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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Beuße, Jannik; Grabe, Jürgen | Ersatzmodell zur Untersuchung der Einflüsse der Installation von Stahlträgern auf die Lagegenauigkeit | Bautechnik | 9/2021 | 640-649 | Aufsätze |
AbstractWährend des Kaimauerbaus ist die plangenaue Installation der Träger herausfordernd und zugleich unabdingbar, um die Zwischenbohlen kombinierter Stahlspundwände einbringen zu können. Die Doppel-T-Träger haben profilbedingt, im Vergleich zu einem Rundrohrstahl, eine geringe Biegesteifigkeit um die schwache Achse und eine geringere Torsionssteifigkeit. Damit sind die Träger bei unsachgemäßer Einbringung stark verformungsgefährdet. Bisher wird das komplexe dynamische Zusammenspiel aus dem Einbringgerät, den gewählten Geräteparametern, dem Träger und dem Boden nicht hinreichend betrachtet, um genaue Prognosen zur erforderlichen Rammführung treffen zu können. Dazu wird ein mithilfe von Messdaten validiertes Ersatzmodell aufgebaut, welches die Einbringung eines Trägers abbilden kann. Hiermit gelingt die gezielte Untersuchung einzelner Einflussfaktoren, wie der Neigung des Schlaghammers, der Neigung des Trägers, der Trägerimperfektion sowie unterschiedlicher Rammführungen. x | |||||
Lamplmair, Stefan; Zeman, Oliver; Voit, Klaus | Beurteilung von Fels als Befestigungsuntergrund für nachträgliche Befestigungen mit geringer Einbindetiefe | Bautechnik | 9/2021 | 650-661 | Aufsätze |
AbstractFür Gebirge als Befestigungsuntergrund ist es aufgrund einer Vielzahl an möglichen Einbausituationen schwer, vorab auf das Tragverhalten und die Tragfähigkeit von Befestigungselementen schließen zu können. In diesem Aufsatz wird daher untersucht, wie sich ein Befestigungsmittel in anstehendem Fels bei geringen Einbindetiefen verhält und welche Untergrundparameter einen wesentlichen Einfluss auf das Tragverhalten und die Tragfähigkeit haben. Dazu werden Versuche an nachträglich installierten Befestigungen unterschiedlichen Wirkprinzips (Verbundanker, Spreizanker) in unterschiedlichen Lithologien Ostösterreichs vorgestellt. Es konnte gezeigt werden, dass mittels Gebirgsklassifikation auf die Eignung des Gebirges als Befestigungsuntergrund rückgeschlossen werden kann. Für eine Abschätzung der Tragfähigkeit ist eine kleinräumige Untersuchung jedoch unbedingt notwendig. Nicht nur das Vorhandensein von Trennflächen hat einen Einfluss auf die Tragfähigkeit, sondern auch deren Beschaffenheit. Gewisse Analogien zu Beton als Untergrund konnten festgestellt werden. x | |||||
BIM World Munich 2021 | Bautechnik | 9/2021 | 661 | Veranstaltungen | |
Frey, Alex Maximilian; Stindt, Jan; Lanza, Gisela; Mark, Peter | Geometrische Bewertung und Optimierung der Modulanordnung in Tragwerken - Ein Beitrag zur adaptiven Fertigung im Bauwesen | Bautechnik | 9/2021 | 662-670 | Aufsätze |
AbstractDie adaptive Fertigung von Fertigbetonbauteilen für modulare Tragwerke birgt das Potenzial, Ausschuss und Nacharbeit zu reduzieren. Bei diesem Ansatz wird der Fertigungsprozess auf Basis der Geometrien bereits gefertigter Module iterativ angepasst, sodass sich Maßabweichungen im Gesamttragwerk bestmöglich kompensieren. Im vorliegenden Aufsatz wird untersucht, wie eine solche Kompensation durch gezielte Anordnung der Module in modularen Tragwerken erfolgen kann. Hierzu wird zunächst ein Maß entwickelt, um modulare Tragwerke unter Berücksichtigung der Kompensation von Maßabweichungen geometrisch zu bewerten. Anschließend wird darauf aufbauend ein Optimierungsmodell vorgestellt, mit dem eine optimale Anordnung von Modulen mit gegebenen Maßabweichungen berechnet werden kann. Hiermit werden optimale Lösungen für ausgewählte Fälle betrachtet, um hieraus einen allgemeingültigen Zusammenhang zwischen den Geometrien der einzelnen Bauteile und der geometrischen Bewertung des resultierenden Tragwerks herzustellen. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage für eine adaptive Fertigung. x | |||||
