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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Weitz, F. R. | Neuzeitliche Gesichtspunkte im schweißenden Brückenbau. | Stahlbau | 3/1974 | 73-81 | Fachthemen |
Weitkemper, U.; Meskouris, K. | Numerische Modellierung von Hochbauten mit Stahlbetonwänden unter Erdbebenbeanspruchung | Bautechnik | 3/2000 | 169-175 | Fachthemen |
AbstractModerne Erdbebennormen wie der Eurocode 8 erlauben eine immer gezieltere Ausnutzung der nichtlinearen Tragreserven von Stahlbetonkonstruktionen im Erdbebenfall. Im vorliegenden Beitrag werden zwei nichtlineare, numerische Modelle unterschiedlicher Leistungsfähigkeit vorgestellt, die eine schädigungsorientierte Untersuchung von Hochbauten mit Stahlbetonwänden als Aussteifungssystem unter Erdbebenbeanspruchung ermöglichen. Die Ergebnisse der durchgeführten Vergleichsrechnungen bestätigen die Anwendbarkeit und zeigen die Möglichkeiten der entwickelten Modelle auf. x | |||||
Weissenberger, Lorenz; Schwalt, Markus; Böheim, Sebastian | Sanierungstunnel Belchen - Inertstoffdeponie Fasiswald - Kostenneutrale Optimierung der Langzeitstabilität | geotechnik | 1/2018 | 47-54 | Berichte |
AbstractDerzeit werden die beiden Röhren des Belchentunnels des Autobahndreiecks Bern-Zürich-Basel um eine dritte Röhre erweitert. Dabei fällt Gipskeuper als problematisches Ausbruchmaterial an. Die wenig oberhalb des Tunnels gelegene, stillgelegte Tongrube Fasiswald wird als Inertstoffdeponie verwendet, um den Gipskeuper zu deponieren. Dabei stehen die maximale Nutzung des Deponievolumens und die Langzeitstabilität der Deponie im Vordergrund. Als dichtendes Material liegt Opalinuston (OPA) vor, der ursprünglich Gegenstand des Abbaus und daher Gegenstand der Entstehung der Abbaugrube war. Dieser OPA bestimmt aufgrund seiner Verwitterungsanfälligkeit und der ungünstigen geotechnischen Parameter langfristig die Stabilität der Deponie. Um die Stabilität nachzuweisen, wurden Berechnungen angestellt. Die Verbesserung der Stabilität erfolgte durch eine Optimierung der Deponierform. Als günstig erwies sich eine in Längsrichtung flach ansteigende Deponieoberfläche mit erhöhtem Deponiefuß. Mit dieser Form ist langfristig auch bei fortgeschrittener Verwitterung des OPA die Stabilität der Deponie gewährleistet. x | |||||
Weiser, M. | Erste mit Glasfaser-Spanngliedern vorgespannte Betonbrücke. | Beton- und Stahlbetonbau | 2/1983 | 36-40 | |
AbstractDie spezifischen Besonderheiten von Glasfaser-Spanngliedern gegenüber Spannstahl werden erläutert. Für den praktischen Einsatz waren umfangreiche Versuche zu den Kurz- und Langzeitfestigkeiten und den Gebrauchseigenschaften erforderlich. Ebenso mussten neue Überlegungen zur Verankerung der Spannglieder unternommen werden. Erstmalig zum praktischen Einsatz kamen die Glasfaser-Spannstähle bei einer Fussgängerbrücke mit 6.60 m Spannweite. x | |||||
Weisemann, Ulrike | Prof. Dr.-Ing. Klaus Lieberenz - 70 Jahre | geotechnik | 1/2012 | 70 | Persönliches |
Weise, Frank; Wiedmann, Andreas; Voland, Katja; Kotan, Engin; Ehrig, Karsten; Müller, Harald S. | Auswirkungen von Ermüdungsbeanspruchungen auf Struktur und Eigenschaften von Fahrbahndeckenbeton | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2015 | 22-33 | Fachthemen |
