Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
---|---|---|---|---|---|
Hettler, Achim; Hegert, Harriet | Baugruben: Ermittlung des Bettungsmoduls auf der Grundlage von Mobilisierungsfunktionen | Bautechnik | 5/2017 | 239-249 | Aufsätze |
KurzfassungBrand et al. [1-3] stellen in umfangreichen Untersuchungen große Abweichungen zwischen gemessenen und nach EB 102 auf der Grundlage von Mobilisierungsfunktionen ermittelten Verformungen fest. Aufgrund der unklaren Sachlage wurde der betreffende Absatz der 4. Auflage in der 5. Auflage der EAB gestrichen. Hegert nimmt in [4] diese Fragestellung auf. Im Folgenden wird über die Ergebnisse berichtet. Es wird gezeigt, dass systematische Fehler bei den unter idealisierten Bedingungen abgeleiteten Mobilisierungsfunktionen oder beim Ansatz des Ausgangsspannungszustands nach Weißenbach und Gollub [5] bzw. EAB [6] ausgeschlossen werden können. x | |||||
Baugrubenaushub im Naßbaggerverfahren am Potsdamer Platz. | Bautechnik | 9/1996 | 631-634 | Berichte | |
Gödecke, J.; Gödecke, H. | Baugrubenböschungen mit etwas über 5 m Höhe im ungestörten Untergrund | Bautechnik | 5/2009 | 281-284 | Fachthemen |
KurzfassungBei Baugrubenböschungen werden aus Platz- und Kostengründen die in den jeweiligen Böden möglichen Böschungsneigungswinkel ausgenutzt. Dazu gibt DIN 4124 für verschiedene Bodenarten und für bis zu 5 m hohe Baugrubenböschungen Grenzwerte für die Böschungsneigungen an, die in Regelfällen ohne weitergehende Standsicherheitsuntersuchungen nicht überschritten werden dürfen. Bei Überschreitung der Grenzwerte wie generell bei Baugrubenböschungen über 5 m Höhe sind nähere Standsicherheitsuntersuchungen nach DIN 4084 durchzuführen. Diese können zu geringeren Böschungsneigungen mit einem entsprechend erhöhten seitlichen Platzbedarf dann insbesondere führen, wenn nicht die während der Bauzeit günstigen Einflüsse ausgeschöpft werden wie die befristet ausnutzbare Kohäsion aus Feinkornanteilen und kohäsiven Verkittungen. Im Folgenden werden für Baugrubenböschungen mit etwas über 5 m Höhe für Standardfälle Grenzwerte zur Bestimmung der Böschungsneigung und des seitlichen Platzbedarfes hergeleitet. Mit zunehmender Böschungshöhe gehen die Grenzwerte gleitend in die zulässigen Böschungsneigungen über, die sich aus näheren Standsicherheitsberechnungen nach DIN 4084 ergeben. Zur rechnerischen Ermittlung der Grenzwerte wird deren Funktionsbeschreibung für allgemeine Bodenverhältnisse hergeleitet und für die häufiger auftretenden Fälle einer Baugrube in einem Kies und in einem Schluff graphisch ausgewertet. x | |||||
Lauinger, K. | Baugrubenkonstruktion des Kreuzungsbauwerks der Frankfurter S- und U-Bahn vor dem Hauptbahnhof. | Bautechnik | 1/1975 | 1-7 | |
KurzfassungBeschreibung der Baugrubensicherungsmassnahmen für die Errichtung eines über 20 m tiefen U-Bahnschachts mittels Rückverankerung und Einbau von mehreren Steifenlagen. Zur Ausführung kam eine Bohrpfahlwand mit tangierenden Pfählen D= 90 bzw. 120 cm. x | |||||
Baugrubensicherung in Campione d'Italia | Bautechnik | 9/2001 | 678-679 | BAUTECHNIK aktuell | |
Wacker, Matthias | Baugrubensteifen aus Stahlrohren - Vereinfachte Bemessung für Querschnittsklasse 4 | geotechnik | 1/2023 | 3-11 | Aufsätze |
