Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Fleischhaker, W. | Verteilung der Anschlußkräfte an Knotenblechen in Fachwerken. | Stahlbau | 1/1983 | 25-28 | Fachthemen |
KurzfassungIn dem vorgestellten Beispiel war aus konstruktiven Gründen das Knotenblech nicht an zwei biegesteifen Fachwerkstäben (Gurt und Pfosten) angeschlossen, sondern nur an ein horizontales und ein vertikales Blech. Um eine Aussage über die wirkliche Verteilung der Randkräfte zu erhalten, wurde das Knotenblech mit Hilfe der FEM-Methode bei unterschiedlichen Randbedingungen untersucht. Es wurde festgestellt, daß der übliche Nachweis von Knotenblechen in Fachwerkecken unter der Annahme gleichmäßiger Schubverteilung nur dann zu einer richtigen Bemessung führt, wenn die anschließenden Fachwerkstäbe ausreichend biegesteif sind. Bei fehlender Biegesteifgkeit sind die Schubspannungen um ein Mehrfaches größer als errechnet. x | |||||
Vorwagner, Alois; Kwapisz, Maciej; Lienhart, Werner; Winkler, Madeleine; Monsberger, Christoph; Prammer, Dominik | Verteilte Rissbreitenmessung im Betonbau mittels faseroptischer Sensorik - Neue Anwendung von verteilten faseroptischen Messsystemen | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2021 | 727-740 | Aufsätze |
KurzfassungRisse und deren Veränderung sind wesentliche Indikatoren für Betonbauten. Konventionelle Risssensoren können nur bekannte Risse punktuell erfassen bzw. deren Weitenänderung bestimmen. In diesem Beitrag wird ein neues Rissmesssystem vorgestellt, welches mit nachträglich an der Betonoberfläche verklebten kostengünstigen Glasfasersensoren über weite Strecken Risse erfasst, ohne deren Lage zuvor zu kennen. Mit verteilten faseroptischen Messungen (engl. Distributed Fibre Optic Sensing “DFOS”) können bis zu einer Einzelmesslänge von 70,0 m neue Risse identifiziert, auf 3,5 cm verortet sowie deren Weitenänderungen bestimmt werden. Die erreichten Genauigkeiten betragen 0,035 mm (Labormaßstab) und 0,15 mm (reale Anwendungen). Mit DFOS werden somit Einzelrisse bei im Stahlbetonbau üblichen Rissabständen von 15 cm messbar, auch wenn keine direkte Sichtverbindung vorliegt. Es wird ein neu entwickelter Auswertealgorithmus vorgestellt, mit dem zusätzlich die historische Rissentwicklung erfasst wird. Bei Epochenmessungen kann mit diesem auf eine zwischenzeitlich aufgetretene maximale Rissbreite rückgeschlossen werden. Laborversuche und reale Messungen im Zuge einer Pilotanwendung von mehr als einem Jahr zeigen die Methodik sowie die Randbedingungen bei der Wahl der Faser und des Klebers. Gegenüberstellungen verschiedener Messsysteme ergeben eine erreichte Genauigkeit in ähnlicher Größenordnung wie konventionelle Risssensoren. x | |||||
Zdanowicz, Katarzyna; Bednarski, ?ukasz; Howiacki, Tomasz; Sie ko, Rafa? | Verteilte Dehnungsmessungen von Spannbetonbauteilen mit faseroptischen Sensoren | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2022 | 539-547 | Berichte |
