Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Maiwald, Holger; Schwarz, Jochen; Abrahamczyk, Lars; Kaufmann, Christian | Das Hochwasser 2021: Ingenieuranalyse der Bauwerksschäden | Bautechnik | 12/2022 | 878-890 | Aufsätze |
KurzfassungDas Hochwasserereignis vom Juli 2021 hat besonders in den betroffenen Gebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen außerordentlich schwere strukturelle Schäden an der allgemeinen Bebauung und der Infrastruktur hinterlassen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse einer Schadensdokumentation, die unmittelbar nach dem Hochwasser im Ahrtal und Bad Münstereifel durchgeführt wurde. Diese setzt eine Linie von Hochwasserschadensanalysen fort, die in den letzten 20 Jahren vom Erdbebenzentrum der Bauhaus-Universität Weimar durchgeführt wurden und in der Entwicklung eines Hochwasserschadensmodells resultierten, mit welchem derartig schwere strukturelle Schäden prognostiziert werden können. Mit der Schadensdokumentation ließen sich die vom EDAC gewonnenen Erkenntnisse über das Verhalten der verschiedenen Bauweisen unter dem Einfluss einer extremen Hochwassereinwirkung vertiefen und plausibilisieren. Die vorgefundenen Schadensbilder des Hochwassers bestätigen die Ansätze des EDAC-Hochwasserschadensmodells und zeigen die Notwendigkeit für eine Erweiterung auf, um die Besonderheiten der Überflutungsbedingungen und des Bauwerksbestands zu berücksichtigen. Es wird die Verbindung zu weiteren Auswertungen hergestellt, indem drohnenbasierte Techniken zur schnellen Zustandserfassung der von einer Naturkatastrophe betroffenen Gebiete und des Bauwerksbestands mit dem Ziel der Generierung von realitätsgetreuen und leicht interpretierbaren Lagebildern vorgestellt werden. x | |||||
Westermann, Konrad; Meier, Jörg; Pitteloud, Laurent | Automatisierungsaspekte bei der Planung von Baugrube und Gründung eines Forschungszentrums | Bautechnik | 12/2020 | 878-885 | Berichte |
KurzfassungIm Zuge der Planung und Ausführung der Baugrube und Gründung des zukünftigen Forschungszentrums von Roche in Basel wurden viele Herausforderungen bewältigt, indem automatisierte Verfahren und digitale Methoden konsequent im Spezialtiefbau angewendet wurden. Das Projekt befindet sich innerstädtisch am Rande des Industrie- und Forschungsareals von Roche mit sensibler Nachbarbebauung. Oberirdisch besteht das Forschungszentrum aus vier Gebäuden mit von Westen nach Osten zunehmenden Höhen von 18 bis 115 m. Diese vier Gebäude sind durch einen gemeinsamen, 140 m langen, 70 m breiten und 22 m tiefen sechsstöckigen Kellerkasten verbunden. Am Standort wurde bereits in den 1970er-Jahren eine Schlitzwand für eine Baugrube mit gleichen Abmaßen erstellt. Zur Reduktion von Bauzeit und Investitionskosten wurde diese 45 Jahre alte Schlitzwand als Baugrubensicherung reaktiviert und der vorhandene Kellerkasten durch einen Neubau ersetzt. Die bestehende Schlitzwand wurde mit bis zu fünf Ankerlagen gegen den Erddruck und den 12 m hohen Wasserdruck im Baugrund gesichert. Die Gründung wurde als kombinierte Pfahl-Plattengründung (KPP) mit einer 1,5 m mächtigen Bodenplatte und 178 Großbohrpfählen bemessen. Die Großbohrpfähle mit einem Durchmesser von 1,2 m und Längen von 10 bis 28 m wurden 12 m unter dem Grundwasserspiegel von der Baugrubensohle aus hergestellt. Durch die Automatisierung der KPP-Iteration wurden der Berechnungsaufwand für die Planer und die Kosten für den Bauherrn deutlich reduziert. x | |||||
