Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Stolz, M. | Am Beginn des modernen Straßenbaus - Sächsische Straßenbaupolitik und -technik zur Zeit der Weimarer Republik | Bautechnik | 6/1998 | 391-402 | Fachthemen |
KurzfassungDie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts stetig zunehmende Bedeutung von Kraftfahrzeugen für den Straßenverkehr führte in Deutschland zwischen 1918 und 1933 zu deutlichen technischen und organisatorischen Veränderungen im Straßenbau. Nach Versuchen mit neuen Baustoffen legten viele der deutschen Länder große Programme zur Modernisierung ihrer Straßen auf, wobei das sächsische Programm am erfolgreichsten war. Die Veränderung von Konstruktionen und Bautechnologien wurde begleitet von einer organisatorischen Bündelung der Sachverständigen und einem Aufschwung der ingenieurwissenschaftlichen Straßenbauforschung. x | |||||
Stolz, H.-P. | Zum Knicken von Winkelprofilen nach SIN 18800 Teil 2, Element 510. | Stahlbau | 4/1997 | 224-225 | Berichte |
Stollwitzer, Andreas; Fink, Josef | Dämpfungskennwerte des Schotteroberbaus auf Eisenbahnbrücken - Teil 2: Energiedissipation im Schotteroberbau und zugehöriges Rechenmodell | Bautechnik | 8/2021 | 552-562 | Aufsätze |
KurzfassungUm die Eigenschaften des Schotteroberbaus in dynamischen Berechnungen von Eisenbahnbrücken zu berücksichtigen, steht in der Brückendynamik zwar ein breites Feld an Rechenmodellen zur Verfügung, eine erhebliche Streuung der zugehörigen Steifigkeits- und Dämpfungskennwerte erschwert jedoch einen ingenieurpragmatischen Zugang. Aufbauend auf dynamischen Analysen an einer Versuchsanlage, welche durch ihre spezielle Funktionsweise eine Betrachtung des vom Brückentragwerk unabhängigen Schotteroberbaus ermöglicht, werden Dämpfungskennwerte für den Schotteroberbau bestimmt. Die Kennwerte sind dabei zugehörig zu einem mechanischen Modell, welches auf die im Schotteroberbau wirkenden Energiedissipations- bzw. Dämpfungsmechanismen abgestimmt ist und eine Gleis-Tragwerk-Interaktion sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung berücksichtigt. Die ermittelten Dämpfungskennwerte zeigen für das gegenständliche Versuchsspektrum signifikante Frequenz-, Verschiebungs- und Beschleunigungsabhängigkeiten, unterliegen innerhalb dieser Abhängigkeiten jedoch nur einer geringfügigen Streuung, womit für den Schotteroberbau letztendlich eine ausreichend genaue und realitätsnahe Angabe von Rechenmodell und darauf abgestimmten Kennwerten ermöglicht wird. x | |||||
Stollwitzer, Andreas; Fink, Josef | Dämpfungskennwerte des Schotteroberbaus auf Eisenbahnbrücken - Teil 1: Vertikale Relativbewegungen im Schotteroberbau | Bautechnik | 7/2021 | 465-474 | Aufsätze |
KurzfassungDer Einfluss des Schotteroberbaus auf das dynamische Verhalten von Eisenbahnbrücken ist nach wie vor noch mit Unklarheiten behaftet und ein wesentlicher Grund für die in der ingenieurpraktischen Brückendynamik fortwährend thematisierte Diskrepanz zwischen Messung und Rechnung. Hinsichtlich der Berücksichtigung seiner Steifigkeits- und insbesondere seiner Dämpfungseigenschaften in dynamischen Berechnungen steht zwar eine weite Bandbreite an Rechenmodellen zur Verfügung, die zugehörigen Kennwerte streuen jedoch enorm und verdeutlichen insofern die Notwendigkeit einer gezielten Erforschung des vom Brückentragwerk getrennten Schotteroberbaus. Eine an der TU Wien entwickelte Versuchsanlage, welche eine dynamische Analyse des isolierten Schotteroberbaus ermöglicht, dient als Grundlage für die Bestimmung von dynamischen Kennwerten. Mit dem Fokus auf Energiedissipation infolge vertikaler Relativbewegungen im Schotteroberbau werden aufbauend auf den Reibungsmechanismen im Schotter und unter Kombination von Theorie und Empirie Dämpfungskennwerte bestimmt. Die ermittelten Kennwerte zeigen eine klare Beschleunigungsabhängigkeit und repräsentieren einen Teilaspekt eines umfassenderen Rechenmodells. x | |||||