Mittag, Jens; Richter, Thomas; Kirsch, Fabian | Hochhausgründungen in Berlin - Erfahrungen in eiszeitlich vorbelasteten Böden | Bautechnik | 9/2021 | 671-678 | Berichte |
AbstractDie städtische Verdichtung führt dazu, dass auch Projekte mit sehr hohen Gründungslasten geplant und umgesetzt werden. Der hierfür relevante Baugrund des Norddeutschen Tieflands ist durch diverse Vereisungen des Pleistozän geprägt, die sich in unterschiedlichen Erscheinungsformen von Tälern, Seebildungen, Flüssen und Hügellandschaften zeigen. Im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften des Baugrunds reicht es bei anspruchsvolleren Bauvorhaben nicht aus, eine Einteilung der Böden lediglich hinsichtlich der Lagerungsdichte oder der Konsistenz vorzunehmen. Zum besseren Verständnis und zur wirtschaftlichen Nutzung des Baugrunds muss vielmehr eine möglichst genaue Kenntnis der Belastungsgeschichte und ihres Einflusses auf die Steifigkeit und die Tragfähigkeit der Böden erlangt werden. Zahlreiche Berliner Projektbeispiele haben gezeigt, dass es für die Planung entscheidend ist, welche Beanspruchungen diese Böden seit ihrer Bildung erfahren haben. Prägend sind dabei einerseits die verschiedenen Eisvorstöße der pleistozänen Kaltzeiten mit ihren zwischengeschalteten Warmzeiten und andererseits zivilisationsbedingte Vorbelastungen z. B. aus Altbebauungen oder Grundwasserabsenkungen. Neben den bodenmechanischen Zusammenhängen werden praktische Beispiele hoch belasteter Gebäudegründungen vorgestellt und auch gezeigt, dass eine Tiefgründung nicht in allen Fällen notwendig ist und eine flächenhafte Gründung durchaus die bessere und wirtschaftlichere Lösung sein kann. x | |||||
3. Symposium Ingenieurbaukunst - Design for Construction am 18. November 2021 in Frankfurt | Bautechnik | 9/2021 | 678 | Veranstaltungen | |
Zimbelmann, Jörg; Simson, Andreas; Beckhaus, Karsten | Einsatz des Bauer-Lift-Cell-Verfahrens beim Bauvorhaben Posten in Kopenhagen | Bautechnik | 9/2021 | 679-686 | Berichte |
AbstractFür das Bauvorhaben Posten im Zentrum von Kopenhagen hat die Bauer Spezialtiefbau GmbH im Auftrag der Hercules Fundering insgesamt 35 Stück Bauer Lift Cells 1300 mm (für Großbohrpfähle D = 1500 mm) sowie 66 Stück Bauer Lift Cells 1000 mm (für Großbohrpfähle D = 1180 mm) hergestellt, geliefert, montiert und injiziert. Das Projekt wurde seitens Bauer Anfang März 2021 erfolgreich abgeschlossen. Bei Bohrpfahlgründungen mit geringen zulässigen Gesamtsetzungen und/oder geringen zulässigen Differenzsetzungen benachbarter Pfähle können mittels der Bauer Lift Cell der Pfahlfußwiderstand vor Erstellung des Bauwerks aktiviert und derart die später auftretenden Pfahlsetzungen durch deren Vorwegnahme erheblich reduziert werden. Die Bauer Lift Cell ist ein Edelstahl-Hubkissen, das am unteren Ende des Bewehrungskorbs befestigt wird. Nach ausreichender Erhärtung des Pfahlbetons wird die Bauer Lift Cell unter hohem Druck mit Wasser befüllt und der Pfahlfuß gegen den Pfahlschaft vorgespannt. Der dabei eingesetzte Druck wird für jeden Pfahl individuell festgelegt. Nach der vorgegebenen Druckhaltezeit wird die Wasserfüllung vollständig und drucklos durch einen speziell an die Projekterfordernisse angepassten Zementleim ausgetauscht. Danach wird der Injektionsdruck auch beim Zementleim auf den Vorgabewert erhöht und der Zulauf geschlossen. Nach Erhärten des Zementleims sind Verformungen der Bauer Lift Cell dauerhaft ausgeschlossen - der Pfahlfußwiderstand ist aktiviert. x | |||||
