Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Stengel, Dominik; Mehdianpour, Milad | Windbeanspruchung von Hochspannungs-Freileitungsseilen in Naturmessungen, Zeitbereichssimulation und Norm | Stahlbau | 1/2017 | 45-53 | Fachthemen |
KurzfassungDie Beanspruchung von Freileitungen erfolgt hauptsächlich durch Naturlasten. Dabei spielt für die bemessungsbestimmenden Lastfälle häufig der Wind eine entscheidende Rolle. Die Leiter, die mehrere hundert Meter weit spannen, tragen einen wesentlichen Anteil zur Gesamtbeanspruchung von Tragmasten bei, die wiederum Eigengewicht und Windlasten der Leiter zwischen zwei Abspannmasten abtragen. Wenn die Reaktion der Seile auf Starkwindereignisse abgeschätzt werden soll, müssen sowohl geometrische Nichtlinearitäten durch die großen Verformungen wie auch aerodynamische Nichtlinearitäten berücksichtigt werden. Insbesondere für die Anwendung und Berücksichtigung in Bemessungsvorschriften werden hierfür Vereinfachungen vorgenommen. In diesem Beitrag wird eine umfassende Untersuchung vorgestellt, über Naturmessungen, FEM-Simulationen kombiniert mit Windkanalversuchen und generierten Windzeitreihen. Ziel ist es, existierende Bemessungsvorschriften im Hinblick auf die Abschätzung der Beanspruchung aus Wind auf Leiter zu validieren. Hierbei sind insbesondere die Turbulenzannahmen und das dynamische Verhalten von weitgespannten Leitern wichtig, um die Extremschnittgrößen zu beschreiben. Mithilfe von so genannten Spannweitenfaktoren sollen die relevanten Parameter, wie Spannweite und Windturbulenz, bei der Beanspruchungsabschätzung berücksichtigt werden. x | |||||
Stempniewski, Lena; Kuhlmann, Ulrike; Geißler, Karsten | Neue Querschnitte von Stahlverbundbrücken - Teil 1: Ermüdungsfestigkeit der querbelasteten zugbeanspruchten Fahrbahnplatte | Stahlbau | 4/2023 | 205-214 | Aufsätze |
KurzfassungBei Verbundgroßbrücken, die über mehrere Felder spannen, kommt es aufgrund negativer Momentenbeanspruchung im Stützbereich zu Rissen infolge der Zugbeanspruchung in der Betonfahrbahn. Die Anordnung von stählernen Kragträgern im Querrahmenabstand unter der Fahrbahnplatte (u. a. zur Auflagerung von Teilfertigteilen) führt zu einer überwiegend längsspannenden Fahrbahnplatte, auf die direkt die Radlasten aus Verkehr wirken. Das heißt, die zyklische Querkraft infolge der lokalen Radlasten muss über die infolge der globalen Zugbeanspruchung gerissene Fahrbahnplatte zu den Querträgern übertragen werden. Derzeit wird für diesen Anwendungsfall die Rissbreite konservativ auf 0,15 mm begrenzt. Es werden Versuche und deren Ergebnisse vorgestellt, die Aufschluss über das Tragverhalten der gezogenen und damit gerissenen Betonfahrbahnplatte unter einer ermüdungswirksamen Querkraft liefern. Dazu zählen zum einen Einstufenversuche mit dem Ziel, das Tragverhalten zu klären und Parameter zu identifizieren, die die Ermüdungsfestigkeit beeinflussen. Weiterhin wurde zusätzlich in Mehrstufenversuchen der Einfluss einer realitätsnahen Beanspruchung mit wechselnder Belastungshöhe auf die Ermüdungsfestigkeit getestet und die Anwendung der linearen Schadensakkumulationshypothese nach der Palmgren-Miner-Regel überprüft. x | |||||
Stempniewski, L.; Larcher, M.; Steiner, S. | Beton unter hochdynamischer Belastung. Historie, Materialbeschreibung, Experimente und numerische Simulation | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2006 | 152-162 | Fachthemen |
KurzfassungTragwerke werden in zunehmendem Maße auch unter dem Gesichtspunkt außergewöhnlicher Belastungen bemessen, wie sie beispielsweise durch schnelle Stoßvorgänge (Impakt) oder Explosionen - planmäßig (Sprengabbruch) oder unplanmäßig (terroristische Anschläge) - hervorgerufen werden. Alle diese Belastungen zeichnen sich durch lokal sehr hohe Beanspruchungsgeschwindigkeiten aus. Es lassen sich physikalische Abläufe beobachten, die gegenüber einer statischen Belastung zu einem veränderten Materialverhalten führen. In einer wirklichkeitsnahen numerischen Berechnung müssen diese Abläufe erfaßt und bei der Materialbeschreibung berücksichtigt werden. x | |||||