Stollwitzer, Andreas; Fink, Josef | Die rechnerische Bestimmung der Dämpfung von Stahl-Eisenbahnbrücken - Teil 2: Verifizierung anhand von Bestandsbrücken | Stahlbau | 6/2021 | 449-462 | Aufsätze |
KurzfassungWerden an Eisenbahnbrücken Messungen zur Bestimmung der dynamischen Parameter Eigenfrequenz und Dämpfung durchgeführt, ist hinsichtlich der Dämpfung häufig eine signifikante Diskrepanz zwischen Messung und normativer Vorgabe zu beobachten. Die EN 1991-2 schreibt für dynamische Berechnungen konservative Dämpfungsmaße vor, welche als untere Grenze der in der Realität zu erwartenden Dämpfung kommuniziert werden und damit stark auf der sicheren Seite liegen. In Teil 1 zum vorliegenden Beitrag wurden für zwei vorab definierte Brückenmodelle neue Ansätze hergeleitet, welche es ermöglichen, die Dämpfung von Eisenbahnbrücken rechnerisch zu ermitteln. Diese Rechenmodelle werden nun durch einen Vergleich mit aus Messdaten identifizierten dynamischen Parametern von 13 bestehenden Stahl-Eisenbahnbrücken verifiziert. Ein Vergleich zwischen Rechnung und Messung veranschaulicht einerseits die erhebliche Abweichung zwischen normativ vorgeschriebener und real vorhandener Dämpfung. Andererseits wird gezeigt, dass die in Teil 1 vorgestellten Ansätze realitätsnahe Ergebnisse liefern und eine evidenzbasierte Alternative zur Norm darstellen. Dadurch werden Potenziale für eine Minimierung der Diskrepanz zwischen Messung und Rechnung aufgezeigt und eine Grundlage zur realitätsnahen rechnerischen Bestimmung der Dämpfung geschaffen. x | |||||
Stollwitzer, Andreas; Fink, Josef | Die rechnerische Bestimmung der Dämpfung von Stahl-Eisenbahnbrücken - Teil 1: Theorie | Stahlbau | 4/2021 | 305-315 | Aufsätze |
KurzfassungEisenbahnbrücken in Stahlbauweise tendieren aufgrund ihrer schlanken und leichten Konstruktion zu übermäßigen Schwingungsantworten infolge einer dynamischen Belastung. Eine rechnerische Prognose des Schwingungsverhaltens zufolge Zugüberfahrten erfordert neben einer adäquaten Wahl des Berechnungsmodells für Brücke und Zug allen voran die Verwendung wirklichkeitsgetreuer dynamischer Modellparameter. Vergleiche zwischen gemessenen und rechnerisch angesetzten dynamischen Parametern der Brücke sind jedoch häufig durch eine erhebliche Abweichung charakterisiert. Die Diskrepanz ist dabei bei den Dämpfungskennwerten besonders ausgeprägt, da aufgrund der normativen Vorgaben und auch aus Mangel an Kenngrößen rechnerisch konservative Werte angesetzt werden müssen. Mit der Intention, diese Differenz zu minimieren und dadurch Brücken im Sinne einer prädiktiven Instandhaltung berechenbarer zu machen, wird ein Ansatz vorgestellt, welcher es ermöglicht, die Dämpfung von Eisenbahnbrücken mit Schotteroberbau zu berechnen. Für zwei vorab definierte Brückenmodelle, welche einer Erweiterung des Euler-Bernoulli-Balkens entsprechen, werden anhand von Energiebetrachtungen modellzugehörige Bestimmungsgleichungen für die Dämpfung hergeleitet. Das Grundprinzip in der Herleitung besteht darin, die dissipativen Beiträge von Tragkonstruktion und Schotteroberbau zur Gesamtdämpfung gesondert zu erfassen. x | |||||
Stoll, Volker; Bauer, Thomas | Wiederherstellung der historischen Fassade am Thurn und Taxis Palais in Frankfurt | Mauerwerk | 6/2011 | 340-345 | Fachthemen |
