Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Müllegger, Martin; Lenz, Gerold; Laimer, Hans Jörg | Geotechnical monitoring as key safety management element at the Dürnstein/Wachau rockslide / Geotechnische Messungen als zentraler Bestandteil des Sicherheitsmanagementplans beim Felssturz Dürnstein/Wachau | Geomechanics and Tunnelling | 5/2011 | 414-422 | Topics |
KurzfassungFollowing a rockslide in a former quarry near the town of Dürnstein/Wachau, extensive remedial measures were necessary to restore the damaged rail infrastructure and ensure long term safety. To provide for safe working conditions during the phase of construction of additional protection measures, a geotechnical risk management system based on the observational method per EC 7 was developed and implemented. Geotechnical monitoring was a key safety management element. The paper discusses the specific challenges, practical approaches and general experiences associated with the use of the observational method for the monitoring of cliff faces. x | |||||
Müller, Andreas; Jähring, Andreas; Goj, Karl; Fischer, Oliver | Nachrechnung der Donaubrücke Ingolstadt (BAB A9) bis zur Stufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2013 | 603-619 | Fachthemen |
KurzfassungIm Mai 2011 hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die “Richtlinie für die Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand” (Nachrechnungsrichtlinie) bekannt gegeben. Unmittelbar darauf wurden in Bayern im Rahmen einer Pilotprojektphase verschiedene Straßenbrücken unter Zugrundelegung dieser Richtlinie nachgerechnet - darunter auch die Donaubrücke bei Ingolstadt im Zuge der BAB A9. Bei der Nachrechnung dieser 1976 errichteten Spannbetonbrücke mit Hohlkastenquerschnitt zeigten sich nach Stufe 1 und auch noch nach Stufe 2 der Nachrechnungsrichtlinie erhebliche rechnerische Defizite vor allem im Bereich des Anschlusses der Druckgurte in den Stützbereichen an die Stege. Durch die kombinierte Anwendung von physikalisch nichtlinearen Rechenverfahren und ergänzenden Bauwerksuntersuchungen konnten in Stufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie letztlich alle Nachweise ohne Einschränkungen erbracht und daher auf verkehrsbeschränkende oder Verstärkungsmaßnahmen verzichtet werden. Im Rahmen des Beitrags werden die Vorgehensweise und die wesentlichen Ergebnisse der durchgeführten Berechnungen zusammengefasst. Abschließend werden die an der Donaubrücke Ingolstadt gewonnenen Erkenntnisse mit Ergebnissen eines aktuellen Forschungsvorhabens verglichen, das sich mit der systematischen Analyse von bisher durchgeführten Nachrechnungen von Massivbrücken befasst. x | |||||
Müller, Andreas; Sodeikat, Christian; Schänzlin, Jörg; Knab, Franz; Albrecht, Lukas; Groschup, Robin; Obermeier, Philipp | Die Gänstorbrücke in Ulm - Untersuchung, Probebelastung und Brückenmonitoring | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2020 | 164-178 | Aufsätze |
KurzfassungBei der 1950 in Ulm über die Donau errichteten Gänstorbrücke handelt es sich um eine der ältesten Spannbetonbrücken in Deutschland. Bereits bei Untersuchungen in den 1980er Jahren zeigte sich, dass Spanngliedhüllrohre unvollständig verpresst wurden, der Spannstahl Korrosionserscheinungen aufweist und lokal Chlorideintragungen in den Beton stattgefunden haben. Im Jahr 2018 wurden bei umfangreichen Bauwerksuntersuchungen erhebliche standsicherheitsrelevante Korrosionsschäden an Spanngliedern vorgefunden. Da eine vollumfängliche Zustandsprüfung aufgrund der großen Anzahl an Spanngliedern nicht mit vertretbarem Aufwand möglich ist und nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der Bauwerkszustand bis zur Realisierung eines Ersatzneubaus weiter verschlechtert, wurde ein Monitoringsystem installiert. Zur Kalibrierung des Messsystems und zur Festlegung von Warn- und Alarmwerten wurde eine Probebelastung mit definierten Verkehrslasten durchgeführt. Die Vorgehensweise bei den Untersuchungen, die Konzeptionierung der Probebelastung und des Monitoringsystems sowie wesentliche Ergebnisse werden im Rahmen des vorliegenden Beitrags vorgestellt. x | |||||