Stempniewski, L. | Wahrlich Weltmeisterlich | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2006 | 741 | Editorial |
Stempniewski, L. | Simulation des Stahlbetonverhaltens mit Computer. | Bautechnik | 2/1992 | 87-89 | Fachthemen |
KurzfassungAnhand von einigen Beispielen wird gezeigt, daß wirklichkeitsgerechte Berechnungen auch von komplexen Stahlbetontragwerken mittels nichtlinearer finiter Elemente durchgeführt werden können. x | |||||
Stempfle, Hartwig; Weber, Marius; Wipfli, Manuel | Analysis of steel-reinforced masonry walls regarding maximum shear loads / Traglastberechnung von vertikal bewehrten Mauerwerksscheiben | Mauerwerk | 3/2016 | 232-242 | Fachthemen |
KurzfassungLoadings on masonry for the earthquake case pose particular challenges for the material. In order to improve the load-bearing and deformation behaviour, masonry building elements can be strengthened with reinforcement. This article presents an analytical model for the calculation of the load-bearing capacity of vertically reinforced masonry panels. The masonry is modelled as a homogeneous and anisotropic material and failure conditions are based on the plastic theory. Using uniaxially loaded stress fields and considering the structural constraints, a lower load-bearing threshold can be given. In order to verify the model, three shear tests on reinforced sand-lime block masonry were recalculated regarding their load-bearing capacity. The test panels each contained vertical steel reinforcement in the blocks. The blocks were laid in thin bed mortar. x | |||||
Stempfhuber, Werner | Leistungsfähigkeit von geodätischen Monitoringsystemen | Bautechnik | 11/2012 | 794-800 | Berichte |
KurzfassungGeodätische Monitoringsysteme weisen heutzutage einen sehr hohen Automatisierungsgrad auf. Kommerzielle Gesamtlösungen können effizient auf die individuellen Anforderungen der Objektüberwachungen angepasst werden. Durch die präzise Definition der Überwachungsparameter, die Beobachtung von bekannten Messpunkten am Messobjekt und die Beschreibung des dynamischen Auswertemodells kann ein technisches Bauwerk oder eine Geländeoberfläche analysiert werden. Zur Bestimmung der geometrischen Veränderungen am Überwachungsobjekt stehen viele geodätische und geotechnische Messsensoren zur Verfügung. x | |||||
Stemmle, Ruben; Menberg, Kathrin; Rybach, Ladislaus; Blum, Philipp | Tunnel geothermics - A review / Tunnelgeothermie - Ein Ãœberblick | Geomechanics and Tunnelling | 1/2022 | 104-111 | Topics |
KurzfassungTunnel geothermal systems hold the potential to promote decarbonization of the building heating and cooling sector. They can be integrated into existing infrastructure, resulting in low additional costs. In addition, these systems have large contact areas with the ground leading to larger heat fluxes. However, tunnel geothermics is relatively unknown and rarely used. Thus, the objective of this study is to provide an overview of the two primary tunnel geothermal system types as well as their application and potential. Open hydrothermal systems use the tunnel drainage water as a heat source, whereas closed absorber systems harness the heat flux from the subsoil and the warm tunnel interior via heat exchangers. The evaluation of the global application of existing and planned tunnel geothermal systems shows that all open systems are currently located in mountainous regions with a thick rock overburden. In contrast, closed absorber systems are mostly installed in urban tunnel infrastructures. The spatial distribution of geothermal tunnel systems has a focus in central Europe with Switzerland, Germany and Austria being the countries with the highest number of installed systems. Finally, this study also presents a brief summary of existing methods to determine the geothermal potential of tunnels. x | |||||
