Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Trillmich, R.: | Bolzenschweißen im Bauwesen nach der neuen Norm DIN EN ISO 14555 | Stahlbau | 11/1999 | 949-951 | Fachthemen |
Trillmich, R. | Sicheres Bolzenschweißen unter Werkstatt- und Baustellenbedingungen | Stahlbau | 5/2000 | 417-422 | Berichte |
Trillmich, R. | Bolzenschweißen im Bauwesen nach der neuen Norm DIN EN ISO 14555 | Beton- und Stahlbetonbau | 12/1999 | 552-553 | Berichte |
Triller, Petra; Toma evi , Miha; Gams, Matija | Scheibenschubversuche an Ziegelmauerwerk mit unterschiedlichen Versuchsrandbedingungen | Mauerwerk | 4/2020 | 206-214 | Berichte |
KurzfassungUm das Schubtragverhalten von Mauerwerkswänden in Versuchen realistisch abzubilden, sollten die Versuchsrandbedingungen möglichst den Verhältnissen in Gebäuden entsprechen. Andernfalls würden in den Versuchen ein unrealistisches Verhalten und möglicherweise unzutreffende Bruchmechanismen erzielt. Zur Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Versuchsrandbedingungen wurden am ZAG Ljubljana acht Wände aus Ziegelmauerwerk mit Normalmauermörtel unter vier unterschiedlichen Randbedingungen auf Scheibenschub geprüft. Die Versuchsergebnisse zeigen den deutlichen Einfluss der Versuchsrandbedingungen auf die Tragfähigkeit und Verformungsfähigkeit der Wände. x | |||||
Triantafyllidis, Theodoros; Vogelsang, Jakob; Grandas-Tavera, Carlos Eduardo | Zur Standsicherheit suspensionsgestützter Eckschlitzwandelemente | Bautechnik | 9/2011 | 617-626 | Fachthemen |
KurzfassungDer Nachweis der Standsicherheit von nicht-ebenen Erdschlitzen, z. B. an einer Schlitzwandecke, ist mit dem vorhandenen Normenwerk nicht abgedeckt und auch nicht einfach zu erbringen. Dieser Artikel soll daher einige Erkenntnisse aus Vergleichsberechnungen mit sog. erweiterten DIN 4126-Ansätzen und 3D-Simulationen mit FE-Methoden hinsichtlich des Einflusses der Schlitzdicke auf die Nachweisführung von Eckschlitzen mitteilen. Die Grundsätze der Nachweisführung mit vereinfachten ebenen Ansätzen für die Eckschlitze wurden in [1] dargelegt. Aufgrund der Anregungen aus der Anwendung in der Praxis wurden Ergänzungen vorgenommen, um das Verfahren auch für relativ dicke Erdschlitze sinnvoll anwenden zu können. x | |||||
Triantafyllidis, Theodoros; Grandas-Tavera, Carlos Eduardo | Quasi-statischer Ansatz der seismischen Anregung von Böschungen mit nicht-linearer Wellenausbreitung | Bautechnik | 1/2013 | 51-62 | Aufsätze |
KurzfassungFür vereinfachte Stabilitätsbetrachtungen von Böschungen bei Erdbebenbelastungen werden pseudo-statische Verfahren benutzt. In diesem Beitrag wird eine Methode vorgestellt, wie man mit einfachen Mitteln der nicht-linearen Wellenausbreitung einen auf physikalischer Grundlage ermittelten pseudo-statischen Koeffizienten zur Standsicherheitsbetrachtung von Böschungen herleiten kann. Für einige Erdbauwerke oder Böschungen führen die erhöhten Anforderungen durch die Berücksichtigung einer seismischen Belastung für 2500-jährige Wiederkehrperioden und die Verwendung von vereinfachten pseudo-statischen Verfahren zu Sicherheitsfaktoren kleiner eins. Anhand eines Beispiels einer Restseeböschung wurde das Verfahren zur Ermittlung eines pseudo-statischen Koeffizienten erläutert und mit der Berechnung der permanenten Verformungen gezeigt, dass auch Gleichgewichtszustände für den Sicherheitsfaktor kleiner eins existieren und die Bemessung in solchen Fällen sich eher auf die Zulässigkeit dieser Verformungen im Hinblick auf die Nutzungsbeeinträchtigung und Vulnerabilität (Sekundärgefährdung) des Hinterlandes konzentrieren sollte. x | |||||
