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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Pfeifer, Matthias; Cankurtaran, Ãœmit | Berichtigung zu: "Neue alte" Berechnungsmethoden am Beispiel des historischen Bergheimer Bades in Heidelberg | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2013 | 679 | Berichtigung |
Pfeifer, Matthias; Cankurtaran, Ãœmit | "Neue alte" Berechnungsmethoden am Beispiel des historischen Bergheimer Bades in Heidelberg | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2013 | 570-579 | Berichte |
AbstractViele Jahre leer und ungenutzt fristete das ehemalige Bergheimer Bad in Heidelberg ein unwürdiges Dasein. Niemand war bereit, sich des Bauwerks anzunehmen oder hatte eine gute Idee, wie es sinnvoll weiter genutzt werden könnte. Oft besteht das Hauptproblem historischer Gebäude darin, dass keine Nutzung gefunden wird, die einen finanziellen Anreiz für Investoren schafft. Glücklicherweise kam es bei diesem Bauwerk dann letztlich doch anders und es fand sich ein der Stadt Heidelberg sehr verbundener Geschäftsmann, der die Vision hatte, man könnte doch etwas aus dem Bauwerk machen, wodurch einerseits das kulturelle Erbe erhalten bliebe, gleichzeitig aber auch ein profitables Geschäft entstehen könnte. Dieser hatte als einziger auf eine europaweite Ausschreibung der Stadt Heidelberg hin ein Angebot abgegeben und erhielt im Oktober 2008 den Zuschlag. Zusammen mit dem namhaften Heidelberger Architekturbüro SSV-Architekten und dem im Umgang mit historischer Bausubstanz erfahrenen Ingenieurbüro für Tragwerksplanung ProfessorPfeiferundPartner mit Hauptsitz in Darmstadt wurde das Gebäude in den Jahren 2010 bis 2012 grundlegend saniert, teilweise umgebaut und durch Hinzufügung von zwei Neubauten und einer Tiefgarage, die sich in das Gesamtensemble maßstäblich einfügen, in ein Marktzentrum mit Hotel und Büros umgewandelt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die unveränderte Erhaltung der historischen Konstruktion gelegt, die insbesondere in den Kuppelkonstruktionen über dem ehemaligen Männerbad und dem ehemaligen Frauenbad sichtbar ist. Mit Ausnahme einer kurzen Beschreibung der Neubauten konzentriert sich dieser Beitrag auf die Statik der Gewölbe. x | |||||
Pfeifer, Matthias; Lindner, Hendrik | Tragwerksplanung und Bauen im denkmalgeschützten Bestand am Beispiel der Neugestaltung des Kulturpalasts in Dresden | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2017 | 355-364 | Fachthemen |
AbstractDer in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre errichtete “Palast der Kultur” war mit seinen Räumen für künstlerische Betätigung sowie seinem großen Veranstaltungssaal in der Baugeschichte der Stadt Dresden und der ehemaligen DDR ein herausragendes und einzigartiges Gebäude. Nachdem vor allem brandschutztechnische Mängel einen Weiterbetrieb in der bisherigen Form nicht mehr zuließen, hat sich die Stadt Dresden nach mehreren Studien dazu entschlossen, den Kulturpalast einer neuen multifunktionalen Nutzung zuzuführen. Das für diese herausfordernde Baumaßnahme mit der Tragwerksplanung beauftragte Ingenieurbüro ProfessorPfeiferundPartner untersuchte zuerst das vor rund 50 Jahren errichtete mehrgeschossige Bestandsgebäude umfassend auf Standsicherheit und Durchführbarkeit der geplanten, trotz Denkmalschutz durchaus erheblichen Eingriffe in die Bestandsstruktur zum Zwecke von Umgestaltungen und Nutzungsänderungen. Die weiteren Aufgaben umfassten neben der “behutsamen” Ertüchtigung verbleibender Geschossdecken die Einfügung eines neuen, modernen Konzertsaals für höchste akustische Ansprüche, was umfangreiche Abbruchmaßnahmen, schwierige Bauzustände und die Einfügung komplett neuer, weit gespannter Tragwerksteile mit sich brachte. x | |||||
