Journal articles
Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Ohlemutz, A. | Unterseeische Förderplatten für kleinere Ölfelder. | Stahlbau | 12/1986 | 379 | Berichte |
Ohlemutz, A. | Unterspannte Dachbinder für ein Stadion in den USA. | Stahlbau | 9/1993 | 280-282 | Berichte |
Heller, H. | Unterspannte Holzbalkendecke (UHB-Decke) - Ein neuartiges Decken-Sanierungsverfahren mit gekreuzten Vollgewindeschrauben | Bautechnik | 5/2006 | 333-340 | Fachthemen |
AbstractDie UHB-Sanierung ermöglicht die statische, schwingungs- und schalltechnische Ertüchtigung alter Holzbalkendecken ohne die Öffnung der Gefache. Kreuzweise angeordnete Spezialschrauben übernehmen die dabei entstehenden hohen axialen Zug- und Druckbeanspruchungen. Außerdem entsteht ein großer Verschiebungsmodul, der das nachgiebig verbundene Verstärkungssystem sehr günstig beeinflußt. (© 2006 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim) x | |||||
Unterstützung für den digitalen Bauantrag: Architekten- und Ingenieurkammern schaffen bundesweite digitale Auskunftsstelle für Baubehörden | Bautechnik | 8/2021 | 581 | Nachrichten | |
Lange, J.; Song, J. | Untersuchung der Anrißlebensdauer von Betondübeln mit Hilfe des Örtlichen Konzepts | Stahlbau | 3/2004 | 160-169 | Fachthemen |
AbstractDie Herstellung eines guten Verbundes zwischen Betonplatte und Stahlträger ist für die Tragfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Gebrauchstauglichkeit eines Verbundträgers von grundlegender Bedeutung. Betondübel stellen hierbei eine neue Möglichkeit dar. Sie bestehen aus gelochten, auf den Stahlträger aufgeschweißten Stahlblechen. Ihr besonderer Vorteil gegenüber den bisher verwendeten Verbundmitteln liegt in dem konstruktionsbedingten guten Verhalten gegenüber wechselnden Beanspruchungen. Im Aufsatz wird dies mit Hilfe des Örtlichen Konzepts untersucht und bestätigt. x | |||||
Hakenjos, V.; Richter, K.; Gerber, A.; Wiedemeyer, J. | Untersuchung der Bewegungen von Brückenbauwerken infolge Temperatur und Verkehrsbelastung am Beispiel einer Stahlbrücke. | Stahlbau | 2/1985 | 55-59 | Fachthemen |
AbstractZur Analyse der Bewegungsverhältnisse sind die in dem Auflager einer Stahlbrücke ablaufenden Relativbewegungen kontinuierlich über ein Jahr erfaßt und aufaddiert worden. Die Aufteilung in einzelne Bewegungsanteile hat ergeben, daß gegenüber Wärmedehnungen des Überbaus kleine, aus Verkehrsbelastung resultierende Relativbewegungen zu erheblich größeren Wegsummen führen und somit bei der Bemessung von allgemein bauaufsichtlich zugelassenen Gleitlagern mit Polytetrafluorethylen (PTFE) verstärkt berücksichtigt werden müssen. x | |||||
Naßhahn, K. | Untersuchung der CEN-Normenentwürfe zur Luft- und Trittschallübertragung | Bauphysik | 5/1997 | 137-143 | Fachthemen |
AbstractDie CEN-Normenentwürfe zur Berechnung der Luft- und Trittschallübertragung zwischen benachbarten Wohnräumen werden auf ihre Anwendbarkeit hin untersucht. Eine Fehlerberechnung zeigte, daß für das bewertete Bauschalldämm-Maß und den Norm-Trittschallpegel 2 bis 3 dB Genauigkeit erreicht werden. Im Vergleich der Berechnungen nach CEN und DIN 4109 mit der Messung am Bau liefern die CEN-Entwürfe bessere Vorhersagen zur Luftschalldämmung. Für die Trittschallübertragung konnten mangels Eingangsdaten keine Berechnungen durchgeführt werden. x | |||||
