Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Möller, B.; Graf, W.; Schneider, R. | Probabilistische Sicherheitsbeurteilung von Stahlbeton-Konstruktionen - Anwendung der Zuverlässigkeitstheorie erster Ordnung | Bautechnik | 6/2000 | 393-404 | Fachthemen |
KurzfassungIm Beitrag wird ein Verfahren zur Bestimmung der Zuverlässigkeit ebener Stahlbeton-Stabtragwerke mit Hilfe der Zuverlässigkeitstheorie erster Ordnung - bei impliziten Grenzzustandsfunktionen - vorgestellt. Das Tragwerksverhalten wird unter Berücksichtigung physikalisch und geometrisch nichtlinearer Einflüsse für Lastprozesse simuliert. Der Grenzzustand wird durch Versagen des Systems (Tragfähigkeit oder Gebrauchstauglichkeit) und nicht durch lokal vorgegebene Grenzwerte von Wirkungsgrößen definiert. Ein Punkt auf der Grenzzustandshyperfläche ist bestimmt, wenn keine weitere inkrementelle Steigerung der Einwirkungen im Lastprozeß möglich ist. Mit Hilfe dieser Grenzzustandspunkte wird die implizite Grenzzustandsfunktion durch Näherungsfunktionen approximiert. Der Bemessungspunkt und der Sicherheitsindex werden mit der approximierten Grenzzustandsfunktion über FORM ermittelt. Die Lösung wird interaktiv verbessert, zur Verifizierung des Ergebnisses werden Nachlaufrechnungen verwendet. Das Vorgehen wird an Beispielen demonstriert. x | |||||
Möller, Benjamin; Melz, Tobias; Baumgartner, Jörg; Wagener, Rainer; Kaufmann, Heinz | Bemessung zyklisch beanspruchter Schweißverbindungen aus höchst- und ultrahochfesten Stählen | Stahlbau | 9/2015 | 620-628 | Fachthemen |
KurzfassungBei der Bemessung zyklisch belasteter Schweißverbindungen aus höchst- und ultrahochfesten Stählen, wie sie im Kranbau eingesetzt werden, finden Kennwerte des Kurzzeitfestigkeitsbereichs (Low Cycle Fatigue, LCF) Anwendung. Im FOSTA-Forschungsprojekt P900 wurden MAG-geschweißte Stumpfstöße und Quersteifen aus 8 mm dicken Blechen sowie Rohr-Gabel-Bauteile mit Hilfe des Nennspannungs-, Kerbspannungs- und Kerbdehnungskonzepts untersucht. Schwingfestigkeitsversuche bei konstanten Beanspruchungsamplituden bis in den LCF-Bereich führen auf Wöhlerlinien, die der FAT-Klasse 80 (Stumpfstoß) bzw. FAT 71 (Quersteife) nach den Regelwerken genügen und mit Neigungen von k = 3 angenähert werden können. Grundlegend zeigt sich, dass sich die Lebensdauer dieser MAG-Schweißverbindungen durch Schweißnahtnachbehandlungsmethoden, wie WIG-Aufschmelzen, höherfrequentes Hämmern oder Schleifen, auch im LCF-Bereich positiv beeinflussen lässt. x | |||||
Möller, E. | Von Kapstadt nach BrasÃlia - 19 Charakter-Variationen über das Thema Stadion | Stahlbau | 6/2010 | 456-463 | Berichte |
KurzfassungZu den anerkannten europäischen Kulturleistungen zählen zweifellos die gut 30 Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach oder die 33 Diabelli-Variationen von Ludwig van Beethoven. Bei solchen Charakter-Variationen erfährt ein festes Thema vielfältige Abwandlungen und erscheint in ganz unterschiedlichen Ausdrucksformen. Ähnlich wie musikalische Motive lassen sich natürlich auch konstruktive oder architektonische Themen variieren. Äußerst selbstbewusst stellen die Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) ihre aktuellen Stadion- Variationen nun in die Tradition der genannten Meisterwerke - 19 Stadien, die das Architekturmuseum der Technischen Universität München vom 22. April bis 20. Juni 2010 in der Pinakothek der Moderne zeigt (Bild 1), 19 Stadien, die derzeit auf vier Erdteilen in Planung und Bau sind oder in den letzten Monaten fertig gestellt wurden. Tatsächlich präsentiert sich sogar bei den Stadiondächern eine unerwartete Vielfalt und enorme Variationsbreite unterschiedlicher Konstruktionen - und das, obwohl effizienter Materialeinsatz erklärtes Ziel der beteiligten Tragwerksplaner ist, die in 17 Fällen aus dem Ingenieurbüro Schlaich Bergermann und Partner (SBP) stammen und in den übrigen Beiden aus dem Büro Werner Sobek. x | |||||
