Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
---|---|---|---|---|---|
Proksch-Weilguni, Clemens; Wolfger, Hannes; Kollegger, Johann | Optimized reinforcement in longitudinal joints of segmental tunnel linings | Geomechanics and Tunnelling | 4/2021 | 390-399 | Topics |
KurzfassungWhen building tunnels using segmental lining, the segmental lining takes over the supporting role of the excavated soil. With the workspace in tunnel construction being very constricted the circular, segmental linings are divided into small segments called tubbings which are assembled by a tunnel boring machine. This kind of construction results in numerous longitudinal and circumferential joints. The loading situation for the longitudinal joints is typically dominated by the compressive normal forces combined with relatively small bending moments. The thickness of the tubbings usually depends on the longitudinal joints of the individual segments. The cross-sectional area of the tubbings has to be reduced at the joints in order to avoid spalling of the concrete leading to higher compression in the joints themselves. The Institute of Structural Engineering of TU Wien developed a new reinforcement design for tubbings with strengthened longitudinal joints. With a patent application pending, the newly designed joints were manufactured and tested demonstrating that the TU Wien proposal significantly increases the load-bearing capacity of the tubbings in comparison to conventional tubbing solutions. The very satisfying results, obtained from the large-scale tests of the newly developed joint design, show great potential for the construction of tunnels with thinner tubbings in the near future. x | |||||
Prommersberger, G.; Rojek, R. | Auswertung von Messungen der Sohl- und Erddruckspannungen sowie Verformungen am Widerlager einer Eisenbahnüberführung. | Bautechnik | 3/1985 | 95-102 | |
KurzfassungBeim Neubau einer Eisenbahnüberführung wurde ein Widerlager mit Spannungsgebern ausgerüstet. Die Auswertung der Messungen gibt Rückschlüsse auf den Verlauf von vertikalen und horizontalen Baugrundspannungen sowie über Verdichtungserddruck, Wandreibungswinkel und zeitliche Entwicklung der Baugrundspannungen. x | |||||
Prommersberger, G.; Rojek, R. | Konzeption der Eisenbahn-Betonbrücken für dauerhafte Gebrauchsfähigkeit. | Bautechnik | 2/1985 | 65-71 | |
KurzfassungIn dem Beitrag werden konstruktive Vorschläge vorgestellt, um die Kosten für Unterhaltungsarbeiten vor allem an Talbrücken von Bundesbahn-Neubaustrecken möglichst gering zu halten. x | |||||
Prommersberger, G.; Rojek, R. | Zielsetzung und konstruktive Lösungen der fortgeschriebenen Rahmenplanung für Talbrücken der Deutschen Bundesbahn. | Bautechnik | 11/1984 | 378-384 | |
KurzfassungIn dem Bemühen um ein einheitliches Bau- und Unterhaltungskonzept für die Talbrücken der Neubaustrecken hat die Deutsche Bundes- bahn im Jahre 1980 die erste Rahmenplanung für diese Bauwerke vorgelegt. Die hier vorgestellte Fortschreibung greift neue Ideen und Verbesserungen auf, die eine ständige Anpassung an den technischen Fortschritt ermöglichen. x | |||||
Propach, Vanessa; Mrzigod, Alexandra; Weidner, Stefanie | Der Gebäuderessourcenpass - ein Steuerungsinstrument für effektiven Ressourcenschutz im Massivbau | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2023 | 353-360 | Berichte |
