Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
---|---|---|---|---|---|
Seidl, Günter; Lorenc, Wojciech | Innovative Konstruktionen im Verbundbrückenbau mit Verbunddübelleisten | Stahlbau | 6/2018 | 547-554 | Fachthemen |
KurzfassungDer Verbundbrückenbau hat sich in Deutschland, aber auch in Polen etabliert. Gründe sind der hohe Vorfertigungsgrad, die großen Spannweiten, die mit modularen Systemen realisiert werden können, und die einfache Durchbildung von integralen Bauweisen. Daraus ergeben sich eine hohe Qualität des Bauwerks, kurze Bauzeiten und günstige Herstellkosten. Die Verbunddübelleiste ist seit 2013 in Deutschland als Konstruktionselement zugelassen. In verschiedenen Brückenprojekten kam sie in unterschiedlichen Konstruktionen zum Einsatz. Hauptsächlich werden sie im Brückenhauptträger als Schubverbund zwischen Betonfertigteil und Stahlträger angeordnet. Interessant für die Entwicklung der Bauweise sind jedoch weitere Einsatzbereiche in VFT-WIB-Platten in Brückenquerrichtung und als Verankerungselemente, um große Einzellasten in Betonbauteile einzuleiten. x | |||||
Seidl, Günter; Hierl, Martin; Breu, Michael; Mensinger, Martin; Stambuk, Mislav | Segmentbrücke Greißelbach als Stahlverbundbrücke ohne Abdichtung und Asphalt | Stahlbau | 2/2016 | 126-136 | Fachthemen |
KurzfassungEin neues Konzept im Brückenbau wird im Pilotprojekt Greißelbach umgesetzt. Das Hauptmerkmal des Bauprinzips bildet die Trennung der Tragstruktur in ein Längs- und ein Quertragsystem und die trocken gestoßenen, voll vorgespannten Segmente ohne Abdichtung und Asphalt. Das Haupttragsystem bildet ein VFT-Rahmen als integrales Bauwerk. Durch eine Gleitebene zwischen Segment und Hauptträger bewegt sich die Fahrbahnplatte unabhängig vom Haupttragsystem. Die Bauweise weist eine hohe Qualität und sehr kurze Bauzeiten durch die Vorfertigung sowie große Flexibilität in der Nutzung aus. x | |||||
Seidl, Günter; Danders, Andreas; Gunkel, Frank; Rademacher, Dennis; Pinger, Thomas | Elsterbrücke Osendorf - eine feuerverzinkte Verbundbrücke mit externer Bewehrung | Stahlbau | 2/2017 | 175-182 | Fachthemen |
KurzfassungDie Elsterbrücke Osendorf ist die erste Brücke in Deutschland, die in Verbundfertigteil-Bauweise mit Walzträgern in Beton (VFT-WIB) mit feuerverzinkter Stahltragstruktur ausgeführt wurde. Auf Grundlage von Forschungsprojekten konnte die Ermüdungsfestigkeit von dynamisch beanspruchten Stahlbauteilen beurteilt werden. Die gewählte Bauweise bietet sich in ihrer Konstruktionsart für eine Feuerverzinkung an. Ihre externe Bewehrung aus halbierten Walzträgern ist arm an Eigenspannungen und mit Längen bis 16 m leicht in der Verzinkung zu handhaben. Im Projekt Brücke Osendorf zeigte sich die Wirtschaftlichkeit der Feuerverzinkung im Hinblick auf Qualität, Kosten und Unterhalt. x | |||||
Seidl, Günter | Bridge construction - a strong driving force for developments in composite construction | Steel Construction | 2/2016 | 79 | Editorials |
Seidl, Günter | Internationaler Workshop in Berlin "Verbunddübel in Forschung und Praxis" | Stahlbau | 1/2016 | 71-73 | Berichte |
Seidl, G.; Grassl, H.; Gärtner, K. | Vorgespannte Verbundtragwerke. Isarbrücke Oberföhring auf dem Prüfstand | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2004 | 520-528 | Fachthemen |
KurzfassungVerbundtragwerke mit Längs- und Quervorspannung zählen zu den Besonderheiten im Brückenbau. Die Isarbrücke Oberföhring im Zuge des Föhringer Rings aus dem Jahr 1960 ist ein Beispiel für die Kombination einer Spanngliedvorspannung gekoppelt mit einer Vorspannung durch Abstapeln. Das Tragwerk wurde im Hinblick auf den Materialeinsatz sehr wirtschaftlich konstruiert und ist nach mehr als 40 Jahren trotz der hohen Verkehrsbelastung in einem bemerkenswert guten Zustand. Die Ergebnisse der Hauptprüfung und die Ursachen der dabei dennoch festgestellten Schäden werden dargestellt. Eine Auswertung der Bemessung und des Tragverhaltens zeigt, mit welchen Mitteln die beachtliche Schlankheit des Hauptfelds unter geringem Materialeinsatz erzielt werden konnte. Hierin spielt die Vorspannung eine zentrale Rolle. x | |||||
