Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Misra, J. C.; Samanta, S. | Kriechverhalten der Kugelschalen. | Beton- und Stahlbetonbau | 6/1981 | 143-145 | |
KurzfassungEs wird das Kriechen der visko-elastischen Kugelschalen unter gleichmässigem inneren Druck betrachtet. Dabei ist die Gültigkeit des Gesetzes von Norton über das Kriechverhalten für visko-elastische Werkstoffe vorausgesetzt. x | |||||
Missal, Christian; Döring, Ina; Stahlmann, Joachim | Spannungs-Dehnungs-Verhalten von Steinsalz aus der flachen und steilen Lagerung | geotechnik | 3/2014 | 177-184 | Fachthemen |
KurzfassungUm das Verständnis des Spannungs-Verformungs-Verhaltens von Clean Halit und Argillaceous Halit von der WIPP zu intensivieren, wurden dem Institut für Grundbau und Bodenmechanik der Technischen Universität Braunschweig 20 Bohrkernproben überlassen. Die gewonnenen Versuchsdaten dienen zur Ableitung von Parametern für höherwertige Stoffmodelle zur Beschreibung des Spannungs- und Zeit-Verformungs-Verhaltens der beiden Salzfazies. Steinsalz zeigt bei der hier angewandten Dehnungsrate ein sprödes Bruchverhalten. Bei kleinem Manteldruck erreichen die Prüfkörper einen Bruchzustand mit anschließendem Nachbruchbereich. Bereits unterhalb der Bruchspannung kommt es zu einer Volumendehnung, d. h. zu einer Auflockerung des Prüfkörpers durch Dilatanz infolge Mikrorissbildung. Mit Erreichen des Bruchzustands wird die Volumendehnungsrate am größten. Die optischen Unterschiede zwischen den Salzfazies lassen auf eine in Qualität und Quantität unterschiedliche Zusammensetzung von Verunreinigungen und Begleitmineralien schließen. Derartige Inhomogenitäten beeinflussen in Abhängigkeit des Volumenanteils das mechanische Verhalten. Daher ist zu vermuten, dass jeweils unterschiedliche Bruchmechanismen dominieren. Dieser Eindruck kann jedoch durch die Versuche nicht bestätigt werden. x | |||||
Missal, Christian; Gährken, Andreas; Stahlmann, Joachim | Ein thermisch-mechanisches Stoffmodell für Steinsalz mit Berücksichtigung von Schädigung, Bruch und Verheilung | geotechnik | 1/2016 | 2-17 | Fachthemen |
KurzfassungAktuell werden Grubengebäude im Steinsalz für die Endlagerung von schwach- und mittelradioaktiven oder chemotoxischen Abfällen genutzt. Um für diese Grubengebäude Aussagen zur Integrität der Barriere zu machen oder um geotechnische Abdichtungsbauwerke zu bemessen, sind numerische Werkzeuge erforderlich. Am Institut für Grundbau und Bodenmechanik der Technischen Universität Braunschweig ist für Prognoseberechnungen das Stoffmodell TUBSsalt entwickelt worden. Die Formulierung des Stoffmodells erlaubt die Abbildung der wesentlichen Kriechvorgänge sowie der Phänomene Schädigung, Bruch und Verheilung. Ebenso wird der Einfluss der Temperatur auf das mechanische Verhalten berücksichtigt. Die erforderlichen Parameter können anhand von Laborversuchen bestimmt werden. Die Implementierung des Stoffmodells erfolgte in zwei unterschiedlichen numerischen Programmsystemen der Methode der Finiten Elemente und der Methode der Finiten Differenzen. Mit einem einheitlichen Parametersatz für einen Salztyp kann eine gute Übereinstimmung zwischen den berechneten Daten und den Versuchsergebnissen erzielt werden. Um ein vielseitiges und zuverlässiges Werkzeug zur Bemessung von Hohlräumen im Salzgebirge zu erhalten, wird die Validierung des Stoffmodells auch an komplexeren Strukturen fortgesetzt. x | |||||
