Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Paepcke, Anne; Nicolai, Andreas | Alternating Direction Implicit-Methoden für die Bauteilsimulation: Chancen und Herausforderungen | Bauphysik | 1/2013 | 45-50 | Fachthemen |
KurzfassungDie Simulation komplexer baukonstruktiver Details stellt hohe Anforderungen an numerische Lösungsverfahren. In dem Artikel wird sich auf das Alternating Direction Implicit (ADI)-Verfahren als Alternative zum klassischen Impliziten Euler-Verfahren konzentriert. Neben der direkten Anwendung wird eine Block-Variante eingeführt und mit zwei verschiedenen Lösungsstrategien kombiniert: als ADI-Zeitschrittverfahren und als ADI-Vorkonditionierer für ein Krylov-Unterraum-Verfahren innerhalb einer impliziten Euler-Zeitschrittintegration. Die numerischen Verfahren werden an zwei repräsentativen Beispielen getestet: der Trocknungsprozess einer Ziegelwand und ein Wärmebrückenproblem. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Anwendbarkeit der numerischen Methoden auf hochgradig nichtlineare Problemstellungen unter dem Einfluss unstetiger Materialeigenschaften. x | |||||
Eßer, Georg; Schäfer, Thomas | Messung der Nachhallzeiten in großen und/oder leeren Räumen | Bauphysik | 2/2012 | 45-54 | Fachthemen |
KurzfassungDer Anspruch an die akustische Qualität eines Raumes nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Dadurch nimmt auch die Zahl der Messungen der Nachhallzeiten in Räumen, für die Anforderungen nach DIN 18041 [1] gestellt oder Maßnahmen empfohlen werden, zu. Oft sind schon vor der Möblierung die Nachhallzeiten messtechnisch zu prüfen und mit den Anforderungen zu vergleichen oder aus Nachhallzeitmessungen zu ermitteln, ob der Empfehlung an die mit Schallabsorbern zu bekleidende Raumbegrenzungsfläche entsprochen wird. Je nach Anordnung der Schallabsorber werden diese im leeren Raum nicht ausreichend “angeregt“, um entsprechend schallabsorbierend zu wirken. Insbesondere in großen Räumen, wie z. B. Sporthallen, in denen oft die schallabsorbierenden Maßnahmen an den Decken angebracht werden, tritt dieser “Effekt“ auf. Zusätzlich für die Nachhallzeitmessungen in den leeren Raum eingebrachte Streukörper führen zu einer Verringerung der Nachhallzeit und sind geeignet, den Nutzungszustand besser abzubilden. Bei Räumen, bei denen Empfehlungen an die mit Schallabsorbern zu bekleidende Raumbegrenzungsfläche gestellt werden, erfordert die messtechnische Überprüfung mit Hilfe von Nachhallzeitmessungen diffuse Schallfeldbedingungen. Anhand von Messbeispielen in Sporthallen und Büroräumen werden die Auswirkungen von Streukörpern aufgezeigt. x | |||||
Sahl, M. | Schalldämmung und Schall-Längsdämmung von Fassadenkonstruktionen im Prüfstand - Erkenntnisse für die bauakustische Beratung in der Praxis | Bauphysik | 1/2006 | 45-54 | Fachthemen |
KurzfassungBasierend auf Reihen- und Einzelmessungen zur Bestimmung des bewerteten Schalldämm-Maßes und der Norm-Flankenpegeldifferenz in horizontaler und vertikaler Übertragungsrichtung von Fassaden werden Auswirkungen des Meßverfahrens und konstruktiver Fassadendetails auf das Meßergebnis aufgezeigt. Bei der Messung des bewerteten Schalldämm-Maßes von Fassadenkonstruktionen besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Anwendung von DIN EN SO140-3 in einem Wandprüfstand oder des In-situ-Verfahrens nach DIN ENISO140-5 in einem Fassadenprüfstand zur Ermittlung der Schall-Längsdämmung. Da die beiden Meßverfahren für die gleiche Fassadenkonstruktion systematisch deutlich differierende Meßergebnisse produzieren, wird neben dem formalen Aspekt der Übertragbarkeit der beiden Meßverfahren auf die Einbausituation der Fassade im Bauvorhaben eingegangen. Der Einfluß konstruktiver Ausführungsdetails auf das ermittelte bewertete Schalldämm-Maß und/oder die ermittelte Norm-Flankenpegeldifferenz werden aufgrund von Variantenuntersuchungen unterschiedlicher Fassaden aufgezeigt. Hierzu zählen z. B. Größe, Art und Anordnung der Verglasung, Ausführung von Fassadenpfosten und -riegeln sowie Ausbildung des Fassaden-Anschlußelementes als Einzelelement zur Bestimmung der Norm-Flankenpegeldifferenz einer Fassadenkonstruktion. x | |||||