Reiterer, Michael; Lachinger, Stefan | Untersuchung der dynamischen Kennwerte einer Eisenbahnbrücke bei unterschiedlichen Ausbauzuständen | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2020 | 117-127 | Aufsätze |
AbstractDie dynamischen Kennwerte einer zweigleisigen Eisenbahnbrücke, ausgeführt als Stahlbetonrahmentragwerk, werden unter Anwendung der krafterregten Schwingungsanregungsmethode bei unterschiedlichen Ausbauzuständen untersucht. Ziel der experimentellen Untersuchungen ist die quantitative Bewertung des Steifigkeits- und Dämpfungsbeitrags von unterschiedlichen, bei Stahlbetonrahmentragwerken ausgeführten Ausbauelementen. Die bei unterschiedlichen Ausbauzuständen messtechnisch ermittelten dynamischen Kennwerte werden mit Ergebnissen aus einer parallel zur Messung durchgeführten numerischen Simulationsberechnung verglichen und diskutiert. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass bei zeitlich nahe aufeinanderfolgenden Messungen das Hinzufügen von Ausbauelementen einen geringen Einfluss auf die erste Eigenfrequenz des Tragwerks hat. Die zur ersten Eigenfrequenz zugehörige Lehrsche Dämpfung nimmt mit zunehmendem Fertigstellungsgrad des Tragwerks durchwegs zu. x | |||||
Prins, Constantin; Schulz, Reinhard; Thuro, Kurosch | Untersuchung der Effektivität einer inversen Wenner-Schlumberger-Konfiguration | geotechnik | 3/2022 | 170-177 | Aufsätze |
AbstractAuf der Schwäbischen Albhochfläche, Südwestdeutschland, befindet sich die neue Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke von Wendlingen nach Ulm der Deutschen Bahn AG in der Bauausführung. In Ergänzung zu den ausgeführten Erkundungsmaßnahmen der Baufirma (darunter mikrogravimetrische und seismische Verfahren) wurden geoelektrische Messungen in 2,5D (d. h. parallele 2D-Profile) von der Aushubsohle aus durchgeführt. Ziel war es, die Effektivität einer inversen Wenner-Schlumberger-Konfiguration für die geoelektrische Karsthohlraumerkundung in einem stark heterogenen Karstgebiet abzuleiten. Die 2,5D geoelektrische Erkundung lieferte Resistivitätswerte für Mergel und Mergelsteine, einen Kalksteinuntergrund, eine Versturzdoline und einen luftgefüllten Hohlraum. Eine klare Abgrenzung zwischen den Mergeln und Mergelsteinen und dem Kalksteinuntergrund war nur außerhalb des Einflussbereiches der Versturzdoline möglich. Die Versturzdoline konnte nicht exakt von den angrenzenden geologischen Einheiten abgegrenzt werden. Einer von drei luftgefüllten Hohlräumen konnte präzise in seiner Lage und grob in seiner Größe und Form von der 2,5D geoelektrischen Erkundung abgeleitet werden. Die anderen zwei Hohlräume wurden aufgrund ihrer Lage unter einer hochresistiven Anomalie und ihrer vergleichsweise geringen maximalen horizontalen Öffnungsweite von nur 1-mal dem verwendeten Elektrodenabstand von der Geoelektrik nicht detektiert. x | |||||
Steiger, S.; Wellisch, U.; Hellwig, R. T. | Untersuchung der Eignung verschiedener Fassaden für automatisierte Fensterlüftung in Schulen mit einem Entscheidungsbaumverfahren | Bauphysik | 4/2010 | 253-262 | Fachthemen |
AbstractSollen Klassenräume über Fenster belüftet werden, kann dies über Stoßlüftung oder genau dosierte Dauerlüftung erfolgen. Messungen verschiedener Institutionen zeigen, dass die erforderliche regelmäßige Stoßlüftung in Schulen nicht praktiziert wird. Damit eine Dauerlüftung aber funktionieren kann, muss ermittelt werden, welcher Fenstertyp bei welcher Öffnungsweite bei behaglichen thermischen Verhältnissen im Raum den notwendigen Luftwechsel gewährleistet. Deshalb wurden an einem Freilandversuchsstand des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik Schwingflügel und Kippflügel auf ihre Eignung zur Dauerlüftung in Klassenräumen untersucht. x | |||||