Pfeifer, Matthias; Wittenbecher, Ralf; Burger, Günter; Beck, Peter | Neugestaltung des denkmalgeschützten Senckenbergareals in Frankfurt/Main - Nutzung vorhandener Qualitäten und Wertschätzung historischer Konstruktionen | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2016 | 460-472 | Berichte |
AbstractDie Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Träger des renommierten Museums und des nicht minder bedeutenden wissenschaftlichen Instituts, erweitert bis Ende 2018 in Frankfurt/Main ihre Räumlichkeiten für Forschung, Sammlung, Veranstaltungen und Verwaltung um ca. 19000 m2. Dazu wurden drei historische Gebäude des “Senckenbergareals” nach den Plänen des Büros Kulka-Architekten, Köln und Dresden, zusammengeführt und so umgestaltet, dass das Ergebnis den Anforderungen eines modernen Forschungsbetriebs sowie zugleich den Belangen des Denkmalschutzes Rechnung trägt. x | |||||
Pfeifer, Matthias; Worg, Sylvio | Zur Tragfähigkeit der Sandstein-Treppen im historischen Provinzial-Arresthaus in Mainz  - Standsicherheitsnachweis in einem Denkmal | Bautechnik | 1/2011 | 17-23 | Fachthemen |
AbstractInhalt dieses Beitrages sind Belastungsversuche an den historischen Treppenhauskonstruktionen des ehemaligen Provinzial-Arresthauses in Mainz. Das zentral im Regierungsviertel von Mainz gelegene Bauwerk hat eine große architektur- und stadtgeschichtliche Bedeutung. Der im Jahre 1906 realisierte Gesamtkomplex, bestehend aus einem Justizgebäude und dem Arresthaus, Siegerentwurf aus dem Jahre 1903 von Paul Bonatz (1877 - 1956) wurde bis 2002 als Gefängnis (Justizvollzugsanstalt JVA) genutzt, darauf folgte jahrelanger Leerstand. Mitte des Jahres 2009 begann der Umbau des Gebäudes in ein Büro- und Verwaltungszentrum. x | |||||
Pfeiffer, Esther; Kern, Andreas | Modern production of heavy plates for construction applications - controlling production processes and quality | Steel Construction | 2/2014 | 147-153 | Reports |
AbstractModern steel and pressure vessel construction requires heavy plates with tailored properties. In addition to satisfying quality standards, delivery on schedule is an important requirement for building projects. To show how these demands on actual deployment of plates are realized, this paper discusses methods for optimum production planning and production control where the focus is upon improving the flow of work, thus gradually eliminating unevenness across the system to realize the demands. Owing to the complexity of the heavy plate production process, computer-based modelling of material flow processes is presented as a suitable tool. In addition, important aspects of quality assurance and quality control during the production of high-performance plates are summarized. The quality characteristics of the plates are suitable surface quality, flatness, dimensional accuracy und mechanical and technological properties. How these features are controlled during the production of heavy plates is presented systematically. x | |||||
Pfeiffer, H.; Philipps, G. | Gründungsprobleme und deren wirtschaftliche Lösung beim Bau einer Zementumschlaganlage in Kuwait. | Bautechnik | 1/1981 | 13-18 | |