KurzfassungDer Bausektor ist weltweit der Wirtschaftszweig mit dem höchsten Ressourcenverbrauch. Anspruch an die Bauschaffenden ist es daher, die eingesetzten Materialien vollständig im Kreislauf zu halten. Die Dokumentation der in Bauwerken eingesetzten Materialien und deren Verbindungsarten bildet eine essenzielle Grundlage zur Gewährleistung einer Weiter- und Wiederverwendbarkeit der Materialien nach dem Rückbau bzw. dem Ende der ersten Nutzungsphase. Der Gebäuderessourcenpass ist ein Dokumentationstool zur Erfassung der detaillierten Material- und Konstruktionsparameter von Bauwerken. Mineralische Baustoffe nehmen dabei aufgrund ihres großen Masseanteils einen besonderen Stellenwert ein. Der Beitrag befasst sich damit, wie der Gebäuderessourcenpass als Steuerungsinstrument für mehr Ressourceneffizienz im Bauschaffen wirken kann. Der Fokus der Betrachtung liegt hierbei auf Massivbauten. x | |||||
Proske, D. | Sicherheit und Risiko - Grundlegende Gedanken zum Thema | Bautechnik | 8/2007 | 577-580 | Berichte |
Proske, D. | Diskussionsforum: Kleine Einführung in die Systemtheorie und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für den Bauingenieur | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2007 | 399-402 | Berichte |
Proske, D. | 4th International Probabilistic Symposium | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2006 | 928 | Nachrichten |
Proske, D.; Kaitna, R.; Suda, J.; Hübl, J. | Abschätzung einer Anprallkraft für murenexponierte Massivbauwerke | Bautechnik | 12/2008 | 803-811 | Fachthemen |
KurzfassungAlpine Naturräume sind verschiedenen gravitativen Gefahrenprozessen ausgesetzt. Derartige Prozesse sind Muren, Hangrutschungen oder Lawinen. Menschliche Siedlungsgebiete werden u. a. durch den Prozessen angepasste Bauwerke geschützt. Die Bereitstellung von Berechnungsverfahren zur Ermittlung der Anprallkraft einer Mure für die Bemessung solcher Schutzbauwerke aus Stahlbeton ist Gegenstand dieser Arbeit. Dabei wird maßgeblich Bezug auf die in Österreich zurzeit entwickelte ONR 2480X-Reihe genommen. x | |||||
Proske, D.; Lieberwirth, P.; van Gelder, P. H. | Sicherheitsbeurteilung historischer Steinbogenbrücken | Mauerwerk | 4/2007 | 186-189 | Fachthemen |
KurzfassungDer Artikel gibt einen Überblick über die Anwendung moderner Sicherheitskonzepte zur Untersuchung der Tragfähigkeit historischer Steinbogenbrücken. Dabei zeigt sich, dass trotz häufig vorgebrachter Kritik gegenüber modernen Sicherheitskonzepten diese auch Anpassungen erlauben, die gerade bei historischen Bauwerken interessant werden können. Neben der sich daraus ergebenden Änderung der Sicherheitselemente, z. B. der Teilsicherheitsfaktoren, besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, die Einwirkungen anzupassen. Somit ergibt sich für den Statiker nicht nur die Möglichkeit der Variation der mechanischen Nachweismodelle, sondern auch die Möglichkeit der Anpassung der Sicherheitselemente an die spezifischen Fragestellungen historischer Steinbogenbrücken. x | |||||
Proske, Dirk | Überführbarkeit der Eingangsgrößen von Lebenszykluskostenanalysen bei Massivbrücken | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2022 | 167-175 | Aufsätze |
KurzfassungLebenszykluskostenanalysen sind ein Verfahren zur Priorisierung von Bauwerken und Maßnahmen im Rahmen des Erhaltungsmanagements von Infrastruktursystemen. Lebenszykluskostenanalysen berücksichtigen eine Vielzahl verschiedener Eingangsgrößen, die wiederum selbst auf unterschiedlichen Parametern basieren, denn oft liegen bei Infrastruktur- und Immobilienbetreibern nicht alle Eingangsgrößen in einer einheitlichen Form vor. Dieser Beitrag befasst sich mit der Überführbarkeit der verschiedenen Eingangsgrößen bzw. Parameter, um eine homogene Lebenszykluskostenanalyse durchführen zu können. Dazu erfolgten eine Literatursichtung und eine subjektive Abschätzung von Kreuz-Korrelationen. x | |||||