Sumec, J. | Untersuchung der Gesamtstabilität von Gitterkuppeln. | Stahlbau | 7/1989 | 215-216 | Berichte |
Fischer, Henriette; Salonen, Tarja; Mitterböck, Michael; Korjenic, Azra | Untersuchung der hygrothermischen Eigenschaften eines ökologischen Bodenaufbaus aus Lehm | Bauphysik | 3/2020 | 116-123 | Aufsätze |
AbstractDer Einsatz von ökologischen Konstruktionen begegnet oft Hemmnissen aufgrund von Unsicherheiten bezüglich hygrothermischer Kennwerte in Planung und Ausführung. Speziell im erdberührten Bereich gibt es für Hochbauten wenig ökologische Alternativen zu konventionellen Fußbodenaufbauten aus Stahlbeton und erdölbasierter Abdichtung. In dieser Studie wurde ein Bodenaufbau, bestehend aus Glasschaumgranulat und drei verschiedenen Lehmschichten, auf seine hygrothermische Funktionsfähigkeit und Behaglichkeit im Innenraum untersucht und beurteilt. Dabei wurde der Bodenaufbau mittels Simulationen und In situ-Monitoring analysiert. Der untersuchte Bodenaufbau ist hygrothermisch funktionstüchtig und stellt im Zusammenhang mit Streifenfundamenten eine diffusionsoffene, emissionsarme Alternative zu herkömmlichen Betonaufbauten im Hochbau dar. x | |||||
Thieken, Klaus; Achmus, Martin | Untersuchung der Interaktionsbeziehungen kombiniert belasteter Pfähle in bindigen und nichtbindigen Böden | geotechnik | 4/2012 | 217-228 | Fachthemen |
AbstractGründungspfähle können nicht nur zur Abtragung von vertikalen, sondern gleichzeitig auch von horizontalen Lasten in den Baugrund herangezogen werden. Eine derartige kombinierte Belastung führt allerdings zu Beeinflussungen im vertikalen und horizontalen Tragverhalten, welche in der derzeitigen Bemessungspraxis keine Berücksichtigung finden. Zur Identifikation und Quantifizierung dieser Interaktionseffekte wurden umfangreiche Untersuchungen mit der Finite-Elemente-Methode durchgeführt. Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse dieser Untersuchungen für Pfähle in nichtbindigen Böden unter dränierten und in bindigen Böden unter undränierten Belastungsbedingungen dargestellt. Dabei wird auch der Einfluss eines Biegemoments am Pfahlkopf oder einer Pfahlkopfeinspannung behandelt. Es ergeben sich komplexe Interaktionseffekte, welche mittels Interaktionsdiagrammen dargestellt werden können. Schwerpunktmäßig werden Interaktionseffekte hinsichtlich Pfahlkopfverformungen und Pfahlgrenzlasten betrachtet. Abschließend wird aber auch die Veränderung der Biegebeanspruchung des Pfahls durch Interaktionseffekte untersucht. x | |||||
Gärtner, Gabriele; Menzel, Frank | Untersuchung der Langzeitstabilität von Silica basiertem hydrophobem Superisolationsmaterial in Bauanwendungen | Bauphysik | 1/2020 | 27-33 | Fachthemen |
AbstractUm die Marktanforderung nach immer besserer Dämmleistung der Gebäudehülle zu erfüllen, wurden hocheffiziente Dämmmaterialien, auch bekannt unter dem Namen Superisolationsmaterial (Super Insulation Materials), entwickelt. Das sind Materialien mit einer bis zu 10-mal geringeren Wärmeleitfähigkeit von herkömmlichen Dämmstoffen. Allerdings sind diese Materialien teuer und ihre Lebensdauer bei wechselnden hygrothermischen Einflüssen noch nicht hinreichend untersucht, was bereits im internationalen Forschungsprojekt Annex 65 der Internationalen Energieagentur (IEA) beschrieben wurde. x | |||||