Strauss, A.; Unterweger, H.; Suda, J.; Bergmeister, K. | Mindestbewehrungskonzept für dickwandige Querschnitte | Bautechnik | 12/2005 | 878-888 | Fachthemen |
KurzfassungIn dieser Arbeit wird die minimale Bewehrungsmenge von Wildbachsperren dickwandiger Abmessungen untersucht und mittels eines vernünftigen Sicherheitskonzepts zu vermindern versucht. Hierfür werden Stahlbetonquerschnitte unter einfacher Biegemomentenbelastung nachgewiesen. Die dafür geltende Mindestbewehrung nach ÖNORM B4700 bzw. Eurocode 2 ist ausschließlich von der Betongeometrie abhängig. Es wird versucht, Grenzen dieser vereinfachten Regelung aufzuzeigen und besonders für dickwandige Bauteile einen Verbesserungsvorschlag zu entwickeln. Hierfür finden sowohl analytische als auch numerische Modelle Anwendung. x | |||||
Wagner, P. | Zwischenruf: Ãœber die Kunst, informiert zu sein | Bautechnik | 12/2002 | 878-880 | Berichte |
Schroeder, H.; Schwarz, J. | Verringerung des Erdbebenrisikos in der Region Zentralasien. | Bautechnik | 12/1997 | 878-879 | Berichte |
Summer, Markus; Moschen, Lukas; Adam, Christoph | Vergleich der Methoden zur Berechnung der seismischen Tragwerksantwort | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2022 | 878-887 | Aufsätze |
KurzfassungDas in der Ingenieurpraxis als Standardverfahren genutzte Antwortspektrumverfahren verspricht zwar einen geringen Berechnungsaufwand, die Ergebnisse sind jedoch stark von der Wahl des Verhaltensbeiwerts abhängig. Eine fundierte Festsetzung des Verhaltensbeiwerts ist nicht immer eindeutig, insbesondere für unsymmetrische Tragwerke, die für eine mittlere oder hohe Duktilität auszulegen sind. Verformungsbasierte Standsicherheitsnachweise stellen im modernen Erdbebeningenieurwesen einen alternativen Ansatz dar, da die zugrunde liegenden nichtlinearen Strukturanalysen ein wesentlich besseres Verständnis der seismischen Antwort ermöglichen. Grundlage der vorliegenden Arbeit ist ein Rahmentragwerk aus Stahlbeton, welches kraftbasiert mit dem modalen Antwortspektrumverfahren bemessen wurde. Der verformungsbasierte Nachweis der Erdbebensicherheit wird an einem ausgewählten Querrahmen zum einen mit einer nichtlinearen statischen Berechnung und zum anderen mit einer nichtlinearen Zeitverlaufsberechnung geführt. Die Resultate dieser Berechnungen werden mit den Ergebnissen des Antwortspektrumverfahrens verglichen und Unterschiede herausgearbeitet. x | |||||
Horn, Sebastian; Zimprich, Sebastian; Gwosch, Thomas; Matthiesen, Sven | Ermittlung eines Designraums zur Mechatronisierung von Befestigungsmitteln am Beispiel von Verbundankern | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 878-886 | Aufsätze |
KurzfassungMit steigender Digitalisierung im Bauwesen werden zunehmend Sensordaten für die Zustandsanalyse von Bauwerken notwendig. Als lasteinleitende Bauteile eignen sich insbesondere Befestigungsmittel zur Integration sensorischer Elemente. Jedoch ist bisher nicht bekannt, wie sich sensorische Elemente auf die Primärfunktion “Haltekraft” auswirken. Dieser Beitrag untersucht die Effekte zusätzlich eingebrachter Elemente zur Ermittlung möglicher Designräume am Beispiel eines Verbundankers. Hierzu wurden an zuvor bestimmten Wirkflächen und Begrenzungsflächen Elemente in Verbundanker integriert und in einem vollfaktoriellen 33-Versuchsplan experimentell untersucht. Die Effekte der Faktorstufen gegenüber der Primärfunktion wurden statistisch interpretiert. Es kann gezeigt werden, dass im System Verbundanker Designraum für den Einsatz sensorischer Elemente vorhanden ist, der genutzt werden kann, um sensorische Verbundanker zu entwickeln, ohne die Verbundspannung signifikant zu beeinflussen. x | |||||