AbstractAusgehend von der Zielsetzung der DFG-Forschergruppe 1498, die Einflüsse auf den AKR-Schädigungsprozess in Fahrbahndecken aus Beton grundlegend zu klären, sind zwei aufeinander aufbauende Untersuchungsschwerpunkte Gegenstand dieses Beitrags. Im ersten Schwerpunkt wurden die prüftechnischen Voraussetzungen für die Charakterisierung der Degradation und damit der Rissbildung im Fahrbahndeckenbeton durch die Vorschädigung infolge von Ermüdungsbeanspruchungen geschaffen. Realisiert wurde dies durch die Implementierung und Optimierung eines Monitoringsystems im zyklischen 4-Punkt-Biegeversuch zur simultanen Erfassung der Rissbildung im großformatigen Schwingbalken. Zusätzlich wurde die Röntgen-3D-Computertomografie für die hochauflösende räumliche quantitative Rissanalyse in den Bohrkernen aus den Schwingbalken ohne und mit Vorschädigung weiterentwickelt. Im zweiten Untersuchungsschwerpunkt wurde mittels vielfältiger Experimente an kleinformatigen Probekörpern aus dem Schwingbalken gezeigt, dass durch die Ermüdungsbeanspruchung die bruchmechanischen Materialkennwerte des Betons zum Teil eine signifikante Veränderung erfahren. x | |||||
Weise, Frank; Voland, Katja; Pirskawetz, Stephan; Meinel, Dietmar | Analyse AKR-induzierter Schädigungsprozesse in Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2012 | 805-815 | Fachthemen |
AbstractZur Beurteilung der Alkaliempfindlichkeit der Gesteinskörnung finden normativ der Betonversuch mit Nebelkammerlagerung bei 40 °C und alternativ der 60 °C-Betonversuch Anwendung. Als Beurteilungskriterium für den Schädigungsprozess wird bei beiden Verfahren die an Betonprismen diskontinuierlich ermittelte Dehnung herangezogen. Auch bei den zusätzlich in der Nebelkammer gelagerten Würfeln beschränkt sich die Schadensanalyse auf eine diskontinuierliche Verfolgung der maximalen Breite der Oberflächenrisse. x | |||||
Weise, Frank; Millar, Steven; Wilsch, Gerd | Analyse des Tausalzeintrags in Fahrbahndeckenbetone mit neuartiger Prüftechnik | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2018 | 656-666 | Fachthemen |
AbstractIn den letzten Jahren sind im deutschen Bundesautobahnnetz vermehrt AKR-Schäden an Betonfahrbahndecken aufgetreten. Ursächlich hierfür ist die Verwendung alkaliempfindlicher Gesteinskörnung. Dies führt bei gleichzeitiger Anwesenheit von Wasser infolge der Exposition der Fahrbahndecke und des alkalischen Milieus durch den Einsatz alkalireicher Portlandzemente bei der Betonherstellung zu einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR). Zusätzlich wird der AKR-Schädigungsprozess in Betonfahrbahndecken durch den externen Tausalzeintrag (primär NaCl) im Winter begünstigt. Vor diesem Hintergrund kommt der Ermittlung des Tausalzeintrags in den Fahrbahndeckenbeton eine große Bedeutung zu. x | |||||
Weise, Frank; Maier, Bärbel; Ehrig, Karsten | Analyse der durch Frost- und Frost-Tausalz-Wechsel induzierten Schädigungsprozesse in Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2012 | 816-823 | Fachthemen |
AbstractZur Beurteilung des Frost- bzw. Frost-Tausalz-Widerstandes des Betons finden normativ als Alternativverfahren das CIF- bzw. CDF-Verfahren Anwendung. Als Beurteilungskriterium für den inneren Schädigungsprozess werden bisher ausschließlich die Änderung der Ultraschalllaufzeit und die Massezunahme durch Frostsaugen herangezogen. Die Bewertung des äußeren Schädigungsprozesses hingegen erfolgt ausschließlich mittels einer vergleichenden visuellen Beurteilung der Prüffläche und der Ermittlung der Abwitterungsmasse. Allen bisher angewandten inneren und äußeren Schädigungsindikatoren ist gemeinsam, dass ihre Aussagefähigkeit durch eine fehlende ortsaufgelöste Quantifizierung des Schädigungsprozesses eingeschränkt ist. x | |||||