Missel, A. | Bau des Wettersbachviadukts. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1994 | 136-139 | |
KurzfassungBericht über die Ausführung eines Sondervorschlags bei der Errichtung des 190 m langen, gekrümmten Wettersbachviadukts bei Karlsruhe. Das Bauwerk besteht aus zwei 18.50 m bzw. 21.0 m breiten zweizelligen Hohlkastenträgern. Erstmals wurde hierbei eine Brücke über ihre gesamte Länge quer verschoben. Das Gesamtgewicht der Brücke betrug 130 000 kN. x | |||||
Missel, A. | Die Anwendung mäßiger Vorspannung beim Kulturwehr Kehl/Straßburg -Die Bauausführung. | Beton- und Stahlbetonbau | 6/1980 | 144-147 | |
KurzfassungDie Ausführung des Stauwehres erforderte aufgrund seiner Dimensionen und seiner Lage im Flussbett mit entsprechenden Anforderungen an die Abdichtung der Baugrube gegen Grundwasser besondere Überlegungen und Vorkehrungen. x | |||||
Mistler, M.; Butenweg, C. | Verformungsbasierter seismischer Nachweis von Mauerwerksbauten mit der Kapazitätsspektrum-Methode | Mauerwerk | 6/2005 | 255-261 | Fachthemen |
KurzfassungDie Neufassung der deutschen Erdbebennorm DIN 4149:2005 “Bauten in deutschen Erdbebengebieten” ist im April 2005 im Weißdruck erschienen. In der Neufassung wird die seismische Einwirkung durch ein elastisches Antwortspektrum beschrieben, das auf Grundlage einer neuen Erdbebenzonierung und der spezifischen Untergrundverhältnisse am Standort bestimmt wird. Das Bemessungsspektrum wird aus diesem elastischen Antwortspektrum durch Abminderung mit einem materialspezifischen Verhaltensbeiwert q bestimmt, der die dissipativen Eigenschaften des Tragwerks berücksichtigt. Dieses Vorgehen kann bei Mauerwerksbauten in den Erdbebenzonen 2 und 3 dazu führen, daß unbewehrte Mauerwerksbauten mit typischen Grundrißformen nicht mehr nachweisbar sind. Gründe hierfür liegen in den höheren Erdbebenlasten gegenüber der alten DIN 4149 und in der pauschalen Festlegung eines Verhaltensbeiwertes von q = 1,5 für unbewehrtes Mauerwerk. Diese pauschale Festlegung vereinfacht die weitere kraftbasierte Berechnung, berücksichtigt jedoch nicht die bauwerksspezifischen Eigenschaften und ist daher in den meisten Fällen zu konservativ. x | |||||
Mittag, Jens; Richter, Thomas; Kirsch, Fabian | Hochhausgründungen in Berlin - Erfahrungen in eiszeitlich vorbelasteten Böden | Bautechnik | 9/2021 | 671-678 | Berichte |
KurzfassungDie städtische Verdichtung führt dazu, dass auch Projekte mit sehr hohen Gründungslasten geplant und umgesetzt werden. Der hierfür relevante Baugrund des Norddeutschen Tieflands ist durch diverse Vereisungen des Pleistozän geprägt, die sich in unterschiedlichen Erscheinungsformen von Tälern, Seebildungen, Flüssen und Hügellandschaften zeigen. Im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften des Baugrunds reicht es bei anspruchsvolleren Bauvorhaben nicht aus, eine Einteilung der Böden lediglich hinsichtlich der Lagerungsdichte oder der Konsistenz vorzunehmen. Zum besseren Verständnis und zur wirtschaftlichen Nutzung des Baugrunds muss vielmehr eine möglichst genaue Kenntnis der Belastungsgeschichte und ihres Einflusses auf die Steifigkeit und die Tragfähigkeit der Böden erlangt werden. Zahlreiche Berliner Projektbeispiele haben gezeigt, dass es für die Planung entscheidend ist, welche Beanspruchungen diese Böden seit ihrer Bildung erfahren haben. Prägend sind dabei einerseits die verschiedenen Eisvorstöße der pleistozänen Kaltzeiten mit ihren zwischengeschalteten Warmzeiten und andererseits zivilisationsbedingte Vorbelastungen z. B. aus Altbebauungen oder Grundwasserabsenkungen. Neben den bodenmechanischen Zusammenhängen werden praktische Beispiele hoch belasteter Gebäudegründungen vorgestellt und auch gezeigt, dass eine Tiefgründung nicht in allen Fällen notwendig ist und eine flächenhafte Gründung durchaus die bessere und wirtschaftlichere Lösung sein kann. x | |||||