KurzfassungDer Beitrag widmet sich der Anwendung der Technologie der verteilten Dehnungsmessung auf Spannbetonbauteilen. Die verteilte faseroptische Technologie, die auf Lichtrückstreuung basiert, ermöglicht Dehnungsmessungen mit hoher räumlicher Auflösung über die gesamte Länge der optischen Faser. Ein solcher Ansatz ersetzt tausende herkömmliche punktuelle Dehnmessstreifen, die in Reihe angeordnet werden, durch eine einzige optische Faser. Im Beitrag werden faseroptische Sensoren aus Verbundwerkstoffen und deren Einsatz für Dehnungsmessungen und Untersuchungen der Rissentwicklung dargestellt. Drei praktische Beispiele von vorgespannten Betonbauteilen werden beschrieben - Lkw-Waagenplatten, Spannbetonträger mit einer Länge von 24 Metern und eine Brücke mit dem höchsten Pylon in Polen. Die Bauteile wurden in verschiedenen Bauphasen analysiert, während der Herstellung und Erhärtung, der Aktivierung der Spannglieder, des Einbaus und der Probebelastung. Auch als nachträglich installiertes Messsystem kommen die Sensoren zum Einsatz. Ziel dieses Beitrags ist es, die Möglichkeiten von Messungen mit faseroptischen Sensoren aus Verbundwerkstoffen zu schildern. x | |||||
Weber, F.; Distl, H.; Nützel, O. | Versuchsweiser Einbau eines Adaptiven Seildämpfers in eine Schrägseilbrücke | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2005 | 582-589 | Fachthemen |
KurzfassungEin adaptiver Seildämpfer mit variablen Dämpfungskennlinien wurde erstmals für einen Langzeitversuch bei einer Schrägseilbrücke eingesetzt. Es handelte sich dabei um die 412 m lange Eiland Brücke in der Nähe von Kampen in Holland, die seit Januar 2003 eröffnet ist. Die Seile sind Litzenkabel mit zwei in der Nähe der oberen und unteren Verankerung plazierten Elastomerlagern. Diese Lager haben neben der Reduzierung der Biegebeanspruchung im Verankerungsbereich gleichzeitig eine dämpfende Wirkung. Im Oktober 2004 wurde mit Genehmigung des Betreibers Rijkswaterstaat ein adaptiver Seildämpfer (Adaptive Cable Damper, ACD) eingebaut, der auf dem Prinzip der magnetorheologischen Fluid-Dämpfer funktioniert. Das Ziel ist es, das Dämpfungspotential und die baupraktische Einsatzreife des ACD zu prüfen. Mittels Aufschwingversuchen wurde aus den Ausschwingkurven die Seildämpfung ohne und mit ACD bei unterschiedlichen Einstellungen getestet. Die Messungen zeigen, daß die Systemdämpfung des Seils mit einem passiv eingestellten ACD etwa viermal und bei optimaler Einstellung etwa neunmal größer ist als ohne zusätzlichen Dämpfer. Des weiteren bestätigen die Messungen die hohe Genauigkeit der hier angewandten Methode des modellbasierten Dämpferdesigns. Seit Ende Oktober 2004 ist der ACD mit einer on/off-Regelstrategie im Testbetrieb. x | |||||
Rebhan, Matthias J.; Vorwagner, Alois; Burtscher, Stefan L.; Kwapisz, Maciej; Marte, Roman | Versuchstechnische Untersuchungen zu Korrosionsschäden an Winkelstützmauern - Forschungsprojekt SIBS | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2020 | 270-279 | Aufsätze |
KurzfassungStützbauwerke unterliegen, wie andere Bauwerke auch, einer Alterung und Beeinflussung durch ihre Umwelt. Bei Bauwerken aus Stahlbeton resultiert dies oftmals in Betonabplatzungen, vermehrter Rissbildung oder der Korrosion von Bewehrungselementen. Winkelstützmauern werden zumeist in schlanker Bauweise und damit mit einem hohen Bewehrungsgrad hergestellt. Die Hauptbewehrung liegt dabei auf der erdberührten Rückseite und ist von außen nicht sichtbar. Bei der Untersuchung von Stützmauern wurden - besonders in der Arbeitsfuge von Fundament und aufgehender Mauer - vermehrt Korrosionserscheinungen