Hauser, G.; Geißer, A. | Untersuchung der Luftdichtheit von Holzverschalungen | Bauphysik | 6/1995 | 189-193 | Fachthemen |
AbstractDie Luftdichtheit der Gebäudehülle gewinnt mit steigendem Dämmniveau für den Heizenergieverbrauch von Gebäuden zunehmend an Bedeutung. Im Hinblick auf die Vermeidung von Bauschäden ist die Luftdichtheit der Gebäudehülle seit jeher wichtig. Derzeit liegen wenig Meßwerte über die Luftdichtheit von Bauteilen vor. In vorliegendem Beitrag werden Messungen der Luftdichtheit von Verschalungen aus Holz und Holzwerkstoffen, wie sie häufig im Dachgeschoßbau als raumseitiger Abschluß der Konstruktion mit implizierter dichtender Wirkung vorkommen, vorgestellt. Die Möglichkeit der Sanierung solcher Verschalungen durch das Aufbringen transparenter, farbloser Lacke oder Lasuren wird untersucht. x | |||||
Grimme, Mirjam; Gramm, Rafael; Mitterer, Christoph; Künzel, Hartwig | Untersuchung der luftreinigenden Wirkung einer temperierten Wasserwand in Innenräumen hinsichtlich Feinstaub PM10 | Bauphysik | 5/2018 | 329-335 | Fachthemen |
AbstractZum Zwecke der Raumluftkonditionierung wurde am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP ein vertikales Flächenelement entwickelt, über das temperiertes Wasser fließt. Da es sich bei diesem Element um eine Art Zimmerbrunnen handelt, der die Raumluft sowohl kühlt als auch be- oder entfeuchtet, wird diese Anlage auch als Klimabrunnen bezeichnet. Aufgrund von Beobachtungen besteht die Vermutung, dass dieser Klimabrunnen auch in der Lage ist, die umgebende Luft von Fremdpartikeln zu reinigen. Am Beispiel von Feinstaub der Größe PM10 wurde daher mithilfe eines Grimm-Messgerätes untersucht, wie sich eine einmalig eingebrachte Feinstaubmenge vor dem Klimabrunnen verhält und welchen Einfluss die Wassertemperatur auf den zeitlichen Verlauf der Schadstoffkonzentration hat. Die Auswertung der Messergebnisse zeigt einen beachtlichen Zusammenhang zwischen Wassertemperatur und Abnahmegeschwindigkeit der Feinstaubmenge in der Luft. Ein auf 7 °C gekühlter Klimabrunnen schafft es, die PM10-Konzentration ausgehend von 200 &mgr;g/m3 rund 21 Minuten schneller unter den gesetzlichen Grenzwert von 50 &mgr;g/m3 zu senken als ein ungekühlter Klimabrunnen. Die Reduktion auf unter ein Prozent der Startmenge geschieht sogar über eine Stunde schneller. Dabei spielt nachweislich die Luftzirkulation eine bedeutende Rolle, die aufgrund von Konvektion infolge der Temperaturunterschiede an der Grenzschicht zwischen Wasser und Raumluft entsteht. Hier zeigt sich ein klarer Vorteil des Klimabrunnens gegenüber ungekühlten Wasserwänden. x | |||||
Ritter, Konrad; Unglaub, Julian; Thiele, Klaus | Untersuchung der Mikroschädigung in Baustahl mit ESPI | Bautechnik | 3/2020 | 180-187 | Aufsätze |
AbstractEs wird eine Studie zur stark lokalisierten Mikroschädigung während der Risseinleitung unter zyklischer Beanspruchung am Baustahl vorgestellt. Hierfür werden gekerbte Proben mit einer Beanspruchung im High-Cycle-Fatigue-(HCF-)Bereich belastet. Die Bauteiloberfläche im Bereich der Kerbe wird mit der Electronic Speckle Pattern Interferometry (ESPI) inspiziert, einem Verfahren zur hochauflösenden und flächenhaften Messung von Dehnungen. Dies geschieht in diskreten Abständen von wenigen Tausend Lastwechseln. Die Auswertung der Messungen zeigt mit zunehmender Materialermüdung eine Lokalisierung sowie Akkumulation der Dehnungen. x | |||||