Stemmer, K. | Konstruktionsformen der Roh-, Ober- und Unterdecke von Sperrbetonflachdächern. | Bautechnik | 4/1976 | 126-131 | |
KurzfassungEs werden verschiedene Konstruktionsformen für die Oberflächengestaltung und der Wärmedämmung auf der Deckenunterseite von Sperrbetondächern gezeigt und gewertet. Bei Sperrbetondächern wird die Wärmedämmung auf der Innenseite des Raumes angeordnet. Das Stahlbetondach muss auch die Aufgabe der Abdichtung gegen Feuchtigkeit erfüllen. x | |||||
Stemmer, K. | Bauphysikalische Eigenschaften von Sperrbetonflachdächern. | Bautechnik | 2/1976 | 55-62 | |
KurzfassungDie Eigenschaften des Sperrbetonflachdachs (Wärmedämmung auf der Warmseite des Raumes) in Bezug auf Wärmedämmung, Schall- und Feuchtigkeitsschutz und Vergleich mit sonst üblichen Warmdachkonstruktionen. x | |||||
Stemmer, K. | Sperrbetonflachdächer - Grundgedanke, Geschichte und Entwicklungsstand. | Bautechnik | 1/1976 | 23-25 | |
KurzfassungGrundsätzliche Wirkungsweise des sog. Sperrbetonflachdaches, bei welchem die Wärmedämmung auf der Unterseite des Daches zum beheizten Raum hin angebracht wird. Der Beton hat neben den statischen Aufgaben auch die Abdichtung gegen Wasser und Feuchtigkeit zu übernehmen. Bei der Konstruktion von Sperrbetonflachdächern muss insbesondere auf eine Minimierung der Risse im Beton durch entsprechende Betontechnologie und die Beherrschung der Deckenverformungen aus Temperatureinfluss beachtet werden. x | |||||
Stelzmann, Mario; Möller, Ulrich; Grunewald, John | In-situ-Messung des Wasseraufnahmeverhaltens von Fassaden - Auswertung von Messergebnissen an drei Fassadenkonstruktionen | Bauphysik | 4/2020 | 153-159 | Aufsätze |
KurzfassungDas Wasseraufnahmeverhalten von Fassadenkonstruktionen historischer Gebäude spielt für deren Dauerhaftigkeit eine wesentliche Rolle. Für die Bestimmung des Wasseraufnahmeverhaltens von Fassadenbaustoffen können nach dem Stand der Technik lokal Proben entnommen und im Labor untersucht werden. Im Hinblick auf den Denkmalschutz oder den Einfluss von Mörtelfugen bei Sichtmauerwerk ist diese Vorgehensweise nicht immer sinnvoll. In-situ-Messgeräte arbeiten zerstörungsfrei und direkt am Gebäude, liefern jedoch häufig nur beschränkt aussagekräftige Ergebnisse. Dieser Aufsatz enthält Teile der Ergebnisse der Dissertationsschrift Stelzmann [1] und Ansätze für die Abschätzung verschiedener Effekte, die In-situ-Prüfungen zum Wasseraufnahmeverhalten beeinflussen können. Hierzu zählen die Korrektur dreidimensionalen Saugens im Bereich des Randes der Benetzungsfläche, abweichende Wassertemperaturen oder vorhandene Startfeuchtegehalte der Fassadenbaustoffe. Nach physikalischer Herleitung wurden drei Fassadenkonstruktionen in einer umfangreichen Studie mit dem in [1] entwickelten Wasseraufnahmemessgerät insgesamt 274 In-situ-Einzelprüfungen untersucht. Die statistische Auswertung der Daten gibt einen Eindruck der jeweiligen Anteile der verschiedenen Effekte an der Messunsicherheit bei In-situ-Messungen. x | |||||
Stelzmann, Mario; Kirschke, Marcus; Fricke, Marc; Tietze, Matthias; Kahnt, Alexander | Validierung eines Polyurethan-basierten Aerogels im Realbetrieb | Bauphysik | 1/2022 | 1-8 | Aufsätze |