Möller, E. | Wendepunkt|e im Bauen - Von der seriellen zur digitalen Architektur | Stahlbau | 4/2010 | 317-321 | Berichte |
Möller, Eberhard | Innovation via Inspiration und Kreativität - Zur Rettung der Multihalle als weiterhin beispielhaftes Leichtbau-Experiment | Bautechnik | 1/2019 | 15-20 | Aufsätze |
KurzfassungDer Tragwerksentwickler FREI OTTO hat die Multihalle für die Bundesgartenschau 1975 in Mannheim gemeinsam mit den Ingenieuren von Ove Arup und den Architekten CARLFRIED MUTSCHLER und JOACHIM LANGNER entworfen, entwickelt und verwirklicht. Der Bau gilt als Meilenstein des überwiegend druckbeanspruchten Leichtbaus. Das filigrane Flächentragwerk war damals und ist heute noch die größte freitragende Holzgitterschalenkonstruktion weltweit mit Spannweiten von bis zu 80 m. Der kreative Planungsprozess war kaum weniger interessant und ist bis heute vorbildlich. Der Prüfingenieur FRITZ WENZEL hat diesen Prozess begleitet und überwacht. Heute, fast 44 Jahre später, benötigt man in ähnlichem Maß Forschergeist, Kreativität, Innovationsfreude und Mut, um das großartige Denkmal als weiterhin beispielhaftes Leichtbau-Experiment zu retten. x | |||||
Möller, Eberhard | Ausgezeichnete Hochhäuser - Der Internationale Hochhaus Preis 2018/19 im Deutschen Architekturmuseum | Stahlbau | 1/2019 | 64-67 | Berichte |
KurzfassungSeit der Geburtsstunde des modernen Hochhauses im Chicago der 1880er-Jahre ist dieser Bautypus eine Domäne des Stahlbaus. Gemeinsam mit der Erfindung einer Sicherheitsfangtechnik für Aufzüge hat die industrielle Stahlproduktion den Wettlauf in die Höhe angefacht und in immer neue Dimensionen getrieben. Betrachtet man vor diesem Hintergrund die aktuellen Entwicklungen im Hochhausbau - noch bis zum 3. März 2019 sehr anschaulich und informativ präsentiert in der Ausstellung zum Hochhaus Preis 2018/19 im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main -, lässt sich ein deutlicher Wandel ablesen. Zunehmend verwenden Ingenieure und Architekten neben Stahl auch Beton - und das nicht nur im Verborgenen für das Tragwerk, sondern auch offen sichtbar in der Fassade. Einen Überblick über aktuelle Tendenzen bieten die fünf ausgestellten Wolkenkratzer der engeren Wahl. x | |||||
Möller, Eberhard | Weckherlin, G.: BEL. Zur Systematik des architektonischen Wissens am Beispiel von Ernst Neuferts Bauentwurfslehre. | Stahlbau | 5/2018 | 523-524 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Lorenz, W., Tragbar, K., Rauhut, C., Meyer, T., Krafczyk, C. (Hrsg.): Alltag und Veränderung. Praktiken des Bauens und Konstruierens. Tagungsband der Zweiten Jahrestagung der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte v. 23. bis 25. April 2015 in Innsbruck | Stahlbau | 4/2018 | 415-416 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Dietrich, R. J., Herion, St.: Brücken mit Stahlrohrtragwerken gestalten und realisieren. | Stahlbau | 3/2018 | 292-293 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Bundesingenieurkammer (Hrsg.): Ingenieurbaukunst 2018. Made in Germany. | Stahlbau | 2/2018 | 170-171 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Visionäre und Alltagshelden - Zur kulturellen und technologischen Relevanz des Bauingenieurwesens | Stahlbau | 1/2018 | 67-70 | Berichte |