Proske, Dirk | Zur Berücksichtigung hypothetischer Opferzahlen in Lebenszykluskostenberechnungen von Brücken | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2020 | 459-468 | Aufsätze |
KurzfassungIm Rahmen der Risiko- und Lebenszykluskostenbewertungen von Brücken treten neben der Einsturzwahrscheinlichkeit auch Schadensfolgen als Eingangsgrößen auf. Eine der bedeutendsten Schadensfolgen von Brückeneinstürzen sind Todesopfer. Im Rahmen dieses Beitrags werden zunächst bekannte Verfahren vorgestellt, um die sich daraus ergebenden Schadenskosten bzw. die hypothetische Anzahl von Todesopfern abschätzen. Im nächsten Schritt wird ein neues Verfahren entwickelt, welches den aktuellen Stand der Wissenschaft bezüglich der Brückeneinsturzursachen nutzt. Mit diesem Verfahren kann die hypothetische Anzahl der Opfer abhängig von den jeweiligen Verhältnissen an der Brücke bzw. vom Brückentyp geschätzt werden. x | |||||
Proske, Dirk | Die globale Gesundheitsbelastung durch Bauwerksversagen | Bautechnik | 4/2020 | 233-242 | Aufsätze |
KurzfassungIn diesem Beitrag wird die globale Gesundheitsbelastung durch Bauwerksversagen bestimmt. Dazu werden mittlere Verhältnisse von Bauwerken zu Einwohnern ermittelt und auf die Gesamtbevölkerung, unterteilt in Industrieländer und Entwicklungsländer, angewendet. Basierend auf bekannten Einsturzhäufigkeiten von Bauwerken werden daraus mittlere jährliche weltweite Einsturzhäufigkeiten von Bauwerken errechnet. Aus den mittleren Opferzahlen werden dann weltweite Opferzahlen geschätzt, wobei nicht nur Todesopfer, sondern auch Verletzte berücksichtigt werden. Diese Opferzahlen werden in “Verlorene Lebensjahre” umgerechnet. Dieser Parameter wird häufig als Maß für ein Gesundheitsrisiko verwendet. Darüber hinaus wird auch noch der Gewinn an Lebensjahren abgeschätzt. x | |||||
Proske, Dirk | Vergleich der Versagenswahrscheinlichkeit und der Versagenshäufigkeit von Brücken | Bautechnik | 7/2017 | 419-429 | Aufsätze |
KurzfassungIn diesem Artikel werden Versagenshäufigkeiten von Brücken mit den Zielversagenswahrscheinlichkeiten moderner Normen verglichen. Die Bestimmung der Versagenshäufigkeiten basiert im Sinne einer Metaanalyse auf verschiedenen Veröffentlichungen, die sowohl verschiedene Bezugszeiten als auch verschiedene Regionen umfassen. Außerdem werden die Zielversagenswahrscheinlichkeiten für neue und bestehende Bauwerke kurz diskutiert. Der Vergleich der Werte zeigt eine relativ gute Übereinstimmung. x | |||||
Proske, Dirk | Zur Unsicherheit der Abschätzung natürlicher Einwirkungen | Bautechnik | 12/2015 | 854-859 | Berichte |
KurzfassungDer Artikel beschreibt ein Problem, welches vom Autor in den letzten Jahren in verschiedenen Projekten zur Festlegung von charakteristischen bzw. Bemessungseinwirkungen für Bauwerke beobachtet wurde. In all diesen Projekten zeigte sich, dass trotz umfangreicher Forschungsarbeiten keine Verringerung der Unsicherheit bei der Festlegung der Einwirkungsseite erzielt werden konnte, im Gegenteil, die Unsicherheit erhöhte sich. Dies ist nicht so sehr ein Ergebnis der statistischen Auswertung der vorliegenden Daten als vielmehr der Qualität der Daten. Gerade die Einbindung von historischen Daten, die eine Verringerung der Unsicherheit durch die Verlängerung der Zeitreihen bewirken soll, führt häufig zu einer Erhöhung der Unsicherheit. Zusätzlich verringert sich die zeitliche Gültigkeit der Ergebnisse, da die in den letzten Jahren regelmäßig neu gewonnenen Erkenntnisse über historische Daten signifikante Auswirkungen auf die Bemessungseinwirkungen haben können. Damit wird zum einen die Bemessung von Bauwerken für eine Lebensdauer von 100 Jahren infrage gestellt und zum anderen die Anwendung der Probabilistik zunehmend kritisch gesehen, denn dieses Verfahren müsste eben auch die sich regelmäßig verändernde epistemische Unsicherheit nachhaltig erfassen. x | |||||