Triantafyllidis, Theodoros; Chrisopoulos, Stylianos | Ein Modell zur Berechnung des Verformungsverhaltens von horizontal hochzyklisch beanspruchten Pfählen | Bautechnik | 9/2016 | 605-627 | Aufsätze |
KurzfassungFür die Prognose des Verformungsverhaltens horizontal hochzyklisch beanspruchter, langer oder mittellanger Pfähle, eingelagert in nichtbindigen Böden, wird ein vereinfachtes Ingenieurmodell für dränierte Verhältnisse, basierend auf dem hochzyklischen Akkumulationsmodell (HCA) von NIEMUNIS, WICHTMANN und TRIANTAFYLLIDIS [1], entwickelt. Die monotone Bodenverformung unter statischer Belastung wird durch elastische Federn um den Pfahl approximiert, wobei die Bodenverformungsakkumulation unter zyklischer Beanspruchung (zyklisches Kriechen) durch in Reihe hinter den Federn geschaltete quasi viskose Dämpfer nach dem HCA-Modell modelliert wird. Die quasi viskosen Dämpfer repräsentieren die akkumulierten Verformungen infolge der Zyklenanzahl (zyklisches Kriechen). Diese Betrachtung ist größtenteils physikalisch durch Elementversuche abgesichert. Zusammen mit dem Pfahl stellen die Feder-Dämpfer-Elemente ein elastisch gebettetes Balkensystem dar. Zwei Varianten des Modells mit einer beidseitigen Anordnung von Federn und Dämpfern auf der Lee- und Luv-Seite und einer einseitigen Anordnung nur auf der Lee-Seite werden vorgestellt. Die berechnete Pfahlverschiebungsprognose des Modells wird den Ergebnissen von bereits in der Literatur vorhandenen Ingenieurmodellen und der Lösung einer 3-D-Finite-Elemente-Simulation mit dem HCA-Modell gegenübergestellt. x | |||||
Triantafyllidis, Theodoros | Beiträge der Geotechnik zur Energiewende | Bautechnik | 10/2019 | 721-722 | Editorials |
Triantafyllidis, Theodoros | Zur Verformungsprognose von Monopile-Gründungen infolge zyklischer Belastung mit veränderlicher Amplitude | Bautechnik | 2/2013 | 120-130 | Aufsätze |
KurzfassungDie Gründungen von Offshore-Wind-Energie-Anlagen (OWEA) sollen nach dem gesicherten aktuellen Stand des Wissens dimensioniert werden, der allerdings noch nicht als Stand der Technik bezeichnet werden kann. Eine Art der Gründung solcher OWEA ist die sog. Monopile-Gründung, die Pfahldurchmesser von bis zu 7 m aufweist. Die Belastung dieser Gründungsstrukturen resultiert aus Wind und Wellen und ist hauptsächlich in horizontaler Richtung. Es liegen zwischenzeitlich Ergebnisse von Modellversuchen vor, die das Verhalten solcher Monopile-Strukturen sowie einige physikalische Phänomene wiedergeben und Modelle, die das hochzyklische Verhalten von Monopiles beschreiben. Parallel hierzu wurden in den neuen EA-Pfähle [1] Methoden vorgeschlagen, die zur Dimensionierung oder Beurteilung des Verformungsverhaltens solcher Strukturen benutzt werden sollten. Im Rahmen von Genehmigungsverfahren [2] wird auf die in [1] angegebenen Verfahren zurückgegriffen. Dieser Beitrag setzt sich kritisch mit der in [1] empfohlenen Vorgehensweise für die Monopiles auseinander. Der Beitrag erläutert weiterhin, dass die Gleichungen der EA-Pfähle [1] entgegen der dort aufgestellten Behauptung den Ansatz der Dehnungssuperposition nach Stewart [3] für drei oder mehr Zyklenpakete nicht zutreffend umsetzen und daher einer Revision bedürfen. Anhand eines einfachen Beispiels ist bereits auch in [4] gezeigt worden, dass die vereinzelt in der Literatur verwendete “Strain Hardening”-Methode ungeeignet ist. Der vorliegende Beitrag legt insbesondere das Gewicht auf die zyklische Belastung mit veränderlicher Amplitude. x | |||||