Energiesparende Häuser: RAL-Gütesicherung für Planung und Bauausführung | Bauphysik | 1/2003 | 45 | Aktuelles | |
Garbalinska, H. | The Current Problems of Building Physics in Rural Building | Bauphysik | 1/2002 | 45-46 | Berichte |
Persönliches Stabwechsel in der HUECK-Geschäftsführung | Bauphysik | 1/1999 | 45 | Persönliches | |
Fritz Kesselring-Ehrenmedaille des VDI für Professor Waldemar Stühler | Bauphysik | 1/1999 | 45 | Persönliches | |
Dr. Reinhold Festge neuer Vorsitzender des BAUMA-Beirates und der VDMA- Fachgemeinschaft Bau- und Baustoffmaschinen | Bauphysik | 1/1999 | 45 | Persönliches | |
Dr. Joseph Kartaun 70 Jahre | Bauphysik | 1/1999 | 45-46 | Persönliches | |
Raicu, A.; Voss, K. | Passive Solarenergienutzung: Transparente Wärmedämmung als Ergänzung zu hochwertigen Verglasungen im Wohnungsbau | Bauphysik | 2/1998 | 45-48 | Fachthemen |
KurzfassungModerne Fenster werden hinsichtlich ihrer Heizenergieeinsparung mit einem transparenten Wärmedämmverbundsystem verglichen. Beispielrechnungen für Wohnungsgebäude unterschiedlichen Dämmstandards wurden mit einer einfachen stationären Methode wie auch mittels dynamischer Gebäudesimulation durchgeführt. Das Ergebnis zeigt, daß das transparente Wärmedämm-Verbundsystem im Vergleich zu hochwertigen Verglasungen mit marktüblichem Holzrahmen für alle berücksichtigten Baustandards zu höherer Heizenergieeinsparung führt. Die Ergänzung von Fensterflächen mit transparent gedämmten Teilen der Fassade kann folglich zu beachtlichen Einsparungen des Heizwärmebedarfs im Wohnungsbau führen. x | |||||
Zusammenarbeit der europäischen Betonvereine | Bauphysik | 2/1996 | 45 | Aktuelles | |
1000-Dächer-Programm: Betreibertreffen | Bauphysik | 2/1996 | 45 | Aktuelles | |
Wittig, G.; Lingott, H. | Untersuchungen mit Mikrowellen zur Feuchtewanderung in Baustoffproben | Bauphysik | 2/1992 | 45-49 | Fachthemen |
KurzfassungDie Mikrowellentechnik eignet sich prinzipiell zur Bestimmung der Feuchte in verschiedenen Materialien. Zur zerstörungsfreien Prüfung im Bereich des Bauwesens an Bauwerksteilen oder Baustoffproben betreffen Frage- oder Aufgabenstellungen die Bestimmung des Feuchtegehalts oder die Verfolgung zeitlicher Vorgänge bei der Wanderung von Feuchte. Um die Eignung von Mikrowellenverfahren für die zuletzt genannte Aufgabe festzustellen, wurden Untersuchungen an plattenförmigen Zementmörtelproben und an Ziegeln ausgeführt. Im X-Band bei 10 GHz wurden sowohl die Transmission durch die Proben als auch die Reflexion gemessen. Im Versuchsablauf wurde dabei zeitweilig in einem begrenzten Bereich einer Probe Wasser zugeführt. Die örtliche Verteilung der Feuchte ließsich durch linienfömige Abtastungen der Proben registrieren. An Hand von aufgezeichneten Kurvenverläufen wurden die bei den Messungen wirksamen Einflußgrößen vorgestellt. x | |||||
10 Bauprodukte für die Bauwerksabdichtung und Dachabdichtung | Bauregelliste A, Bauregelliste B und Liste C | 38/2009 | 45-47 | Bauregelliste A Teil 1 (2009/1) | |
Gengnagel, Christoph; Brechenmacher, Emil | Kappe+ - Überprüfung einer traditionellen Bauweise auf ihre Leistungsfähigkeit für das Bauen von morgen | Bautechnik | 1/2023 | 45-54 | Berichte |