KurzfassungDer Wiederaufbau des Thurn und Taxis Palais in Frankfurt am Main nimmt bundesweit in der Reihe der historischen Fassadenrekonstruktionen der letzten Jahre einen bedeutenden Platz ein. Der Aufgabenstellung folgend, die äußere Gebäudehülle entsprechend dem historischen Vorbild detailgetreu nachzuempfinden, wurde dabei größter Wert auf materielle und formgebende Authentizität gelegt und zunächst eine umfangreiche Recherche in den Archiven der Bibliotheque National de Paris (Nachlass des Architekten Robert de Cottes), dem Archiv und der Hofbibliothek Thurn und Taxis in Regensburg, dem Historischen Museum Frankfurt am Main und dem Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main bezüglich aller Fassadendetails durchgeführt. Dadurch konnten hinsichtlich ursprünglicher Konstruktionen, Fensterdetails und Farbfassungen noch erstaunlich viele Fragen beantwortet werden. Im Weiteren wurden auch Untersuchungen an den wenigen noch vorhandenen originalen Sandsteinwerksteinen mit teilweisen Anhaftungen historischer Putze und Farbfassungen vorgenommen, in deren Ergebnis aussagefähige Befunde erzielt werden konnten, die dann in die Ausführungsplanung der Fassaden eingeflossen sind. x | |||||
Stoll, V.; Dornacher, S. | Mäßige Vorspannung des Kuppelmauerwerks | Mauerwerk | 3/2004 | 127-130 | Fachthemen |
KurzfassungBei rotationssymmetrischen Kuppeln, die aus Kreisbogenabschnitten erzeugt werden, entstehen unterhalb der oberen Bruchfuge Ringzugkräfte, so auch bei der Kuppel der Frauenkirche. Da Mauerwerk diese nicht oder nur begrenzt aufnehmen kann, müssen umlaufende Anker eingelegt werden. Die Notwendigkeit dazu erkannte intuitiv George Bähr bereits beim Bau der Kuppel (Bild 1). x | |||||
Stoll, J. | Glasfassaden als energetische Hüllfläche | Stahlbau | 4/1998 | 252-268 | Fachthemen |
KurzfassungFür den Einsatz von Glas als funktionale Gebäudehülle mit gezielter - Minimierung der Wärmeverluste - Nutzung des Tageslichtangebots - Nutzung solarer Wärmegewinne - Minimierung sommerlicher Kühllasten steht heute eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Verfügung. Die für den Heizwärmeverbrauch relevanten äquivalenten Wärmedurchgangskoeffizienten der heutigen Verglasungen sind ohne weiteres mit gut gedämmten massiven Wänden vergleichbar und werden sich in naher Zukunft noch weiter verbessern. Neutrale Sonnenschutzverglasungen zur gezielten Tageslichtnutzung bei gleichzeitiger Minimierung sommerlicher Kühllasten erreichen inzwischen Selektivitäten an der Grenze des physikalisch Machbaren. Weitergehende Möglichkeiten zur Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes bestehen durch integrierte Sonnenschutzsysteme, Lichtlenksysteme, optisch aktive Gläser und durch Kombination mit photovoltaischen Elementen. Glas kann je nach Projektrandbedingungen auch in energetisch sinnvoller Weise zur gezielten Schaffung von Pufferzonen (Außentemperatur, Sonne, Wind, Außenlärm) eingesetzt werden, z. B. in Form von Glashallen, doppelschaligen Fassaden und Schallschutzfassaden. Die in zunehmendem Maße konkurrierenden Ziele des winter- und sommerlichen Wärmeschutzes, optimaler Tageslichtverhältnisse sowie weiterer Anforderungen bei erhöhtem Windangriff oder Außenlärm erfordern aber jeweils genaue energetische und bauklimatische Analysen. x | |||||
Stojadinovic, I. | Entwurf der Brücken vom jugoslawischen Festland zu den Adriainseln St. Marko und Krk. | Beton- und Stahlbetonbau | 7/1982 | 185-190 | |
KurzfassungEs wird über Entwurf, Konstruktion und Bauausführung zweier Bogenbrücken mit 390 m bzw. 244 m Stützweite berichtet. x | |||||