Triantafyllidis, Th.; König, D.; Sonntag, M. | Zur äußeren Standsicherheit von nicht-ebenen suspensionsgestützten Erdschlitzen | Bautechnik | 2/2001 | 77-88 | Fachthemen |
KurzfassungBei verschiedenen Konstruktionen, welche in Schlitzwandbauweise hergestellt werden, ist die Herstellung von nicht-ebenen Schlitzen mit T-, L- oder polygonzugartigem Grundriß sinnvoll und erforderlich. Für solche Schlitze liegt kein dokumentiertes Verfahren zum Nachweis der äußeren Standsicherheit vor. Vergleichsrechnungen mit verschiedenen Rechenansätzen, die die Verhältnisse an nicht-ebenen Schlitzen näherungsweise erfassen, zeigen, daß die äußere Standsicherheit schon bei geringen Abweichungen von der ebenen Geometrie im Verhältnis zum ebenen Fall deutlich abnimmt und die übliche Praxis zur Ermittlung der Standsicherheit nicht unbedingt auf der sicheren Seite liegt. Eine Vorgehensweise zur Standsicherheitsberechnung mit Hilfe ebener Ersatzsysteme wird vorgeschlagen. Die Fragestellung des Nachweises der äußeren Standsicherheit kann durch diese Vergleichsrechnungen nicht vollständig gelöst werden. Hierzu bedarf es experimenteller Untersuchungen, um einen besseren Einblick in das Bruchverhalten solcher Schlitze zu gewinnen. x | |||||
Triantafyllidis, Th. | Eine Brücke zwischen Empirie und Wissen | Bautechnik | 4/2001 | 235-238 | Fachthemen |
KurzfassungGebaut wurde im Altertum mit Sicherheit vor der Erfindung jeglicher Schrift. Archäologische Funde in allen Teilen unserer Welt dokumentieren diese Tatsache. Würde man sogar als Argument den Bau des Turms von Babel aufführen, so wäre anzunehmen, daß die Kunst des Bauens viel älter als jegliche Sprache ist. Die Vielfalt der schönen Bauten der Antike, die von Mesopotamien, Ägypten, Griechenland, Asien bis Zentralamerika reichen und den Jahrtausenden sowie Naturereignissen (Flutkatastrophen, Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis) standgehalten haben, zeugen von einer weit entwickelten Baukunst, welche nicht nur die Schönheit der Architektur sondern auch die Sicherheit der Konstruktion inkl. der Gründung und das Wohlbefinden des menschlichen Wesens als Ziel hatte (Physik von Aristoteles, Buch B, Abs. 9). x | |||||
Triantafyllidis, Th. | Ein einfaches Modell zur Abschätzung von Setzungen bei der Herstellung von Rüttelinjektionspfählen | Bautechnik | 3/2000 | 161-168 | Fachthemen |
KurzfassungDas Einvibrieren von Bohlen oder das Rütteln von Trägern in den Baugrund, welche als Bestandteil einer Verbundkonstruktion dienen, führt sehr oft in lockergelagerten oder wassergesättigten Böden zu plastischen Deformationen und Setzungen an der Geländeoberfläche. Die hervorgerufenen Verformungen sind teilweise sehr groß, so daß die Gebrauchstauglichkeit der Verbaukonstruktion in Frage gestellt werden kann. Setzungen der Geländeoberkante können aber auch für eine Nachbarbebauung solche Schäden hervorrufen, die den Einsatz von Rüttlern in der Nähe der Bebauung in Frage stellen. Es fehlt i. allg. an einfachen Modellen und Ansätzen, welche die Bereiche des durch