Weise, Frank; Kind, Thomas; Stelzner, Ludwig; Wieland, Marko | Dunkelfärbung der Betonfahrbahndecke im AKR-Kontext - Ursachenanalyse mit innovativer Prüftechnik | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2018 | 647-655 | Fachthemen |
AbstractDie AKR-Schadensevolution von Betonfahrbahndecken ist in der Anfangsphase durch eine Dunkelfärbung der Oberfläche im Fugenbereich gekennzeichnet. Es wird vermutet, dass eine erhöhte Durchfeuchtung der Betonrandzone ursächlich für diese Erscheinung ist. Vor diesem Hintergrund wurde exemplarisch eine Fahrbahnplatte eines repräsentativen Bundesautobahnabschnitts systematisch mit verschiedenartiger zerstörungsfreier Prüftechnik vor Ort untersucht. Die Ergebnisse der zunächst erfolgten großflächigen Durchmusterung mit Radar zeigen, dass in den Bereichen mit einer Dunkelfärbung der Betonfahrbahndecke erhöhte Laufzeiten der Radarimpulse zwischen der Oberfläche und der Rückseite der Betonfahrbahndecke auftreten, was auf eine erhöhte integrale Durchfeuchtung der Betonfahrbahndecke schließen lässt. Vertiefend durchgeführte NMR-Feuchtemessungen in der Betonrandzone zeigen eine gute Korrelation zwischen erhöhtem Feuchtegehalt und der dunkel gefärbten Fahrbahnoberfläche. Die Ergebnisse beider zerstörungsfreien Prüfmethoden lassen den Schluss zu, dass die Betonfahrbahndecke in der Nähe des Fugenkreuzes eine höhere Durchfeuchtung als im Bereich der Querscheinfuge aufweist. Die geringste Durchfeuchtung besitzt die Betonfahrbahndecke in der Plattenmitte. Die mit den zerstörungsfreien Prüfverfahren ermittelten Befunde stimmen prinzipiell gut mit den punktuell mittels Darr-Wäge-Verfahren an Bohrmehlproben gewonnenen Ergebnissen überein. x | |||||
Weise, F.; Onel, Y.; Goebbels, J. | Analyse des Gefüge- und Feuchtezustandes in mineralischen Baustoffen mit der Mikro-Röntgen-3D-Computertomografie | Bauphysik | 3/2007 | 194-201 | Fachthemen |
AbstractDie Kenntnis des Gefüge- und Feuchtzustandes in kapillarporösen Baustoffen ist sowohl aus der Sicht der Bauklimatik als auch aus dauerhaftigkeitsrelevanten Gesichtspunkten von großem Interesse. Neue Möglichkeiten bei der Visualisierung beider Zustandsgrößen eröffnet die 3D-Computertomografie (3D-CT). So zeigt dieser Beitrag an Hand zweier Machbarkeitsstudien die Leistungsfähigkeit dieses innovativen zerstörungsfreien Laborprüfverfahrens. Die erste Machbarkeitsstudie erfolgte an einem stark frostgeschädigten Betonbohrkern mit Sichtbetonqualität. Die 3D-CT Untersuchungen zeigen hier, dass neben der räumlichen Verteilung der Gesteinskörnung und der Zementsteinmatrix auch die besonders interessierende Riss- und Feuchteverteilung visualisiert werden kann. Damit ist es perspektivisch möglich, die Interaktion zwischen den frostinduzierten Rissen und der Feuchteverteilung ohne zerstörenden Eingriff zu verfolgen. Das wiederum eröffnet neue Möglichkeiten zur Klärung der zum Teil noch nicht hinreichend bekannten frostinduzierten Schädigungsmechanismen im Beton. Gegenstand der zweiten Machbarkeitsstudie war die nicht nur räumliche sondern auch zeitliche Visualisierung der Feuchteverteilung im Tuffstein während des kapillaren Aufsaug-versuchs. So konnte hier das Wandern der kapillaren Feuchtefront mit verzögerter Wasseraufnahme des magmatischen Tuffbestandteils Bims räumlich visualisiert werden. Basierend auf diesen Studien werden abschließend die geplanten Arbeiten zur weiteren Erhöhung des Leistungspotentials des Verfahrens aufgezeigt. x | |||||