gefunden. Diese beeinflussen die Tragfähigkeit und damit auch die Standsicherheit stark. Großflächigere Untersuchungen haben auch gezeigt, dass das Ausmaß der Korrosion entlang der Arbeitsfuge stark unterschiedlich sein kann. Es ist mit herkömmlichen Methoden schwierig bzw. zumeist nicht möglich, die Bereiche außerhalb der Untersuchungsstellen zu beurteilen. In diesem Beitrag erfolgt ein Überblick zu Schadensbildern, deren Ursachen sowie die Möglichkeiten von Bauwerksuntersuchungen. Darauf aufbauend wird ein Konzept zur messtechnischen Überwachung von Korrosionsschäden an der Hauptbewehrung vorgestellt. Abschließend werden Messergebnisse aus einer experimentellen Versuchsreihe den Ergebnissen einer numerischen Parameterstudie zur Bewehrungskorrosion gegenübergestellt. x | |||||
Zeman, Oliver; Guggenberger, Theodor; Bergmeister, Konrad; Zimmermann, Thomas | Versuchstechnische Bestimmung der Eignung von Befestigungssystemen unter seismischer Beanspruchung - Konzeption von Versuchsaufbauten und Bedeutung der Versuchsparameter nach Annex E der ETAG 001 | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2015 | 281-292 | Fachthemen |
KurzfassungDas bisher im europäischen Raum gebräuchliche Zulassungssystem von Befestigungssystemen auf Grundlage der European Technical Approval Guideline 001 (ETAG 001) aus dem Jahre 1997 für statische und quasi-statische Belastungssituationen berücksichtigt Versuche mit wechselnder Rissöffnung bzw. wechselnder zentrischer Belastung nicht unter dem Gesichtspunkt seismischer Beanspruchungen. Darüber hinausgehende seismische Beanspruchungen, wie sie bei der Anwendung von nachträglich angebrachten Befestigungen in Zonen erhöhter seismischer Aktivität zu berücksichtigen sind, werden durch das gegenwärtige europäische Zulassungsverfahren nicht abgedeckt. Unter diesem Gesichtspunkt und den bereits gewonnenen Erfahrungen mit Versuchen nach ACI 355.2 wird nun auch im europäischen Zulassungs- bzw. Bewertungsverfahren eine dahingehende Entwicklung vollzogen. Mit dem Annex E zur ETAG 001 wird diese Komponente auch im europäischen Verfahren auf Grundlage der Bestimmungen der Eurocodes ergänzt. x | |||||
Stamm, K. | Versuchsprogramm mit Verbundplatten aus Stahldeckblechen und Polyurethan-Hartschaum als Kernmaterial. | Stahlbau | 3/1971 | 85 | Berichte |
Wenner, Marc; Meier, Thomas; Wedel, Frederik; Marx, Steffen | Versuchsgestützte Ermittlung der Unterbausteifigkeit einer großen Eisenbahnbrücke | Bautechnik | 2/2019 | 99-111 | Aufsätze |
KurzfassungWegen der großen Brems- und Anfahrkräfte sowie der Verbindung der durchgängig verschweißten Schienen mit dem Überbau spielt die Gleis-Tragwerks-Interaktion eine maßgebende Rolle beim Entwurf von längeren Eisenbahnbrücken. Ein wesentlicher Parameter beim Nachweis der Längskraftabtragung im Tragwerk ist die Längssteifigkeit der als Festpunkt ausgebildeten Unterbauten. Die horizontale Ersatzfedersteifigkeit, hier Unterbausteifigkeit genannt, wird i. d. R. rechnerisch über ein Pfahlrostmodell ermittelt. Im Fall der Itztalbrücke wurde die quasistatische Unterbausteifigkeit über eine Probebelastung und die “dynamische” Unterbausteifigkeit über einen Bremsversuch experimentell ermittelt, um die Eingangsparameter für den Nachweis der Schienenspannungen und der Lager zu definieren. Zusätzlich zu den Versuchen wurden 3-D-Finite-Elemente-Analysen der Tiefgründungssysteme bestehend aus Bohrpfählen, Pfahlkopfplatten und Baugrund durchgeführt. Im Artikel wird die Versuchskonzeption, -durchführung und -auswertung für beide Versuche vorgestellt. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Versuche mit den rechnerischen Prognosen verglichen. Diese Versuche im Realmaßstab ermöglichen wichtige Rückschlüsse auf die Qualität der rechnerischen Prognosen der Gründungsverformung zur Entwicklung eines besseren Verständnisses für das tatsächliche Verhalten des Tragwerks bei dem Längskraftabtrag. x | |||||
Ackermann, G.; Gatzsch, R. | Versuchsergebnisse zum Tragverhalten von bewehrten Verbundfugen bei Fertigteilen und Ortbeton. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1994 | 145-148 | |
KurzfassungAnhand von Verschiebungsmessungen, Messung der Schallemissionen und der Auswertung von Schubversuchen mit verschiedenen Fugen- und Belastungsparametern wird das Tragverhalten in bewehrten Verbundfugen erläutert. x | |||||
Kuhlmann, Ulrike; Euler, Mathias; Weihe, Stefan; Herter, Karl-Heinz; Rettenmeier, Philipp | Versuchsbasierte Ermüdungsfestigkeit von Konstruktionsdetails mit Radlasteinleitung - Untersuchungen an nicht durchgeschweißten Flansch-Steg-Verbindungen | Stahlbau | 9/2015 | 655-666 | Fachthemen |
KurzfassungBei Brückenlaufkranen werden die Radlasten in die unterstützenden Kranbahnträger über deren Obergurte eingeleitet. Die Konstruktionsdetails im Obergurtbereich, d. h. die Anschlüsse und Verbindungen, erfahren dabei einen mehrachsigen Spannungszustand infolge der Radlasteinleitung und der gleichzeitigen Biegung des Kranbahnträgers. Zu diesen Konstruktionsdetails zählt bei geschweißten Kranbahnträgern die Flansch-Steg-Verbindung, die Gegenstand dieses Beitrags ist. Die wiederholte Überrollung von Kranbahnträgern durch Radlasten führt aufgrund der konzentrierten Lasteinleitung und der geometrischen Kerbwirkung der Konstruktionsdetails zu einer mehrachsigen Ermüdungsbeanspruchung. Da diese mehrachsige Ermüdungsbeanspruchung durch eine Phasenverschiebung der Spannungskomponenten gekennzeichnet ist, wird sie als nichtproportional bezeichnet. Die für den Ermüdungsnachweis erforderlichen Ermüdungsfestigkeiten im Eurocode 3 - aber auch in den ehemaligen nationalen Normen - beruhen bislang auf Analogiebetrachtungen zum Doppel-T-Stoß, dem Kreuzstoß, unter Zugbeanspruchung und stützen sich nicht auf Versuchsergebnisse am eigentlichen Konstruktionsdetail ab. Im IGF-Forschungsvorhaben FOSTA P895 wurde die Ermüdungsfestigkeit von Kranbahnträgern mit nicht durchgeschweißter Flansch-Steg-Verbindung durch eine Kombination aus Ermüdungsversuchen mit überrollender und ortsfest schwellender Radlast ermittelt. Ziel der Untersuchungen war es, die nichtproportional mehrachsige Ermüdungsbeanspruchung der Flansch-Steg-Verbindung zuverlässiger bewerten zu können. x | |||||
Renner, Anja; Lange, Jörg | Versuche zur Zug-Abscher-Interaktionstragwirkung von Schrauben | Stahlbau | 4/2014 | 265-272 | Fachthemen |