KurzfassungMit steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden werden immer leistungsfähigere Dämmstoffe entwickelt. Die Technologie der Aerogele erreicht dabei besonders niedrige Wärmeleitfähigkeiten aufgrund ihrer Porengrößen im Nanometerbereich. Während sich Aerogele prinzipiell aus verschiedenen Ausgangsstoffen herstellen lassen, wird in diesem Artikel das Verhalten eines Aerogels auf Basis von Polyurethan unter realen Bedingungen untersucht. Der Einbau des Aerogels erfolgte in einem Wandelement, in der Dachterrasse und in Fensteranschlüssen eines Gebäudes. Auf Basis von Messdaten eines einjährigen Monitorings wurden die verschiedenen Anwendungen in hygrothermischen Simulationsmodellen validiert. x | |||||
Stelzer, Magdalena; Radoncic, Nedim; Iserte Llacer, Pedro Luis; Tatar, Ali; Holmberg, Mats | BIM processes and workflows using the example of the subway extension in Stockholm | Geomechanics and Tunnelling | 4/2018 | 340-347 | Topics |
KurzfassungThree major technical and economic factors of the “Yellow Line” project of the Stockholm subway network justify the decision to apply a BIM-oriented design: (1) Early optimization and risk minimization for cost and time and active counteraction to the loss of information throughout the entire lifecycle of the project, (2) all technical aspects are to be incorporated in the design simultaneously and from early stage onwards, (3) numerous surface and subsurface structures, including tunnels under operation and in vicinity of the new line lead to a complex geometrical layout and geotechnical influences on each of these structures are to be minimized. Commercial 3D/BIM products have proven to be developed for application in surface structure design and new methods had to be established to cope with high quality tunnel modelling, coordination and tunnelling challenges. This publication is addressing the experience and solutions made during the design: Choice of appropriate modelling tools, applied methodology for a structured design process in a multidisciplinary and manifold work environment, accounting to highly complex geologically-geotechnical data, seamless transfer of the model data to numerical analysis tools. The advantages and disadvantages of using BIM methodology are discussed and recommendations with regard to future development are presented. x | |||||
Stelzer, Barbara; Dorrer,, Günther | Zwei Netzwerkbogenbrücken: Verbindung zwischen Ostbahn und Flughafenschnellbahn in Wien, Österreich - Besonderheiten aus Sicht des Stahlbauers | Stahlbau | 5/2013 | 326-333 | Fachthemen |
KurzfassungMit der Errichtung der Verbindungsschleife zwischen der Ostbahn und der Flughafenschnellbahn schaffen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) die Anbindung des Flughafens Wien-Schwechat an die höherrangige Bahninfrastruktur und den neuen Hauptbahnhof Wien. Die Strecke ist als zweigleisige Bahnstrecke mit einer Entwurfsgeschwindigkeit von 100 km/h geplant, deren Herzstück zwei Netzwerkbogenbrücken mit einer Spannweite von 112,50 m und 88,50 m bilden. Es sind die ersten Netzwerkbogenbrücken im Schienennetz der ÖBB. Durch die gewählte Architektur und aufgrund der darunter verlaufenden Gleise erforderlichen Konstruktionshöhe wird nach Fertigstellung der Verbindungsschleife bereits von weitem ein Stück Stahlbaugeschichte ins Blickfeld gerückt. x | |||||
Stelzer, Barbara; Dorrer, Günther | Abbruch und Neubau der ÖBB-Ennsbrücke Ardning | Stahlbau | 5/2017 | 408-415 | Fachthemen |
KurzfassungDer Abbruch und Neubau der ÖBB-Ennsbrücke in Ardning auf der Strecke Linz-Selzthal km 101, 121 erfolgt im Zuge der Totalsperre für die Sanierung des Bosrucktunnels und ermöglicht es, die im Jahre 1905 errichtete Bestandsbrücke rückzubauen. Das neue Tragwerk ist auf zukünftig zu erwartende Einwirkungen ausgelegt und erhöht durch das nun durchgehend vorhandene Schotterbett den Fahrkomfort für die Reisenden. Die vorgesehene Errichtung in Brückenendlage in Kombination mit den engen zeitlichen Rahmenbedingungen stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen und regt zum Nachdenken über alternative Montagekonzepte an. x | |||||