Stoicovici, D. I. V.; Agent, R. A.; Soare, M. V. | Hyparschalendach für eine Möbelausstellung in Bukarest. | Beton- und Stahlbetonbau | 2/1970 | 25-31 | Fachthemen |
Stoica, M.; Bölling, W. | George Teodoru - 75 Jahre | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2007 | 657-658 | Persönliches |
Stoffregen, U.; Weidemann, H. | Die Ausführung der Talbrücke Bremecke. | Beton- und Stahlbetonbau | 7/1970 | 159-164 | Fachthemen |
Stoffregen, U.; König, G. | Schiefstellung von Stützen in vorgefertigten Skelettbauten. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1979 | 1-5 | |
KurzfassungAuf Grundlage von ca. 2000 Messungen der Wand- und Stützenschiefstellung bei einem neu errichteten Hochschulkomplex, wird ein Vorschlag zur Bestimmung der Horizontallasten auf die vertikal und horizontal aussteifenden Bauteile vorgestellt. Die danach zu treffenden Annahmen weichen von den Vorgaben in DIN 1045, Abschnitt 15.8.2 ab. x | |||||
Stoffregen, U.; Freisen, M. | Bautechnische Besonderheiten bei dem Neubau einer Oxidfabrik und einer Elektrolyse zur Aluminiumherstellung. | Beton- und Stahlbetonbau | 7/1973 | 161-169 | |
KurzfassungFür den ausgedehnten Hüttenkomplex zur Herstellung von Aluminium an der Nordseeküste wurden umfangreiche bodenmechanische Untersuchungen vorgenommen. Eine Pfahlgründung erwies sich für die meisten Bauwerksabschnitte als unumgänglich. Die große Zahl an erforderlichen Pfählen machte eine Reihe von Probebelastungen an Ramm- und Bohrpfählen erforderlich, um in jedem Fall die wirtschaftlich optimale Lösung zu bestimmen. x | |||||
Stoffregen, U.; Felsch, F. | Weitgespannte Dachkonstruktion für eine Flugzeugwerfthalle in Spannleichtbeton LB 450. | Beton- und Stahlbetonbau | 2/1972 | 25-32 | |
KurzfassungEs wird der Entwurf, die Berechnung, die Herstellung und die Montage der Hallenkonstruktion einer Flugzeugwerft-Halle von 88 m Spannweite unter Verwendung von vorgespannten Leichtbetonbindern mit nachträglichem Verbund beschrieben. Die Binder wurden am Fussboden hergestellt und unter Verwendung von Hubaggregaten eines Hubdeckenverfahrens in die endgültige Lage gehoben. x | |||||
Stoffregen, U.; Dorn, A. | Konstruktion und Ausführung eines 275 m hohen Industrie-Schornsteins. | Beton- und Stahlbetonbau | 7/1975 | 165-170 | |
KurzfassungBericht über Gründung, Berechnung, Konstruktion und Bauausführung des 275 m hohen Stahlbetonschornsteins, der am Schaft einen Durchmesser von über 22 m erreicht. Der Schornstein lagert auf einem Kreisringfundament, welches sich wiederum gegen 37 m lange Grossbohrpfähle abstützt. Diese Bohrpfähle müssen neben den Vertikallasten auch die Horizontallasten über Biegung und horizontale Bettung in den Baugrund einleiten. x | |||||
Stoffregen, U. | Ungewöhnliche Montage einer Hallen-Bogendachkonstruktion. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1971 | 113-117 | |
KurzfassungDie Überdachung eines Klinkerlagers bildet eine Dreigelenkbogenkonstruktion mit 49 m Spannweite im Abstand von 10 m und dazwischenliegenden Stahlbetonpfetten. Die beiden Hälften jedes Bogenträgers wurden als Fertigteile liegend vorgefertigt und dann fertig montiert horizontal an ihren endgültigen Standort verschoben. x | |||||
Stockmann, Rico; Baur, Tillmann | Neue Bahnbrücke Kattwyk | Stahlbau | 8/2018 | 781-790 | Fachthemen |
KurzfassungHerrn Dipl.-Ing., Dr.-Ing. E. h. Reiner Saul zur Vollendung des 80. Lebensjahres gewidmet x | |||||