KurzfassungDeckensysteme sind aufgrund ihres Materialvolumens eine der größten Herausforderungen im Geschossbau auf dem Weg zu klimaschonendem Bauen. Hier erweist sich die traditionelle gemauerte Kappendecke als robuste leistungsfähige Alternative mit Innovationspotenzial. Im Vergleich zu weitverbreiteten Stahlbetonflachdecken erfordert ihre Herstellung nur 50 % der grauen Energie. Zu weiteren Untersuchung ihres Anwendungspotenzials wurden sechs Deckensysteme für eine Büro- oder Schulnutzung vergleichend untersucht. Für diese Konstruktionen wurden auf Basis einer Vordimensionierung detaillierte Lebenszyklusanalysen (LCA) durchgeführt. Während die Stahlbetonflachdecke ein Global Warming Potential (GWP) von 136 kgCO2e/m2 hat, erreicht die Kappendecke im günstigsten Fall einen Wert von nur 64 kgCO2e/m2. Neben der Bewertung des Energieeinsatzes in der Herstellung werden sowohl auf Material- als auch auf Konstruktionsseite die Prinzipien der Circular Economy angewendet. Im Rahmen von Praxisexperimenten wurden an der historischen Konstruktion drei Transformationen vorgenommen: So entsteht durch die Substitution der Stahlträger im System durch Holz ein neuartiges Holz-Mauerwerk-Hybridsystem. Mithilfe digitaler Fertigungswerkzeuge wird eine wirtschaftliche und zeitgemäße Herstellungsweise aufgezeigt. Durch die Optimierung der verwendeten Ziegelsteine wird die Rohdecke um akustische Eigenschaften multifunktional angereichert. x | |||||
Incecik, Mete | Zuschrift zu "Untersuchungen zur Zementfiltration während der Herstellung von Verpressankern in nichtbindigen Böden" | Bautechnik | 1/2016 | 45 | Zuschriften |
KurzfassungZuschrift zum Beitrag “Untersuchungen zur Zementfiltration während der Herstellung von Verpressankern in nicht-bindigen Böden” von Dr. Xenia Domes und Prof. Dr.-Ing. Thomas Benz (Bautechnik 92 (2015), Heft 9, S. 605) und Stellungnahme der Autoren. x | |||||
Firmen und Verbände: Bautechnik 1/2010 | Bautechnik | 1/2010 | 45-48 | Nachrichten | |
Kurzfassung• Brandschutz und WDVS x | |||||
"Structural Achievement Award" für das Denkmal für die ermordeten Juden Europas | Bautechnik | 1/2006 | 45 | Bautechnik aktuell | |
Scheuch, G. | Die Sioule-Talbrücke | Bautechnik | 1/2005 | 45-47 | Berichte |
HafenCity Hamburg | Bautechnik | 1/2001 | 45 | BAUTECHNIK aktuell | |
Edelmann, A. | Untersuchungen zur Vertrocknungsgefahr von Werk-Frischmörteln bei Kalksandsteinmauerwerk. | Bautechnik | 2/1983 | 45-50 | |
KurzfassungEs wird über Versuche an Werk-Frischmörteln bei Kalksandstein mauerwerk berichtet. Wegen des starken Saugvermögens des Kalksandsteins besteht die Gefahr, daß das Mauerwerk nicht die geforderte Sicherheitsbeiwerte für die Druckspannungen erreicht. x | |||||
Kiessl, K.; Gertis, K. | Wärmeeigenspannungen in mehrschichtigen Aussenbauteilen infolge instationärer Temperatureinwirkung. | Bautechnik | 2/1980 | 45-53 | |
KurzfassungWährend des Tagesverlaufs können an Aussenfassaden Temperaturunterschiede von bis zu 70 °K auftreten, die aufgrund der Lagerung und bei mehrschichtigen Platten zu Zwangsbeanspruchungen im Werkstoff der Fassadenkonstruktion führen. Diese Zwänge können meist nur durch Risse abgebaut werden. Die Arbeit gibt Empfehlungen um Schäden an der Fassade möglichst gering zu halten. x | |||||
Giesa, Tristan; Shirafkan, Nima; Nietznik, Martin; Rost, Markus | Ganzheitliche Simulation von Turmabbrüchen | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2023 | 45-56 | Aufsätze |
KurzfassungBei dem kollabierenden Abbruch von turmartigen Bauwerken wie Schornsteinen, Kühltürmen oder Fernmeldetürmen abseits der “grünen Wiese”, also im Baubestand, sind für das Umfeld kritische temporäre Bauzustände zu untersuchen, die sich mit einer normgerechten Analyse nicht im Detail abbilden lassen. Zur fachgerechten, sicheren und kosteneffizienten Planung und Durchführung solcher Abbrüche ist es erforderlich, diese Zustände zu identifizieren, um u. a. auch Risiken abschätzen zu können. In diesem Beitrag wird eine Serie von modernen numerischen Methoden vorgestellt, mit der