KurzfassungIn ausgesteiften Baugruben werden häufig Stahlrohre als Steifen eingesetzt. Bei langen Steifen ohne Zwischenauflagerung ist es besonders wirtschaftlich, große Durchmesser mit geringer Wanddicke zu wählen. Dabei kann Querschnittsklasse 4 erreicht und ein Beulsicherheitsnachweis nach EN 1993-1-6 erforderlich werden. Im vorliegenden Beitrag wird ein vereinfachtes Berechnungsverfahren mit profilbezogenen Beulspannungen auf Grundlage von EN 1993-1-6 Anhang D beschrieben. Es werden gebrauchsfertige profilbezogene Beulspannungen für häufig verwendete Rohre der Querschnittsklasse 4 angegeben. x | |||||
Adams, Markus; Ziegler, Martin | Baugrubenverbauten - Nomogramme zur Bestimmung der statisch erforderlichen Einbindetiefe nach dem EC 7 | Bautechnik | 11/2013 | 737-746 | Aufsätze |
KurzfassungInfolge der Einführung des EC 7 und dem damit verbundenen Wechsel vom Global- auf das Teilsicherheitskonzept ist das bewährte Hilfsmittel der Nomogramme nach Blum [1] zur vereinfachten Bestimmung der statisch erforderlichen Einbindetiefe von geschlossenen Baugrubenverbauten, wie zum Beispiel Spund-, Bohrpfahl- oder Schlitzwänden, nicht mehr anwendbar. Daher wurden am Lehrstuhl für Geotechnik im Bauwesen der RWTH Aachen für drei unterschiedliche statische Systeme neue, auf dem Teilsicherheitskonzept beruhende Nomogramme hergeleitet. x | |||||
Becker, P.; Kempfert, H. | Baugrubenverformungen in weichen Böden bei spannungspfadabhängigem Materialverhalten | Bautechnik | 10/2010 | 593-603 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden die wesentlichen Ergebnisse zur Untersuchung der Baugrubenverformungen in weichen Böden bei spanungspfadabhängigem Materialverhalten anhand von 1g-Modellversuchen, Elementversuchen, numerischen Berechnungen sowie Validierungen an drei Fallbeispielen vorgestellt. Wesentliche neue wissenschaftliche Erkenntnisse resultieren insbesondere aus spannungspfadabhängigen Triaxialversuchen. Die bodenmechanischen Kenngrößen sind danach eindeutig spannungspfadabhängig. x | |||||
Baugrund und historische Gründungen (Goldscheider, M.) | Bautechnik | 2/2005 | 130-131 | Bücher | |
Englert, Klaus; Englert, Florian | Baugrundrisiko = alles, was im Boden Probleme macht? | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 9/2011 | 3-11 | Berichte |
Baugrundrisiko und Haftung | Bautechnik | 7/2003 | 480 | Termine | |
Smoltczyk, U. | Baugrundtagung - die Fünfundzwanzigste | Bautechnik | 9/1998 | 609 | Editorial |
Müller, H. | Baugrunduntersuchung mit dem Pressiometerverfahren nach Menard. | Bautechnik | 9/1970 | 289-295 | |
KurzfassungEs werden die Vorzüge des Pressiometerverfahrens nach Menard aufgezeigt, welches als in situ-Prüfung an ungestörten Bodenschichten nach Ansicht des Autors allen Laborversuchen vorzuziehen ist. Das Verfahren wird bezüglich praktischer Handhabung und der Auswertung der Ergebnisse detailliert beschrieben. x | |||||
Ney, Marcel; Rackwitz, Frank | Baugrundverbesserung mit Sandsäulen in weichen organischen Böden | Bautechnik | 9/2020 | 615-626 | Aufsätze |
KurzfassungIm Beitrag wird ein Bemessungsansatz für die Verbesserungswirkung organischer Böden durch Sandsäulen basierend auf den Ergebnissen einer Reihe von klein- und mittelmaßstäblichen Modellversuchen vorgestellt. Wesentliches Ziel der Modellversuche war die Antwort auf die Fragestellung nach der formstabilen Herstellbarkeit von nicht ummantelten Sandsäulen in weichen organischen Böden sowie deren resultierendes Last-Verformungsverhalten. Gegenstand der Untersuchungen war, neben dem Einfluss des gewählten Säulenherstellungsverfahrens, der Einfluss des organischen Anteils des Bodens als auch des gewählten Flächenverhältnisses. Die Ergebnisse der Modellversuche