von Wolffersdorff, Peter-Andreas; Henke, Sascha | Möglichkeiten und Grenzen numerischer Methoden in der Geotechnik | Bautechnik | 9/2021 | 687-703 | Berichte |
AbstractDie Verwendung numerischer Methoden ist mittlerweile zur Lösung komplexer Aufgaben in der Geotechnik gängige Praxis geworden, wobei die Finite-Elemente-Methode (FEM) die größte Bedeutung erlangt hat. Der Beitrag soll über die Möglichkeiten und Grenzen numerischer Methoden in der Geotechnik aufklären und helfen, evtl. vorhandene Vorbehalte gegenüber der Anwendung numerischer Methoden in der Geotechnik abzubauen. Nach einem Überblick über die vielfältigen Anwendungsgebiete der numerischen Methoden werden die Besonderheiten der Modellierung in der Geotechnik erläutert. Das sind u. a. die notwendigen Abstrahierungen des realen Baugrunds in einem numerischen Modell, die Größe des Berechnungsgebiets oder die Berücksichtigung der Baugrund-Bauwerk-Interaktion. Ausführlich wird auf die besondere Bedeutung der stofflichen Modellierung von Boden und Fels eingegangen und ein Überblick über die aktuelle Entwicklung der Stoffmodelle und deren Parameterbestimmung gegeben. Die FEM wird gegenwärtig auch vermehrt für die Bemessung geotechnischer Konstruktionen angewendet. Es werden die im Rahmen der gegenwärtigen Normungsinitiativen diskutierten Grundsätze für die Bemessung in der Geotechnik mittels numerischer Methoden beschrieben und bewertet. Aspekte im Zusammenhang mit dem Building Information Modeling (BIM) werden beleuchtet. Es wird auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, spezialisierte Anwender zu qualifizieren, um numerische Methoden zielführend und sicher anwenden zu können. x | |||||
Bautechnik aktuell 9/2021 | Bautechnik | 9/2021 | 704-708 | Bautechnik aktuell | |
AbstractNachrichten: x | |||||
Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Bautechnik | 9/2021 | 708 | Veranstaltungskalender | |
Titelbild: Bautechnik 8/2021 | Bautechnik | 8/2021 | Titelbild | ||
Abstract
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Inhalt: Bautechnik 8/2021 | Bautechnik | 8/2021 | Inhalt | ||
Ernst & Sohn (Hrsg.) | Sonderheft: CDE - Common Data Environment 2021 | Bautechnik | 8/2021 | 1-64 | Sonderheft |
Ebers-Ernst, Jeannette | Editorial: Bautechnik 8/2021 | Bautechnik | 8/2021 | 539-540 | Editorials |
Welzel, Mario; Schendel, Alexander; Goseberg, Nils | GWK+: Erweiterung des Großen Wellenkanals - Analyse des Einlaufbereichs | Bautechnik | 8/2021 | 541-551 | Aufsätze |
AbstractDer notwendige Ausbau maritimer erneuerbarer Energien bedingt die eingehende Untersuchung von strukturellen Belastungsgrenzen und potenziellen Umwelteinflüssen von Offshore-Strukturen. Großmaßstäbliche Versuchseinrichtungen nehmen hierbei eine wichtige Rolle ein, da nur hier Belastungen, die sich mit der Expansion von Offshore-Strukturen in größere Wassertiefen ergeben, realitätsnah untersucht werden können. Von besonderer Bedeutung für die Bemessung von Offshore-Strukturen ist eine realistische Abbildung der komplexen Überlagerung von Wellen und Strömung, die bisher nur in wenigen Versuchseinrichtungen großmaßstäblich möglich ist. Mit der Erweiterung des Großen Wellenkanals (GWK) in Hannover zum GWK+ wird ab 2022 die erste Versuchsanlage dieser Art in Deutschland zur Verfügung stehen. Die Planung und Konstruktion der Einleitung einer zusätzlichen Strömung in einen Wellenkanal mit dem Ziel der Erreichung natürlicher Strömungszustände stellt eine große Herausforderung dar. Als wesentliche strömungstechnische Komponente soll daher in diesem Beitrag die Entwicklung der Strömungseinleitung in den erweiterten GWK vom Entwurf bis hin zu einer Optimierung durch ein eigens hierfür geschaffenes 1:10-Modell beschrieben werden. Einblicke in die Umsetzung, die strömungstechnischen Herausforderungen sowie die Optimierung der Strömungseinleitung in einen Wellenkanal mittels Leitwände und verstellbarer Lamellen sowie die Passfähigkeit eines 1/15-Potenzgesetzes für das vertikale Strömungsprofil werden gegeben. x | |||||
