Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Stranghöner, Natalie | Membranstrukturen und Zelte | Stahlbau | 7/2018 | 639 | Editorials |
Stranghöner, Natalie | Herrn Professor Herbert Schmidt zum 80. Geburtstag! | Stahlbau | 4/2017 | 301 | Editorials |
Stranghöner, Natalie | SIROCO - Slip-Resistant Connections Made of Carbon and Stainless Steel | Steel Construction | 4/2017 | 265-266 | Editorials |
Stranghöner, Natalie | 20. DASt-Forschungskolloquium am 8./9. März 2016 in Essen | Stahlbau | 7/2016 | 443 | Editorial |
Stranghöner, Natalie | Tensile membrane structures | Steel Construction | 4/2015 | 221 | Editorial |
Stranghöner, N.; Sedlacek, G. | Zum Tragverhalten von kalt- und warmgefertigten quadratischen Hohlprofilträgern. | Stahlbau | 4/1997 | 198-204 | Fachthemen |
KurzfassungDas plastische Tragverhalten von Hohlprofilträgern ist durch den Produktionsprozeß, also die Kalt- oder Warmfertigung, stark beeinflußt, da dieser das Materialverhalten entlang dem Umfang der Hohlprofile kontrolliert. Anhand von Bauteilversuchen von kalt- und warmgefertigten Hohlprofilen konnte gezeigt werden, daß das Tragverhalten von warmgefertigten Hohlprofilen aufgrund der bestehenden Definition der Rotationsfähigkeit, die für jeden Träger verlangt wird, eigentlich keine plastische Bemessung dieser Träger zuläßt und zur Aktivierung dieser Reserven entweder andere Bezugniveaus oder andere Verfahren erforderlich sind. Im folgenden wird anhand von experimentellen Biegeversuchen und numerischen Untersuchungen gezeigt, daß der Einfluß des unterschiedlichen Materialverhaltens von warm- und kaltgefertigten Hohlprofilen bei der plastischen Bemessung von Hohlprofilträgern berücksichtigt werden muß. Weiterhin wird ein Ingenieurmodell entwickelt, mit dessen Hilfe die Rotationsfähigkeit von Hohlprofilträgern berechnet werden kann. Dieses Modell basiert auf der Auswirkung der Fließliniengeometrie im Beulmuster. x | |||||
Stranghöner, N. | Der Aufschweißbiegeversuch oder: Nichts ist beständiger als ein Provisorium? | Stahlbau | 11/2009 | 815-821 | Fachthemen |
KurzfassungDer vorliegende Beitrag gibt einen historischen Rückblick auf die Entwicklung des Aufschweißbiegeversuchs nach SEP 1390:1996-07, der seit den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts als empirischer Versuch zur Gewährleistung ausreichender Duktilität der verwendeten Stahlgüte bei auf Zug oder Biegezug beanspruchten geschweißten Stahlblechen mit Dicken größer 30 mm angewendet wird. Der Aufschweißbiegeversuch wurde nach den Schadensfällen 1936 an der Zoo-Brücke in Berlin und 1938 an der Reichsautobahnbrücke Rüdersdorf als Versuch zur Beurteilung der Dehnfähigkeit eines geschweißten Blechs von Otto Kommerell entwickelt und zunächst als best geeignetes Hilfsmittel angesehen. Korrelationsuntersuchungen zum Kerbschlagbiegeversuch wurden seinerzeit und heutzutage mit dem Ergebnis durchgeführt, dass es keine gute Korrelation gibt. Im Zuge der europäischen Harmonisierung wurde der Aufschweißbiegeversuch durch ein Äquivalenzkriterium ersetzt, so dass seine Funktion - die Erzielung einer bestimmten Lieferqualität - erhalten bleibt. x | |||||
Strangfeld, Peter; Stopp, Horst | Schwimmende Siedlungsstrukturen - Anpassungsstrategie an den Klimawandel | Bauphysik | 2/2015 | 105-114 | Fachthemen |
KurzfassungSchwimmende Bauten sind “in“. Sie dienen nicht nur zunehmend der architektonischen Aufwertung von stillgelegten Stadt- und Industriehäfen sowie Tagebaufolgelandschaften, sondern bilden eine Alternative zum klassischen Bauen auf festem Grund. Historisch betrachtet sind schwimmende Häuser nichts Neues. Sie gewinnen aber infolge klimabedingt ansteigender Meeresspiegel existenzielle Bedeutung und erschließen der Bauphysik neue Aufgabengebiete. x | |||||
Strangfeld, Peter; Stopp, Horst | Schwimmende Siedlungsstrukturen - Anpassungsstrategie an den Klimawandel | Bauphysik | 2/2015 | 105-114 | Fachthemen |