KurzfassungDas Oskar von Miller Forum in München präsentiert vom 10. November 2017 bis zum 14. Januar 2018 eine Ausstellung mit dem Titel “Visionäre und Alltagshelden. Ingenieure - Bauen - Zukunft” in Kooperation mit dem M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW. Als Erfinder, Gestalter, Unternehmer und Macher stellen Ingenieurinnen und Ingenieure im Bauwesen die Erfüllung der Grundbedürfnisse der Gesellschaft sicher. Die Ausstellung setzt sich zum Ziel, den Beruf von Bauingenieurinnen und -ingenieuren sowie die Bauwirtschaft selbst als eine der Schlüsselindustrien in wirtschaftlicher, sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht zu zeigen. Gleichzeitig wird der spannende und vielseitige Leistungsumfang der Ingenieurinnen und Ingenieure und damit auch der Bauwirtschaft in allen Facetten dargestellt: faszinierend, umfassend, innovativ und lösungsorientiert. Von der Historie kommend mit dem Schwerpunkt auf aktuellen Projekten werden Ingenieurpersönlichkeiten, ihre Netzwerke und Innovationen sowie herausragende Bauwerke vor dem Hintergrund der jeweiligen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Einflüsse in Szene gesetzt. x | |||||
Möller, Eberhard | Schlaich, M., Goldack, A. (Hg.): The World's Footbridges for Berlin. | Stahlbau | 11/2017 | 1047 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Polónyi; St.: Wie man Architektur zum Tragen bringt. Aufsätze und Reden aus 50 (Berufs-)Jahren. | Stahlbau | 9/2017 | 857-858 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Denken in Modellen - Begreifbare Modelle als zentrales Instrumentarium im Werk von Frei Otto | Stahlbau | 7/2017 | 638-641 | Berichte |
KurzfassungDer innovative Architekt, Konstrukteur und Forscher Frei Otto (1925-2015) gilt als eine der weltweit renommiertesten Persönlichkeiten des Bauwesens der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vieles ist von ihm und über ihn bereits gesagt und geschrieben worden. Zeitlebens oszillierte seine Tätigkeit im Wechselspiel zwischen Suchen und Finden, zwischen Gestalten und Verstehen, zwischen Modellieren und Analysieren, zwischen Konstruktions-Entwicklung und Natur-Erforschung. Die bisweilen geäußerte Behauptung, er habe seine innovativen Konstruktionen der Natur abgeschaut, ist dabei so oberflächlich wie unzutreffend. Das wesentliche Werkzeug seines Schaffens war vielmehr das physische, das gebaute, das im wahrsten Sinne des Wortes “begreifbare” physikalische Modell. Etwa 200 seiner zarten, filigranen Arbeits- und Forschungsgeräte waren bis zum 12. März 2017 im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) zu sehen. x | |||||
Möller, Eberhard | Trautz, M. (Hrsg.): Bestandsaufnahme. 1. Jahrestagung der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte in Aachen 2013. | Stahlbau | 7/2017 | 657-658 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Sehenswerte Baukultur - BIG structures and best high-rises | Stahlbau | 3/2017 | 287-289 | Berichte |
KurzfassungGleich zwei für Ingenieure interessante Ausstellungen präsentierte das Deutsche Architekturmuseum (DAM) um den Jahreswechsel 2016/17 in Frankfurt am Main. Eine der beiden widmete sich herausragenden Hochhäusern, die andere einem Team äußerst kreativer Planer, der dänischen Bjarke Ingels Group (BIG). Zwischen beiden Ausstellungen besteht - vielleicht nicht ganz zufällig - ein Zusammenhang. x | |||||
Möller, Eberhard | Über große Dächer - "Die fünfte Ansicht" | Stahlbau | 1/2017 | 73-77 | Fachthemen |
KurzfassungDas Oskar von Miller Forum in München zeigte von Ende Oktober bis Ende November 2016 in Kooperation mit dem M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW eine Ausstellung über Gewölbe, Schalen, Kuppeln und Dächer - und über ihre Ingenieure! Viel zu kurz blitzte für ein breites Publikum im Foyer des Forums der Bayerischen Bauwirtschaft auf, was vielleicht zum Grundwissen kultivierter Ingenieure zählt: In Texten, Plänen, Fotos, Modellen und Videos präsentierten die Kuratoren mehr als 30 ikonographische Dachtragwerke aus zwei Jahrtausenden - Meilensteine der Ingenieurbaukunst vom Pantheon in Rom bis zum Metropol Parasol in Sevilla, von den Münchner Olympiadächern bis zur Berliner Reichstagskuppel, vom Londoner Kristallpalast über Sydneys Opernhaus bis zum New Bangkok International Airport. x | |||||