Abbruchzustände an diesen Bauwerken ganzheitlich beschrieben werden können: von der nichtlinearen Abbruchstatik über die Einsturzsimulation mit Finiten Elementen und diskreten Partikeln bis zur Schwingungssimulation. Hierbei liegt die Innovation in der Verknüpfung der Methoden zur Erlangung einer zuverlässigen Erschütterungsprognose für Abbruchprojekte. Damit können Schäden an der Infrastruktur vermieden und ein wirtschaftlicher Abbruch durch kontrollierten Kollaps oder Sprengung ermöglicht werden. An zwei konkreten Praxisbeispielen, einer Schornsteinsprengung und einem Kühlturmabbruch per kontrolliertem Kollaps, werden die Funktion und Interaktion der Simulationen erläutert. x | |||||
Curosu, Iurie; Mechtcherine, Viktor; Vo, Duy M. P.; Sennewald, Cornelia; Cherif, Chokri; Wölfel, Enrico; Scheffler, Christina; Gong, Ting; Heravi, Ali A.; Tamsen, Erik; Balzani, Daniel; Shehni, Alaleh; Häußler-Combe, Ulrich; Fuchs, Alexander; Kaliske, Michael; Scope, Christoph; Günther, Edeltraud | Impaktsicherheit von Baukonstruktionen durch mineralisch gebundene Komposite: Materialebene | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2021 | 45-57 | Aufsätze |
KurzfassungIm Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs GRK 2250/1 “Impaktsicherheit von Baukonstruktionen durch mineralisch gebundene Komposite” werden neuartige Verstärkungsmaterialien mit unterschiedlichen Faserbewehrungen entwickelt, die die Widerstandsfähigkeit bestehender Konstruktionen gegen kurzzeitdynamische Belastungen deutlich erhöhen sollen. Des Weiteren werden adäquate Prüfkonzepte und Messverfahren für eine grundlegende Charakterisierung und Beschreibung des dehnratenabhängigen Materialverhaltens geschaffen. Die experimentell erzielten Ergebnisse stellen eine wichtige Grundlage für die Formulierung numerischer Modelle zur Simulation von impaktbeanspruchten Kompositen sowie von verstärkten Betonstrukturen mit Kopplung unterschiedlicher Raum- und Zeitskalen dar. Schließlich werden im Rahmen des Projekts Methoden für die Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeit und Resilienz von Verstärkungsmaßnahmen mit neuen Verbundwerkstoffen erarbeitet. x | |||||
Horn, Sebastian; Hölz, Kevin; Schwabe, Michael; Matthiesen, Sven | Experimentelle Untersuchung von Versagensvorgängen an Verbundankern mit einem In-Situ-Versuchsmodell | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2020 | 45-53 | Aufsätze |
KurzfassungThema des vorliegenden Artikels ist die Untersuchung von Versagensvorgängen an Verbundankern. Um die Tragfähigkeit von Verbundankern optimieren zu können, ist das Verständnis dieser Versagensvorgänge notwendig. In einzelnen Versuchen wurden Bestrebungen unternommen, die Versagensvorgänge von Verbundankern untersuchbar zu machen. Bisher ist der tatsächliche, lastabhängige Verlauf der Versagensvorgänge bei Verbundankern, insbesondere bei kombiniertem Versagen, noch nicht vollständig geklärt. Ziel des vorliegenden Beitrags ist die experimentelle Untersuchung von Versagensvorgängen an einem Verbundanker bei steigender Zuglast. Da die kontinuierliche Analyse der realen Versagensvorgänge mit bisherigen Methoden nicht möglich ist, wird ein In-Situ-Versuchsmodell vorgestellt. Ergebnis der Untersuchung ist die lastabhängige Analyse der Versagensvorgänge von zwölf Verbundankern mit Vinylestermörtel. Die Analysen der Versagensvorgänge zeigen, dass 30 % der entstandenen Risse in den unteren 10 % der eingemörtelten Gewindestange entstehen. Die Rissentstehung beginnt dabei bereits bei 35 % der Auszugskraft und findet an den Zuschlagstoffen im Beton statt. Die entstehenden Risse wachsen bei weiterer Laststeigerung zu den Gewindeflanken des Verbundankers. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse können die Auslegung von Verbundankern verbessern. x |