Müller, Andreas; Taras, Andreas | Kippstabilität von Trägern mit Drehbettung - Einfluss und Anwendung der neuen Regelungen in prEN1993-1-1:2020 | Stahlbau | 9/2021 | 636-652 | Aufsätze |
KurzfassungUnserem geschätzten Lehrer Herrn em. Univ.-Prof. Richard Greiner zur Vollendung seines 80. Lebensjahres gewidmet. x | |||||
Müller, Andreas; Taras, Andreas | On the post-buckling rotational capacity of square hollow sections in uniform bending - An initial study of the impact of initial imperfections on deformation paths | Steel Construction | 3/2019 | 176-183 | Articles |
KurzfassungNominated for the Bernt Johansson Outstanding Paper Awards at Nordic Steel 2019 x | |||||
Müller, Andreas; Vild, Martin; Taras, Andreas | Decision tree for local + global imperfection combinations in double-symmetric prismatic members - Practical recommendations in the framework of advanced analysis | Steel Construction | 1/2023 | 2-15 | Articles |
KurzfassungBetter and simpler possibilities of structural optimization due to increasing computational power but also for reasons of environmental sustainability, the use of materials and their reusability lead to greater acceptance towards more advanced numerically intensive, so-called ‘design by analysis’ methods like geometrically and materially non-linear analyses with imperfections (GMNIA). The general choice of imperfections and their combination in such models, especially for slender cross sections of intermediate length prone to an interaction between a global and local plate buckling, is crucial in terms of the reached load-bearing capacity. Annex C of EN 1993-1-5:2010 makes use of the ‘70 %-rule’ for the combination of imperfection modes and amplitudes. This rule postulates that two GMNIA calculations should be conducted when local and global interactive buckling may be dominant; one with 100 % + 70 % of the maximum specified amplitude in either case. In addition, extended information is provided on the choice and combination of imperfections in the newly introduced and currently available draft of the prEN 1993-1-14:2020 (design assisted by finite element analysis). Although information is provided on how the local and global imperfections should be combined, it is not stated when it is relevant to consider those. Based on conducted GMNIA simulations on SHS/RHS (square and rectangular hollow sections) and I-shaped sections, this article presents general decision support on the choice of equivalent imperfections. On the basis of numerical analysis, the developed flow chart and design routine allow for the decision whether the consideration of the interaction of local and global imperfections is required or not. x | |||||
Müller, Anette | Energieeinsparungen durch das Recycling von Bauabfällen? | Bautechnik | 12/2022 | 916-923 | Berichte |