Möller, Eberhard | Hassler, U. (Hrsg.): Lehrbuchdiskurs über das Bauen | Stahlbau | 1/2017 | 93 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Nozhova, E.: Networks of Construction. | Stahlbau | 11/2016 | 796 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Unter großen Dächern - Einblicke in die Welt der Shopping Malls | Stahlbau | 9/2016 | 636-638 | Berichte |
KurzfassungOhne die Errungenschaften des modernen Eisen- und Stahlbaus wären sie kaum denkbar, die Konsumtempel des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Architekturmuseum der Technischen Universität München widmet der WOLRD OF MALLS nun eine Ausstellung mit dem Untertitel “Architekturen des Konsums”. Bis zum 16. Oktober 2016 werden 23 wegweisende Mall-Projekte aus aller Welt in der Münchner Pinakothek der Moderne gezeigt und erläutert. x | |||||
Möller, Eberhard | Historische Visionen in Stahl - Die Ausstellung "Zukunft von gestern" im Deutschen Architekturmuseum | Stahlbau | 7/2016 | 496-498 | Fachthemen |
KurzfassungArchigram und Future Systems machten in den 1960er bis 1990er Jahren mit spektakulären Konstruktionen für die Welt von morgen auf sich aufmerksam. Ihre visionären Utopien konnten sie zwar mehrheitlich nicht verwirklichen, die Zeichnungen und Modelle fanden aber weltweite Verbreitung und beeinflussten das Bauwesen ganz wesentlich. Im Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main sind die Entwürfe bis zum 18. September 2016 zu sehen. x | |||||
Möller, Eberhard | Schober, H.: Transparente Schalen. Form, Topologie, Tragwerk. | Stahlbau | 7/2016 | 513 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Hänsel, J., Haspel, J., Salge, Chr., Wittmann-Englert, K. (Hrsg.): Baumeister - Ingenieure - Gartenarchitekten. | Stahlbau | 6/2016 | 438 | Rezensionen |
Möller, Eberhard | Frei Otto - leichte Dächer für eine moderne Welt | Stahlbau | 5/2015 | 299-304 | Fachthemen |
KurzfassungMit seinen Vorschlägen und Bauten hat Frei Otto der Welt ein Universum an Ideen geschenkt, das seines gleichen sucht. Er ist der große Pionier des Leichtbaus im 20. Jahrhundert. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Leistungen in Natur- und Grundlagenforschung, in Wissenschaft und Lehre, in Architektur und konstruktivem Ingenieurbau, in Kultur und Technik steht er in einer Reihe mit Persönlichkeiten wie Félix Candela, Pier Luigi Nervi, Antoni Gaudí oder Gustave Eiffel. Am 15. Mai 2015 wird ihm nun posthum in Miami Beach, USA, der Pritzker-Architektur-Preis verliehen, häufig als Nobel-Preis der Architektur bezeichnet. x | |||||
Möller, Eberhard | Anregungen für die Hochhäuser von morgen - Internationaler Hochhaus Preis 2014 | Stahlbau | 2/2015 | 139-142 | Bericht |
KurzfassungDie Jury des Internationalen Hochhaus Preises (IHP) 2014 hat entschieden: Die Wohnhochhäuser Bosco Verticale von Boeri Studio in Mailand gewinnen den Wettbewerb um das weltweit innovativste Hochhaus. Damit ist ein Projekt prämiert, das Pionierarbeit für die Bepflanzung von Hochhäusern geleistet hat und als Prototyp für die Städte der Zukunft gehandelt wird. Aus über 800 Hochhäusern, fertiggestellt innerhalb der letzten zwei Jahre, hat das Deutsche Architekturmuseum (DAM) 26 Gebäude aus 17 Ländern ausgewählt, die gemeinsam mit dem Preisträger in der Ausstellung “BEST HIGHRISES 2014/15 - Internationaler Hochhaus Preis 2014“ bis zum 1. Februar 2015 in Frankfurt am Main zu sehen waren. x |