plastische Deformation erfaßten Bodens begrenzen und Aussagen über die zu erwartenden Setzungen in diesen Bereichen machen. In dieser Arbeit wird ein einfaches Modell vorgestellt, welches sowohl die Bereiche der plastischen Deformation in erster Näherung wie auch die Setzungen des Geländes bei der Herstellung von Rüttelinjektionspfählen abschätzen kann. Die Arbeit berichtet außerdem auch von durchgeführten Setzungsmaßnahmen bei der Installation von Rüttelinjektionspfählen in einer tiefen Baugrube in Berlin. x | |||||
Triantafyllidis, Th. | Neue Erkenntnisse aus Messungen an tiefen Baugruben am Potzdamer Platz in Berlin | Bautechnik | 3/1998 | 133-154 | Fachthemen |
KurzfassungDiese Arbeit stellt eine Zusammenfassung der bislang an einer Versuchsbaugrube am Potzdamer Platz durchgeführten Messungen, um das Verhalten des Bodens bei tiefen Baugruben zu erfassen wie auch das Wechselwirkungsverhalten der Baugrubenkonstruktion mit dem Boden während der diversen Bauphasen zu analysieren, dar. Es handelt sich dabei auch um den Einsatz von neueren Meßtechniken und Analysemethoden. In diesem Beitrag werden erste Interpretationen und Deutungen dieser Meßergebnisse auf der Basis bodenmechanischer Prinzipien dargelegt. Es stellte sich heraus, daß der Entwurf der Konstruktion nicht alle wichtigen Arbeitsphasen, die signifikante Verformungen der Verbauwände hervorrufen, erfassen kann. Dabei hat man festgestellt, daß die Einbringung von Sohlverankerungspfählen, um die Sohle der Trogbauweise sichern zu können, Verformungen der Verbauwände hervorruft, die in der gemessenen Größenordnung nicht erwartet waren. Signifikante Bodenbewegungen innerhalb und außerhalb der Baugrube haben stattgefunden, die um eine Größenordnung größer waren als diejenigen, die sich beim UW-Aushub oder Lenzen der Baugrube einstellten. Erste Modellvorstellungen sind in der Arbeit entwickelt, die uns erlauben, solche Effekte zunächst einmal zu beschreiben und in einer zweiten Stufe ihre Auswirkungen abschätzen zu können. x | |||||
Triantafillou, Thanasis; Matthys, Stijn | Fibre-reinforced polymer reinforcement enters fib Model Code 2010 | Structural Concrete | 4/2013 | 335-341 | Technical Papers |
KurzfassungMost applications of fibre-reinforced polymers (FRP) deal with externally bonded reinforcement as a means of repairing and strengthening reinforced concrete (RC) structures or retrofitting RC structures in seismic regions. As internal reinforcement, FRP rebars or (more rarely) prestressing elements are used in special projects, combining material strength and durability characteristics. Over the last years, several national and international design guidelines have become available specifically for the design and application of FRP-strengthened or FRP-reinforced concrete structures. These efforts clearly demonstrate the interest in FRP as a novel reinforcing material for concrete construction. Hence, the time had come to introduce FRP reinforcement into the new fib Model Code for Concrete Structures 2010 as well. The main contributions to the fib Model Code 2010 relate to sections 5.5 “Non-metallic reinforcement” and 6.2 “Bond of non-metallic reinforcement”. The material presented in those two sections is further elaborated in this article. x | |||||
Trepte, H. | Kleine Bogen-Brücke in nur acht Wochen gebaut | Beton- und Stahlbetonbau | 2/1998 | 42-43 | Fachthemen |