Seidl, G.; Braun, A. | VFT-WIB-Brücke bei Vigaun - Verbundbrücke mit externer Bewehrung | Stahlbau | 2/2009 | 86-93 | Fachthemen |
KurzfassungDer Verbunddübel ermöglicht neue Konstruktionsprinzipien im Brückenbau. Mit der Straßenbrücke in Vigaun/Österreich ist im Herbst 2008 die erste Brücke in VFT-WIB-Bauweise in Betrieb gegangen. Zwei Verbundfertigteile mit halbierten Walzträgern als Untergurt bilden den Querschnitt. Die durch den Schneideprozess mit Verbunddübeln versehenen halbierten Walzträger wirken als “externe” Bewehrung im Querschnitt und vereinen Schlankheit und Wirtschaftlichkeit im Verbundbrückenbau. Der Aufsatz beschreibt das 78m lange 3-Feld-Rahmenbauwerk über die Bahnstrecke von Salzburg nach Wörgl unter den Gesichtspunkten Entwurf, versuchsgestützte Bemessung und Ausführung. x | |||||
Seidel, Michael; Petrova, Polina | Kinematic Space Structure | Stahlbau | 8/2012 | 665-670 | Berichte |
KurzfassungSeit Bauwerke errichtet werden, kommen auch wandelbare Dachtragwerke zum Einsatz, die durch Veränderung ihrer Strukturform eine Anpassung an wechselnde Witterungsverhältnisse sowie an unterschiedliche Nutzungswünsche ermöglichen. x | |||||
Seidel, Marc; Wegener, Filip; van Dijk, Ingmar | Influence of flange dimensions and geometrical imperfections on stress concentrations at welded flange necks | Stahlbau | 11/2020 | 932-943 | Aufsätze |
KurzfassungRing flange connections for tubular towers, like those for wind turbines or chimneys, are subjected to significant fatigue loading. Next to the bolts, the weld connecting the flange to the tower shell also needs to be checked against fatigue failure. The flange causes local bending moments in the shell, which increase the meridional stress, i. e. stress concentrations occur. In this paper, the influence of geometrical imperfections on such stress concentrations is quantified and the influence of flange geometry on resulting stress is investigated. Recommendations are given for flange dimensions and the design procedure. x | |||||
Seidel, Marc; Voormeeren, Sven; van der Steen, Jan-Bart | State-of-the-art design processes for offshore wind turbine support structures - Practical approaches and pitfalls during different stages in the design process | Stahlbau | 9/2016 | 583-590 | Fachthemen |
KurzfassungStructural design of offshore wind turbine support structures is a complex process, which has many challenges. In particular in the early phase of a project it is difficult to select the appropriate structural concept and to determine structural masses with reasonable accuracy, without having to go through a time-consuming iterative process. In the more advanced stages, care must be taken that required data for an optimized design has been collected earlier and that the right software tools are available such that all parties involved can execute the design work. In this paper, practical advice is given how this process can be organized and which methods can be used. Furthermore, common mistakes are highlighted, such that those can be avoided. x | |||||
Seidel, Marc; Kelma, Sebastian | Stochastic modelling of wind and wave induced loads on jacket piles | Stahlbau | 9/2012 | 705-710 | Fachthemen |
KurzfassungSupport structures for offshore wind turbines are loaded by wind and waves. In deeper water so-called jacket substructures are used, which use driven piles as foundations. In around 40 m water depth and for wind turbines of the 5MW class, these piles are approximately loaded equally by wind and waves. x | |||||