Mittag, Jens; Richter, Thomas; Schädlich, Bert; Hao, Peng | Herausforderungen von Hochhausgründungen in Gebieten mit glazial geprägten Böden | geotechnik | 4/2020 | 289-297 | Berichte |
KurzfassungDie wirtschaftliche und sichere Dimensionierung von Hochhausgründungen in Berlin erfordert eine realistische Prognose der zu erwartenden Baugrundverformungen sowohl für das Bauwerk selbst als auch für die vorhandene Nachbarbebauung. In diesem Zusammenhang kommt der Berücksichtigung der eiszeitlichen Vorbelastung und der dadurch bedingten Erhöhung der Bodensteifigkeit eine besondere Bedeutung zu. In diesem Beitrag werden verschiedene Ansätze für die Ableitung von Bodensteifigkeiten anhand von Setzungsmessungen an ausgeführten Bauwerken in Berlin verglichen. Es wird gezeigt, dass mit den Steifigkeiten auf Basis der Korrelationen nach Eurocode (EC) 7-2 die In-situ-Steifigkeit der Berliner Böden deutlich unterschätzt wird. Eine realistischere Abbildung der Steifigkeitsverhältnisse ist mit den Werten der TEV Gesteinseigenschaften und einem von den Autoren entwickelten Steifigkeitsansatz möglich. In diesen Ansätzen wird neben der Lagerungsdichte bzw. Konsistenz auch die Genese der Bodenschichten im Hinblick auf die eiszeitliche Vorbelastung berücksichtigt. x | |||||
Mittelstaedt, Marc; Ertel, Christian; Klose, Marcus; Probst, Tom | Neue Ansätze für den Nachweis von zylindrischen Grout-Verbindungen von Offshore-Windenergieanlagen | Stahlbau | 8/2014 | 516-521 | Fachthemen |
KurzfassungDas Tragverhalten und die Bemessung von Grout-Verbindungen von Offshore-Windenergieanlagen ist Gegenstand gegenwärtiger Forschungsvorhaben, wie beispielsweise dem Projekt GROWup, und noch nicht hinreichend geregelt. Derzeit existieren mehrere Regelwerke und Leitfäden, welche in Folge von berichteten Schäden an Grout-Verbindungen aus dem Jahre 2009 überarbeitet werden. x | |||||
Mittelstedt, Ch.; Brüninghoff, H. | Biegedrillknicken eines Bogenbinders aus Brettschichtholz | Bautechnik | 5/2002 | 285-296 | Fachthemen |
KurzfassungFür die "Spandau-Arcaden" in Berlin, eine Hallenkonstruktion mit einem Tragwerk aus Bogenbindern in Brettschichtholzbauweise, wird eine Biegedrillknickuntersuchung durchgeführt. Für diesen Stabilitätsfall existiert im Ingenieurholzbau kein geschlossen-analytisches Berechnungsverfahren, daher geschieht die Berechnung mit Hilfe der Methode der Finiten Elemente. Der Nachweis auf Biegedrillknicken wird schließlich mit einer Berechnung nach der klassischen Stabilitätstheorie erbracht, es wird das zugrundeliegende Eigenwertproblem mittels einer Finite-Elemente-Analyse gelöst. Die bauliche Situation, die verschiedenen Herangehensweisen an die Problematik sowie die zugehörige Modellbildung und die Ergebnisse der Finite-Elemente-Berechnungen werden in diesem Beitrag ausführlich besprochen. x | |||||
Mittelstraß, J. | Bauen als Kulturleistung | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2001 | 53-59 | Berichte |