KurzfassungIm Sommer 1996 erneuerte die Stadt Landsberg eine Fußwegbrücke über die eingleisige Bahnlinie Kaufering-Landsberg der Deutschen Bahn AG unmittelbar neben dem Haltepunkt Landsberg-Schule. Die Brücke wurde als Stahlbeton-Fertigteilkonstruktion in nur acht Wochen Bauzeit (ohne Vorfertigungszeit) termingerecht errichtet. x | |||||
Tremmel, F.; Metzler, H. | Flachdecken mit Vorspannung ohne Verbund. Ein Beispiel aus der Praxis | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2006 | 262-267 | Berichte |
KurzfassungVerbundlos vorgespannte Flachdecken ermöglichen gegenüber der konventionellen Bauweise einen größeren Gestaltungsfreiraum für Architekten und Nutzer. Anhand einer ausgeführten Produktionshalle werden Tragwerkskonzepte und Bemessungsansätze erläutert sowie Konstruktionsdetails dargestellt. x | |||||
Tremblay, Robert; Rogers, Colin A. | Seismic design of low-rise steel buildings with flexible steel roof deck diaphragms - a Canadian perspective | Steel Construction | 4/2011 | 242-250 | Articles |
KurzfassungSingle-storey steel buildings in Canada are generally designed with a steel roof deck diaphragm to resist and transfer lateral loads to the vertical bracing system. Current Canadian seismic design provisions for these buildings are reviewed here with a focus on the design of the roof diaphragms. An equivalent static analysis method is generally used for these structures and comprehensive capacity design principles are applied to achieve a proper strength hierarchy in order to develop the intended yielding mechanism along the lateral load path. The method is illustrated with the help of a numerical example. The influence of roof diaphragm in-plane flexibility on the dynamic seismic response is discussed. x | |||||
Trela, Christiane; Wöstmann, Jens | Zerstörungsfreie Bewehrungsortung an runden Betonstützen mit Impulsradar | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2015 | 511-520 | Fachthemen |
KurzfassungIn den letzten Jahren haben zunehmend mehr zerstörungsfreie Prüfverfahren ihre Praxistauglichkeit im Bauwesen bewiesen. Dazu gehört auch das Impulsradar, das vor allem zur Detektion von metallischen Einbauteilen wie schlaffer Bewehrung und Spanngliedern eingesetzt wird. Solche Bauwerksuntersuchungen an Brücken und zahlreichen anderen Bauwerksarten fanden bisher meist an ebenen Flächen statt. Gekrümmte Flächen, die Gegenstand dieser Arbeit sind, stellen besondere Anforderungen an die Messdurchführung und Datenauswertung. Am Beispiel einer runden Betonstütze wird in diesem Beitrag gezeigt, wie die Bewehrungsortung mithilfe von hochfrequenten Radarantennen an gekrümmten Oberflächen realisiert wird. Unterstützend wurden Radarmessungen im Labor an einem Probekörper durchgeführt. Im Resultat kann die Bewehrungslage bildgebend dargestellt werden. x | |||||
Treffkorn, T.; Schneider, W. | Tragverhalten und Bemessung windbelasteter Kreiszylinderschalen mit diskreter Verankerung | Stahlbau | 9/2005 | 701-704 | Fachthemen |
