. x | |||||
Schneider, Ronald; Fischer, Johannes; Bügler, Maximilian; Nowak, Marcel; Thöns, Sebastian; Borrmann, André; Straub, Daniel | Assessing and updating the reliability of concrete bridges subjected to spatial deterioration - principles and software implementation | Structural Concrete | 3/2015 | 356-365 | Technical Papers |
AbstractInspection and maintenance of concrete bridges is a major cost factor in transportation infrastructure, and there is significant potential for using information gained during inspection to update predictive models of the performance and reliability of such structures. In this context, this paper presents an approach for assessing and updating the reliability of prestressed concrete bridges subjected to chloride-induced reinforcement corrosion. The system deterioration state is determined based on a Dynamic Bayesian Network (DBN) model that considers the spatial variability of the corrosion process. The overall system reliability is computed by means of a probabilistic structural model coupled with the deterioration model. Inspection data are included in the system reliability calculation through Bayesian updating on the basis of the DBN model. As proof of concept, a software prototype is developed to implement the method presented here. The software prototype is applied to a typical highway bridge and the influence of inspection information on the system deterioration state and the structural reliability is quantified taking into account the spatial correlation of the corrosion process. This work is a step towards developing a software tool that can be used by engineering practitioners to perform reliability assessments of ageing concrete bridges and update their reliability with inspection and monitoring data. x | |||||
Schneider, Regine; Lange, Jörg | Untersuchungen zum zeitabhängigen mechanischen Materialverhalten von S460 im Brandfall | Stahlbau | 5/2012 | 379-390 | Fachthemen |
AbstractFür die Brandbemessung von Stahlbauten ist eine genaue Kenntnis des mechanischen Materialverhaltens unter erhöhter Temperatur erforderlich. Der Eurocode 3 Teil 1-2 [1] stellt hierzu für die Baustahlsorten S235 bis S460 einheitliche Spannungs-Dehnungsbeziehungen bis 1200 °C zur Verfügung. Für den hochfesten Feinkornbaustahl S460 sind diese jedoch nicht hinreichend experimentell abgesichert. Die im Brandfall auftretenden Kriechdehnungen können im Rahmen des Bemessungskonzeptes nach [1] grundsätzlich nicht explizit berücksichtigt werden. In diesem Artikel werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes zur Untersuchung des zeitabhängigen mechanischen Materialverhaltens hochfester Feinkornbaustähle S460 im Brandfall vorgestellt. Aus umfangreichen instationären Warmkriechversuchsreihen wurden die Hochtemperatur-Werkstoffgesetze ermittelt. Ferner wurde das Kriechverhalten von S460 im Brandfall analysiert und ein empirisches Kriechgesetz formuliert, das die exakte Berücksichtigung der Kriechdehnungen in den Werkstoffgesetzen ermöglicht. Mit Hilfe metallographischer Untersuchungen konnte der Einfluss der chemischen Zusammensetzung und des Herstellprozesses auf die Hochtemperaturfestigkeit identifiziert werden. x | |||||
Schneider, P. | Zusätzliche Beanspruchungen vertikaler Lagertanks durch ungleichmäßige rotationssymmetrische Fundamentabsenkungen. | Stahlbau | 9/1993 | 265-268 | Fachthemen |
AbstractGegenstand des Aufsatzes ist eine Empfindlichkeitsanalyse des Stahlmantels vertikaler Lagertanks hinsichtlich des Einflusses verschiedener Typen der Fundamentabsenkung. Ziel der Arbeit ist die Lokalisierung gefährlicher Zonen am Behältermantel und die Berechnung extremer Spannungen und Verformungen. Weiterhin ist die Frage zu beantworten, ob die zusätzlichen Membrankräfte des Tankbodens möglicherweise auch die Stabilität des Tankmantels beeinflussen. Da eine Verallgemeinerung der Resultate anhand von Ähnlichkeitskriterien kompliziert wäre, wurde ein anderer Weg über mehrere Analysen von Tanks verschiedener Durchmesser gewählt. Die numerische Analyse wurde mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode unter Benutzung eines rotationssymmetrischen Schalenelementes mit sechs Freiheitsgraden durchgeführt. x | |||||