Zhao, Mosha; Mehra, Schew-Ram | Untersuchung der natürlichen Lüftung in traditionellen Gebäuden | Bauphysik | 6/2017 | 340-351 | Fachthemen |
AbstractTraditionelle Gebäude sind durch die Verbindung baulicher Anforderungen und soziokultureller Bedürfnissen einer Gesellschaft gekennzeichnet. Die Nutzung natürlicher Ressourcen, wie Wind zur Kühlung und Lüftung, stellt dabei ein besonderes Merkmal traditioneller Bauweisen dar. In diesem Beitrag werden vorhandene analytische und numerische Methoden zur Untersuchung der natürlichen Lüftung in Gebäuden vorgestellt und diskutiert. Schwächen gängiger analytischer Methoden, wie die Volumenstrommodelle (“Envelope flow models”), für Bauwerke mit großen Öffnungen werden aufgezeigt. Bei komplexen Gebäudestrukturen sind Methoden dieser Art nicht einfach anwendbar. Hierfür sollen andere Methoden, wie die CFD-Simulation, zum Einsatz kommen. Für die Validierung der CFD-Simulation wird im Anschluss auf zwei bereits durchgeführte Experimente zurückgegriffen. Die Ergebnisse können das Strömungsverhalten infolge des Windes sowie den thermischen Auftrieb in den untersuchten Beispielen realitätsnah wiedergeben. Im Anwendungsbeispiel wird für den weiteren Einsatz der CFD-Simulation ein Gebäude mit Windturm dargestellt und diskutiert. Somit sollen Grundlagen für weitere Untersuchungen der natürlichen Lüftung für klima- und kulturgerechte Bauten geschaffen werden. x | |||||
Lüking, Jan; Kempfert, Hans-Georg | Untersuchung der Pfropfenbildung an offenen Verdrängungspfählen | Bautechnik | 4/2012 | 264-274 | Fachthemen |
AbstractBei offenen Verdrängungspfählen tritt während des Rammvorganges Boden in das Profil ein. Dabei wird an den inneren Pfahlmantelflächen ein innerer Pfahlmantelwiderstand mobilisiert, der zu einer Verspannung des in das Profil eingedrungenen Bodens führen kann. Dieser verspannte Boden wird als Pfropfen bezeichnet, welcher in Abhängigkeit unterschiedlicher Randbedingungen in der Lage ist, einen möglichen zusätzlichen Pfahlspitzendruck abzuleiten. Der bisherige Kenntnisstand ging von einer monolithischen Betrachtungsweise des Pfropfens aus und das Pfahltragverhalten wurde mit einem geschlossenen Profil gleichgesetzt. Dabei liegen zum bodenmechanischen Verständnis und zum Einfluss unterschiedlicher Randbedingungen nur sehr wenige Erkenntnisse vor. x | |||||
Riese, Olaf; Hohm, Volker; Liang, Shiping | Untersuchung der Prognosefähigkeit von deterministischen Brandsimulationsmodellen | Bauphysik | 6/2011 | 357-365 | Fachthemen |
AbstractDie Untersuchung und Bewertung der Prognosefähigkeit von deterministischen Brandsimulationsmodellen ist im Zusammenhang mit der wachsenden Bedeutung der Ingenieurmethoden im Brandschutz von zentralem Interesse. In diesem Beitrag werden die Auswertemethodik EMVANEMED zur Validierung von Brandsimulationsmodellen beschrieben und Ergebnisse, die auf Grundlage der Methodik gewonnen wurden, an einem Beispiel verdeutlicht. Die Auswertung wurde auf Basis von berechneten Medianwerten der zentralen Bewertungsgrößen PEAK und PEACOCK durchgeführt. Diese Größen lassen die Bewertung sowohl lokaler als auch globaler Kriterien zweier kompletter Zeitreihen zu. Als Beispiel wurden Versuchsdaten zweier Großversuche herangezogen, bei