KurzfassungGedrungene Kreiszylinderschalen werden häufig als Behälter für Lagergut verwendet. Wegen der großen Durchmesser werden sie im allgemeinen nicht kontinuierlich, sondern diskret ver-ankert. Trotz dieser Tatsache erfolgten die bisherigen Berechnungen des Anstrengungzustandes in der Schalenwand fast ausschließlich unter der Voraussetzung kontinuierlicher Lagerung. Im Beitrag wird für den maßgebenden Lastfall Wind im entleerten Zustand untersucht, wie die inneren Beanspruchungen und der Beulsicherheitsnachweis beeinflußt werden, wenn man die diskrete Verankerung im Zugbereich wirklichkeitsnah berücksichtigt. Die Differenzen werden quantifiziert. Daraus kann geschlußfolgert werden, daß vereinfachend eine kontinu-ierliche Lagerung angenommen werden darf, wenn man den spannungsbasierten Interaktionsbeulsicherheitsnachweis nur zu 90 % ausnutzt. x | |||||
Tredopp, R.; Kaiser, B. | Qualitätsmanagement aus der Sicht der Bauindustrie. | Bautechnik | 10/1992 | 542-546 | Fachthemen |
KurzfassungMit Beginn des Jahres 1993 werden nach dem Willen der Europäischen Gemeinschaft die nationalen Wirtschaftsräume Vergangenheit sein. Die Zukunft gehört dann dem gemeinsamen Binnenmarkt. Für Europa getroffene Entscheidungen und Regelungen werden jedoch in den Mitgliedsländern noch unterschiedlich interpretiert. In diesem Zusammenhang hat die öffentliche Diskussion auch um den Qualitätsbegriff zunehmend an Bedeutung gewonnen. Angesichts einer verbreiteten Sprachverwirrung und Verunsicherung über Zielsetzungen und Methoden sogenannter Qualitätsmanagementsysteme sind nun Realisierungskonzepte besonders gefragt. Die Baubranche befürchtet eine Einschränkung ihrer guten Chancen im offenen Wettbewerb durch Euro-Bürokratie. Die Aufgaben der Zukunft, ihre technische Bewältigung und ihre wirtschaftliche Umsetzung sollten durch fortschrittliche Europanormen begünstigt und nicht durch wenig hilfreiche Auflagen zusätzlich belastet werden. Berechtigte Forderungen nach Qualität und die Wirksamkeit von Qualitätsmanagementsystemen sind unbestritten. Es gilt nunmehr, verständliche Leitlinien und praktikable Anwendungen zu erarbeiten, damit definierte Qualitätsziele erreicht und die Voraussetzungen für eine brancheneinheitliche Zertifizierung erfüllt werden. x | |||||
Trautz, Martin; Voormann, Friedmar | Der Bau eiserner Brücken im Südwesten Deutschlands 1844 bis 1889 - Vom Gitterträger zum Fachwerk (Teil 3) | Stahlbau | 3/2012 | 233-242 | Fachthemen |
KurzfassungZwischen 1856 und 1858 hatte die Pforzheimer Firma Gebrüder Benckiser mehrere große Gitterträgerbrücken für die Schweizer Eisenbahngesellschaften ausgeführt. Entgegen den Entwicklungen in Preußen handelte es sich dabei um gelenklose Durchlaufträger über drei oder vier Felder. Für diesen Brückentyp optimierte Benckiser den Bauvorgang: der Kastenträger, gebildet aus den Gitterträgern und den Querträgern, wurde auf einer Widerlagerseite vorgefertigt, dann mittels Walzen und einem Hebelmechanismus frei auskragend auf die Pfeiler und schließlich bis auf das jenseitige Widerlager hinübergeschoben. x | |||||
Trautz, Martin; Voormann, Friedmar | Der Bau eiserner Brücken im Südwesten Deutschlands 1844 bis 1889 - Gitterträgerbrücken und Taktschiebeverfahren (Teil 2) | Stahlbau | 2/2012 | 133-141 | Fachthemen |
KurzfassungDie in Teil 1 beschriebenen eisernen Brücken der 1840er Jahre waren vornehmlich aus kohlenstoffhaltigem und damit hartem aber sprödem Gusseisen errichtet worden. Den Eigenschaften des Materials entsprechend handelte es sich um druckbeanspruchte Bogentragwerke. Damit waren sie eng verwandt mit der ersten eisernen Brücke, die mehr als ein halbes Jahrhundert zuvor, 1779, im englischen Coalbrookdale fertiggestellt wurde. Für mäßig belastete Straßenbrücken wiesen diese Konstruktionen eine ausreichende Tragfähigkeit auf, für hoch beanspruchte Brücken der Eisenbahn mit dynamischen und sich verlagernden großen Lasten der Lokomotiven und Wagen waren sie auf Dauer nicht geeignet. Forciert durch den raschen Ausbau des Schienennetzes bemühten sich die Ingenieure unter Verwendung des höher beanspruchbaren und beständigeren weil zäheren Schmiedeeisens geeignetere Trag- und Bausysteme zu entwickeln. x | |||||