AbstractBericht über eine Zementumschlagsanlage unmittelbar am Arabischen Golf mit 3 Zementsilos von 46 m Höhe und den für den Betrieb erforderlichen technischen Anlagen und Betriebsgebäuden. Als wirtschaftlichste Gründung in den sehr unterschiedlich gelagerten Sanden erwies sich eine Flachgründung, bei der jedoch mit Setzungen von bis zu 15 cm gerechnet werden muss. Dies führte zu umfangreichen Überlegungen und Untersuchungen, damit diese Setzungen und Setzungsunterschiede den reibungslosen Betrieb der Anlage nicht gefährden können. x | |||||
Pfeiffer, Katja; Sachse, Oliver; Lehmann, Dirk | Landmarke Duhamel - das Saarpolygon - Denkmal für den Wandel der Region | Stahlbau | 10/2018 | 963-966 | Berichte |
AbstractDas Saarpolygon ist ein Symbol des tiefgreifenden Wandels der saarländischen Industrielandschaft nach dem Ende der Bergbauära. Es erinnert an die über 250-jährige Tradition des Kohlebergbaus und verweist zugleich auf den Strukturwandel und die zukünftige Entwicklung der Region. Die formal abstrakte, begehbare Großskulptur aus Stahl von fast 30 m Höhe auf der Bergehalde Duhamel ist aus mehreren Kilometern Distanz sichtbar. Als Aussichtsturm mit Panoramablick auf das umgebende Saartal ist es zugleich ein Ausflugsziel auf dem 150 m hohen Haldenplateau (Bild 1). x | |||||
Pfeiffer, L.; Nabbefeld-Arnold, E. | Zink-Magnesium - Neue metallische Überzüge im Metallleichtbau | Stahlbau | 5/2010 | 356-362 | Fachthemen |
AbstractBauteile aus organisch bandbeschichteten Stahlfeinblechen erlangten in den vergangenen Jahrzehnten einen festen Platz im Stahlleichtbau. Anfangs stand die Langlebigkeit durch den Korrosionsschutz im Vordergrund, später kamen weitere Gesichtspunkte hinzu. Politische Einflüsse bewirken Gesetze und Vorschriften, wie z. B. Brandschutz-, Energieeinspar- und REACHVerordnungen. Solche politischen Einflüsse können sich auf die Lebenszyklen und andere Eigenschaften wie z. B. die farbige Anmutung auswirken. Soziokulturelle Aspekte äußern sich insbesondere in Kundenwünschen, die sich z. B. bei der Anmutung und Formgebung in Architektenentwürfen und der konstruktiven Ausgestaltung wiederfinden. Ökonomische Effekte erzeugen hohe Erwartungen an die Gebrauchseigenschaften und den Verkaufswert des Gebäudes. Gebäudehüllen aus bandbeschichteten modularen Stahlleichtbauelementen haben sich hier als besonders geeignet und kostengünstig erwiesen. Kontinuierliche technische Auswirkungen (Entwicklungen) schaffen eine dauerhafte, sichere Verwendung von Bauprodukten unter Beibehaltung eines guten Erscheinungsbildes. Das organisch bandbeschichtete Stahlfeinblech als Basishalbzeug für die Bauteile steht unter besonderem Innovationsdruck. Neben den ästhetischen Eigenschaften wurde die Beständigkeit gegen Korrosion positiv weiterentwickelt. Durch den neuen Zink-Magnesium-Überzug des Stahlfeinblechs, ZM EcoProtect von ThyssenKrupp Steel Europe, versehen mit einer organischen Bandbeschichtung konnten aktive und passive Faktoren für den Korrosionsschutz des Bauteils verbessert werden. Durch den ZnMg-Überzug mit ca. 1 % Magnesium ergibt sich die Möglichkeit, die Überzugsdicken bei gleicher Schutzwirkung zu reduzieren und somit Zinkressourcen zu schonen. Dieses neue organisch bandbeschichtete Feinblech für Bauteile wurde Anfang 2008 durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) bauaufsichtlich zugelassen und wird derzeit in Frankreich über ein vom CSTB evaluierten Untersuchungsbericht zugelassen; letztlich kann sogar eine europäische technische Zulassung erwirkt werden. Einige Anwendungsbeispiele werden hier vorgestellt. x | |||||