Stollwitzer, Andreas; Fink, Josef | Dämpfungskennwerte des Schotteroberbaus auf Eisenbahnbrücken - Teil 2: Energiedissipation im Schotteroberbau und zugehöriges Rechenmodell | Bautechnik | 8/2021 | 552-562 | Aufsätze |
AbstractUm die Eigenschaften des Schotteroberbaus in dynamischen Berechnungen von Eisenbahnbrücken zu berücksichtigen, steht in der Brückendynamik zwar ein breites Feld an Rechenmodellen zur Verfügung, eine erhebliche Streuung der zugehörigen Steifigkeits- und Dämpfungskennwerte erschwert jedoch einen ingenieurpragmatischen Zugang. Aufbauend auf dynamischen Analysen an einer Versuchsanlage, welche durch ihre spezielle Funktionsweise eine Betrachtung des vom Brückentragwerk unabhängigen Schotteroberbaus ermöglicht, werden Dämpfungskennwerte für den Schotteroberbau bestimmt. Die Kennwerte sind dabei zugehörig zu einem mechanischen Modell, welches auf die im Schotteroberbau wirkenden Energiedissipations- bzw. Dämpfungsmechanismen abgestimmt ist und eine Gleis-Tragwerk-Interaktion sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung berücksichtigt. Die ermittelten Dämpfungskennwerte zeigen für das gegenständliche Versuchsspektrum signifikante Frequenz-, Verschiebungs- und Beschleunigungsabhängigkeiten, unterliegen innerhalb dieser Abhängigkeiten jedoch nur einer geringfügigen Streuung, womit für den Schotteroberbau letztendlich eine ausreichend genaue und realitätsnahe Angabe von Rechenmodell und darauf abgestimmten Kennwerten ermöglicht wird. x | |||||
Auf IT gebaut - Bauberufe mit Zukunft! | Bautechnik | 8/2021 | 562 | Wettbewerbe | |
Schuster, Daniel; Hente, Christian; Hübler, Clemens; Rolfes, Raimund | Integrierte Entwurfs- und Betriebsmethodik für Offshore-Megastrukturen | Bautechnik | 8/2021 | 563-570 | Berichte |
AbstractDer Sonderforschungsbereich 1463 “Integrierte Entwurfs- und Betriebsmethodik für Offshore-Megastrukturen” ist im Januar 2021 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für eine Laufzeit von zunächst vier Jahren eingerichtet worden. In 15 Teilprojekten beschäftigen sich Forscher von fünf Institutionen unter der Leitung der Leibniz Universität Hannover mit der Erforschung und Entwicklung neuer Methoden zur Realisierung zukünftiger Offshore-Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von > 20 MW als wesentlichen Beitrag zu einer regenerativen Energieversorgung. x | |||||
Neues DBV-Merkblatt "Sommer- und Winterbetonagen" | Bautechnik | 8/2021 | 570 | Nachrichten | |
Lammertz, Patrick; Stahl, Michael; Seidl, Dirk; Kindel, Frederik; Escher, Markus | Einsatz der Staffelanker BBV-multibond im Düsseldorfer Baugrund | Bautechnik | 8/2021 | 571-581 | Berichte |
AbstractIn Düsseldorf erfolgt in unmittelbarer Rheinnähe der Bau eines ca. 20 m × 36 m großen Regenklär-/Regenrückhaltebeckens, das rd. 13 m tief in den Baugrund einbindet. Der Baugrund im Bereich des Baufelds besteht aus fluviatilen Sanden und Kiesen, die von marinen Feinsanden unterlagert werden. Das Grundwasser bewegt sich innerhalb der stark wasserdurchlässigen Sande und Kiese und weist Schwankungen in Abhängigkeit vom Rheinwasserstand von bis zu 8 m auf. Zur Stützung der technisch wasserdichten, 80 cm dicken Schlitzwand wurden erstmals im Düsseldorfer Baugrund Staffelanker BBV-multibond eingesetzt. Durch den Einsatz der patentierten Multibond-Anker konnte nicht nur die Gesamtanzahl der Anker, sondern auch die im Zuge des Ausschreibungsentwurfs vorgesehenen zwei bis vier Ankerlagen auf eine Ankerlage oberhalb des bauzeitlichen Grundwasserstands reduziert werden. Zur Schaffung belastbarer Planungsgrundlagen und zum Nachweis der Tragfähigkeit der Multibond-Anker wurden im Zuge der Baumaßnahme umfangreiche Eignungsprüfungen durchgeführt. x | |||||
