Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Wölfel, E. | Nachgiebiger Verbund - Eine Näherungslösung und deren Anwendungsmöglichkeiten. | Stahlbau | 6/1987 | 173-180 | Fachthemen |
KurzfassungFür Konstruktionen mit nachgiebigem Verbund wird ein Rechen- und Tragmodell vorgestellt, das in einfacher Weise den Einfluß dieser Nachgiebigkeit auf die Spannungen in der Konstruktion beschreibt. Dieses Verfahren hat Grenzen. Es setzt elastisches Verhalten der Baustoffe voraus, es unterstellt, daß der Traganteil über Biegung der Deckschichten und über Biegung des Verbundteils konstant ist, damit ist die Anwendung auf statisch bestimmt gelagerte Bauteile begrenzt. Gleichwohl gestattet dieses einfache Modell die Durchführung von Parameterstudien, die Planung und kritische Bewertung von Versuchen, die Bestimmung von Kennwerten aus Versuchen und die Bemsssung von vielen Tragwerken der Praxis. Dort, wo die Grenzen des Verfahrens überschritten werden, stehen andere, wirklichkeitsnähere, aber auch kompliziertere Rechenverfahren, z. B. nach der Sandwichtheorie oder unter Verwendung finiter Elementeprogramme, zur Verfügung. x | |||||
Wölfel, E. | Berechnungsgrundlagen nach der Richtlinie zur Änderung von DIN 4227 Teil 1. | Beton- und Stahlbetonbau | 6/1986 | 142-144 | |
KurzfassungEs werden die wissenschaftlichen Grundlagen erläutert, die Anlass zur Überarbeitung der DIN 4227 Teil 1 gab. x | |||||
Wölfel, E. | Vorspannung ohne Verbund - Besonderheiten der Bemessung. | Beton- und Stahlbetonbau | 9/1981 | 209-211 | |
KurzfassungDie in DIN 4227, Teil 6 geforderten Nachweise für den rechnerischen Bruchzustand, die Gebrauchssicherheit (Rissebeschränkung) und die Querkraftbeanspruchung werden erläutert. Dabei wird auch noch einmal das grundsätzliche Tragverhalten und die mechanischen Zusämmenhänge der Vorspannung ohne Verbund gezeigt. x | |||||
Wöhlermann, B.-S. | Neubau der Dockschleuse Glückstadt. | Bautechnik | 6/1971 | 181-188 | |
KurzfassungBericht über die Herstellung an Land, Einschwimmen und Absenken eines über 2000 to schweren Schleusentrogs, der als Stahlbetonfertigteil hergestellt wurde. x | |||||
Wöhlecke, Andreas; Müller, Werner W. | Der Zugversuch an Dichtungsbahnen - Kennwerte, Einwirkungen, prüftechnische Durchführung | geotechnik | 3/2017 | 186-192 | Fachthemen |
KurzfassungDer Zugversuch ist ein wichtiges Prüfverfahren für die Qualitätssicherung von Kunststoffdichtungsbahnen, die in der Geotechnik (Deponiebau, Tunnelbau usw.) verwendet werden. Für die Vergleichbarkeit und Beurteilung der Ergebnisse ist ein standardisiertes Verfahren erforderlich. Da sich Kunststoffe durch ihr ausgeprägtes viskoelastisches Verformungsverhalten von anderen Baumaterialien unterscheiden, werden die ermittelten Kennwerte sowie deren Bedeutung und Verwendbarkeit für die Praxis diskutiert. Die Einsatzmöglichkeiten und -grenzen von Extensometern werden erläutert. Am Beispiel des Zugversuchs werden zudem die Schwierigkeiten bei der Normungsarbeit aufgezeigt: Angefangen vom Einfluss unterschiedlicher Normungsorganisationen und -komitees sowie der Hersteller auf den Entstehungsprozess der Normen bis hin zu Übersetzungsfehlern. Dabei zeigt sich, dass es durchaus sinnvoll sein kann, für bestimmte Arten von Produkten, wie z. B. PEHD-Dichtungsbahnen, eine eigene Norm zu erarbeiten. x | |||||
Wöhlecke, Andreas; Müller, Werner | Prüfung der Funktion von Dichtungskontrollsystemen für Konvektionssperren in Deponieoberflächenabdichtungen | Bautechnik | 12/2012 | 851-857 | Aufsätze |
KurzfassungMit Dichtungskontrollsystemen (DKS) werden Konvektionssperren in Oberflächenabdichtungssystemen von Deponien kontrolliert. Die Funktionsfähigkeit eines eingebauten DKS muss in jedem Projekt zuvor überprüft werden. Diese projektspezifische Funktionsprüfung des DKS selbst wird am Beispiel der Verwendung mit einer Kunststoffdichtungsbahn (KDB) diskutiert. Der grundsätzliche Aufbau, die zugrunde liegenden Messprinzipien und das Ziel der Prüfung werden vorgestellt. Die Anforderungen an die nach der Deponieverordnung (DepV) zugelassenen Systeme hinsichtlich Betrieb, Leitungsfähigkeit und Konstruktion werden beschrieben. Dabei wird auf die Vorgaben der Richtlinie, die einer Zulassung zugrunde liegt, eingegangen. Das mögliche Vorgehen bei der projektspezifischen Kontrollprüfung im Hinblick auf Aspekte wie Vorgehensweise, Zeitpunkt und Randbedingungen sowie äußere Einflussfaktoren werden diskutiert. x | |||||