KurzfassungSeit Mitte des vergangenen Jahrhunderts sind Schrauben im Stahlbau als Verbindungsmittel etabliert. Für viele Anwender kam daher die Änderung der Interaktionsformel zur Bemessung von Schrauben unter kombinierter Zug-Abscher-Beanspruchung im neu eingeführten Eurocode 3 (DIN EN 1993-1-8) gegenüber der altbekannten DIN 18800-Formel sehr überraschend. Die bisher vertraute quadratische Interaktion wird im Eurocode durch eine deutlich konservativere, bi-lineare Funktion ersetzt. Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, welche Funktion zur Beschreibung des Tragverhaltens von Schrauben unter kombinierter Belastung richtig ist, wurde am Fachgebiet Stahlbau der TU Darmstadt eine Reihe von Versuchen durchgeführt. x | |||||
Fromknecht, S.; Odenbreit, C.; Dorka, U. | Versuche zur Tragfähigkeit von Ankerplatten mit einbetonierten Kopfbolzendübeln in schmalen Stahlbetonstützen | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2010 | 362-370 | Fachthemen |
KurzfassungMüssen große Lasten von Stahl- in Betonbauteile eingebracht werden, sind Ankerplattendetails mit aufgeschweißten Kopfbolzendübeln oft praktikable Lösungen. Dies gilt auch für die Befestigung von Stahlträgern an Stützen aus Stahlbeton. Hier können die Ankerplatten z. B. bauseits an der Schalung befestigt und mit dem Ortbeton einbetoniert werden. x | |||||
Kirmair, H.; Kupfer, H. | Versuche zur Schubbewehrung von Bauteilen aus Stahlleichtbeton. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1983 | 125-132 | |
KurzfassungEs wird über eine Versuchsreihe zum Schubtragverhalten von Stahlbetonbalken aus Leichtbeton berichtet. Wegen der niedrigeren Zugfestigkeit und der geringeren Kornverzahnung ist die Schubtragfähigkeit bei Leichtbeton gegenüber Normalbeton abgemindert. Deshalb muss die Schubbewehrung in Stahlleichtbetonbalken erhöht werden. x | |||||
Rombach, Günter; Nghiep, Vu Hong | Versuche zur Querkrafttragfähigkeit von gevouteten Stahlbetonbalken ohne Querkraftbewehrung | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2011 | 11-20 | Fachthemen |
KurzfassungBei der Bestimmung der Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonträgern mit veränderlicher Höhe ist bislang unzureichend geklärt, in wie weit der Einfluss eines geneigten Druck- oder Zuggurts (Vccd bzw. Vtd) bei Balken bzw. Platten ohne Schubbewehrung berücksichtigt werden kann. Zu dieser Problematik wurde eine umfangreiche Versuchsserie mit 18 gevouteten Balken durchgeführt, deren Ergebnisse in diesem Beitrag erläutert werden. Die Untersuchungen zeigen, dass bislang kein Rechenverfahren existiert, welches das Querkrafttragverhalten von gevouteten Stahlbetonbalken zutreffend beschreibt. Die im Versuch erreichten Traglasten waren bei Berücksichtigung der Vertikalkomponente eines geneigten Druck- bzw. Zuggurts (Vtd and Vccd) teilweise geringer als die Rechenwerte der DIN. x | |||||
Fehlmann, P.; Vogel, T. | Versuche zur Ermüdungsfestigkeit alter Betonstähle | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2009 | 416-423 | Fachthemen |