Plausibilisierungsprüfung von Offshore-Windenergieanlagen | Stahlbau | 12/2016 | 878 | Aktuell | |
Gerhard Sedlacek 70 Jahre | Stahlbau | 11/2009 | 878-879 | Persönliches | |
Bernd Dressel 70 Jahre | Stahlbau | 11/2009 | 878 | Persönliches | |
Bautechnik aktuell 12/2012 | Bautechnik | 12/2012 | 877-883 | Bautechnik aktuell | |
Kurzfassung
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Vockrodt, Hans-Jörg | Ponts habités - Teil europäischer Brückenbaukultur | Bautechnik | 12/2011 | 877-885 | Berichte |
KurzfassungDie bewohnten und bebauten Brücken sind bis auf denkmalgeschützte Ausnahmen weitestgehend aus unserem heutigen Stadtbild verschwunden. Dieser Beitrag soll an vergangene und noch bestehende Bauwerke einschließlich damit verbundener menschlicher Schicksale und Begegnungen als Teil der europäischen Brückenbaukultur erinnern. x | |||||
A2: Autobahnsanierung in 88 Stunden | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 877 | Nachrichten | |
Beton- und Stahlbetonbau aktuell 11/2019 | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2019 | 877-885 | Beton- und Stahlbetonbau aktuell | |
KurzfassungPersönliches: x | |||||
Preinstorfer, Philipp; Kromoser, Benjamin; Kollegger, Johann | Einflussparameter auf die Spaltrissbildung in Textilbeton | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2018 | 877-885 | Fachthemen |
KurzfassungTextilbewehrung ist ein innovativer Werkstoff, der es ermöglicht, leichte, filigrane Bauwerke auch im Betonbau umzusetzen. Der Werkstoff besteht aus Multifilamentrovingen, die nach heutigem Stand der Technik mit einer Tränkung aus Reaktionsharzen oder wässrigen Dispersionen versehen werden, um die Verbundeigenschaften zu verbessern. Untersuchungen, die am Institut für Tragkonstruktionen der TU Wien durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass bei hohen Beanspruchungen vor allem epoxidharzgetränkte Textilien zum Abspalten der Betondeckung neigen. In diesem Zusammenhang wurden weiterführende Untersuchungen vorgenommen. In dieser Veröffentlichung wird versucht, die unterschiedlichen Einflussparameter auf eine beginnende Spaltrissbildung zu identifizieren und zu quantifizieren. Dazu sind Verbunduntersuchungen an Rovingen durchgeführt worden, an denen die einzelnen Einflussparameter separiert wurden. Es konnte gezeigt werden, dass vor allem die Querschnittsgeometrie und die Längsform der Rovinge eine entscheidende Rolle auf das Verbundverhalten und die Entstehung von Spaltrissen hat, wohingegen der Knotenwiderstand von untergeordneter Bedeutung ist. Aufbauend auf diesen Untersuchungen können Überlegungen zur Modifizierung von bisher am Markt erhältlichen Textilien vorgenommen werden, um eine Neigung zur Spaltrissbildung zu verringern. x | |||||
Tagungen | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2007 | 877-881 | Tagungen | |
Heiler, H.; Scheibe, M. | Vorspannung intern, extern, mit und ohne Verbund - Wo liegt das Optimum, was bringt die Zukunft? | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2004 | 877-885 | Fachthemen |