KurzfassungBauabfälle lassen sich im Hinblick auf Energieeinsparungen bei der Verwertung in drei Gruppen einteilen: 1. Asphaltabfälle: Durch seine thermoplastischen Eigenschaften ermöglicht das im Asphaltbruch bzw.-fräsgut vorhandene Altbitumen Einsparungen an neuem Bitumen im Mischgut. Dadurch können erhebliche Energieeinsparungen erreicht werden. 2. Abfälle der mineralisch gebundenen Baustoffe Beton, Kalksandstein, Porenbeton: Zurzeit können keine Energieeinsparungen, die sich aus den Baustoffeigenschaften oder dem Ablauf der Herstellung ergeben, erkannt werden. Subjektive Einflüsse wie sie z. B. aus den Transportentfernungen resultieren, wurden hier nicht betrachtet. 3. Ziegelabfälle und Mauerwerkbruch: Energieeinsparungen gegenüber den Primärbaustoffen sind bei Verwertungen in thermischen Prozessen möglich. Beispiele sind ein partieller Rohstoffersatz bei der Ziegelherstellung oder die Herstellung von leichten Gesteinskörnungen unter Verwendung von Mauerwerkbruch anstelle von Ton. x | |||||
Müller, Anette; Landmann, Mirko; Palzer, Ulrich | Rückgewinnung sortenreiner Baustofffraktionen aus Mauerwerk | Mauerwerk | 6/2013 | 357-364 | Fachthemen |
KurzfassungDie Verwertung von Mauerwerkbruch als Rohstoff für die erneute Produktion von Mauersteinen oder anderen Baustoffen erfordert sortenreine Materialfraktionen. Dazu ist der Aufschluss der einzelnen Materialien aus dem Verbundbaustoff erforderlich, um zunächst den gesuchten Wertstoff freizulegen und so die sich anschließende Abtrennung von Fremd- und Störstoffen durch Sortierprozesse zu ermöglichen. Der Aufschluss geschieht i. d. R. durch eine Zerkleinerung. In der vorliegenden Veröffentlichung wird über Zerkleinerungsversuche an Musterwänden berichtet, die aus verschiedenen Wandbaustoffarten bestanden. An den Zerkleinerungsprodukten wurden die erreichte Partikelgrößenreduktion und der Aufschlussgrad untersucht. x | |||||
Müller, Anette; Schnell, Alexander; Rübner, Katrin | Die Herstellung von Leichtgranulaten aus Mauerwerkbruch | Mauerwerk | 6/2013 | 365-371 | Fachthemen |
KurzfassungHeterogene und feinkörnige Bauabfälle aus Mauerwerkbruch lassen sich heute nur auf einem sehr geringen Qualitätsniveau verwerten. Um diese Situation zu überwinden, wird deren Verwendung als Ausgangsstoff für die Herstellung von leichten Gesteinskörnungen vorgeschlagen, die ähnlich wie Blähtone und Blähschiefer in einem thermischen Prozess erzeugt werden. Dafür wurde zunächst die grundsätzliche Eignung von Mauerwerkbruch bewertet. Es folgten experimentelle Untersuchungen, in welchen nachgewiesen werden konnte, dass Leichtgranulate mit definierten, einstellbaren Eigenschaften aus Mauerwerkbruch herstellbar sind. Sie sind in ihren Eigenschaften den leichten Gesteinskörnungen aus natürlichen Rohstoffen mindestens ebenbürtig. Die daraus hergestellten, gefügedichten Leichtbetone erzielen durchweg vergleichbare Werte wie die Leichtbetone mit herkömmlichem Blähton. Leichtgranulate aus Mauerwerkbruch stellen ein Produkt dar, dessen Herstellung nahezu ohne Primärrohstoffe auskommt. Das Verfahrensprinzip scheint außerdem prädestiniert für die hochwertige Verwertung auch anderer mineralischer Reststoffe zu sein. x | |||||
Müller, B.; Bayer, F. | Baupraktische Erfahrungen eines Vortriebs im Schutz eines umhüllenden Frostkörpers am Beispiel des U-Bahnhofs Brandenburger Tor, Berlin | Geomechanik und Tunnelbau | 5/2008 | 498-503 | Fachthemen |
KurzfassungIn unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor in Berlin-Mitte wurde im Kreuzungsbereich Unter den Linden/Wilhelmstraße der U-Bahnhof Brandenburger Tor überwiegend in bergmännischer Bauweise im Schutz einer Bodenvereisung erbaut. Die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Hochtief Construction AG, Berlin, und Max Bögl GmbH & Co. KG, München, erhielt hierzu im Jahr 2005 den Auftrag von den Berliner Verkehrsbetrieben. In einem Alternativkonzept zur Ausschreibung wurden erstmals mit Eis gefüllte Mikrotunnel in das thermische und statische System des Frostkörpers eingebunden. Die Rohbauarbeiten wurden im Sommer 2008 abgeschlossen. x | |||||