Proske, Dirk | Theorie und Praxis: Welche Rolle spielt die Sicherheit am Bau? | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 4/2012 | 3-11 | Berichte |
Proske, Dirk | Vollprobabilistische Ermittlung der Fragility-Kurve einer Stahldruckschale bei Wasserstoff-Deflagration | Bautechnik | 1/2012 | 58-67 | Fachthemen |
KurzfassungDer Beitrag beschreibt die Analyse der Tragfähigkeit der Strahldruckschale des Kernkraftwerkes Beznau während eines möglichen schweren Störfalls in Verbindung mit einer Wasserstoff-Deflagration. Die Darstellung der Tragfähigkeit erfolgt in Form einer Versagenswahrscheinlichkeit als Funktion des internen Druckes (Fragility). Die zu berechnende Fragility-Kurve hat erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnisse der Probabilistischen Sicherheitsbewertung (PSA) Level 2, bei der die Häufigkeit einer frühen Freisetzung (LERF) bestimmt wird. Dabei wird als Verlust der Tragfähigkeit ein Zustand definiert, bei dem die Stahldruckschale unter einer bestimmten dynamischen Druckerhöhung eine Leckage aufweist, die signifikant über der Entwurfsleckage der Konstruktion liegt. Für die Strukturanalyse wurden realistische Materialkennwerte aus umfangreichen Materialversuchen verwendet. Es wurden sowohl vereinfachte analytische Modelle als auch zwei- und dreidimensionale Finite-Elemente-Modelle entwickelt. Das zweidimensionale Finite-Elemente-Modell berücksichtigte thermodynamisch-strukturmechanisch gekoppelte Felder. Das erlaubt die Modellierung der Veränderungen im Materialverhalten, die durch die zeitvarianten Temperatur- und Druckverhältnisse im Containment während und nach einer Wasserstoff-Deflagration verursacht werden. Das strukturmechanische Modell berücksichtigte das nichtlineare Werkstoffverhalten ebenso wie die Temperatur- und Verzerrungsgeschwindigkeitsabhängigkeit. Desweiteren wurden lokale Korrosionsabtragungen sowohl hinsichtlich der Materialdicke als auch der Materialeigenschaften und Kontaktflächen berücksichtigt. Die Unsicherheiten wurden über Zufallszahlen und Zufallsfelder abgebildet. Im Vergleich zu bisherigen Fragility-Berechnungen konnte die Tragfähigkeit erhöht bzw. die Einwirkungen vergrößert werden. x | |||||
Proske, Dirk | Zur Zukunft der Sicherheitskonzepte im Bauwesen | Bautechnik | 4/2011 | 217-224 | Fachthemen |
KurzfassungZu Beginn des Artikels werden die rechtlichen Sicherheitsanforderungen an die Errichtung von Bauwerken erläutert und diese Anforderungen mit den statistisch beobachteten Risiken für Bauwerkseinstürze verglichen. Daran schließt sich eine kurze Darstellung der Geschichte der numerischen Sicherheitskonzepte im Bauwesen und eine Erläuterung des aktuellen semi-probabilistischen Sicherheitskonzeptes an. Weiterhin werden die Annahmen zur Berücksichtigung von Unsicherheiten im numerischen Sicherheitskonzept für den Entwurf von Bauwerken mit den beobachteten Ursachen für Bauwerksversagen verglichen. Es zeigt sich, dass menschliche Fehler einen signifikanten Beitrag zum katastrophalen Versagen von Bauwerken haben, sie aber in den aktuellen Baunormen praktisch ausgeschlossen werden. Diese Beobachtung gilt auch für die Anwendung von Software. Die Integration menschlicher Fehler und Softwarefehler in das probabilistische Sicherheitskonzept steht aus, da sich ihre Modellierung mit den Mitteln der Stochastik schwierig gestaltet. Deshalb bemüht man sich um eine Erweiterung der probabilistischen Sicherheitskonzepte durch Einbeziehung anderer mathematischer Verfahren zum Umgang mit Unsicherheit. Die Frage der Konsequenz auf die juristischen Anforderungen bleibt jedoch noch unbeantwortet. x | |||||