Mittelstädt, Jan; Peter, Boris | Architektur mit Betonfertigteilen - All in! - Neubau des Multifunktionsgebäudes adidas HalfTime | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2021 | 396-404 | Berichte |
KurzfassungAll-in! beschreibt die architektonische Intention einer vielseitigen “Nutzungslandschaft” unter einem Dach für das neue Gebäude HalfTime von Adidas. In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Architekten von Cobe und CL Map entwickelte Knippers Helbig ein multifunktionales Gebäude für die gesamte Adidas-Familie. Als rhombusförmiger Grundriss fügt sich der Gebäudesolitär in die Landschaft ein. Die exponierte lineare Tragstruktur des Dachs ist gestaltprägendes und funktionsverbindendes Element - es ‘schwebt’ in monolithischer Anmutung über den inneren und äußeren Gebäudebereichen. Wände und Träger verlaufen fast ausschließlich in Gebäudelängsrichtung und bestimmen das lineare Erscheinungsbild. Der innere Gebäudebereich wird von V-förmigen und dünnwandigen Stahlbetonfertigteilen überspannt. Über den Gebäudeaußenbereich kragt ein monolithisches zweiachsiges Tragraster geneigter schlanker Längs- und gerader Querträger aus. Die Gebäudehülle aus vorgefertigten Beton-Sandwichwandelementen und einer gefalteten Glasfassade unterstützt den schwebenden Charakter des Dachs; sie bildet zugleich Tragwerk des äußeren Gebäudebereichs als auch Schnittstelle zum eigenständigen Tragwerk des inneren Gebäudebereichs. Die Fertigteilstruktur des Dachs ist im Zusammenspiel aus Form und Fügung das gestaltprägende Element des Gebäudeentwurfs. Durch einen unvoreingenommenen Umgang mit Lösungen für den Betonfertigteilbau konnten die Konstruktionsgrenzen für die Architektur neu gesetzt werden. x | |||||
Mitteregger, Klaus; Deisl, Franz | Application examples for tendering models to promote partnership at the TIWAG / Praxisbeispiele für partnerschaftsfördernde Vergabemodelle bei der TIWAG | Geomechanics and Tunnelling | 6/2014 | 698-708 | Topics |
KurzfassungThe TIWAG - Tiroler Wasserkraft AG has started to implement new ideas to find the best bidder for the construction project “New construction of penstock and surge tank at the Kaunertal power station” and the design project “Tender and construction design of the extension of the Kirchbichl power station”. The article describes the constraints and course of action of the procedure and also refers to the Austrian partnership model VIP. For the future tendering of drill and blast and mechanised underground construction works, the TIWAG is interested in a clear delineation of spheres in the payment of geologically induced costs; the first ideas for this purpose are described. x | |||||
Mittermayr, K.; Steiner, M.; Ramspacher, W. | Material excavated from the A26 tunnel - transport and recycling / A26 - Tunnelausbruchmaterial, Transport, Wiederverwertung | Geomechanics and Tunnelling | 5/2009 | 663-671 | Topics |
KurzfassungThe A26 Linzer autobahn represents one of the most complex new construction projects of Asfinag BMG, quite part from the traffic and technical challenges - location in the urban area of Linz, almost the entire route runs in tunnels or cut-and-cover and two large bridge structures. The tunnelled sections amount to a total length of about 3.2 km, of which about 600 m will be constructed as cut-and-cover. About 900,000 m3 of material will be excavated overall, of which 700,000 m3 is rock and 200,000 m3 loose ground. Particularly the transport away and the recycling of the material excavated from the tunnel will be a major challenge in the inner-city area. The Danube will be used as a waterway for the transport of excavated material from the mined sections in order to avoid truck transport with its resulting environmental impact. The recycling of the excavated material will be done at harbour facilities available in the neighbourhood of the project. x | |||||