KurzfassungSchwimmende Bauten sind “in“. Sie dienen nicht nur zunehmend der architektonischen Aufwertung von stillgelegten Stadt- und Industriehäfen sowie Tagebaufolgelandschaften, sondern bilden eine Alternative zum klassischen Bauen auf festem Grund. Historisch betrachtet sind schwimmende Häuser nichts Neues. Sie gewinnen aber infolge klimabedingt ansteigender Meeresspiegel existenzielle Bedeutung und erschließen der Bauphysik neue Aufgabengebiete. x | |||||
Straetmans, Boris; Bach, Kirstin; Briefs, Günter; Höhler, Susanne; Löbbe, Hendrik; Müller, Thomas | Stahlhohlprofile höherfest oder wetterfest nach EN 10210-3/EN 10219-3 | Stahlbau | 1/2022 | 2-9 | Berichte |
KurzfassungHochfeste Stähle bis zu 960 MPa Mindeststreckgrenze sowie wetterfeste Stähle werden insbesondere als Bleche und kreisförmige Hohlprofile seit Jahrzehnten gefertigt und finden im Maschinenbau bereits verbreitet Anwendung. Nun ist erstmals eine umfassende Definition solcher Stähle für kreisförmige und eckige Hohlprofile in einem separaten Normteil verfügbar. Dieser Bericht fasst wesentliche Erweiterungen und Definitionen zusammen und gibt einen Gesamtüberblick über solche Werkstoffe und deren typische Verfügbarkeit. x | |||||
Stracke, Julia; Kepplin, Ragna | Der BIM-Prozess in der Tragwerksplanung | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2020 | 324-331 | Berichte |
KurzfassungHerrn Univ.-Prof. Dr.-Ing. Markus Held zur Vollendung des 60. Lebensjahrs gewidmet x | |||||
Stracke, J.; Held, M. | Größere Spannweiten durch Flachdecken aus Konstruktions-Leichtbeton | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2006 | 308-310 | Fachthemen |
KurzfassungKonstruktions-Leichtbeton weist im Vergleich zu Normalbeton ein deutlich günstigeres Verhältnis von Eigengewicht zu Festigkeit auf. Es werden die hieraus resultierenden Möglichkeiten zur Optimierung von Flachdecken gerade im Hinblick auf größere Spannweiten aufgezeigt. Unter Berücksichtigung der baustoffspezifischen Eigenschaften des Leichtbetons und deren Auswirkungen auf das Tragsystem einer Flachdecke wird die Lösung einer Hohlkörperdecke entwickelt, bei der Leicht- und Normalbeton kombiniert eingesetzt werden. Damit können deutlich größere Spannweiten erreicht werden als mit herkömmlichen, nicht vorgespannten Normalbetondecken. x | |||||
Strack, M.; Mark, P. | Zur Biegebemessung von Stahlfaserbeton und stahlfaserverstärktem Stahlbeton | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2003 | 755-763 | Fachthemen |
KurzfassungFür die Biegebemessung von Querschnitten aus Stahlfaserbeton und stahlfaserverstärktem Stahlbeton werden verschiedene Verfahrensweisen hergeleitet und für Rechteckquerschnitte als Bemessungshilfsmittel in Form von Diagrammen und Tabellen dargestellt. Grundlage der Herleitungen und Hilfsmittel sind die im DBV-Merkblatt "Stahlfaserbeton" formulierten Ansätze und Regelungen. x | |||||
Stoy, Ch. | Kostenermittlung in frühen Projektphasen - Ein Verfahren auf der Grundlage von Planungs- und Kostenkennwerten | Bautechnik | 12/2001 | 882-888 | Fachthemen |
KurzfassungFür den Bauherren ist die frühzeitige Kostenermittlung eine der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen für oder gegen die Projektidee und deren Verwirklichung. Für den Planer wiederum ist es schwierig, bereits in diesem Stadium genaue Kostenangaben zu machen, da erst wenige Informationen zum Projekt vorliegen. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige Kostenermittlung oft das "Dilemma der erstgenannten Zahl". Eine geeignete Möglichkeit, diese "erste Zahl" mit hoher Genauigkeit zu ermitteln, sind die Bauelement-Verfahren, z. B. auf der Ebene der Grobelemente. Die dabei verwendeten Grundlagen bilden die Bezugseinheiten (z. B. Mengen nach DIN 277) und die Kostenkennwerte. Die Besonderheit des vorgestellten Verfahrens ist das Arbeiten mit Planungskennwerten zur Mengenermittlung. Dies ermöglicht eine Kostenaussage auf der Grobelementebene oder detaillierteren Ermittlungsstufen. Durch die Anwendung dieses Verfahrens ist es nicht nur möglich, Kosten effizient zu ermitteln, sondern auch Vorgaben für die weitere Planung zu liefern. Diese Vorgaben/Ziele wiederum können genutzt werden, um eine Kostenkontrolle und ggf. -steuerung effektiv zu etablieren. Das Ergebnis ist die Kostenplanung, beginnend mit der Ermittlung der "ersten Zahl" bis zur Kostenfeststellung und darüber hinaus ggf. bis zur Betrachtung der Nutzungskosten. x | |||||
Stoy, C. | Mengenermittlung: Eine Grundlage der Kostenplanung | Bautechnik | 4/2003 | 253-260 | Fachthemen |
KurzfassungDa die Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken als Grundlage für die verschiedensten Planungsleistungen dienen, stellt deren Ermittlung einen wesentlichen Teil der Arbeit des Ingenieurs und Architekten dar. Die relevante Norm für derartige Mengenermittlungen ist die DIN 277, die z. B. als eine Grundlage der Kostenplanung angesehen werden muß. Im folgenden Beitrag soll aufgrund dieser Relevanz und der leider in der Praxis oftmals bemerkten Probleme bei diesen Ermittlungen, eine Erläuterung der bedeutenden Meßregeln für Grundflächen und Rauminhalte folgen. Dazu werden im ersten Textteil anhand knapper Auflistungen der Meßregeln die Problemfälle und Überschneidungen mit anderen Normen und Verordnungen erläutert. Im zweiten Abschnitt folgt dann die Darstellung der Ermittlung der Grobelementmengen nach DIN 277-3:1998-07, die eine Grundlage der Kostenplanung bilden. Darüber hinaus werden in diesem Zusammenhang insbesondere die Probleme bei der "überkonsequenten" Auslegung des Normenwerkes aufgezeigt und einige Lösungsansätze angeboten. x | |||||
Stoxreiter, Thomas; Galler, Robert | Results of the EU H2020 project ThermoDrill - Contribution of rock mechanics to the utilization of geothermal energy / Ergebnisse aus dem EU-H2020-Projekt ThermoDrill - Ein Beitrag der Felsmechanik zur effizienteren Gewinnung geothermischer Energie | Geomechanics and Tunnelling | 1/2022 | 65-73 | Topics |
KurzfassungThe urgent need to speed up the process of reducing CO2 emissions, as well as to stimulate the production and use of renewable energy demands sophisticated technologies to reach these goals. By developing an advanced drilling technology, the EU H2020 project ThermoDrill set itself the target to make the utilization of geothermal energy more economical. The new drilling technology is based on the combination of rotary drilling and high-pressure fluid jetting. Rock mechanics largely contributes to the achievement of the common purpose of the project. Especially the investigation of the rock destruction process due to the combined hydraulic and mechanical impact plays a major role. The results are based on extensive experimental research concerning rock fracture under varying conditions. Additionally, various methods of crack detection are applied to identify the underlying mechanisms of the drilling technology. As a result, the specifications of the developed prototypes are to a considerable amount based on the rock mechanical findings. The huge potential of the advanced drilling technology is supported by the results of laboratory tests and field tests. x | |||||
Storm, Johannes; Chihadeh, Ahmad; Graf, Wolfgang; Kaliske, Michael | Lastfall Impakt - Modellierung hochdynamischer Antworten von Strukturen aus bewehrtem Beton - 25. Dresdner Baustatik-Seminar - "Realität - Modellierung - Tragwerksplanung" | Bautechnik | 10/2022 | 746-757 | Aufsätze |