Müller, C. | Zemente mit mehreren Hauptbestandteilen im Betonbau | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2009 | 105-112 | Fachthemen |
KurzfassungIm Hinblick auf die Verminderung der klimarelevanten CO2-Emissionen in der Zementindustrie kommt der Herstellung von Zementen mit mehreren Hauptbestandteilen eine besondere Bedeutung zu. Ein Grund dafür liegt - verglichen mit “traditionellen” CEM IZementen (Portlandzementen) - im energieeffizienteren und ökologischeren Herstellungsverfahren. Aber auch die Dauerhaftigkeit und die Leistungsfähigkeit beim Einsatz in Betonbauwerken sorgen dafür, dass Portlandkompositzemente (CEM II) und Hochofenzemente (CEM III) mittlerweile auch in Deutschland einen Marktanteil von rd. 65% erreichen. Europaweit werden schon seit einigen Jahren nur noch annähernd 30% Portlandzement eingesetzt - bei stetig sinkender Tendenz. Nachfolgend werden die anwendungstechnischen Eigenschaften, die Anwendungsmöglichkeiten sowie die ökologischen Vorteile der bisher in Deutschland eingesetzten Zemente mit mehreren Hauptbestandteilen dargestellt und anhand von zwei Praxisbeispielen verdeutlicht. Mit Beispielen für die Leistungsfähigkeit neuer Zemente im Beton erfolgt ein Ausblick in mögliche weitere Entwicklungen. x | |||||
Müller, C.; Borchers, I.; Eickschen, E. | AKR-Prüfverfahren: Auf dem Weg zur Performance-Prüfung | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2007 | 528-538 | Fachthemen |
KurzfassungZur Vermeidung einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) in Betonbauwerken muss die Empfindlichkeit von Gesteinskörnungen gegenüber Alkalien bekannt sein. Dann können bei reaktiven Gesteinskörnungen vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. Die Prüfung der Alkaliempfindlichkeit dichter Gesteinskörnungen erfolgte in der Vergangenheit im Betonversuch mit Nebelkammerlagerung (40 °C). Vergleichende Untersuchungen mit einer Lagerung im Außenlager bestätigen, dass reaktive Gesteinkörnungen, die nach Teil 3 der Alkali-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) zu prüfen sind, in der Laborprüfung identifiziert werden können. Für eine schnelle Beurteilung kann der Betonversuch bei 60 °C über Wasser (60 °C-Betonversuch) als Alternative eingesetzt werden. Seine Eignung wurde in einem Vergleich mit Betonversuchen mit Nebelkammerlagerung (40 °C) bestätigt. x | |||||
Müller, Christoph | Vive l'Europe | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2017 | 505 | Editorials |
Müller, Corinna | Einfluss der Stahlfaserzugabe auf die Spannungs-Dehnungs-Linie von Beton unter Druckbeanspruchung | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2017 | 228-237 | Fachthemen |
KurzfassungAus zahlreichen Forschungsarbeiten ist bekannt, dass sich durch die Zugabe von Stahlfasern die Verformungseigenschaften und der Bruchmechanismus von Beton unter Druckbeanspruchung beeinflussen lassen (u. a. [1-3]). Um zukünftig die Eigenschaften von Stahlfaserbeton bei der Entwicklung robuster druckbeanspruchter Stahlbetonbauteile berücksichtigen zu können, ist ein Ansatz zur Beschreibung der Spannungs-Dehnungs-Linie von Stahlfaserbeton erforderlich. Am iBMB der Technischen Universität Braunschweig wurden experimentelle Untersuchungen durchgeführt, auf Basis derer ein für die praxisüblichen Stahlfasertypen geeigneter Ansatz zur Beschreibung der Spannungs-Dehnungs-Linie von Stahlfaserbeton unter Druckbeanspruchung entwickelt worden ist. Der neuartige Ansatz berücksichtigt die Stahlfasertragwirkung über materialspezifische Kennwerte in Anlehnung an die DAfStb-Richtlinie “Stahlfaserbeton” [4]. x | |||||