Stelzer, Barbara; Dorrer, Günther | Erster Bauabschnitt der Eisenbahnüberführung Peeneklappbrücke in Anklam | Stahlbau | 10/2012 | 757-765 | Fachthemen |
KurzfassungDie 1938 errichtete Eisenbahnüberführung Peeneklappbrücke Anklam ist Teil der Bahnstrecke 6081 von Berlin nach Stralsund. Im Rahmen des Ausbaus des zweigleisigen Streckenabschnitts zur europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecke werden die insgesamt vier Brückentragwerke (zwei Klappbrücken, zwei Trogbrücken) rückgebaut und durch Neubauten, die den heutigen Anforderungen entsprechen, ersetzt. Eine der denkmalgeschützten alten Klappbrücken wird neben den Neubauten als Denkmal wiedererrichtet. Derzeit ist der erste Bauabschnitt abgeschlossen und die Arbeiten des zweiten Bauabschnitts laufen. Nach Abschluss der Arbeiten ermöglichen die Neubauten eine Geschwindigkeit von 120 km/h im Bereich der Wasserstraßenquerung. x | |||||
Stelte, M. | Anwendung verschiedener Injektionstechniken als Sicherungsmaßnahmen im Zuge der Baumaßnahme Nord-Süd-Stadtbahn Köln, Los Nord | Bautechnik | 9/2007 | 623-626 | Fachthemen |
KurzfassungFür den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn Köln waren im Los Nord aufgrund der schwierigen geologischen Verhältnisse Sicherungsmaßnahmen mittels Injektionstechnik für die anstehende Bebauung und den Tunnelvortrieb erforderlich. Neben dem Soilfrac®-Verfahren kamen auch Düsenstrahlverfahren (Soilcrete®) in unterschiedlichster Ausführung zur Anwendung. x | |||||
Steller, F.; Teichmann, L. | Selbstverdichtender Beton beim Bau des Zentralgebäudes im BMW Werk Leipzig. Ein Ingenieurbaustoff erobert die Architektur | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2006 | 350-355 | Berichte |
KurzfassungDas Herzstück des BMW Werk Leipzig, das Zentralgebäude, ist die ideale Umsetzung der Vision eines “Kommunikationsgeflechtes” in gebaute Form und eine radikale Neuinterpretation der Bauaufgabe Großbüro. Mit seinen Kaskaden und Plattformen, die maximale Nutzertransparenz bieten, sowie dem skulpturalen Betontragwerk aus selbstverdichtendem Beton ist das Gebäude eine Herausforderung für die Planer und Ausführenden. x | |||||
Steller, F.; Fiedler, L.-D.; Quade, J. | Nachweis der Tragfähigkeit von Stahlsteindecken am Beispiel der Leipziger Pianofabrik. | Bautechnik | 1/1996 | 8-14 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird über eine experimentelle Tragsicherheitsbewertung an älteren nicht zuverlässig berechenbaren Stahlsteindecken berichtet. Anhand der online aufgenommenen und auf dem Monitor dargestellten Last-Durchbiegungsdiagramme konnte für eine ausgewählte Anzahl von Deckenfeldern die vorgesehene Gebrauchslast, versehen mit einem angemessenen Sicherheitsabstand, ohne eine Schädigung einzutragen, nachgewiesen werden. Bei den Untersuchungen wurde festgestellt, daß sich geschädigte Deckenfelder bei der gewählten Lasteintragung durch besonders ausgeprägte Last-Verformungsdiagramme bemerkbar machen. x | |||||
Stejskal, Fr. | Über die Wiedererrichtung einer Kettenbrücke in Südböhmen. | Stahlbau | 12/1978 | 363-367 | Fachthemen |
Steinwedel, A. | Ergebnisse einer radiographischen Untersuchung von Stahlbeton. | Beton- und Stahlbetonbau | 2/1992 | 50-51 | |
KurzfassungEs werden Ergebnisse eines Forschungsvorhabens beschrieben, bei dem ein radiographisches Untersuchungsverfahren für das Verbundverhalten von Stahl und Beton entwickelt wurde. x | |||||