Mittmann, Thorsten; Meyer, Udo | Brandschutz mit Mauerwerk aus Planziegeln nach DIN 105-6 | Mauerwerk | 3/2013 | 134-138 | Fachthemen |
KurzfassungDie Planziegelnorm DIN 105-6 [1] wurde überarbeitet und im Juni 2013 veröffentlicht. Einstufungen zum Feuerwiderstand für Mauerwerk aus diesen Ziegeln enthalten sowohl die entsprechenden allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) als auch die DIN 4102-4/A1; 2004-11 [2]. Im vorliegenden Beitrag werden aktuelle Prüfergebnisse vorgestellt und ein Vorschlag für eine künftige Klassifizierung in DIN EN 1996-1-2/NA [3] erarbeitet. x | |||||
Mix, Matthias | Sicherheitsaspekte beim Stabilitätsnachweis von Winkelprofilen nach Theorie 2. Ordnung | Stahlbau | 6/2019 | 574-585 | Aufsätze |
KurzfassungWinkelprofile weisen im Vergleich zu anderen Querschnittsformen kleine Flächenträgheitsmomente auf. Ihr Einsatz erfolgt daher überwiegend in Gitterkonstruktionen wie beispielsweise Masten. Die Montage ist konstruktiv unproblematisch. Stäbe der Diagonalausfachung können mit Schrauben oft ohne Bleche an den Eckstielen angeschlossen werden. Die Beanspruchung der Profile resultiert überwiegend aus Längskräften. Der Zugnachweis erfolgt mithilfe einer effektiven Nettoquerschnittsfläche. Der Drucknachweis kann bei reiner Druckkraftbeanspruchung mithilfe der Theorie 1. Ordnung oder der Theorie 2. Ordnung erfolgen. Treten neben den Druckkräften auch Biegemomente auf, muss ein Nachweis nach Theorie 2. Ordnung erfolgen, weil die DIN EN 1993-1-1 im Gegensatz zur zurückgezogenen DIN 18800-2 einen Interaktionsnachweis nach Theorie 1. Ordnung nur noch für doppeltsymmetrische Querschnitte erlaubt. Dieser Beitrag vergleicht Ausnutzungsgrade und Zuverlässigkeitsindizes für einen druckbeanspruchten Beispielstab nach Theorie 1. und 2. Ordnung. Schließlich wird die Auswirkung eines zusätzlich auftretenden Biegemoments infolge einer Kraft senkrecht zur Stabachse auf den Zuverlässigkeitsindex untersucht. x | |||||
Mix, Matthias | Sicherheitsaspekte beim Stabilitätsnachweis von Hochspannungsstahlgittermasten | Stahlbau | 1/2017 | 54-64 | Fachthemen |
KurzfassungHochspannungsstahlgittermaste sind Stahlbauwerke aus überwiegend schlanken Winkelprofilen. Die Schlankheitsgrade für Biegeknicken bewegen sich im Intervall von ≈ 40 für Eckstiele bis ≈ 160 für Diagonalstäbe. Der Nachweis erfolgt in Europa entsprechend VDE 0210-1 nach Theorie erster Ordnung. In Abhängigkeit des bezogenen Schlankheitsgrades erfolgt eine Abminderung der Streckgrenze. Zusätzlich wird ein Teilsicherheitsbeiwert angesetzt. In Deutschland wird entsprechend VDE 0210-2-4 die Knickspannungslinie c verwendet. Die europäischen Knickspannungslinien sind durch reale und numerische Experimente bestimmt worden. Der Abminderungsfaktor auf die Streckgrenze wird für alle Schlankheitsgrade durch eine empirische Gleichung beschrieben. Das Produkt aus Abminderungsfaktor, Streckgrenze und Brutto- bzw. Effektivquerschnittfläche ergibt die rechnerische, charakteristische Traglast. Diese ist aus Sicherheitsgründen für alle Schlankheitsgrade so niedrig