Weise, F.; Boddenberg, W. | Einbaufehler bei Anschweißplatten durch mangelhafte Eigenüberwachung. Nachträgliche Qualitätskontrolle mit zerstörungsfreier Prüfung. | Bautechnik | 10/1997 | 698-701 | Fachthemen |
AbstractDie Fallstudie zeigt mögliche Fehler und deren Ursachen beim Einbau von Verankerungselementen für eine vorgehängte Natursteinfassade auf. Es werden zwei zerstörungsfreie Prüfverfahren ( Ultraschall-Impuls-Echo-Verfahren und transierte Infrarot-Thermografie) vorgestellt, die eine Lokalisierung der an den Anschweißplatten verschiedenartig angeschweißten Bolzenpaare ermöglichen. Der Beitrag gibt anschließend Empfehlungen für ein verbessertes Qualitätsmanagement zur Vermeidung der aufgezeigten Fehler. x | |||||
Weischede, D.; Stumpf, M.; Spreng, S. | Bürohochhaus im Palais Quartier  - ein besonderes Bauprojekt in der Innenstadt von Frankfurt/Main | Bautechnik | 4/2010 | 195-203 | Fachthemen |
AbstractDieser Beitrag geht auf die Planung und die Bauausführung des Bürohochhauses des “Palais Quartier” in der Innenstadt von Frankfurt am Main ein. Beschrieben werden die Konstruktion und der Bauablauf des 5-geschossigen Kellerkastens und der Abfangung eines 12 m × 15 m großen Gebäudeteils sowie die Planung, im Speziellen die Verformungsuntersuchung für die Stahlbetonstützen. x | |||||
Weischede, D.; Rebholz, U.; Schreiber, V. | Kurklinik Bad Colberg - Terrassentherme. Ein Flachdach aus polygonal geführten Stahlträgern | Bautechnik | 11/1998 | 859-864 | Fachthemen |
AbstractIn Bad Colberg ist ein attraktives Hallenbad als Teil der neuen Kuranlage entstanden. Seine Dachkonstruktion wird aus polygonal geführten Stahlträgern gebildet, deren Struktur aus dem Trajektorienbild einer Flachdecke entwickelt wurde. Die statische und konstruktive Bearbeitung der sehr unregelmäßigen Struktur erforderte den Einsatz modernster Computertechnologie. Wegen der aggressiven Umweltbedingungen innerhalb der Therme war ein wirksames Korrosionsschutzkonzept notwendig. x | |||||
Weischede, D.; Herrmann, A.; Held, K.; Müller, Th. | Die Jahrhunderthalle in Bochum. Eine Industriehalle wird zum Konzerthaus | Bautechnik | 11/2004 | 862-868 | Fachthemen |
AbstractEine denkmalgeschützte Industriehalle, die Jahrhunderthalle in Bochum, wurde nach einem gewonnenen Gutachterwettbewerb von den Architekten Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf zu einem hochwertigen Konzerthaus umgebaut. Das engagierte Planungsteam konnte die hohen Erwartungen an Architektur, Technik und Funktion in besonderer Weise erfüllen. x | |||||
Weischede, D.; Herrmann, A. | Der neue Kontrollturm des Flughafens Nürnberg | Beton- und Stahlbetonbau | 2/1999 | 86-92 | Fachthemen |
AbstractFür den Flughafen Nürnberg wurde ein neuer 50 m hoher Kontrollturm mit Betriebsgebäude fertiggestellt, dessen beeindruckende Architektur hohe Anforderungen an Konstruktion und Material stellte. In enger Zusammenarbeit zwischen Bauherrn, Architekten und Ingenieuren entstand ein unverwechselbares Gebäude, das als Wahrzeichen für den Flughafen dienen soll. x | |||||