denen ein Brandraum mit einem Zielraum durch kleine Leckagen bzw. über einen geschlossenen Kanal miteinander in Verbindung stand. Da sowohl umfangreiche Messdaten im Brandraum als auch im Zielraum vorlagen, soll eine Bewertung der Simulationsergebnisse für die Übertragung von brandschutztechnisch relevanten Größen von einem zum anderen Raum möglich sein. Zur Validierung wurde das international am weitesten verbreitete CFD-Brandsimulationsmodell Fire Dynamics Simulator (FDS) in der Version 5 eingesetzt. Für die Simulation wurde der Verlauf der Energiefreisetzungsrate auf Grund der Ergebnisse der Versuche vorgegeben. Die Vorgabe der Energiefreisetzungsrate entspricht dem Stand der Technik und lässt daher eine Bewertung der Eignung von Brandsimulationsprogrammen durch Quantifizierung der Abweichung zwischen Versuchs- und Simulationsergebnissen zu. Auffällig gut können die Sauerstoffkonzentration (O2) und die Gastemperaturen außerhalb des Plumes durch die Simulation wiedergegeben werden. Auch die Ergebnisse für die Peakwerte der Temperaturen von Zielobjekten sind vergleichsweise gut. Bei den anderen Gaskonzentrationen (CO und CO2) sind die Medianwerte größer und die Schwankungen deutlich größer. Für den Brandraum werden die Gaskonzentrationen CO und CO2, die radiativen Wärmestromdichten und die Temperaturen im Inneren der Kabel durch die Simulation niedriger, die anderen Größen höher als die Versuchsdaten berechnet. Die Ergebnisse im Brandraum sind insgesamt besser als die im Zielraum. Wird eine Bewertung auf Grundlage von einem lokalen Parametern (Peak-Vergleich) durchgeführt, können wichtige Informationen zum zeitlichen Verlauf der Zeitreihen nicht bewertet werden. Bei der zusätzlichen Auswertung globaler Parameter zeigt sich eine Tendenz, dass der Wärmetransfer in Bauteile in den Submodellen nicht ausreichend gelöst wird. x | |||||
Riese, Olaf; Siemon, Matthias | Untersuchung der Prognosefähigkeit von deterministischen Brandsimulationsmodellen Anwendung: Prisme Door | Bauphysik | 4/2014 | 167-180 | Fachthemen |
AbstractEs werden eine Auswertemethodik zur Validierung von Brandsimulationsmodellen beschrieben und Ergebnisse anhand eines Beispiels verdeutlicht, die auf Grundlage der Methodik gewonnen wurden. Die Auswertung wurde auf Basis von berechneten Medianwerten der zentralen Bewertungsgrößen PEAK und PEACOCK durchgeführt. Zusätzlich wurden die Ergebnisse einer Analyse im Hinblick auf die Prognosefähigkeit auf Grundlage von bewerteten Unsicherheiten unterzogen, die in einer amerikanischen Untersuchung ermittelt wurden. x | |||||
Rigo, E.; Unterderweide, K.; Schwick, W.; Diederichs, U. | Untersuchung der Reaktionsprodukte einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion in einem Versorgungstunnel unter der Ostsee | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2009 | 864-868 | Berichte |
AbstractEine bisher wenig publizierte Begleiterscheinung der Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) ist die Bildung von Trona (Na3[H(CO3)2] · 2H2O) und Thermonatrit (Na2CO3 · H2O) aus einem Alkali-Kieselsäure-Gel. Je nach Umgebungsbedingungen (z. B. Temperatur) und Natrium-Ionenkonzentration kristallisieren diese Verbindungen in und auf dem glasigen AKR-Gel. x | |||||
Hansl, Mario; Feix, Jürgen | Untersuchung der Rissbreiten in textilbewehrten Betonen | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2015 | 410-418 | Fachthemen |