Trautz, Martin; Voormann, Friedmar | Der Bau eiserner Brücken im Südwesten Deutschlands 1844 bis 1889 - Mit Holz zum Eisen (Teil 1) | Stahlbau | 1/2012 | 57-62 | Fachthemen |
KurzfassungDenkt man an die ersten großen, imposanten eisernen Brücken, die nach der Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland errichtet wurden, so assoziiert man damit die Firmen an Rhein und Ruhr - Harkort, die Gutehoffnungshütte oder MAN. Dabei wird leicht übersehen, dass in dieser ersten Phase der Industrialisierung auch an anderen Orten eine eisenverarbeitende Industrie erfolgreich tätig war. x | |||||
Trautz, Martin; Seiter, Alex | Der Luisenturm auf dem Atzelberg | Stahlbau | 1/2023 | 49-53 | Berichte |
KurzfassungIm Zuge der Errichtung eines Ersatzneubaus des Luisenturms auf dem Atzelberg bei Kelkheim-Eppenhain im Taunus löst eine Stahlkonstruktion den bisherigen Aussichtsturm in Holzbauweise ab. Das 27 m hohe Bauwerk zeichnet sich durch schlanke Tragelemente aus geradlinigen und gekrümmten Stahlrohren aus, die in Off-Knot-Bauweise hergestellt und gefügt sind, wobei sich die Stoßstellen außerhalb der Stabwerksknoten befinden und so die komplett geschweißten Knoten frei bleiben von zusätzlichen Laschen, Stoßdeckungen und Verschraubungen. Die Rohrfügungen bestehen aus vierteiligen, passgeformten Laschen aus Rundrohrausschnitten, die im Inneren angeschraubt werden und nur an der Stoßfuge und den außenliegenden Schraubenköpfen erkennbar sind. Die neuartige Konstruktionsweise unterstreicht die Filigranität des Tragwerks und setzt einen eleganten Akzent in die umgebende gebirgige Taunuslandschaft. x | |||||
Trautz, Martin; Pofahl, Thorsten; Seiter, Alex; Hirt, Gerhard; Reitmaier, Lisa-Marie; Bailly, David | Leichtbaukonstruktionen aus Feinblech | Stahlbau | 6/2022 | 375-384 | Aufsätze |
KurzfassungDer Einsatz von Stahl im Bauwesen war über viele Jahre von engen Vorgaben hinsichtlich der einsetzbaren Halbzeuge geprägt und verlieh Stahlkonstruktionen häufig den Charakter von “Baukastensystemen”. Die Modernisierung der Bearbeitungsmethoden veränderte diese Gegebenheiten. Im digitalen Zeitalter ist es nunmehr möglich, nicht nur aufseiten der Produktion, sondern auch aufseiten des Entwurfs, der Darstellung, der Planung und der Konstruktion eine Prozesskette zu erstellen, mit deren Unterstützung hoch individualisierte Stahlbauteile erzeugt werden können, die Teil wiederum von individualisierten Bauwerken sind. Mit diesen Mitteln lassen sich Leichtbaukonstruktionen aus Blech mit individuellem Design erstellen, wie zwei Prototypen, die an der RWTH Aachen in Kooperation des Lehrstuhls Tragkonstruktionen mit dem Institut für Bildsame Formgebung entstanden sind, eindrücklich demonstrieren. Die neuartige Bauweise aus Feinblech erschließt einen für den Stahlbau bisher eher unzugänglichen Formenkanon und erweist sich als äußerst materialsparend und liegt so im Trend des nachhaltigen Bauens unserer Zeit. x |