Pfeiffer, M. | Bestandsmodernisierung und Bestandsersatz - ein Vergleich der Nachhaltigkeit unter besonderer Berücksichtigung von "nachhaltigem Mauerwerk" | Mauerwerk | 5/2007 | 244-249 | Fachthemen |
AbstractDie deutsche Gesellschaft, Politik, Wohnungs- und Bauwirtschaft verstärken die notwendigen Bemühungen zum nachhaltigen Umgang mit dem baulichen Bestand des Wohnungs- und Nichtwohnungsbaus in der Zukunft. Das Bauministerium lässt aktuell zur “Zukunft Bau” und zum “Leitbild Bauwirtschaft” intensiv forschen. x | |||||
Pfeiffer, U.; Quast, U. | Nichtlineares Berechnen stabförmiger Bauteile | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2003 | 529-538 | Fachthemen |
AbstractDie übliche lineare Berechnung der Schnittgröße und die Bemessung mit mäßiger Umlagerung reicht immer dann aus, wenn die Schnittgrößen nicht von der absoluten Größe der Verformungen oder den bei ihrer Behinderung entstehenden Zwangswirkungen abhängen. Nichtlineare Berechnungen sind nur programmgestützt sinnvoll. Es werden Rechengrundlagen, einige Regelungen in DIN 1045-1, das Bauteilverhalten und einige Hinweise zu Ergebnissen beschrieben. x | |||||
Pfeiffer, U.; Seim, W. | Experimentelle und theoretische Untersuchungen zum Verbund von auf Mauerwerk aufgeklebten faserverstärkten Kunststoffen | Mauerwerk | 4/2009 | 195-202 | Fachthemen |
AbstractFaserverstärkte Kunststoffe gewinnen im Bereich der Verstärkung und der Sanierung von Bauwerken zunehmend an Bedeutung. Für die nachträgliche Biege- und Schubverstärkung von Betonbauteilen hat sich ihre Anwendung bewährt und ist aus der heutigen Baupraxis nicht mehr wegzudenken. Faserverstärkte Kunststoffe - auch als Faserverbundwerkstoffe (FVW) bezeichnet - können überall dort sinnvoll angewendet werden, wo es infolge einer Überlastung zu einem Zugversagen kommt. Diesem können FVW wie eine Art Zugbewehrung entgegenwirken. Die vergleichsweise hohe Zugfestigkeit bei geringen Querschnitten sowie Flächengewichten zeichnet FVW aus. Zudem lassen sie sich schnell und einfach auf Bauteilstrukturen aufkleben. Somit kann mit FVW gezielt, effektiv und substanzschonend in das Tragverhalten eingegriffen werden. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist die Kenntnis über die Verbundcharakteristik zwischen FVW und Mauerwerk. Im vorliegenden Aufsatz werden hierzu grundlegende experimentelle und theoretische Ergebnisse eines Forschungsprojektes zu auf Mauerwerk aufgeklebten FVW dokumentiert und erläutert. x | |||||
Pfeil, W.; Haase, A. | Die Brücke über den Rio Paraguassu in Brasilien. | Beton- und Stahlbetonbau | 6/1977 | 146-149 | |
AbstractBeim Bau der 284 m langen Brücke mit Torsionshohlkasten und maximaler Feldweite von 60 m wurde das Prinzip der externen Vorspannung angewendet. Bei diesem speziellen Verfahren in Brasilien werden einzelne Spanndrähte von 5 mm Durchmesser neben dem Steg an betonierten Widerlagern verankern und vorgespannt. x | |||||
Pfenning, Samuel; Brunkhorst, Sven; Mensinger, Martin; Zehfuß, Jochen | Mindestverdübelung von Verbundträgern im Brandfall | Stahlbau | 3/2019 | 234-246 | Aufsätze |
AbstractIm Rahmen des Forschungsvorhabens “Mindestverdübelung von Verbundträgern bei Brand” [1] wurden auf der Grundlage von numerischen und experimentellen Untersuchungen ein Bemessungsansatz und Anwendungsgrenzen für die sichere Anwendung einer teilweisen Verdübelung von Verbundträgern im Brandfall geschaffen. x | |||||
Pfetzing, Thomas; Fehling, Ekkehard; Meyer, Udo Joachim | Shear capacity of brick masonry with partially supported slab / Schubtragfähigkeit von Ziegelmauerwerk mit teilweise aufliegender Deckenplatte | Mauerwerk | 3/2019 | 170-177 | Fachthemen |