Schneider, P. | Zum Stabilitätsproblem selbsttragender Tankdachtragwerke. | Stahlbau | 7/1983 | 198-200 | Fachthemen |
Schneider, P. | Zur Belastungsbestimmung von Tankdachtragwerken. | Stahlbau | 4/1980 | 115-118 | Fachthemen |
Schneider, Max | Hochhäuser mit hängenden Geschossen | Stahlbau | 2/1968 | 33-44 | Fachthemen |
Schneider, Martin; Naumann, Kai; Zeitler, Berndt | Flankenübertragung von Hochlochziegelmauerwerk mit Leichtbau-Trennwänden | Bauphysik | 4/2021 | 243-257 | Berichte |
AbstractDie flankierende Schallübertragung wird bei massiven Bauteilen durch ihre Direktdämmung und die Stoßstellendämmung bestimmt. Bei flankierenden Massivwänden in Verbindung mit einer mehrschaligen Trennwand ist das Stoßstellendämm-Maß bei durchlaufenden Massivwänden deutlich vermindert. Im Flankenprüfstand der Hochschule für Technik Stuttgart wurde die Stoßstellendämmung auf dem Übertragungsweg Außenwand - Außenwand an einem T-Stoß aus Hochlochziegel-Mauerwerk und einer Leichtbau-Trennwand untersucht. Durch bauliche Maßnahmen konnten unterschiedliche Stoßstellenvarianten realisiert und deren Einfluss auf das Stoßstellendämm-Maß ermittelt werden. x | |||||
Schneider, Martin | Stellungnahme des Fachausschusses Bau- und Raumakustik in der Deutschen Gesellschaft für Akustik e. V. (DEGA) zur Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen | Bauphysik | 6/2017 | 395 | Berichte |
Schneider, M.; Weber, L.; Fischer, H.; Müller, S.; Gierga, M. | Verlustfaktor-Korrektur der Schalldämmung bei gefülltem Ziegelmauerwerk | Bauphysik | 1/2010 | 17-26 | Fachthemen |
AbstractIn einem gemeinsamen Forschungsvorhaben der Hochschule für Technik Stuttgart und des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik wurden die akustischen Eigenschaften von mit Dämmstoffen gefüllten Lochziegeln systematisch untersucht. Hierbei zeigte sich, dass sich die gefüllten Steine in ihrem Verhalten nicht wesentlich von ungefüllten Ziegeln unterscheiden. Der wichtigste Unterschied besteht in einer größeren inneren Dämpfung und als Folge davon einer gegenüber gleichartigen ungefüllten Ziegeln um etwa 1 bis 2 dB erhöhten Schalldämmung. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wurde ein modifiziertes Verfahren zur Verlustfaktor-Korrektur der Schalldämmung von Hochlochziegel-Mauerwerk entwickelt, das für gefüllte und ungefüllte Steine gleichermaßen anwendbar ist. x | |||||
Schneider, M.; Fischer, H.-M. | Einfluss des Verlustfaktors auf die Schalldämmung von Lochsteinmauerwerk | Bauphysik | 6/2008 | 453-462 | Fachthemen |
AbstractBekanntlich hängt die Schalldämmung auch vom Verlustfaktor ab. Bei massiven Bauteilen wird dieser maßgeblich durch die Energieableitung über die Bauteilränder auf benachbarte Bauteile bestimmt, so dass die aktuellen Einbaubedingungen die Schalldämmung beeinflussen. Dieser Effekt wird in den Berechnungsmodellen der EN 12354 durch die sogenannte In-situ-Korrektur berücksichtigt. Dabei wird der bei einer Laborprüfung vorhandene Gesamtverlustfaktor des geprüften Bauteils auf den im realen Gebäude zu erwartenden Verlustfaktor umgerechnet. Für Hochlochziegel mit möglichen Steinresonanzen ab etwa 800 Hz wird dargestellt, wie hierfür die Verlustfaktor-Korrektur anzuwenden ist. Es zeigt sich, dass die Korrektur im Prinzip gleich durchgeführt werden kann wie bei homogenem Mauerwerk, allerdings nur bis in den Bereich der ersten Steinresonanz. Im darüber liegenden Frequenzbereich erweist sich die Schalldämmung als von den Einbaubedingungen unabhängig, so dass dort keine Verlustfaktorkorrektur mehr durchgeführt werden darf. x |