Seidel, Marc; Coronel, Maria Carmen | A new approach for assessing offshore piles subjected to cyclic axial loading | geotechnik | 4/2011 | 276-284 | Fachthemen |
KurzfassungA new requirement of the BSH (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, the regulatory authority for offshore wind farms in Germany), is the assessment of the effect of cyclic loading on the capacity of foundations supporting offshore wind turbines. There are few practical design methods until now. This paper presents a new approach for assessing offshore piles subjected to cyclic axial loading, which combines two known methods, the approach for static loading as developed by the Imperial College of London (termed ICP approach) and a load-transfer-approach as incorporated in software “RATZ” for cyclic loading. Results using this method are compared against tests performed for the Health & Safety Executive (HSE) in Dunkirk and very good agreement is found. x | |||||
Seidel, Marc | Analytical calculation of stress concentrations at welded flange necks | Stahlbau | 6/2020 | 551-560 | Aufsätze |
KurzfassungRing flange connections for tubular towers, such as those for wind turbines or chimneys, are subjected to significant fatigue loading. Apart from the bolts, it is also necessary to carry out a fatigue analysis of the weld connecting the flange to the tower shell. Owing to the presence of the flange, local bending moments occur in the shell which increase the nominal (membrane) stresses, i. e. stress concentrations occur. This paper presents an analytical model for calculating these local bending moments such that stress concentrations can be determined. The analytical model was compared with results from 3D finite element models, and good agreement was found. The results from the model presented are thus deemed appropriate for design purposes. x | |||||
Seidel, Marc | Tolerance requirements for flange connections in wind turbine support structures | Stahlbau | 9/2018 | 880-887 | Fachthemen |
KurzfassungFlatness tolerances for bolted steel flanges in wind turbine support structures are a much discussed topic. The tolerances that are currently used in the industry and provided in relevant codes and standards were devised around 10-15 years ago, and their application for the significantly larger dimensions of current towers and flanges is frequently questioned. In this paper, these tolerance requirements are presented together with their historical background, and a methodology for adapting them based on a determination of gap-closing behaviour is proposed. x | |||||
Seidel, Marc | Bürogebäude mit städtebaulicher Funktion - Die Zentrale der Kanzlei DHPG in Bonn | Stahlbau | 10/2016 | 654-658 | Fachthemen |
KurzfassungZentral gelegen im Bonner Bundesviertel befindet sich seit dem Jahr 2013 die moderne Unternehmenszentrale der Beratungsgesellschaft DHPG. Das fünfgeschossige Bürogebäude zeichnet sich in seiner Außenwirkung durch die elegante Kombination aus Glas und Beton mit markanter Rippenstruktur und einem Stahlverbundtragwerk aus. Das Bauunternehmen Goldbeck war von der Planungsberatung an über die gesamte Ausführung bis zur schlüsselfertigen Übergabe für das Bauvorhaben verantwortlich. Im Rahmen eines vorgeschalteten Architektenwettbewerbs wurde das Büro Prof. Schmitz Architekten mit der architektonischen Gestaltung beauftragt. Errichtet wurde das Gebäude innerhalb von nur 16 Monaten. Der Rohbau besteht komplett aus Systembauteilen mit einem hohen Vorfertigungsgrad, die gestapelte Fassade entwickelten Goldbeck und die Architekten aus Betonfertigteilen mit individueller Rezeptur. Beim Innenausbau standen der Komfortgedanke und ein kommunikatives Arbeitsumfeld unter Nutzung einer einheitlichen Designsprache im Mittelpunkt. Der Beitrag beleuchtet am Beispiel DHPG die Vielseitigkeit und die Vorteile der elementierten Systembauweise. x | |||||