KurzfassungDie Berechnung dynamischer Versagensprozesse in Tragstrukturen ist eine ingenieurtechnische Herausforderung und Triebkraft der methodischen Entwicklung. Im Beitrag werden numerische Modelle für spröden Materialbruch und die partielle Ablösung der Bewehrung bei impulsartiger Bauteilbeanspruchung behandelt. Für das Versagen in Grenzschichten werden Methoden zur Reduktion des Rechenaufwands gezeigt. Grundlegend neue Ansätze sind aus der Forschung zur Rissberechnung hervorgegangen und werden mit einigen Beispielen vorgestellt. Der vorliegende Beitrag wurde am 15. Okt. 2021 im Rahmen des 25. Dresdner Baustatik-Seminars präsentiert. x | |||||
Stoppel, M.; Taffe, A.; Reichling, K.; Kurz, J. | Zustandsermittlung und Schadensdiagnose für Parkhäuser mit automatisierten zerstörungsfreien Prüfverfahren | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2009 | 690-694 | Berichte |
KurzfassungVerkehrsbauwerke sind oft besonders widrigen Umgebungsbedingungen ausgesetzt. Dies gilt besonders für Parkhäuser und -garagen. Zu einer hohen Chloridbelastung, mechanischer Beanspruchung und Frost-Tauwechsel Beanspruchung kommen gerade bei Bauwerken aus den 1970er und 1980er Jahren baulich bedingte Schwachstellen wie zu geringe Betondeckung, unzureichende Entwässerungsvorrichtungen, fehlende Abdichtungen und schlecht nachbehandelter Beton an der Oberfläche. Erschwerend kommt hinzu, dass nicht alle Schäden visuell von außen erkennbar sind. Für solche Bauwerke muss der sachkundige Planer zusammen mit dem Bauherren wichtige Entscheidungen treffen. Lohnt eine Instandsetzung? Wenn ja, wie umfangreich muss sie sein, damit sie auch dauerhaft ist? Wie stark ist die Konstruktion geschädigt? Die Fragen müssen zuverlässig beantwortet werden, um eine bedarfsgerechte Instandsetzung sicherzustellen. Dazu hat sich die Kombination verschiedener zerstörungsfreier Verfahren als sinnvoll erwiesen. So werden an jedem Messpunkt eines umfangreichen Messrasters am Bauwerk Messwerte verschiedener Verfahren im Sinne ergänzender Untersuchungen aufgezeichnet. Zur Beantwortung der Frage, ob an einer Stelle tatsächlich mit Korrosion zu rechnen ist, werden z. B. die Messwerte der Potentialfeldmessung mit Betondeckungsmessungen und Feuchtemessungen kombiniert. Um die Kombination solcher Verfahren in einem ausreichend dichtem Messraster und dennoch schnell durchführen zu können wird in dem Beitrag über ein selbstnavigierendes Robotersystem berichtet, das modular mit bis zu sechs Verfahren bestückt ist und um weitere Verfahren erweitert werden kann. Bei der Darstellung der Ergebnisse wurde besonders darauf geachtet, diese für großflächige Bereiche so darzustellen, dass eine vergleichende Betrachtung möglich ist. x | |||||
Stopp, Horst; Strangfeld, Peter; Schütz, Winfried | Peter Häupl 75 Jahre | Bauphysik | 4/2017 | 276 | Persönliches |
Stopp, Horst; Schmidt, Wolfgang; Strangfeld, Peter | Passive hygrische Klimatisierung | Bauphysik | 1/2016 | 50-61 | Fachthemen |
KurzfassungEin ureigenes Ziel der Bauphysik besteht im Errichten von Gebäuden, deren Raumklima auch ohne zusätzliche Gerätetechnik weitgehend heutigen Behaglichkeitsmaßstäben für Wohnungen und Anforderungen öffentlich genutzter Gebäude entspricht. Einen Beitrag hierzu liefern u. a. hygroskopisch wirksame Raumbegrenzungsflächen mit gezielt modifizierten hygrischen Kennwerten. x | |||||
Stopp, Horst; Schmidt, Wolfgang; Strangfeld, Peter | Passive hygrische Klimatisierung | Bauphysik | 1/2016 | 50-61 | Fachthemen |
KurzfassungEin ureigenes Ziel der Bauphysik besteht im Errichten von Gebäuden, deren Raumklima auch ohne zusätzliche Gerätetechnik weitgehend heutigen Behaglichkeitsmaßstäben für Wohnungen und Anforderungen öffentlich genutzter Gebäude entspricht. Einen Beitrag hierzu liefern u. a. hygroskopisch wirksame Raumbegrenzungsflächen mit gezielt modifizierten hygrischen Kennwerten. x | |||||
Stopp, H.; Strangfeld, P.; Toepel, T.; Anlauft, E. | Messergebnisse und bauphysikalische Lösungsansätze zur Problematik der Holzbalkenköpfe in Außenwänden mit Innendämmung | Bauphysik | 2/2010 | 61-72 | Fachthemen |