Steins, Justus; Volk, Rebekka; Kreft, Oliver; Schultmann, Frank | Altporenbeton aus dem Abbruch und Rückbau in Deutschland bis 2050 - eine Vorhersage | Mauerwerk | 4/2021 | 145-150 | Berichte |
KurzfassungPorenbeton ist aufgrund seiner hervorragenden Dämmeigenschaften ein häufig verwendetes Baumaterial für Mauersteine sowie vorgefertigte bewehrte Bauteile und Mineraldämmplatten - mit wachsender Beliebtheit. Altporenbeton aus dem Abbruch und Rückbau von Gebäuden wird derzeit hauptsächlich deponiert. Deponiekapazitäten nehmen jedoch ab und der rechtliche Rahmen verlangt feste Recyclingquoten. Um ein hochwertiges Recyclingnetzwerk von Altporenbeton zu etablieren, werden Informationen über rezyklierbare Mengen, ihr zeitliches Aufkommen und ihre regionale Verteilung benötigt. Da diese bislang nicht vorhanden sind, wurde ein neues Modell zur Quantifizierung von Altporenbeton unter Nutzung historischer Porenbetonproduktion, Bautätigkeit, regionaler Marktanteile von Porenbeton und Gebäudelebensdauern entwickelt. Das Modell wurde für Deutschland im Zeitraum 1950-2050 (jahresgenau) mit geografischer Unterteilung in 401 Regionen angewendet. In den nächsten Jahrzehnten ist den Ergebnissen zufolge mit stark steigenden Altporenbetonaufkommen zu rechnen. Das Aufkommen in Deutschland könnte von 160.000 m3 (2000) über 1.200.000 m3 (2020) auf mehr als 4.000.000m3 (2050) ansteigen. Es werden signifikante Mengen v. a. in großen deutschen Städten wie Berlin, Hamburg, München, Bremen, Hannover, Köln, Frankfurt und Stuttgart erwartet. Diese Ergebnisse bieten eine Entscheidungshilfe für die Kreislaufführung von Altporenbeton in Bezug auf Standort- und Kapazitätsplanung sowie Logistik. x | |||||
Steinmann, Ralf | Zur Mechanik des äquivalenten T-Stummels | Stahlbau | 10/2018 | 984-990 | Fachthemen |
KurzfassungDas Modell des “äquivalenten T-Stummels” ist ein anerkanntes Verfahren zur Beurteilung der Tragfähigkeit geschraubter Plattenverbindungen. In DIN EN 1993-1-8 wird diese Methode als Standard vorgegeben. Die dort angegebenen Formeln für die Berechnung der effektiven Länge beruhen auf der Auswertung umfangreicher Versuchsergebnisse und ergänzender FE-Berechnungen. Ein schlüssiges mechanisches Modell fehlt bis heute. Im Folgenden wird nun ein solches mechanisches Modell vorgestellt, welches es erlaubt, auf der Basis der Fließlinientheorie die effektive Länge von Fließlinien für unterschiedliche Versagensmuster auf einfache Weise zu berechnen. x | |||||
Steinmann, R.; Menkenhagen, J. | Die Dachkonstruktion des neuen Zentralgebäudes Flughafen Düsseldorf International | Stahlbau | 3/2001 | 142-152 | Fachthemen |
KurzfassungDie zentralen Gebäude am Flughafen Düsseldorf erhalten durch den geplanten Umbau nach Entwürfen der Architekten J.S.K. ein völlig neues Gesicht. Die Baumaßnahme umfaßt den Abriß und Neubau des Flugsteiges B, den Neubau einer Tiefgarage unter der Vorfahrtstraße und als Kernstück die Neugestaltung des Zentralgebäudes mit seiner gewaltigen Hallendachkonstruktion. Es verbindet künftig die Flugsteige A-C auf einer Länge von 250 m und einer Breite von 70 m. Charakteristisches Merkmal des Zentralgebäudes ist die gewaltige, komplett sichtbare Hallendachkonstruktion. Sie besteht aus "bananenförmig" gekrümmten Dreigurt-Fachwerkbindern und überspannt den neuen Bahnsteig für ein vom neuen ICE-Bahnhof kommendes autonomes Personentransportsystem (PTS) und die gesamten Flächen für die Fluggastabfertigung. Die Abgrenzung des Hallenraums zum PTS-Bahnsteig und zum Flugfeld hin bilden großflächige Glasfassaden. Das Hallendach ist als Trapezblech-Warmdach ausgebildet. Entlang den Fachwerkbindern sind zur Belichtung des Hallenraums Glasaufbauten eingebaut. Besonders eindrucksvoll erscheinen die Dreigurt-Fachwerkbinder von der Vorfahrtstraße aus mit Blick auf den nicht überdachten PTS-Bahnsteig. x |