Seidel, Marc | Wave induced fatigue loads - Insights from frequency domain calculations | Stahlbau | 8/2014 | 535-541 | Fachthemen |
KurzfassungOffshore wind turbines are subject to dynamic excitation from wave loads. Especially when monopile substructures are used, significant fatigue loads can be induced by waves, which are then governing the design. Calculations in the frequency domain are very efficient to compute such wave induced loads and by applying some simplifications, very compact equations can be derived for the determination of fatigue loads. Such simplified formulas can be applied with good accuracy and important insight on governing parameters for wave induced fatigue loads can be gained. Based upon the formulas, further methods e. g. for lumping of scatter diagrams and for interpolations of fatigue loads for different positions within a wind farm can be derived. x | |||||
Seidel, M.; Schaumann, P. | Ermittlung der Ermüdungsbeanspruchung von Schrauben exzentrisch belasteter Flanschverbindungen | Stahlbau | 7/2001 | 474-486 | Fachthemen |
KurzfassungExzentrisch gezogene geschraubte Flanschverbindungen werden in turmartigen Stahlkonstruktionen zur Verbindung der Tragwerksteile verwendet. Bei dynamisch beanspruchten Konstruktionen ist für die Schrauben der Verbindung ein Ermüdungsnachweis zu führen, für den die Beanspruchung der Schraube zu ermitteln ist. In diesem Beitrag werden anhand von Beispielen aus dem Windenergieanlagenbau die bekannten Verfahren diskutiert. Darauf wird ein neues, für die Nutzung mittels Tabellenkalkulation geeignetes, Verfahren entwickelt, mit dem im Gegensatz zu den bekannten Verfahren die kombinierte Beanspruchung aus Normalkraft und Biegemoment der Schraube ermittelt werden kann. Die Anwendung des Verfahrens wird mit Ablaufdiagrammen und einem ausführlichen Zahlenbeispiel gezeigt. x | |||||
Seidel, M. | Design of support structures for offshore wind turbines - Interfaces between project owner, turbine manufacturer, authorities and designer | Stahlbau | 9/2010 | 631-636 | Fachthemen |
KurzfassungDesign of support structures for offshore wind turbines is a challenging subject both technically and logistically. Many stakeholders are involved in this process, which have many technical and commercial interfaces. Managing these interfaces can involve special technical approaches and procedures, some of which are discussed in this paper. It is of great benefit to the project, if these interfaces are managed well. x | |||||
Seidel, M. | Tragstruktur und Installation der Offshore-Windenergieanlage Repower 5M | Stahlbau | 9/2007 | 650-656 | Fachthemen |
KurzfassungIm Sommer 2006 wurde in Schottland erstmals eine 5-Megawatt-Offshore-Windenergieanlage (WEA) vom Typ REpower 5M in 45 m Wassertiefe errichtet. Die Tiefe des Wassers und weitere Standortbedingungen, die sich durch hohe Wellenbelastung und ungünstige Bodenverhältnisse auszeichnen, erforderten innovative Ansätze für die Tragstruktur und die Installation der REpower 5M. In diesem Beitrag wird über Entwurf, Fertigung und Montage der Jacket-Strukturen für diese Windenergieanlage berichtet. Außerdem wird eine neuartige Montagemethode für die WEA beschrieben, bei der von einem Schwimmkran gearbeitet wurde. Die gewonnenen Erkenntnisse schaffen Grundlagen für die Errichtung größerer Stückzahlen von 5-MW-Windenergieanlagen in bislang nicht erschlossenen Wassertiefen größer als 20 m. x | |||||
Seidel, M. | Auslegung von Hybridtürmen für Windenergieanlagen - Lastermittlung und Nachweis der Ermüdungsfestigkeit am Beispiel einer 3,6-MW-WEA mit 100 m Rotordurchmesser | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2002 | 564-575 | Fachthemen |