Müller, Corinna; Empelmann, Martin; Hude, Florian; Adam, Thomas | Schleuderbetonstützen aus hochfester Bewehrung und ultrahochfestem Beton | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2012 | 690-699 | Fachthemen |
KurzfassungInnerhalb eines vom BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) geförderten ZIM-Projektes (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) wurden am Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB) der Technischen Universität Braunschweig in Kooperation mit der Firma Europoles GmbH & Co. KG sowie dem Stahlwerk Annahütte experimentelle und theoretische Untersuchungen zum Last-Verformungsverhalten von Schleuderbetonstützen aus hochfester Betonstahlbewehrung und ultrahochfestem Beton durchgeführt. Des Weiteren wurden das Kurz- und Langzeit-Materialverhalten der eingesetzten Hochleistungswerkstoffe untersucht. x | |||||
Müller, D. | Erfahrungen mit einer aus Schlitzkernsondierungen und Schlauchkernbohrungen kombinierten Baugrunderschliessungsmethode. | Bautechnik | 1/1974 | 16-18 | |
KurzfassungVorstellung eines Sondierungsverfahrens zur Erkundung von Böden mittels Kernbohrung mit 25-50 mm dicken Sonden. x | |||||
Müller, D.; Krense, P. | Rammversuche mit verschiedenen Stahlspundbohlen in einem Ton- und Geschiebemergel. | Bautechnik | 11/1972 | 370-374 | |
KurzfassungEs werden die Erfahrungen geschildert, die beim Rammen von Doppel-und Dreifachspundwandbohlen in einem Tonmergelboden mit Kalksteinbänken gemacht wurden. x | |||||
Müller, David; Schütz, Karl G.; Mohr, Bernhard | Zur Alterung von barocken Putzlattendecken | Bautechnik | 8/2022 | 615-622 | Aufsätze |
KurzfassungIm süddeutschen Raum sind viele Kirchen von flachen Putzdecken überspannt. In den vergangenen Jahren kam es vermehrt zu Teilabstürzen an diesen Decken. Konstruktive Mängel bei der Herstellung oder statische Mängel am Tragwerk können Gründe hierfür sein. Darüber hinaus lassen die verwendeten Materialien mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften auf einen Alterungsprozess schließen. Um diesen nachzuweisen, wird ein statisches Modell aufgebaut und die Beanspruchung infolge Quellen, Schwinden und Temperaturänderungen als Last aufgebracht. Die Berechnungen zeigen, dass es hierdurch zu Spannungen in der Putzdecke kommt. Durch das Schwinden der Holzlatte entstehen zwischen Holz und Putz nicht aufnehmbare Zugspannungen, sodass es zum Abriss des Putzes von der Latte kommt. Hierbei lösen sich Putzpartikel, die in den Zwischenraum zwischen Holz und Steg fallen. Beim Quellen der Holzlatten entstehen Druckspannungen senkrecht zum Steg. Die Putzpartikel im Zwischenraum behindern das Quellen, wodurch Spaltzugkräfte entstehen, die zu einer Rissbildung führen. Dieser Vorgang wiederholt sich bei barocken Putzdecken jährlich über einen Zeitraum von ca. 300 Jahren. Es kommt zu einem stetigen Anstieg der Spannungen, sodass von einem Alterungsprozess der Putzlattendecken gesprochen werden kann. x | |||||
Müller, Dominik; Förster, Valentin; Graubner, Carl-Alexander | Influence of material spatial variability on required safety factors for masonry walls in compression / Einfluss räumlicher Materialstreuungen auf den erforderlichen Sicherheitsbeiwert für druckbeanspruchte Mauerwerkswände | Mauerwerk | 4/2017 | 209-222 | Fachthemen |