Proske, Dirk; Güner, Ismail; Hingorani, Ramon; Tanner, Peter; Syrkov, Anton | KI/ML-gestützte Auswertung und Interpretation der IABSE-Brückeneinsturzdatenbank | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2023 | 76-87 | Aufsätze |
KurzfassungStatistische Auswertungen von Brückeneinsturzdaten zeigen, dass Massivbrücken signifikant seltener einstürzen als Brücken aus Stahl oder Holz. Da weltweit die Hauptursache für Brückeneinstürze Hochwasser und damit verbundene fluviale Prozesse wie Auskolkung, Muren etc. und Anpralle sind, liegt die Vermutung nahe, dass die hohe Eigenlast der Massivbrücken zu einem insgesamt robusteren Verhalten bei diesen Ereignissen führt. Im Rahmen dieses Beitrags soll geprüft werden, ob die IABSE-Einsturzdatenbank diese These bestätigt und Hinweise auf weitere Ursachen identifiziert werden können. Dazu wird die IABSE-Einsturzdatenbank mittels Verfahren der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens (KI/ML) untersucht. Die KI/ML-Analyse bestätigt die bisherige These allerdings nicht. Im Weiteren werden Ursachen für die Ablehnung der These, wie z. B. die Repräsentativität der Daten, diskutiert. Es wird eine Erweiterung der Datenbank für Ereignisse mit großen Einsturzzahlen empfohlen.KI/ML-based Analysis and Interpretation of the IABSE-Bridge Collapse DatabaseStatistical analyses of bridge collapse data show that concrete bridges collapse significantly less frequently than bridges made of steel or wood. Since the main causes of bridge collapses worldwide are floods and associated fluvial processes, such as scouring, debris flows, etc. and impacts, it is reasonable to assume that the high dead load of concrete bridges leads to an overall more robust behavior in these events. This paper will examine whether the IABSE collapse database confirms this hypothesis and whether indications of further causes can be identified. For this purpose, the IABSE collapse database is examined using artificial intelligence and machine learning (AI/ML) methods. However, the AI/ML analysis does not confirm the previous thesis. The reasons for the rejection of the thesis, such as the representativeness of the data, are also discussed. An extension of the database for events with large numbers of collapses is recommended. x | |||||
Proske, Dirk; Hostettler, Sascha; Friedl, Herbert | Korrekturfaktoren der Einsturzwahrscheinlichkeit von Brücken | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2020 | 128-135 | Aufsätze |
KurzfassungDas Konzept der Minimierung von Lebenszykluskosten verwendet unter anderem den Parameter der Versagenswahrscheinlichkeit. Im Gegensatz zu allen anderen Parametern in diesem Konzept wird ein Zusammenhang zwischen Berechnung (Versagenswahrscheinlichkeit) und Beobachtung (Einsturzhäufigkeiten) in der Literatur häufig verneint. In diesem Beitrag werden basierend auf der Auswertung von Einsturzstatistiken Faktoren zur Korrektur der berechneten Versagenswahrscheinlichkeiten vorgestellt. Diese Faktoren berücksichtigen z. B. den Baustoff, die Art des statischen Systems oder die Brückenart. Diese Informationen liegen in der Regel in den Datenbanken der Infrastrukturbetreiber vor, sodass das Verfahren relativ einfach in bestehende Datenbanken integriert und gleichzeitig für jede Brücke ein realistischer individueller Wert bestimmt werden kann. x | |||||
Proske, Dirk; Krawtschuk, Alexander; Zeman, Oliver; Strauss, Alfred | Experimental investigation of masonry arches exposed to horizontal impact / Experimentelle Untersuchungen von Mauerwerksbögen unter Horizontalanprall | Mauerwerk | 4/2015 | 298-311 | Fachthemen |