gewählt, dass sie von mindestens 97,7 % der Versuche überschritten wird. Der Erwartungswert der Traglast liegt somit über der charakteristischen Traglast - sie streut jedoch. Die Versuche zeigen unterschiedliche Variationskoeffizienten von 0,09 im Bereich kleiner Schlankheitsgrade, die für große Schlankheitsgrade auf Werte um 0,05 sinken. Der Erwartungswert der Traglast liegt im Bereich kleiner Schlankheitsgrade weiter oberhalb der empirischen Gleichung als im Bereich großer Schlankheitsgrade. Dies führt für Stäbe mit unterschiedlichem Schlankheitsgrad, die bei semiprobabilistischem Nachweis zu 100 % ausgenutzt sind, zu unterschiedlichen Zuverlässigkeitsindizes. x | |||||
Mix, Matthias | Probabilistische Nachweisführung bestehender Hochspannungsstahlgittermaste | Stahlbau | 5/2016 | 317-326 | Fachthemen |
KurzfassungHochspannungsstahlgittermaste sind Stahlbauwerke. Der Nachweis erfolgt in Deutschland seit 1903 nach verschiedenen Ausgaben der VDE 0210. Die aktuelle Ausgabe und alle Vorgängerausgaben enthalten keine Berücksichtigung der Höhe möglicher Schadensfolgen. Das bedeutet, dass für alle Maststandorte, ganz gleich ob in bebautem Gebiet oder in Gebieten ohne Personenzugang, die gleiche Versagenswahrscheinlichkeit angestrebt wird. Eine Grenze für diese überall gleich angestrebte Versagenswahrscheinlichkeit ist allerdings unbekannt, denn ein Zahlenwert für die zugelassene Versagenswahrscheinlichkeit wird in den VDE 0210-Normausgaben, wie bei anderen technischen Normen des Bauwesens auch üblich, nicht genannt. An Maststandorten mit kleinen Schadensfolgen werden somit möglicherweise mehr -Ressourcen eingesetzt als nötig, an Maststandorten mit großen Schadensfolgen fehlen diese dann eventuell. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel von Hochspannungsstahlgittermasten eine Möglichkeit, bestehende Bauwerke probabilistisch nachzuweisen und die der Gesellschaft zur Verfügung stehenden -begrenzten Ressourcen optimal einzusetzen. x | |||||
Mix, Matthias | Probabilistische Nachweisführung von Stahlgittermasten im Freileitungsbau | Stahlbau | 6/2011 | 467-468 | Dissertationen |
Mix, Matthias; Yazici, Fatih | Modellierung von Hochspannungsstahlgittermasten mit nachträglich ergänzten Zusatzeckstielen | Stahlbau | 9/2018 | 838-848 | Fachthemen |
KurzfassungEs gibt verschiedene Gründe, Hochspannungsstahlgittermaste zu verstärken. Einerseits müssen gelegentlich verminderte Beanspruchbarkeiten kompensiert werden. Andererseits können vergrößerte Beanspruchungen aufgrund vergrößerter Leiterseilquerschnitte, zusätzlich aufgelegter Leiterseile oder die Kenntnis erhöhter klimatischer Beanspruchungen eine Verstärkung erfordern. Während Diagonalstäbe ausgebaut und durch Stäbe mit größerem Querschnitt ersetzt werden können, ist bei unzulässig hoch ausgenutzten Eckstielen oft nur die Montage parallel zum vorhandenen Eckstiel verlaufender Zusatzeckstiele möglich. Die Bestimmung der Schnittkräfte im zu entlastenden Eckstiel und im Zusatzeckstiel ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Eine Überschätzung des Entlastungseffektes des Zusatzeckstiels könnte für den vorhandenen Eckstiel zu einem Nachweis mit zulässiger Ausnutzung führen, obwohl mit tatsächlich höherer Stabkraft der Nachweis nicht gelänge. Bei der Schnittkraftermittlung zu berücksichtigende Aspekte sind die Außermitte des Zusatzeckstiels gegenüber dem vorhandenen Eckstiel, die Montage des belastungsfreien Zusatzeckstiels