KurzfassungSince masonry is one of the oldest and most traditional construction types, corresponding safety concepts are usually based on experience instead of being calibrated by structural reliability methods. For this reason, reliability analyses of masonry structures are needed to check if safety factors should be adjusted. Masonry is a non-homogenous material. Because of that, it is very important to consider the spatial variability of material properties when assessing the reliability of masonry walls. Therefore, it is useful to know if and to what extent spatial variability increases or decreases the reliability of masonry walls and the required safety factors. The influence of spatial variability depends on the length of a wall due to the capability of load redistribution. Also, it is affected by the governing failure mode, which depends on the slenderness of the wall, and can be local compression or stability failure. This paper demonstrates the effect of spatial variability on the load-bearing capacity of masonry walls in terms of mean value, scatter and design value. For this purpose, walls of varying length and slenderness were analysed with and without the consideration of spatial variability by performing Monte Carlo simulations. Based upon that, safety factors were determined which are required to meet the target reliability defined by EN 1990. x | |||||
Müller, E. | Stosswirkung von Windböen auf turmartige Bauwerke mit über die Höhe verteilte Masse. | Bautechnik | 3/1974 | 99-104 | |
KurzfassungEs werden die Zusammenhänge bei der Einwirkung einer Windbö auf einen Turm mit verteilter Masse untersucht und die Verbindung zu dem für den Einmassenschwinger gefundenen Faktor ß für die Stosswirkung hergestellt. x | |||||
Müller, Egbert; Schmidt, Angela; Schumann, Alexander; May, Sebastian; Curbach, Manfred | Biegeverstärkung mit Carbonbeton - Neue Carbonbewehrung im Anwendungstest | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2020 | 758-767 | Aufsätze |
KurzfassungDie Biegeverstärkung von Stahlbetontragwerken mit Carbonbeton wurde in der Vergangenheit bereits umfangreich untersucht und auch in der Praxis schon mehrfach erfolgreich angewendet. Seit 2014 existiert außerdem eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Z-31.10-182) für die Verstärkung von Stahlbetonbauteilen mit textilbewehrtem Beton. Jedoch haben sich die Carbonbewehrungen in den vergangenen Jahren weiterentwickelt, weshalb im Rahmen des Projekts “C3 - Carbon Concrete Composite” die Übertragbarkeit der bekannten Erkenntnisse auf zwei aktuelle Carbongelege mit unterschiedlichen Tränkungen untersucht wurde. Hierfür wurde ein umfangreiches Versuchsprogramm mit insgesamt 18 Großbauteilversuchen an der TU Dresden durchgeführt. Die erzielten Ergebnisse werden im vorliegenden Beitrag vorgestellt und diskutiert. x | |||||
Müller, Frank; Kohlmeyer, Christian; Schnell, Jürgen | A new approach for calculating the internal forces, moments and deflections of sandwich panels with reinforced concrete facings | Structural Concrete | 2/2016 | 152-161 | Technical Papers |
KurzfassungSoftware for calculating the internal forces, moments and deflections of sandwich elements with reinforced concrete facings has been developed as part of a research project at Technische Universität Kaiserslautern. Sandwich elements with stiff concrete facings are internally statically indeterminate. Cracking of the concrete facings leads to a redistribution of the internal forces and moments over the length and across the cross-section of the element. This redistribution must be considered in the structural design of such elements. x | |||||
Müller, Frank; Kohlmeyer, Christian; Schnell, Jürgen | Sandwichelemente mit Deckschichten aus Hochleistungsbeton und einem Kern aus extrudiertem Polystyrol - Experimentelle und rechnerische Untersuchung des Tragverhaltens, Nachweiskonzept | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2015 | 799-810 | Fachthemen |