KurzfassungAbstract: Arch bridges still form a large part of the bridge stock in German-speaking countries and in Europe. In general, they have a high loadbearing capacity for vertical loads. However, only a limited number of research investigations into the capacity of these bridges to resist horizontal impact have been carried out. In this paper we describe static and dynamic tests for the evaluation of the loadbearing capacity of masonry arches exposed to horizontal loads in transverse direction. Furthermore, a simple engineering model is developed for such load cases. x | |||||
Proske, Dirk; Kurmann, Davide; Cervenka, Jan | Seismische Tragfähigkeit eines Stahlbetongebäudes | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2013 | 552-561 | Fachthemen |
KurzfassungDie Forschung in den Disziplinen der Seismologie und des Erdbebeningenieurwesens hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Die neuen Erkenntnisse sind heute in modernen Normenwerken für die Auslegung von Neubauwerken vollumfänglich implementiert und nutzbar. Für bestehende Bauwerke, die nach älteren Normengenerationen ausgelegt worden sind, ist dies nicht der Fall. Gerade für solche Bauwerke, insbesondere in Regionen mit hoher Seismizität und/oder hohem Risikopotenzial, besteht aber der Bedarf einer möglichst realistischen Ermittlung der seismischen Tragfähigkeit. Der vorliegende Aufsatz erläutert die Berechnung der seismischen Tragfähigkeit eines bestehenden Stahlbetontragwerks basierend auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik. Dazu wird zunächst mittels einer Pushover-Analyse das nichtlineare Kraft-Verformungs-Verhalten der Struktur relativ aufwendig modelliert. Die daraus ermittelte Kraft-Verformungs-Linie wird auf einen charakteristischen Einmassenschwinger appliziert. Für die Umwandlung der Tragstruktur in einen äquivalenten Einmassenschwinger mit identischen dynamischen Eigenschaften werden die weiteren modalen Parameter mithilfe von Boden-Bauwerk-Interaktionsberechnungen bestimmt. Zusätzlich wird der Einmassenschwinger auch mit einem Hysterese-Modell ausgestattet. Anschließend wird der Einmassenschwinger mit verschiedenen seismischen Beschleunigungs-Zeitverläufen beaufschlagt. Dabei wird ein Duktilitätsbedarf ermittelt. Die Beaufschlagung des Einmassenschwingers erfolgt für verschiedene skalierte Beschleunigungs-Zeitverläufe, sodass verschiedene Erdbebenintensitäten berücksichtigt werden. Da die strukturmechanischen Berechnungen auf der Widerstandsseite sowohl mit charakteristischen Werten als auch mit Mittelwerten durchgeführt wurden, eine Streuung verschiedener modaler Parameter angenommen wurde und die Streuung der seismischen Einwirkung über die verschiedenen Zeitverläufe berücksichtigt wird, kann eine Streuung der Tragfähigkeit des Bauwerkes für seismische Einwirkungen angegeben werden. Als Ergebnis werden die Parameter einer Fragility-Kurve für seismische Einwirkungen und die seismische Tragfähigkeit als ein Punkt auf der Fragility-Kurve präsentiert. x | |||||
Proske, Dirk; Schmid, Michael | Häufigkeit von und Mortalität bei Hochbaueinstürzen | Bautechnik | 6/2021 | 423-432 | Aufsätze |