AbstractIn order to investigate the influence of a partially supported slab on the in-plane shear resistance of masonry walls, six shear tests on full scale walls were performed at the Chair of Structural Concrete of the University of Kassel in cooperation with “Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel”. The walls were made of large chamber clay masonry units and the depths of the partially supported slabs were different. The large chamber units are typically used for thermally insulated exterior walls, with the slabs only being partially supported. The influence of this constellation is not taken into account in shear capacity assessment according to the current version of Eurocode 6 for Germany. This article describes the test results and provides a comparison with Eurocode 6. In addition, the results of older shear tests on masonry walls made of vertically perforated units with eccentric load application were used. x | |||||
Pfister, T.; Bockhold, J. | Die Methode der effektiven Spannungen zur einfachen Berechnung der Kriechverformung von Stahlbetonträgern | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2006 | 872-880 | Fachthemen |
AbstractEs wird ein Verfahren zur einfachen Bestimmung der Durchbiegung von Stahlbetonbalken unter Berücksichtigung von Kriechen aufgegriffen und erweitert. Die Ermittlung der Durchbiegung auf Basis der Ergebnisse von Computerberechnungen unter Annahme eines linear-elastischen Materialverhaltens wird vorgestellt. Zur systematischen Auswertung der Verformungen von Stahlbetonbalken werden maßgebliche Größen identifiziert und erste Auswertungen vorgestellt. x | |||||
Pfister, T.; Lehnen, D.; Bockhold, J.; Meyer, J. | Grundlagen des Lebensdauermanagements im Kraftwerksbau | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2010 | 463-470 | Fachthemen |
AbstractDer Begriff des “Lebensdauermanagements” rückt im Kraftwerksbau auch bei der Planung von Neubauten verstärkt in das Blickfeld der Betreiber. Darüber hinaus werden für Bestandsbauwerke unter dem Einfluss von Laufzeitverlängerungen Maßnahmen erforderlich, die die Restlebensdauer zuverlässig bewerten und sicherstellen können. Der vorliegende Beitrag zeichnet die rechtlichen Rahmenbedingungen nach, aus denen sich das Erfordernis eines aktiven Lebensdauermanagements ergibt und stellt die Vorgehensweise und grundlegenden Elemente einer derartigen begleitenden Überwachungsstrategie dar. x | |||||
Pfisterer, Cornelius | § 648a BGB: Große Unbekannte, aber Regelung mit Biss | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 10/2011 | 3-11 | Berichte |
AbstractBauunternehmer verfügen für viele Fälle über eine Art "Wunderwaffe" ? aber viele wissen das gar nicht und machen in der Praxis selten Gebrauch davon: Es geht um die so genannte "Bauhandwerkersicherung". Für alle ab 2009 abgeschlossenen Bauverträge gilt der neue § 648a BGB. Der Auftragnehmer erhält wegen seiner Vergütungsansprüche einen einklagbaren Anspruch auf Sicherheit gegen den Auftraggeber. Wird die Sicherheit nicht gestellt, kann die Arbeit eingestellt und der Vertrag gekündigt werden. Selbst für den Baujuristen sind die sieben Absätze des Paragraphen schwer verdauliche Kost. Die Mühe lohnt aber. Wer sich mit dem Mechanismus der Regelung auskennt, wird seine Interessen im Bauvertrag künftig besser durchsetzen können. Inzwischen liegen auch die ersten Urteile zur Neufassung vor. Anlass genug, sich die Vorschrift einmal näher anzusehen. x | |||||