KurzfassungTürme für Windenergieanlagen sind stark dynamisch beanspruchte Bauwerke. Der Lastermittlung inkl. der Eigenfrequenzanalyse und dem Ermüdungsfestigkeitsnachweis kommt daher besondere Bedeutung zu. Die Eigenfrequenzen sind von der Steifigkeit der Konstruktion und der Einspannung durch die Gründung abhängig. Der Beitrag beleuchtet die bei der Planung von derartigen Anlagen zu beachtenden Einflüsse darauf. Für den Ermüdungsfestigkeitsnachweis kommen verschiedene Vorgehensweisen in Frage, von denen im Falle des Betons aber einige wegen nichtlinearer Zusammenhänge und der hohen Lastspielzahlen entfallen. Die Nachweise werden theoretisch und anhand eines praktischen Beispiels dargestellt. x | |||||
Seidel, Frank; Lindner, Joachim | Aussteifung von biegedrillknickgefährdeten Biegeträgern durch zweiseitig gelagerte Trapezprofile | Stahlbau | 11/2011 | 832-838 | Fachthemen |
KurzfassungTrapezprofile werden seit langem zur Aussteifung von Biegeträgern herangezogen. Nach dem augenblicklichen Stand der Normung ist die Berücksichtigung der Scheibenwirkung in Form der Schubsteifigkeit S stets an die Ausbildung eines Schubfeldes gekoppelt, d. h. alle vier Ränder müssen mit der Unterkonstruktion verbunden sein. In vielen Fällen der Praxis ist dies jedoch nicht möglich, weil die Oberkanten von Längs- und Querträgern sich nicht auf gleicher Höhe befinden. Im folgenden Artikel wird die aussteifende Wirkung von nur zweiseitig gelagerten Trapezprofilen untersucht. Es wird über Großversuche berichtet, welche die Grundlage für ein FEM-Modell bilden, mit dem sowohl die bekannten Schubfeldwerte als auch die Großversuche nachgerechnet werden. Aus umfangreichen Parameteruntersuchungen ergab sich ein vereinfachtes Balkenmodell, mit dem die Schubsteifigkeiten von zweiseitig gelagerten Trapezprofilen ermittelt werden können. x | |||||
Seidel, A.; Wiegand, T. | Die Holzachterbahn "Colossos" in Soltau | Bautechnik | 10/2001 | 747-749 | Berichte |
Seibert, P. P.; Steingaß, J. | Die neue Sporthalle in Krefeld. | Stahlbau | 2/1973 | 33-36 | Fachthemen |
Seibel, Elisabeth; Vrettos, Christos; Hettler, Achim | Bewertung der Nachweiskonzepte nach EC7 für Baugrubenwände in Sand auf Grundlage der Finite-Elemente-Methode | Bautechnik | 12/2022 | 865-877 | Aufsätze |
KurzfassungDer aktuelle Entwurf der neuen Fassung der EN 1997 unterscheidet für numerische Berechnungen von Stützwänden zwischen Nachweisverfahren mit Ansatz der Teilsicherheitsfaktoren auf die resultierenden Beanspruchungen oder auf die Scherparameter des Bodens. Hierzu wurden umfassende numerische Studien auf Grundlage der Finite-Elemente-Methode für repräsentative Systemgeometrien durchgeführt und die Ergebnisse kritisch beurteilt. Systeme mit unterschiedlichen Randbedingungen hinsichtlich Stützung, Grundwasserstand, Baugrubentiefe und Einbindetiefe wurden betrachtet. Für alle Systeme wurden Schnittgrößen ermittelt. Insgesamt zeigte sich, dass beide Nachweismethoden ähnliche Werte für Querkräfte und Biegemomente entlang der Wand liefern. Es wurden die zwei Varianten für die Nachweismethode mit Abminderung der Scherparameter des Bodens verglichen; beide Varianten ergaben untereinander abweichende Ergebnisse aufgrund der unterschiedlichen Ausgangszustände mit einer A-priori-Abminderung der Scherparameter des Bodens einerseits und einer Abminderung nur in maßgebenden Berechnungsphasen andererseits. Ein Vergleich mit dem gängigen analytischen Verfahren nach Blum gemäß den Empfehlungen der EAB ergab, dass in der FEM aufgrund anderer Spannungsverteilungen entlang der Wand andere Einbindelängen erforderlich sind, um den Nachweis des Fußauflagers zu erfüllen. Die Einspannwirkung in den FEM-Berechnungen fällt geringer aus, als dies bei einer analytischen Berechnung nach Blum der Fall ist. x | |||||
Seghezzi, H.-D.; Beck, F.; Thurner, E. | Profilblechbefestigung mit Setzbolzen - Grundlagen und Anwendung. | Stahlbau | 8/1978 | 225-233 | Fachthemen |