KurzfassungDie Frage der Ermüdungssicherheit hat im Zusammenhang mit der Überprüfung bestehender Stahlbetonbauwerke, insbesondere Brücken, an Aktualität gewonnen. Während auf der Einwirkungsseite die Anzahl der Lastwechsel und die Lasten, die die Brücke im Laufe ihres Lebens erfahren hat, von Bedeutung sind, sind es auf der Widerstandsseite die Genauigkeit des Tragwerkmodells und die Materialkennwerte. Mit Letzteren befasst sich dieser Aufsatz. Der wichtigste Parameter auf der Widerstandsseite ist die Ermüdungsfestigkeit des Betonstahls. Mittels Dauerschwingversuchen wurde die Ermüdungsfestigkeit von vier Betonstahlsorten ermittelt. Zwei Sorten stammen von abgebrochenen Brücken aus den 1950er Jahren; zwei weitere sind kürzlich produzierte Sorten von Ring- und Stabmaterial der Betonstahlsorte B 500 B. Das Ziel der Versuche bestand darin, festzustellen, ob das Alter einer Stahlbetonkonstruktion einen Einfluss auf die Ermüdungsfestigkeit des Betonstahls hat. Im Aufsatz werden die Problematik beim Nachweis der Ermüdungssicherheit bestehender Brücken kurz geschildert, die Versuche beschrieben und deren Resultate diskutiert. x | |||||
Thomsen, K.; Agerskov, H. | Versuche zur Ermittlung des Tragverhaltens von Kopfplattenstößen in biegebeanspruchten gewalzten IPE- und HEB-Profil-Trägern. | Stahlbau | 8/1973 | 236-246 | Fachthemen |
Fischer, M. | Versuche zur Ermittlung des Tragverhaltens einer hyperbolischen Paraboloidschale aus einlagigen Trapezprofilblechen. | Stahlbau | 5/1972 | 145-150 | Fachthemen |
Fischer, M. | Versuche zur Ermittlung des Tragverhaltens einer hyperbolischen Paraboloidschale aus einlagigen Trapezprofilblechen. | Stahlbau | 4/1972 | 110-115 | Fachthemen |
Fahlbusch, M.; Weischede, D. | Versuche zur Ermittlung der Eigenschaften von gebrochenem Verbundsicherheitsglas (VSG) und Berechnung der Resttragfähigkeit eines Glasbogens | Bautechnik | 4/2009 | 220-227 | Fachthemen |
KurzfassungZiel dieser Arbeit war, am konkreten Beispiel des Glasbogens mit Zugstab einen Weg zur rechnerischen Ermittlung der Resttragfähigkeit aufzuzeigen. x | |||||
Becker, Andreas; Vrettos, Christos | Versuche zur einaxialen Druckfestigkeit geklebter Gesteinsproben | geotechnik | 2/2013 | 113-118 | Bericht |
KurzfassungDas Kleben von Bauteilen ist eine gängige Sanierungsmaßnahme im konstruktiven Ingenieurbau und im Bergbau, welche weiterentwickelt wird. Verkleben von Gestein stellt eine potentielle Methode der Sicherung von Felsböschungen dar, die jedoch bisher wenig Anwendung erfahren hat. In dem vorliegenden Beitrag wird das Kleben von typischen Gesteinsproben im Labor anhand von einaxialen Druckversuchen untersucht. Neben der Trennflächenneigung wurde die Temperatur beim Abbindevorgang variiert. Die Gegenüberstellung geklebter und intakter Gesteinsproben zeigt die Wirkung der Klebeverbindung. x | |||||
Kettler, Markus; Unterweger, Harald | Versuche zur Drucktragfähigkeit geschraubter Winkelprofile bei Variation der Lagerungsbedingungen | Stahlbau | 5/2019 | 447-459 | Aufsätze |
KurzfassungIn diesem Aufsatz werden der Versuchsaufbau und die Ergebnisse einer Versuchsreihe an geschraubten Winkelprofilen unter Druckbeanspruchung, bei Variation der Lagerungsbedingungen, präsentiert. Begleitend zu den Laborversuchen wurden Finite-Elemente-Berechnungen durchgeführt, deren Ergebnisse ebenfalls dargestellt werden. Insgesamt wurden 27 Versuchskörper mit Ein- und Zwei-Schraubenanschlüssen getestet. Die Schrauben waren dabei entweder vorgespannt oder nur handfest angezogen. Es wurden folgende drei Lagerungsbedingungen der beidseitigen Anschlussbleche untersucht: (i) eingespannte Lagerung, (ii) Scharnierlagerung, bei der die Rotation um die zum angeschlossenen Winkelschenkel parallele Achse frei möglich ist, und (iii) gelenkige Lagerung. Zusätzlich zu den Ergebnissen der Traglastversuche werden begleitende Imperfektionsmessungen und Materialtests gezeigt. Abschließend werden die Ergebnisse der Versuche mit den numerischen Berechnungen und mit den Empfehlungen einschlägiger Normen verglichen. x | |||||