KurzfassungIm Rahmen eines Forschungsprojekts an der Technischen Universität Kaiserslautern wurden Sandwichelemente mit dünnen Deckschichten aus Hochleistungsbeton (HPC) und einem Kern aus extrudiertem Polystyrol (XPS) ausführlich experimentell und rechnerisch untersucht [1]. Die Deckschichten wiesen eine Dicke von 10 bis 20 mm auf und wurden mit dem Kern, der eine Dicke von 120 bis 140 mm hatte, nur über die thermisch geprägte, rautenförmige Oberflächenstruktur der XPS-Dämmplatten verbunden (Bild 1). Das Tragverhalten der Sandwichelemente wurde sowohl experimentell in Biegeversuchen, Scherversuchen und großmaßstäblichen Bauelementversuchen als auch rechnerisch in Parameterstudien mit Finite-Element-(FE)-Software untersucht. Die Dauerhaftigkeit des Verbunds wurde weiterhin in Ermüdungsversuchen, Frost-Tau-Wechselversuchen und Dauerstandsversuchen erforscht. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in dieser Veröffentlichung zusammengefasst. Weiterhin wird ein Nachweiskonzept auf Grundlage der Norm DIN EN 14509 für die Bemessung von Sandwichelementen mit metallischen Deckschichten [2] vorgeschlagen. Die Anwendbarkeit des Nachweiskonzepts wird anhand der Nachrechnung der Versuche dargelegt. x | |||||
Müller, G. | Ein erweitertes Näherungsverfahren zur Rahmenberechnung nach Theorie II. Ordnung | Stahlbau | 8/1999 | 675-678 | Fachthemen |
KurzfassungBei der statischen Berechnung von Stahlrahmen müssen die Schnittgrößen häufig am verformten System ermittelt werden. Für die Berechnung nach Theorie II. Ordnung existieren Programme, die entweder auf einer schrittweisen Lösung beruhen, wobei die Verformungen angenähert werden, oder auf Elementformulierungen, die Verformungen einschließen. Die Iterationsverfahren sind arbeitsaufwendig und FE-Programme bzw. deren Voraussetzungen und Beschränkungen häufig nicht einfach nachzuvollziehen. Ein erweitertes Iterationsverfahren, das auf einer schrittweisen Annäherung der Verformungen mittels eines Rechenprogrammes I. Ordnung beruht, wird vorgestellt. Voraussetzungen, Rechenverfahren und Beschränkungen werden erläutert und ein Beispiel angegeben. Das erweiterte Iterationsverfahren, ermöglicht die Erfassung von Stabkrümmungen und berücksichtigt die Interaktion von H- und V-Lasten vollständig. x | |||||
Müller, G. | Ein Stabwerkmodell für die Bewehrungsführung an Öffnungen in Stahlbetonplatten | Beton- und Stahlbetonbau | 6/1998 | 167-170 | Fachthemen |
KurzfassungÖffnungen in Stahlbetonplatten bewirken eine Umlagerung der Schnittgrößen, die durch Bewehrungszulagen aufgenommen werden müssen. Dies geschieht entweder durch Auswechseln der Bewehrung, durch eine zusätzliche Finite-Element-Berechnung und Bemessung oder durch für in Zug- und Druckgurt getrennte Stabwerkmodelle. Auswechseln oder Bewehrungszulage deckt an den Rändern entstehende Zugkräfte möglicherweise nur unvollständig ab. Finite-Element-Berechnungen sind arbeitsaufwendig und nur bei komplexeren Problemen gerechtfertigt. Die in der Literatur vorgeschlagenen Stabwerkmodelle sind anwendbar, berücksichtigen aber z. B. die Schrägbewehrung an den Ecken der Öffnung nicht. Ein erweitertes Stabwerkmodell wird vorgestellt, das alle auftretenden Zugkräfte aufnimmt und die Schrägbewehrung mit einbezieht. Runde Öffnungen können berücksichtigt werden. Das Modell zeigt für den Zug- und Druckgurt einen Kraftverlauf ähnlich dem in einer gezogenen Scheibe mit einer Öffnung. Vorschläge für die Bewehrungsführung an Öffnungen werden gemacht. Es wird gezeigt, daß das Stabwerkmodell auch für Aussparungen an freien Rändern angewandt werden kann. x |