Unterstützung für den digitalen Bauantrag: Architekten- und Ingenieurkammern schaffen bundesweite digitale Auskunftsstelle für Baubehörden | Bautechnik | 8/2021 | 581 | Nachrichten | |
Chrzanowski, Maciej; Gregor, Oliver; Matos, Rui; Prüm, Cécile; Zillgen, Heiko; Hechler, Oliver | Zum Einfluss der Lageimperfektionen auf das Tragverhalten von HZ/AZ-Wänden bei Belastung aus Wasserüberdruck | Bautechnik | 8/2021 | 582-594 | Berichte |
AbstractDas HZ/AZ-System wird weltweit als effiziente und robuste Stützwandlösung, vorzugsweise für Kaimauern im Hafenbau und als Stützwand bei tiefen Baugruben, eingesetzt. Diese Form einer kombinierten Wand wird aus der wechselweisen Anordnung von HZ-M-Profilen als Tragpfähle mit AZ-Profilen als Füllbohlen gebildet. Wird eine kombinierte Wand durch einen hohen Wasserüberdruck belastet, so ist dies für das Tragverhalten der Wand von Bedeutung. Die endgültige Lage der Tragpfähle führt zu einer tatsächlichen Wandgeometrie, die den Spannungszustand und somit auch das Tragverhalten der durch Wasserüberdruck beanspruchten Wandelemente beeinflusst. Zulässige Imperfektionen für das Einbringen einer kombinierten Spundwand werden zwischen den Vertragsparteien vereinbart. In diesem Beitrag werden Untersuchungen zur Auswirkung von Einbringimperfektionen auf das Tragverhalten sowie ein Modell zur Abschätzung des aufnehmbaren Wasserüberdrucks der Füllbohlen von HZ-M/AZ-kombinierten Wänden unter Berücksichtigung von Einbringimperfektionen vorgestellt. x | |||||
Holste, Karsten; Hesse, Christian; Neumann, Ingo | Innovative Verfahren zur 3-D-Bestandsaufnahme an Verkehrswasserbauwerken | Bautechnik | 8/2021 | 595-600 | Berichte |
AbstractUm die Grundlagen für die in diesem Jahrzehnt erforderlichen Bauwerksprüfungs-, Planungs- und Baumaßnahmen für die Infrastruktur im Bereich der Wasserstraßen zu verbessern, wird seit Dezember 2018 das mit Forschungsmitteln des BMVI geförderte Projekt 3D HydroMapper für die Erfassung und Nutzung der 3-D-Scandaten von Bestandsbauwerken durchgeführt. Durch 3D HydroMapper sollen neuartige Positionierungs- und Routingverfahren in Verbindung mit einer aktiven Objektausrichtung der Sensorik genutzt werden, um BIM-fähige 3-D-Bauwerksdaten zu erzeugen. Erste Ergebnisse zeigen, dass durch die 3-D-Aufnahme von Bestandsbauwerken und Baustellen erhebliche Verbesserungen für alle Beteiligten erzielt werden können. Durch die mit einer innovativen Messplattform und einem speziellen Multi-Sensorsystem aufgenommenen Informationen können den Betreibern, den Planern und den ausführenden Bauunternehmen vollständige, zuverlässige und dreidimensionale Bestandsdaten und die daraus prozessierten Bestandsmodelle zur Verfügung gestellt werden. x | |||||
Groß, Thomas; Cattelaens, Jörg | Der Dükerbau in der offenen Bauweise am Beispiel Rheindüker Zeelink zwischen Wallach und Ork | Bautechnik | 8/2021 | 601-606 | Berichte |
AbstractEs wird über die Verlegung in offener Dükerbauweise gegenüber anderen Methoden des Dükerbaus berichtet. Die technischen Möglichkeiten und Vorteile gegenüber grabenlosen Verfahren werden erläutert. Als Beispiel hierzu dient der Bau des Dükers durch den Rhein zwischen den Orten Wallach und Ork im Rahmen der Zeelink-Leitung. x | |||||
Innerstädtisches Grün in wachsenden Städten stärken | Bautechnik | 8/2021 | 606 | Nachrichten | |