Weischede, D.; Held, K.; Meckelburg, H.; Lerner, B. | Das Triax-Tragsystem für das Dach der dvg 2000 | Stahlbau | 8/2000 | 636-647 | Fachthemen |
AbstractDas neue Verwaltungsgebäude der Datenverarbeitungsgesellschaft (dvg) Hannover wurde mit drei gekrümmten Glasdächern wellenförmig überdacht. Für die insgesamt 15000 m² großen Flächen kam das Triax-Tragsystem zur Anwendung. Bei diesem modularen Bausystem werden die Module (Triaxe) zu einer weitgehend frei formbaren Fläche aneinandergereiht und durch eine untere Seilebene geometrisch fixiert. Alle Seile und Module werden konfektioniert auf die Baustelle geliefert. Bauseits wird die Konstruktion dann nur noch zusammengeschraubt oder -gesteckt. Triax, Biax und Uniax bilden eine Baumodularfamilie, mit der unterschiedliche Randbedingungen für Tragwerk und Erscheinungsbild realisiert werden können. x | |||||
Weischede, D.; Göppert, K. | Die neue Eissporthalle im Münchener Olympiapark. | Bautechnik | 8/1992 | 441-445 | Fachthemen |
AbstractDie neue Eissporthalle in München besteht aus einer aufgeständerten Spannbetondecke mit übergestülpter Dachkonstruktion aus Stahl. Die Betondecke ist in beiden Richtungen ohne Verbund vorgespannt und ermöglicht dadurch mit einer Deckenstärke von 35 cm in Längsrichtung eine Spannweite von 10,80 m. Das leichte Stahldach aus Trapezblech ist an Stahlrahmen aufgehängt, die separat vom Betonfachwerk gegründet sind. Die Rahmenriegel sind als Vierendeelträger ausgebildet, dessen Öffnungen über eine Gewichtsminimerung bei optimaler Materialausnutzung gefunden wurden. x | |||||
Weischede, D. | Ãœber den Sinn und Nutzen von Stabwerkmodellen. | Beton- und Stahlbetonbau | 10/1994 | 266-269 | |
AbstractÜber die Erfahrungen bei der Anwendung von Stabwerkmodellen bei der praktischen Konstruktion im Stahlbetonbau. x | |||||
Weischede, D. | Das Seelentragwerk, ein modulares Bausystem. | Stahlbau | 1/1994 | 1-5 | Fachthemen |
AbstractIndustriell vorgefertigte, sternförmige Module bilden aneinandergereiht die Seele zwischen zwei orthogonalen Seilnetzen und geben dem Seelentragwerk seinen Namen. Die Seile sind gegen die Seele vorgespannt und stabilisieren das System. So entsteht ein räumliches Tragwerk, bei dem die orthogonalen Seilnetze (Strukturseile) vorwiegend die Form bestimmen und Einzelseile (Tragseile) durch ihren dem Kraftfluß angepaßten Verlauf die wesentlichen Anteile der Lastabtragung übernehmen. Die Module sind im Prinzip alle gleich und können zu jeder beliebigen, ebenen, einfachen und doppelt gekrümmten Flächen gefügt werden. Das Seelentragwerk eignet sich vorwiegend zur Abtragung leichter Lasten bei großen Spannweiten. Es wurde als Pilotprojekt auf dem IGA-Gelände in Stuttgart bei den Wonbauten "Wohnen 2000" erstellt und zeigt als Ausschnitt eines weitgespannten Glasdaches eine seiner Einsatzmöglichkeiten. x | |||||
Weischede, D. | Praktische Erfahrung bei der Anwendung von Stabwerkmodellen im Betonbau. | Beton- und Stahlbetonbau | 2/1992 | 37-40 | |
AbstractAn drei ausgeführten Projekten wird die Anwendung von Stabwerkmodellen bei der Bemessung und Konstruktion im Stahlbetonbau gezeigt. x | |||||
Weisbrich, Martin; Holschemacher, Klaus; Bier, Thomas | Validierung verteilter faseroptischer Sensorik zur Dehnungsmessung im Betonbau | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2021 | 648-659 | Aufsätze |