KurzfassungDie 65 Jahre Spannbetonbrückenbau beginnend mit der Bahnhofsbrücke in Aue (Bild 1) bis zur heutigen Zeit führten in Deutschland zu einem augenblicklichen Bestand von annähernd 30500 Brücken, über die Tag für Tag ein an Häufigkeit und Last mehr als verdoppelter Verkehr rollt. Die Spannbetonbauweise hat damit sicherlich ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. Durch die Kreativität der beteiligten Ingenieure und den starken Wettbewerbsdruck sind in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte zur Qualitätsverbesserung gemacht worden. Die nachfolgenden Ausführungen stellen den Stand der augenblicklich verfügbaren Spannverfahren dar und sollen einen Weg für die Zukunft aufzeigen. x | |||||
Wetzk, Volker | Brückenlager im Bestand | Stahlbau | 12/2013 | 877-878 | Editorial |
Deutscher Verzinkerpreis 2005 | Stahlbau | 11/2005 | 877-879 | Aktuelles | |
Stahl-Innovationspreis 2003 | Stahlbau | 12/2003 | 877-878 | Berichte | |
Eberth, Florian | Asphaltarmierungen im Straßenbau - Grundlagen und Funktionsweise einer spannungsaufbauenden Armierung im Asphalt | Bautechnik | 12/2015 | 876-878 | Berichte |
KurzfassungDie Bauweise der Asphaltarmierungen hat sich am Markt durchgesetzt, da sie durch ihre vorbeugende Wirkung als Rissprophylaxe sehr wirtschaftlich ist. Hohe Unterhaltungskosten z.B. für das Vergießen von Rissen bzw. der aus unbehandelten Rissen entstehenden Folgeschäden, können zukünftig eingespart werden. x | |||||
Hauptunternehmer müssen kein Insolvenzgeld zahlen | Bautechnik | 12/2011 | 876 | Nachrichten | |
Retzlaff, T.; Wingeß, O. | Errichtung Fährbrückenanlage in Baltiysk und Ust-Luga zur Abfertigung von Eisenbahn- und RoRo-Fähren | Bautechnik | 12/2006 | 876-880 | Berichte |
Seim, W.; Frese, B. | Das Tragwerk des neuen Hörsaalzentrums der TU Dresden | Bautechnik | 10/1999 | 876-883 | Fachthemen |
KurzfassungDer Beitrag berichtet über Entwurf, Berechnung und Ausführung des Tragwerks für das Ende 1998 fertiggestellte neue Hörsaalzentrum der TU Dresden. Die teilweise weitgespannten Konstruktionen in Stahl-, Stahlbeton- und Verbundbauweise sind wichtige Bestandteile der architektonischen Gesamtkonzeption und bleiben nach dem Innenausbau sichtbar. x | |||||
Kind, T.; Feistkorn, S.; Trela, C.; Wöstmann, J. | Impulsradar für schadensfreie Kernbohrungen an Spannbetonbrücken | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2009 | 876-881 | Berichte |
KurzfassungDer Bedarf an Kernbohrungen in Stahlbetonbauwerken ist in den letzten Jahren durch die steigende Anzahl von Instandsetzungen und Ertüchtigungen unterschiedlicher Stahlbetonbauten stark gewachsen. Für die Durchführung einer Kernbohrung ist die Kenntnis der genauen Lage der vorgespannten Bewehrung notwendig, um diese für die Statik wichtigen Elemente nicht zu beschädigen. Das methodische Vorgehen für die schadensfreie Durchführung von Kernbohrungen wird am Beispiel einer ca. 1 m dicken Hohlkastenseitenwand der Karl-Carstens Brücke in Bremen gezeigt. Nach der Darstellung der Ausgangslage und der Aufgabenstellung werden die Schritte beschrieben, die zu einer erfolgreichen Durchführung der Aufgaben erforderlich waren. Hierbei steht die planmäßige Anwendung der zerstörungsfreien Untersuchungsmethode Impulsradar im Vordergrund. Das Vorgehen gliedert sich in vier Schritte: x |