wurden in einer Modellfamilie zusammengefasst und auf In-situ-Verhältnisse extrapoliert. Als Grundlage eines Bemessungskonzepts wurde das in der Praxis für Baugrundverbesserungen etablierte Verfahren nach Priebe gewählt, dessen Erweiterung auf der Grundlage der eigenen Untersuchungsergebnisse erfolgte. Die Plausibilität und Validität der vorgeschlagenen Erweiterung konnte mit den Setzungsmessungen eines großmaßstäblichen Modellversuchs als auch anhand eines Bauvorhabens aus dem Straßenbau nachgewiesen werden. Abschließend wird auf die noch offengebliebenen Fragen zu dieser Baugrundverbesserungsmethode eingegangen. x | |||||
Reitmeier, Wolfgang | Baugrundverbesserung nach dem CSV-Verfahren. Labortechnische Untersuchungsergebnisse mit Empfehlungen zur Abschätzung des durch Trockenmörtelsäulen möglichen Verbesserungsgrades | Bautechnik | 9/2013 | 539-549 | Aufsätze |
KurzfassungFlachgründungen auf verbessertem Baugrund werden in der Praxis immer häufiger als technische und wirtschaftliche Gründungsalternative zu Tiefgründungen ausgeführt. Zur Quantifizierung des möglichen Verbesserungsgrades durch den Wasserentzug von Trockenmörtelsäulen, hergestellt nach dem CSV-Verfahren, wurden an der Hochschule Konstanz umfangreiche Laborversuche durchgeführt. Ziel war es, für die Praxis Bemessungsempfehlungen zu entwickeln, auf deren Grundlage der Verbesserungsgrad analytisch abgeschätzt werden kann. Nach Erläuterung der Versuchsergebnisse wird mit einem Zahlenbeispiel ein einfaches Bemessungsverfahren vorgestellt. Neben dem durch den Wasserentzug verursachten Verbesserungsgrad kann hierin auch der durch die Verdrängung resultierende Verbesserungsanteil mit quantitativer Einschränkung berücksichtigt werden. Im Ergebnis ist eine numerische Abschätzung des Verbesserungsgrades allein mithilfe von klassischen bodenmechanischen Ansätzen möglich. x | |||||
Baugrundverbesserungsmethoden | Bautechnik | 2/2004 | 146 | Termine | |
Baugrundverbesserungsmethoden | Bautechnik | 11/2001 | 829 | Termine | |
Böning, M.; Jordan, P.; Seidel, H.-W.; Uhlendorf, W. | Baugrundvereisung beim Teilbaulos 3,4 H der U-Bahn Düsseldorf. | Bautechnik | 12/1992 | 693-705 | Fachthemen |
KurzfassungIm Zuge der Erweiterung des Stadtbahnnetzes mußten in Nähe des Hauptbahnhofes Gebäudezeilen mit z.T. geringen Abständen zwischen Tunnelfirst und Fundamentunterkante unterfahren werden. Bei 3 Tunnelvortrieben erfolgte in der Bauphase eine vorübergehende Stabilisierung des Baugrundes durch eine künstliche Baugrundvereisung. Als Besonderheit dabei ist die Vereisung oberhalb des Grundwassers in nicht wassergesättigtem Boden hervorzuheben. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Tragfähigkeit des Frostkörpers mußte dem Baugrund Wasser künstlich zugeführt werden. Der anschließend im Schutz einer ringförmigen Vereisung ausgeführte Tunnelvortrieb erfolgte problemlos und besonders im Hinblick auf die zu unterfahrenden Gebäudeteile äußerst setzungsarm. x | |||||
Lichtblau, Georg; Wiegel, Nico; Herle, Ivo; Tintelnot, Götz | Baugrundverfestigung mit schnell abbindenden Reaktionspolymeren | Bautechnik | 9/2020 | 605-614 | Aufsätze |