KurzfassungErstaunlich lange bestehen Unsicherheiten in der Beurteilung der bauphysikalischen Situation von Holzbalkenköpfen in Außenwänden mit Innendämmung. Im vorliegenden Beitrag werden die gegenwärtige Situation sowie laufende Messungen in Verbindung mit verschiedenen Lösungsansätzen in mehreren Objekten einschließlich erster neuer Messergebnisse dargelegt. Mittels laufender und zukünftiger Projekte sollen messtechnisch und rechnerisch belegte Grundlagen sowie Bemessungshilfen für die Praxis erarbeitet werden. x | |||||
Stopp, H.; Strangfeld, P.; Toepel, T. | Hygrothermische Wirkungen von Raum- und Außenoberflächen | Bauphysik | 1/2008 | 1-14 | Fachthemen |
KurzfassungWährend bislang der Schutz einer Baukonstruktion vor Außen- und Innenklimabelastungen im Vordergrund bauphysikalischer Überlegungen stand, werden heute zunehmend passiv und aktiv wirksame Prozesse der Bauwerkshülle und deren Einflüsse auf das äußere und innere Umfeld für Bauherren und Nutzer interessant. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den hygrothermischen Vorgängen auf Außen- und Innenoberflächen von Gebäuden, insbesondere von Wänden und ihren Wirkungen auf den Transmissionswärmeverlust und die relative Raumluftfeuchte in Abhängigkeit der außen- und innenklimatischen Randbedingungen sowie ggf. vorhandener Wärmequellen zur Vermeidung mikrobiologischen Bewuchses. Untersuchungsmethoden und -ergebnisse zur Beurteilung der langwelligen Abstrahlung von Bauteiloberflächen sowie Ergebnisse zum Einfluss sorptiv wirksamer Raumoberflächen auf das Raumklima von Archivräumen werden mitgeteilt. x | |||||
Stopp, H.; Strangfeld, P.; Kramer, M. | Denkmalgeschützte Fassaden in Eisenhüttenstadt - wärmeschutztechnisch aufgebessert - Innendämmsysteme und infrarotreflektierende Beschichtungen | Bauphysik | 2/2001 | 86-94 | Fachthemen |
KurzfassungDie Sanierung ostdeutscher sowie osteuropäischer Städte und Dörfer ist eine Last und Chance von volkswirtschaftlicher Größenordnung. Daneben enthält die wärmeschutztechnische Aufbesserung denkmalgeschützter Fassaden mit ihrem sozialen wie technischen Bezug für die Entscheidungsträger ein nicht zu unterschätzendes Konfliktpotential. Auf und in der baulichen Hülle mit ihren oft kapillaraktiven Strukturen herrscht ein ausgeprägt komplexes Geschehen gekoppelter Wärme- und Feuchtetransportvorgänge. Am Beispiel des Flächendenkmals Eisenhüttenstadt wird die hygrothermische Wirksamkeit von Innendämmsystemen auch unter Hinzunahme infrarotverspiegelnder Außenanstriche demonstriert und diskutiert. Als Wärmedämmstoffe für die Innendämmung kommen Calciumsilikat und ein hochwärmedämmender Porenbeton zum Einsatz. Die Reduzierung des Wärmedurchganges während der Heizperiode kann in mitteleuropäischen Breiten durch infrarotreflektierende Beschichtungen bei Vertikalflächen bis zu etwa 10 % betragen. Derzeit bleibt dies aber durch eine permanente Verschmutzung und zeitweise Feuchtefilmbildung eher eine theoretische Größe. Messungen belegen zudem, daß nicht alle auf dem Markt befindlichen Anstriche ihren Aussagen hinsichtlich einer Energieeffizienz gerecht werden. x | |||||
Stopp, H.; Strangfeld, P.; Giebler, S. | Schwimmende Architektur: schwimmende Bauten als Aufgabenfeld für die Bauphysik | Bauphysik | 3/2010 | 172-184 | Fachthemen |
KurzfassungSchwimmende Architektur, ein nicht eindeutiger Fachbegriff, wird zunehmend auch in Deutschland thematisiert. Punktuell entstehen exklusive Wohnbauten wie auch einfache schwimmende Ferienhäuser. Infolge spezifischer Randbedingungen auf dem Wasser sowohl für die Schwimmkörper als auch für deren Aufbauten ergeben sich zusätzliche Chancen und Risiken. Der Beitrag behandelt beispielhaft bauphysikalische Bezüge. Entwicklungstendenzen der Weltbevölkerung hinsichtlich Wachstum und Verteilung bei gleichzeitig steigendem Meeresspiegel erfordern künftig ein verstärktes wissenschaftliches Interesse und Engagement der Bauphysik auch für schwimmende Bauten. x |