Stockinger, Volker; Grunewald, John; Jensch, Werner | Energieausweis+ für Plusenergie-Wohngebäude mit zusätzlichen Informationen gemäß § 17 Absatz 4 der Energieeinsparverordnung (EnEV) | Bauphysik | 3/2013 | 212-219 | Fachthemen |
KurzfassungSie werden als mögliche Gebäude der Zukunft in der Bundesrepublik Deutschland gesehen: Häuser, welche bei nachhaltiger Planung und Umsetzung sowie ressourcenschonender Nutzung mehr regenerative Energie erzeugen als sie verbrauchen. Bisher eilte der Energie+-Standard jedoch der aktuellen Gesetzgebung voraus. Der “ENERGIEAUSWEIS+ für Plusenergie-Wohngebäude“ ist als Ergänzung zum Energieausweis für Wohngebäude gedacht, welchem nach § 17 Absatz 4 Energieeinsparverordnung (EnEV) zusätzliche Informationen beigefügt werden dürfen [18]. Mit dem “ENERGIEAUSWEIS+ für Plusenergie-Wohngebäude“ steht ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem Energie+-Konzepte unter Berücksichtigung aller nutzer- und planungsabhängigen Energieströme beurteilt werden können. x | |||||
Stockinger, Georg; Thuro, Kurosch; Moeck, Inga; Straubinger, Robert | The rock mass as the governing factor for successfully developing deep geothermal systems in Southern Germany | Geomechanics and Tunnelling | 1/2022 | 37-47 | Topics |
KurzfassungIn Southern Germany, geothermal wells target Upper Jurassic carbonates, formerly referred to as Malm, below the Northern Alpine Foreland Basin (NAFB). In the northern, shallower carbonates (3000 m depth), e.g., in the Munich area, hydrothermal systems prevail, and wells yield proper flow rates. Deeper carbonates (> 4000 m) towards the south indicate a petrothermal system due to a decline in porosity and permeability. Inexplicably, fractures only contribute poorly to larger flow rates. This sets the goal for the project Dolomitkluft to analyse the rock mass for options countering low flow rates in two geothermal wells at Geretsried, Bavaria. Therefore, 20 m drill cores from 4600 to 4715 m total vertical depth (TVD) depict the initial structure of the rock mass: the rock parameters, the discontinuity network, and the in situ stresses. Alternating homogeneous, micritic, strong, to inhomogeneous, porous, weak limestones and massive, crystalline dolostones define the stratigraphy. Five joint sets from the cores can be distinguished into the bedding, two paleo anti- and synthetic normal faults and two recent strike-slip faults. The latter, in combination with core disking, allows exclusively a strike-slip (SS) stress regime and delimits the ratio to at least SH : Sv : Sh = 1.7 : 1.0 : 0.7. According to the results, including dilatation- and slip-tendencies, drill trajectories of prosperous geothermal wells should head ESE/WNW, perpendicular to SS-faults, and avoid the presence of normal faults. x | |||||
Stockhusen, Knut; Paech, Christoph | Die gewebte Membran des Al Bayt Stadions | Bautechnik | 11/2022 | 848-852 | Berichte |
KurzfassungIn der zeitgenössischen Architektur bieten textile Membranen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Üblicherweise bestehen solche Membranen aus einem regulären Gewebe, das beidseitig mit einer Deckschicht versehen ist, um es vor Umwelteinflüssen zu schützen. Meist verliert die Membran dabei ihr textiles Aussehen und büßt hinsichtlich ihrer Haptik ein. Aber genau diese Sicht- und Fühlbarkeit der Textur kombiniert mit einem traditionellen, identitätsstiftenden Farbmuster war ein zentraler Entwurfsparameter für die 71.000 m2 große Untermembran im Al Bayt Stadion. Um dem entwurfsprägenden Leitgedanken gerecht zu werden, wurde eine neuartige Membran entwickelt, für die einzelne PVC-beschichtete Polyesterfäden in unterschiedlichen Farben verwoben werden. Durch die Verwendung eines Jacquard-Webstuhls ist es möglich, das Gewebe mit unterschiedlichen Mustern zu versehen. Die mechanischen Materialeigenschaften der Membran variieren dabei nicht nur in Kett- und Schussrichtung, sondern auch innerhalb einer Richtung mit dem entsprechenden eingewebten Muster. x | |||||