KurzfassungBaugrundverfestigungen zur Erhöhung der Tragfähigkeit werden häufig mithilfe von Zementsuspensionen realisiert. Eine Alternative hierzu können polymermodifizierte Verfestigungskörper sein. Sie härten schneller aus als herkömmliche zementbasierte Mischungen. Zudem besitzen sie eine höhere Duktilität. Über die Variation der einzelnen Komponenten lassen sich die Eigenschaften gezielt in viele Richtungen steuern. Die erreichbaren Eigenschaften hängen allerdings teilweise stark von Baugrundbedingungen und Bodenzustand ab. Hierzu wurden weitreichende Untersuchungen an einem Boden-Kunststoffgemisch sowie einem Boden-Zement-Kunststoffgemisch durchgeführt. In Laborversuchen wurde insbesondere die Entwicklung der Druckfestigkeit in Abhängigkeit von der Aushärtezeit und dem Umgebungswassergehalt untersucht. Des Weiteren wurde das volumetrische Verhalten während der Erhärtungsreaktion analysiert. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz von Polymeren einen signifikant positiven Effekt auf die Aushärtegeschwindigkeit und, in Verbindung mit Zement, auf die Festigkeitserhöhung im Vergleich mit Zementsuspensionen hat. Insbesondere die sehr hohe Frühfestigkeit bietet einen Vorteil für bautechnische Zwecke, um bspw. im Havariefall schnell und effektiv in den Baugrund eingreifen zu können. x | |||||
Baugutachten - gezielt hinterfragen | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2003 | A23 | Tagungen | |
Baugutachten - gezielt hinterfragen | Bautechnik | 9/2003 | 669 | Termine | |
Fischer, Hans-Walter | Bauhaftungspolice begrenzt Risiko für Führungskräfte | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 10/2014 | 12 | Berichte |
KurzfassungMit der Übernahme einer führenden Position in einem Unternehmen ist eine große Verantwortung verbunden. In der Regel haften Geschäftsführer, Vorstände und Führungsorgane für Schäden, die ihrem Unternehmen durch schuldhafte Pflichtverletzungen entstanden sind, mit ihrem privaten Vermögen. Das stellt ein enormes finanzielles Risiko für den Manager dar, denn die Höhe der Haftung ist unbegrenzt. Ersatzansprüche in Millionenhöhe sind möglich. So kann sich ein einziger Fehler im unternehmerischen Wirken des Managers äußerst bedrohlich auf seine finanzielle Existenz auswirken. Schutz bietet hier eine Manager-Haftpflichtversicherung (D&O-Versicherung). x | |||||
Bauhaus goes business | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2002 | A25 | Tagungen | |
Bauhaus re-use - Feuerverzinkter Stahl verbindet alte Bauhaus-Fenster | Stahlbau | 8/2013 | 582 | Aktuell | |
Röseler, Holger; Krause, Pia; Eitle, Adrian; Veres, Eva; Leistner, Philip | Bauhaus und Bauphysik - Eine bauphysikalische Untersuchung und Bewertung am Beispiel Haus Oud | Bauphysik | 2/2022 | 95-105 | Aufsätze |
KurzfassungWährend aktuell das Neue Europäische Bauhaus mit einer interdisziplinären Ausrichtung die zukünftige Gestaltung unserer Lebens- und Bauweisen in den Blickpunkt rückt, fielen vor wenigen Jahren zwei Jubiläen zusammen. 100 Jahre waren seit der Bauhaus-Gründung vergangen und 90 Jahre seit der Gründung eines der ersten Forschungsinstitute mit dem Schwerpunkt Bauphysik. Natürlich trennt beide Institutionen nicht nur ein 10-jähriger “Altersunterschied”. Mit dem historisch einzigartigen Bauhaus ist die anfangs sehr kleine Stuttgarter Gruppe bauphysikalischer Enthusiasten nicht zu vergleichen. Rückblickend lassen sich aber Ähnlichkeiten der Motive beider Initiativen konstatieren und es ist anzunehmen, dass beim “Neuen Bauen” von Anfang an auch Überlegungen in den Entwurfsprozess einflossen, die der Bauphysik zentrale Fragestellungen und wichtige Impulse mit auf den Weg gaben. Diese Beziehung zwischen Bauhaus und Bauphysik wird am Beispiel des Reihenhauses Oud in der Weißenhofsiedlung in Stuttgart untersucht. x |