KurzfassungDer Beitrag befasst sich mit der Bestimmung der Einsturzhäufigkeiten von Hochbauten bzw. Gebäuden für verschiedene Länder und Regionen. Zunächst werden entweder direkte Angaben des Gebäudebestands verwendet oder Gebäudebestände über Ersatzparameter abgeschätzt. Die Einsturzereignisse wurden aus der Tagespresse oder aus der Literatur entnommen. Neben der Berechnung der Einsturzhäufigkeiten werden auch die Mortalitäten durch Gebäudeeinstürze bestimmt. Dazu wurden wiederum Angaben aus der Tagespresse oder Literatur verwendet. Außerdem erfolgt eine kurze Diskussion der Ursachen der Gebäudeeinstürze. Für Industrieländer ergibt sich eine mittlere jährliche Einsturzhäufigkeit von 2,4 × 10-7 pro Jahr und für Entwicklungsländer von 4,7 × 10-6 pro Jahr. Die mittlere Mortalität liegt bei 9,8 × 10-8 für die Industrieländer und 1,5 × 10-6 pro Jahr für die Entwicklungsländer. Die Ursachen von Gebäudeeinstürzen liegen in den Entwicklungsländern - und damit bei der überwiegenden Anzahl der Einstürze - in der ungenügenden Qualifikation der Beteiligten. x | |||||
Proske, Dirk; Sykora, Miroslav; Gutermann, Marc | Verringerung der Versagenswahrscheinlichkeit von Brücken durch experimentelle Traglastversuche | Bautechnik | 2/2021 | 80-92 | Aufsätze |
KurzfassungVerschiedene empirische Untersuchungen zeigen, dass die reale Tragfähigkeit von Brücken unter Verkehrslasten im Durchschnitt signifikant höher ist als die berechnete Tragfähigkeit der Brücken. Eine Ursache dafür ist z. B. die Vereinfachung der Berechnungsmodelle. Zusätzliche Reserven stecken u. a. in der Mitwirkung von Brückenelementen, die in den statischen Modellen zur Berechnung der Tragfähigkeit nicht berücksichtigt werden. Da zur Ermittlung der Versagenswahrscheinlichkeit von Brücken häufig die gleichen statischen Modelle verwendet werden wie für die deterministischen Tragfähigkeitsberechnungen, muss auch hier eine Unterschätzung der realen Tragfähigkeit und damit eine Überschätzung der Versagenswahrscheinlichkeit vorliegen. Im Rahmen dieses Beitrags soll diese Überschätzung quantifiziert und Anpassungsfaktoren vorgeschlagen werden, um eine realistischere Versagenswahrscheinlichkeit zu bestimmen. Diese Anpassungsfaktoren und die damit korrigierten Versagenswahrscheinlichkeiten können im Rahmen bestandsübergreifender Lebenszykluskostenanalysen verwendet werden. x | |||||
Proske, Tilo; Hainer, Stefan; Jakob, Mathias; Garrecht, Harald; Graubner, Carl-Alexander | Stahlbetonbauteile aus klima- und ressourcenschonendem Ökobeton | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2012 | 401-413 | Fachthemen |
KurzfassungDer vorliegende Beitrag präsentiert am Institut für Massivbau der TU Darmstadt durchgeführte Forschungsarbeiten zu klima- und ressourcenschonenden Ökobetonen mit reduziertem Zementklinkergehalt. Es wird gezeigt, dass zur Herstellung von Betonen mit mittlerer Festigkeitsklasse (C20/25-C25/30) der Zementgehalt gegenüber konventionellen Mischungszusammensetzungen auf unter 150 kg/m3 verringert werden kann. Bei Stahlbetonbauteilen, die einem moderaten chemischen und physikalischen Angriff ausgesetzt sind (C30/37, Expositionsklasse XC4, XF1 und XA1), ist es technisch möglich, Betone mit einem Zementgehalt von weniger als 200 kg/m3 zu verwenden. Da die Mischungszusammensetzungen der entwickelten Ökobetone die normativ vorgegebenen Mindestzementgehalte (DIN 1045-2:2008-08) unterschreiten sowie die maximalen Wasserzementwerte überschreiten, wurden umfangreiche Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit der Ökobetone durchgeführt. Dabei wurden alle bemessungsrelevanten mechanischen Eigenschaften und die für die Dauerhaftigkeit relevanten Materialkenngrößen der Betone ermittelt. Weiterhin wurde die Eignung der Betone für die industrielle Fertigung bei den Forschungspartnern überprüft. Abschließend wurden mit den Kooperationspartnern aus der Betonfertigteil- und Transportbetonindustrie die baupraktische Anwendbarkeit und die Sichtbetoneigenschaften an großformatigen Bauteilen sowie das Tragverhalten von Bauteilen aus Ökobeton analysiert. x |