Stockhusen, Knut; Paech, Christoph | Das modulare Stadion 974: Planung für Rückbau und Wiederverwendung | Bautechnik | 11/2022 | 853-857 | Berichte |
KurzfassungDas Stadion 974 in Doha ist ein modulares Bauwerk, das vollständig rückgebaut und wiederverwendet werden kann. Wie die Waren eines Lagers sind 974 reguläre Schiffscontainer in eine Stahlkonstruktion eingeschoben, die einem großen Hochregallager gleicht. Die Container beinhalten alle Funktionen einer modernen Arena - von Haustechnikzentrale über Sanitäreinrichtungen bis hin zu Aufenthaltsräumen, Logen und Kiosken. Auch die Stahlkonstruktion ist mit reversiblen Verbindungen, standardisierten Elementen und transportfähigen Bauteilen vollständig modular und wiederverwendbar konzipiert. Als mögliche Optionen zur Wiederverwendung wurden in der Planung neben der Nutzung des ganzen Stadions auch weitere Konfigurationen berücksichtigt. So können einzelne Teile der Konstruktion als freistehende Tribünen oder runde Arenen wiederverwendet werden. Ermöglicht wird dies durch die standardisierten Elemente und Verbindungen sowie die globale modulare Geometrie, bei der verschiedene Anordnungen bereits berücksichtigt wurden. Mit dem Stadion 974 im Bezirk Ras Abu Aboud der katarischen Hauptstadt Doha wird das Konzept eines vollständig demontierbaren, transportierfähigen und wiederverwendbaren Stadions nun erstmals realisiert. x | |||||
Stockhusen, Knut; Göppert, Knut | Voller Vorfreude - Rio2016 | Stahlbau | 8/2016 | 574-575 | Berichte |
Stockhusen, Knut; Erichsen, Jannika | Die Netto-Null als Ziel - erfolgreiche Projektbeispiele für das Bauen nach dem Leitsatz Reduce - Reuse - Recycle | Stahlbau | 4/2022 | 228-235 | Berichte |
KurzfassungDie Baubranche steht aktuell vor einer nie dagewesen Herausforderung: Wie können die durch sie verursachten klimaschädlichen Treibhausgase drastisch reduziert und der weltweit steigende Bedarf der gebauten Umwelt gedeckt werden? Gewiss ist: Nachhaltigkeit kann nur durch ganzheitliche architektonische Qualität entstehen. Mindestens genauso wichtig wie die Berücksichtigung der betrieblichen Emissionen sind die Emissionen, die beim Bau selbst entstehen. Denn die Menge dieser von heute bis 2050 entstehenden grauen Emissionen wird für das Erreichen der Klimaziele der Vereinten Nationen entscheidend sein. Die drei R “Reduce - Reuse - Recycle” sind im Bau unverzichtbar, um diese Ziele erreichen zu können. Im Folgenden werden Projekte präsentiert, die sich an den drei R orientieren und damit erfolgreich demonstrieren, wie innovative Ansätze und Konzepte den Wandel zur Netto-Null vorantreiben können. Dazu gehören die Überdachung des Olympiastadions in München als Vorbild aller Leichtbauten, das Holz-Hängedach für das Olympische Wassersportzentrum 2024 in Paris als Beispiel des materialgerechten Entwurfs, die vier Freiform-Stahl-Glaskuppeln der Moynihan Train Hall in New York City und das modulare Containerstadion als Beispiele für den Erhalt und die Lebenszyklusverlängerung von Bauwerken oder ganzen Bauteilen, der City of Dream Pavillon “Cast & Place” aus rezykliertem Aluminium sowie die Jugendreinrichtung Betonoase in Berlin, deren Außenwände und Vordächer aus dem besonders recyclingfreundlichen Infraleichtbeton (ILC) bestehen. x |