Pflaum, St. | Einführung und Umsetzung von Qualitätsmanagementsystemen in den Unternehmen der Bauwirtschaft. | Bautechnik | 1/1996 | 32-36 | Fachthemen |
AbstractEine geregelte betriebliche Organisation gilt von jeher als eine der Voraussetzungen für die qualifizierte und wirtschaftliche Bauausführung. Normen zum Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000 ff. stellen eine Hilfestellung bei der Strukturierung von Aufbau- und Ablauforganisation dar und machen Vorgaben zur Dokumentation des betrieblichen Managementsystems. Sinnvoll ist dabei die strikte Orientierung an vorhandenen betrieblichen Prozeßabläufen, um möglichst praxisorientierte und damit anwendbare Vorgabedokumentationen zu erstellen. Die unter rechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Gesichtspunkten wichtige Einbindung von Vorgaben des Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit wird empfohlen. x | |||||
Pfleger, Marc-Patrick; Radl, Elisabeth; Vill, Markus | Untersuchungen zum CO2-Speicherpotenzial von rezyklierten Gesteinskörnungen und Zementproben unter Zwangskarbonatisierung | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2023 | 565-574 | Aufsätze |
AbstractDie Herstellung von Beton und insbesondere der darin als Bindemittel enthaltene Zement verursachen einen hohen Anteil der menschlich erzeugten klimawirksamen Emissionen. Studien zeigen, dass die Herstellung von Zement rund 8 % der weltweiten CO2-Emissionen verursacht, was den akuten Handlungs- bzw. Forschungsbedarf unterstreicht. Aufgrund des derzeitigen Gebäude- und Infrastrukturbestands und dessen zunehmender Altersstruktur bzw. notwendiger Ersatzbaumaßnahmen nimmt die Menge an verfügbaren Abbruchmaterialien ständig zu. In vielen Fällen besteht dieses Material aus hochwertigem Altbeton, der als rezyklierte Gesteinskörnung im Produktionsprozess wiederverwendet werden kann, um primäre Rohstoffquellen zu schonen. Der größte Teil dieses Betonbruchs ist nicht karbonisiert. Das in dem vorliegenden Beitrag beschriebene Verfahren zur forcierten Karbonatisierung von Betonabbruchmaterial bildet eine Grundlage für die Anwendung in Recyclingbetonen und zielt auf den reduzierten Einsatz von Primärrohstoffen ab. Zudem wurde das Verfahren zur Untersuchung der CO2-Absorbtionsfähigkeit entwickelt. Durch die Beimischung als Gesteinskörnung im Zuge der Frischbetonproduktion ist der Karbonatisierungsgrad für die Stahlkorrosion oder damit verbundene Probleme irrelevant. Die Versuche zeigen, dass die mit der Produktion von Beton verbundenen CO2-Emissionen dadurch deutlich reduziert werden können und bereits nach 24 h über 1,3 % der Ausgangsmasse an CO2 gespeichert wurde. x | |||||
Pflugbeil, M. | Vom Foto zur maßstabgerechten Zeichnung. | Bautechnik | 3/1994 | 155-160 | Fachthemen |
AbstractZur Sanierung, Rekonstruktion und zum Umbau von Gebäuden aller Art ist bei Arbeitsbeginn zunächst die genaue Dokumentation des Ist-Zustandes des Objektes notwendig. Bauaufmaße und Schadensdokumentation per Hand erweisen sich insbesondere bei Großprojekten als langwierig und aufwendig. Außerdem sollen die Meßergebnisse nach Möglichkeit in EDV-gerechter Form zur Weiterverarbeitung im CAD-System vorliegen. In zunehmendem Maße wird deshalb die Architekturfotogrammetrie als Mittel zur schnellen und präzisen Bestandsaufnahme angewendet. Am Beispiel der Thomaskirche in Leipzig wird im Beitrag die Erstellung von maßstabgerechten Plänen durch fotogrammetrische Meßbildauswertungen beschrieben. x | |||||