am bereits teilweise belasteten Eckstiel und außerdem, ob der Zusatzeckstiel eine Verankerung im Fundament erhält oder oberhalb der Fundamentoberkante mit einem Koppelelement zum vorhandenen Eckstiel endet. Die genannten Aspekte wurden modellstatisch an einem 1:1-Modell untersucht. Der Einfluss der Verbindungsmittelart, mit welcher der Zusatzeckstiel am vorhandenen Eckstiel angeschlossen ist, wurde in weiteren Experimenten untersucht. Dieser Bericht beschreibt die Versuchsdurchführung und die Messergebnisse und entwickelt daraus ein Rechenmodell für die Schnittkraftermittlung am mit einem Zusatzeckstiel verstärkten Mast. x | |||||
Miyoshi, T.; Miyazaki, Y.; Nara, S. | Ultimate strength of duplex stainless steel plates under uniaxial compression | Steel Construction | 2/2010 | 90-99 | Articles |
KurzfassungThis paper discusses the ultimate compressive strength of stainless steel plates made from JIS SUS329J3L duplex stainless steel (EN 1.4462). Firstly, based on coupon test results for SUS329J3L, the applicability of the existing constitutive equation for SUS329J3L is confirmed and the validity of a numerical analysis incorporating the equation shown in comparison with the results of compression testing for a stiffened stainless steel plate. Secondly, the ultimate compressive strength of simply supported plates and outstanding plates made from SUS329J3L is examin ed by way of a numerical analysis and compared with that of JIS SM570 structural carbon steel. Finally, the ultimate compressive strength of plates made from SUS329J3L is discussed in relation to existing ultimate strength curves. x | |||||
Mladenov, K. | On the Stability of a Bar Loaded by Parabolically Distributed Axial Loading. | Stahlbau | 3/1979 | 78-81 | Fachthemen |
Mladenow, K. | Stabilität des gedrückten Stabes mit verteilter poltreuer Belastung. | Stahlbau | 6/1980 | 181-186 | Fachthemen |
Mlinar, Christian; Sempelmann, Franz; Koch, Gerhard; Steiner, Michael; Kubin, Florian | Tunnel spoil as a source of raw materials for an autobahn - Sustainable reuse of resources through the example of the S 10 / Tunnelausbruch als Rohstoffquelle für eine Autobahn - Nachhaltige Ressourcenverwertung am Beispiel der S 10 | Geomechanics and Tunnelling | 5/2014 | 428-436 | Topics |
KurzfassungThe construction of autobahns and dual-carriageway roads is only possible with considerable use of resources and visible encroachment in the environment and landscape. The ASFINAG is aware of their responsibility for this, so modern and resource-saving construction materials and methods are being used for the new building of federal roads. This also includes the intention to balance masses on the overall project and the best quality management of tunnel spoil. A good collaboration of technical design and environmental design with clarification of the potential for material recycling and the necessary approvals are preconditions for sustainable materials management. Nevertheless, the implementation of major projects like the S 10 Mühlviertler Schnellstraße (S 10) is faced with challenging conditions, which complicate efficient and sustainable handling of materials. x | |||||
Mlitz, P.; Neider, R. | Zur Bestimmung der Feuchtigkeit in Baustoffen mit Hilfe von Neutronen. | Bautechnik | 3/1967 | 77-81 | |
KurzfassungVerfahren zur Feuchtebestimmung in Bauwerken, Baustoffen Lagerstoffen usw., das auf kernphysikalischen Grundlagen basiert. x |