AbstractDie besondere Eignung textilbewehrter Betone zur nachträglichen Verstärkung bestehender Stahlbetonbauteile konnte bereits in zahlreichen Studien eindrucksvoll belegt werden. Bei den dabei durchgeführten Untersuchungen konnte zusätzlich zur Verstärkungswirkung häufig auch ein günstiger Einfluss der textilbewehrten Verstärkungsschicht auf das Rissverhalten der untersuchten Probekörper festgestellt werden. Textilbeton zeigt somit auch in der Funktion als schützende Schicht zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit der bestehenden Bausubstanz großes Potenzial. Tiefgreifende Kenntnisse über den Prozess der Rissbildung und die Entwicklung der Rissbreiten im Textilbeton sind dabei für eine diesbezügliche Anwendung von besonderer Bedeutung. Der vorliegende Beitrag berichtet von experimentellen Untersuchungen zum Rissverhalten von Textilbeton unter einaxialer Zugbelastung sowie die Ableitung eines Berechnungsmodells zur direkten Berechnung der maximalen Rissbreite. x | |||||
Xiao, Weifang; Andrae, Matthias; Gebbeken, Norbert | Untersuchung der Schutzwirkung von auf Gabionenwänden montierten Leitblechen gegen Explosionen | Bautechnik | 5/2021 | 365-378 | Aufsätze |
AbstractIn diesem Aufsatz werden experimentelle und numerische Untersuchungen zur Minderung von Explosionslasten auf Gebäude und Menschen durch verschiedene Konfigurationen einer Schutzwand vorgestellt. Die Wandkonstruktion besteht aus einer Gabionenwand mit einem aufgesetzten Leitblech, das mit unterschiedlichen Neigungswinkeln angeordnet wird. Für jede Testkonfiguration wurden drei Versuche durchgeführt. Numerische Modelle wurden entwickelt und anhand der Versuchsdaten validiert. Aus Kosten- und Platzgründen wurden Schutzwände mit einer geringen Breite von 2 m in den Versuchen untersucht. Hinter der Wand kommt es hierdurch zur Überlagerung der vertikal über die Oberseite der Schutzwand strömenden Schockwelle mit der seitlich um die Wand strömenden Schockwelle. Neben den in den Versuchen eingesetzten kurzen Wänden wurden lange Wände numerisch simuliert, wie sie in der Praxis benötigt werden. Die numerischen Untersuchungen an der langen Umfassungswand zeigten, dass Leitbleche die Intensität der Schockwelle deutlich reduzieren können. Bezüglich der Schutzwirkung erweist sich die Testkonfiguration mit einer Anordnung des Leitblechs von 45° in Richtung des Explosionsursprungs als wirkungsvollste Maßnahme. Im Vergleich zum Freifeldszenario wird in den untersuchten Bereichen eine Überdruckreduktion (Impulsreduktion) von 55, 0 % bis 86, 0 % (von 45, 7 % bis 63, 8 %) erreicht. x | |||||
Peil, U.; Einsiedler, O. | Untersuchung der Seilklemmen des Messeturms Neue Messe München | Stahlbau | 5/2003 | 362-372 | Fachthemen |
AbstractEs wird über theoretische und experimentelle Untersuchungen an ungewöhnlichen Seilklemmen des Messeturms München berichtet. Diese Klemmen sind integraler Bestandteil eines Druckringes, sie müssen neben ihrer Funktion als Seilklemme auch Beanspruchungen infolge zweiachsiger Biegung und Normalkraft des Druckrings abtragen. Diese doppelte Funktion der Seilklemmen machte eine völlig neuartige Konstruktion erforderlich. Die Untersuchungen zeigen, daß auch das komplexe Tragverhalten dieser Seilklemme mit Hilfe der FE-Methode gut beschrieben werden kann, wie der Vergleich der theoretisch ermittelten Ergebnisse mit denen von durchgeführten Versuchen zeigt. x |