Pflugfelder, Joachim | Im Wandel: Korrosionsschutz für Eisenbahnbrücken aus Stahl | Stahlbau | 2/2019 | 128-135 | Berichte |
AbstractDie Deutsche Bahn AG (DB) setzt derzeit das größte Programm zur Modernisierung ihrer Infrastruktur um. Zum Streckennetz gehören auch Tausende von Stahlbrücken. Eine Sanierung unter Berücksichtigung der Erneuerung des Korrosionsschutzes ist nicht nur wirtschaftlich nachhaltig, sondern sichert bei historischen Brückenbauwerken auch kulturelles Erbe. Moderner Korrosionsschutz von Eisenbahnbrücken aus Stahl ist eine anspruchsvolle Aufgabe und unterliegt den Anforderungen des Marktes. Hersteller von Beschichtungsstoffen und Verarbeiter müssen zahlreiche Regelwerke beachten, die aktuell unter Berücksichtigung des technischen Fortschritts überarbeitet werden. x | |||||
Pflücke, T.; Jäger, W. | Zur Ermittlung der Tragfähigkeit an zentrisch und exzentrisch gedrückten Mauerwerksquerschnitten | Mauerwerk | 5/2004 | 188-193 | Fachthemen |
AbstractBei der Bemessung von Tragkonstruktionen aus Mauerwerk ist die Querschnittstragfähigkeit unter vertikaler Beanspruchung nachzuweisen. Dies trifft z.B. für den Wand-Decken-Knoten zu. x | |||||
Pfläging, K.; Neuhaus, W.; Jung, H.-H. | Vorschlag zur Stabilisierung des schiefen Turms von Pisa. | Bautechnik | 1/1992 | 21-27 | Fachthemen |
AbstractEs wird ein Konzept zur Sanierung des schiefen Turms von Pisa mit neuen theoretischen Ansätzen und praktischen Erfahrungen entwickelt. Es wird gezeigt, daß wegen des nachgiebigen Untergrunds und der Gestalt des Turms nur seine geneigte Lage stabil sein kann, in senkrechter Lage stände er labil. Demgemäß werden nur geringe Korrekturen am Neigungswinkel vorgesehen. Praktisch wird die Stabilisierung desTurms in einer weniger geneigten Lage nach einem Verfahren der Deutschen Montan Technologie erreicht, das sich im Bergschadengebiet an der Ruhr vielfach bewährt hat. Zunächst wird das Fundament verbreitert, dann der Turm an seiner Basis horizontal aufgesägt und mit Hubpressen unterlegt. An diesen Hubpressen läßt sich die gewünschte Neigung des Turms einstellen. x | |||||
Pfrommer, P. | Gekoppelte Simulationen zur hygrothermischen Untersuchung erdberührter Räume | Bauphysik | 5/2003 | 285-295 | Fachthemen |
AbstractZur Ermittlung der Temperatur- und Feuchteverhältnisse in und Bauteilen stehen heute zahlreiche Simulationsverfahren zur Verfügung, die jedoch meist nur Teilaspekte der hygrothermischen Probleme behandeln. In unbeheizten Kellerräumen hängt das Innenklima sowohl von den mehrdimensionalen Wärmetransportvorgängen im Erdreich als auch entscheidend von der Raumlüftung ab. Zur Untersuchung der wärme- und feuchtetechnischen Bedingungen in erdberührten Räumen wurde daher ein zweidimensionales Simulationsverfahren entwickelt, das auf der thermischen Kopplung des instationären Bauteilsimulationsprogrammes HEAT2 und des dynamischen Gebäudesimulationsprogrammes TRNSYS beruht. Die feuchtetechnische Simulation erfolgte mit einem neuen Feuchtemodell KOND. Alternativ konnte auf das in TRNSYS implementierte Feuchtepuffermodell zurückgegriffen werden. Eine umfangreiche Parameterstudie der Innentemperaturen und der Tauwassergefahr in Tiefgaragen führte zu aussagekräftigen Design- und Lüftungskriterien dieser Räume. So zeigte sich z. B., daß entgegen der weit verbreiteten Ansicht gerade durch eine intensive Taglüftung bei hohen Außentemperaturen die feuchtetechnische Situation in überbauten Tiefgaragen verbessert werden kann. x |