AbstractDie Bedeutung von faseroptischen Sensoren hat infolge der verstärkten Strukturüberwachung (Structural Health Monitoring, SHM) von Bauwerken und Bauteilen immens zugenommen [1]. Die verteilte faseroptische Dehnungsmessung auf Basis der Rayleigh-Streuung ist dabei ein besonders vielversprechendes Verfahren, welches eine hohe Ortsauflösung und Messempfindlichkeit an jedem Punkt der Messfaser bietet, sodass geringste Dehnungsänderungen erfasst werden können [2]. Allerdings fehlen aktuell Qualitätsstandards, die einen zuverlässigen Einsatz in der Dehnungsmessung gewährleisten. Zur Etablierung solcher Standards sind am Institut für Betonbau an der HTWK Leipzig im Zuge einer Dissertation unterschiedliche Fasercoating-Klebstoff-Konfigurationen für verschiedene Szenarien im Betonbau validiert worden [3]. Die Ergebnisse sind vielversprechend: Im Vergleich zu den Referenzmessverfahren zeigten die faseroptischen Sensoren Dehnungsverluste durch Coating und/oder Klebstoff von unter 5 % und damit weitaus geringere Werte als entsprechend dem bisherigen Kenntnisstand zu erwarten war. x | |||||
Weinreich, L. | Einwirkungen nach DIN-Fachbericht 101 | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2004 | 626-633 | Fachthemen |
AbstractNach der Einführung der DIN-Fachberichte sind alle Bauwerksentwürfe nach dem neuen Regelwerk zu bearbeiten. Der Beitrag beschreibt, in welchen wesentlichen Punkten sich Änderungen bei der Entwurfsbearbeitung gegenüber dem bisherigen Vorgehen ergeben. Für die Vorberechnung von Massivbrücken in Längsrichtung werden die maßgebenden Einwirkungen nach altem und neuem Vorschriftenwerk gegenübergestellt. Es wird außerdem gezeigt, daß die Neuerungen bei den anzusetzenden Einwirkungen in einigen Fällen Änderungen bei den bislang gewählten Bauwerkssystemen und -abmessungen erforderlich machen. Die gegenüber einer Bearbeitung nach DIN-Normen besonders zu beachtenden Punkte werden zusammengestellt. x | |||||
Weinrebe, Gerhard; Balz, Markus | Effizienter Stahlbau für solarthermische Kraftwerke | Stahlbau | 6/2019 | 529-536 | Berichte |
AbstractSolarthermische Kraftwerke mit ihren großen thermischen Speichern stellen elektrische Energie planbar und kostengünstig bereit. Die quadratkilometergroßen Kollektorfelder dieser Anlagen bestehen aus beweglichen Leichtbau-Stahlstrukturen, die Spiegelflächen so dem Lauf der Sonne nachführen, dass das konzentrierte Sonnenlicht in Wärme umgewandelt und einem Dampfkraftprozess zugeführt werden kann. Die Anforderungen an die Kollektoren bezüglich Kosten, Steifigkeit und Präzision definieren gemeinsam eine spannende Herausforderung für Ingenieure. Im Bericht wird das Funktionsprinzip der Kraftwerke und ihrer Kollektoren kurz vorgestellt. Am Beispiel zweier moderner Kollektoren - Parabolrinnenkollektor und Heliostat - wird die jeweilige Bauweise und ihre Besonderheiten erläutert werden. x | |||||
Weinmann, U. | Instandsetzung der Fassade eines Hochhauses in Hamburg. | Beton- und Stahlbetonbau | 12/1985 | 335-336 | Fachthemen |
AbstractDie weitgehend skelettierte Stahlbeton-Fassade eines in den Jahren 1958 - 62 in Hamburg errichteten 21geschossigen Hochhauses wurde in den Jahren 1980 - 83 mit Kosten von insgesamt etwa 8 Mio. DM (etwa 500 DM je m² Betonfläche) überwiegend im Spritzbeton-Verfahren, sonst mit kunststoff- modifiziertem Zementmörtel instandgesetzt und abschließend mit Mineralfarbe gestrichen. Abwicklung und Einzelheiten dieser Arbeiten werden beschrieben. x |