Stöckl, S.; Schmidt-Thrö, G.; Kluge, K. | Versuche zum Verbundverhalten von Rippenstählen bei Anwendung des Gleitbauverfahrens. | Beton- und Stahlbetonbau | 11/1986 | 287-291 | |
KurzfassungEs wird über Versuche zum Verbundverhalten zwischen Rippenstählen und Beton bei Anwendung des Gleitbauverfahrens berichtet. x | |||||
Kordina, K.; Hegger, J.; Teutsch, M. | Versuche zum Schubtragverhalten von Spannbetonbalken mit Vorspannung ohne Verbund. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1986 | 126-131 | |
KurzfassungEs werden die Ergebnisse von Schubversuchen an 10 Spannbetonbalken mit Vorspannung ohne Verbund beschrieben, die das Ziel hatten, den Einfluss der Verbundart der Spannglieder auf das Schubtragverhalten zu klären. Die Auswertung der Versuchsergebnisse sowie der Vergleich mit verschiedenen Schubbemessungsmodellen zeigt, daß auch bei Vorspannung ohne Verbund die Schubtragfähigkeit mit Hilfe der Fachwerkanalogie zutreffend ermittelt werden kann. x | |||||
Adam, Viviane; Claßen, Martin; Hegger, Josef | Versuche zum Querkrafttragverhalten bei gleichzeitiger Zugnormalkraft | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2020 | 821-831 | Aufsätze |
KurzfassungQuerkraftbeanspruchte Stahlbetonplatten können unter bestimmten Umständen durch zusätzliche Zugnormalspannungen belastet sein. Beispiele dafür sind Platten unter Zwangbeanspruchung, Stahlbetonfahrbahnplatten von Verbundbogenbrücken oder Silowände. Der Ansatz zur Berücksichtigung von Normalspannungen im aktuellen Bemessungskonzept für Querkraft ohne Querkraftbewehrung nach Eurocode 2 (EC2) wurde über Versuche an vorgespannten Einfeldträgern kalibriert. Da der Einfluss von Zugnormalkräften durch den Bemessungsansatz nur näherungsweise erfasst wird, wurden am Institut für Massivbau der RWTH Aachen Versuche an Plattenstreifen unter Querkraft- und gleichzeitiger Zugnormalkraftbeanspruchung durchgeführt. Neben Einfeldträgern wurden auch Plattenstreifen mit Durchlaufwirkung getestet, um den Einfluss praxisnaher statischer Systeme zu untersuchen. Durch den Momentenwechsel im Mehrfeldsystem entsteht ein Bereich ohne Biegebeanspruchung, der das Schubfeld in zwei Abschnitte unterteilt (Feld- und Stützmomentenbereich). Da sich beim Biegeschubversagen der maßgebende Schubriss in der Regel aus einem Biegeriss entwickelt, wird das Tragverhalten zum einen durch das statische System beeinflusst und zum anderen durch die kombinierte Normalkraft- und Biegebeanspruchung. Abweichend vom linearen Ansatz der Normalspannung im EC2 wurde in den eigenen experimentellen Untersuchungen sowie bei Versuchen aus der Literatur mit steigender Zugbeanspruchung ein degressiver Einfluss der Zugnormalspannung auf die Querkrafttragfähigkeit festgestellt. x | |||||
König, G.; Maurer, R. | Versuche zum Einfluß einer Rißbildung auf den statisch unbestimmten Momentenanteil aus Vorspannung. | Beton- und Stahlbetonbau | 12/1993 | 338-342 | |