Wöbbeking, Mike | How to certify in offshore wind - Risk mitigation on a new level | Stahlbau | 9/2016 | 630-635 | Berichte |
KurzfassungThis paper introduces the new service specifications for project, type and component certification of wind turbines and power plants including a full overview on standards and recommended practices. The service specification applying to type certification of wind turbines as well as for component certification was published in summer 2016, the one for project certification of power plants at the end of 2015. The experiences gathered from certification projects in on- and offshore wind realised over the last years has been taken into account for these new service specifications. Correspondingly the project, type and component certification schemes have been adapted to meet market needs and expectations. But in course of the update of the whole scheme much more effort was taken to get to the next level of certification and standardization; beyond modules and elements of certification this includes all technical aspects laid down in standards and recommended practices. x | |||||
Wälli, E. | Einfache modellstatische Ermittlung von Momenten-Einflußflächen für Flächentragwerke. | Beton- und Stahlbetonbau | 12/1984 | 313-316 | |
KurzfassungFür die Bestimmung von Biegemomenten-Einflussflächen in Flächentragwerken wird ein Verfahren entwickelt. Es besteht in der direkten Einleitung der Biegemomente durch einen Verformer. Das beschriebene "Verformungsverfahren" soll es dem Praktiker ermöglichen, rechnerunterstützte Berechnungen auf einfache Art anschaulich zu überprüfen. x | |||||
Wähner, F.; Wilhelm, H.; Zeitvogel, H. | Hüttentalstraße BW 22, eine Hochstraße in Siegen. | Beton- und Stahlbetonbau | 8/1983 | 209-213, 256-258 | |
KurzfassungEs wird über Planung, Ausschreibung, Vergabe, Konstruktion und Bauausführung der über 2200 m langen Hochstrasse, d.h. Brückenkonstruktion bei Siegen berichtet. Als wirtschaftlichste Lösung kam ein Fertigteilsystem mit 35 m langen Einfeldträgern aus Spannbeton mit ergänzter Ortbetonschicht zum Einsatz. x | |||||
Wüsteney, N. | Nahbereichsphotogrammetrie im Bauwesen - Zwei Beispiele. | Bautechnik | 8/1992 | 408-415 | Fachthemen |
KurzfassungDie Nahbereichsphotogrammetrie bildet eine gute Möglichkeit zu Bestimmung von Oberflächenformen und zur Vermessung der Deformationen von Oberflächen aufgrund beliebiger Krafteinwirkungen über längere Zeitabschnitte hinweg. Das Verfahren wird an zwei Beispielen vorgestellt und bewertet. Durch die Anwendung auf Messungen an Bauwerken, teilweise in Verbindung mit anderen Meßmethoden, können sehr schnell umfangreiche Informationen in Form von 3-dimensionalen Punktkoordinaten gewonnen werden. x | |||||
Wüst, J.; Wagner, W. | Ein Algorithmus zur Bestimmung und Optimierung von Fließlinienfiguren für beliebige Polygonplatten | Bautechnik | 3/2008 | 161-174 | Fachthemen |
KurzfassungAls Ergänzung zur weit verbreiteten Finite-Element-Methode wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Optimierungsansätze zur Fließlinientheorie entwickelt. Dieser Artikel stellt einen neuartigen, systematisierten Algorithmus vor, um Ausgangskonfigurationen von Fließliniennetzen für beliebig berandete Polygonplatten zu bestimmen. Dem Anwender bietet sich somit eine Lösung für die Aufgabe, im Vorfeld eines Optimierungsprozesses eine geeignete Fließlinienfigur zu wählen. Zu diesem Zweck wird ein Verfahren zur Codierung von Fließlinienfiguren eingeführt und ein bislang unerkannter Aspekt zur Anwendung der Catalanschen Zahlenreihe im Zusammenhang mit Binärbäumen aufgezeigt. Nach einer weiterführenen Verfeinerung des Netzes kommt ein Dreieckselement in Verbindung mit einem Simplex-Optimierungsverfahren zum Einsatz, um die Traglast der untersuchten Fließlinienkonfiguration zu bestimmen. Darüber hinaus führen andere Optimierungsstrategien wie die direkte Suchmethode oder die konjugierte Gradientenmethode zur endgültigen Lösung des Problems. Die Verwendung und die Leistungsfähigkeit dieses neuen Ansatzes wird anhand von drei Beispielen aufgezeigt. x | |||||
Wyss, U. | Freude, Phantasie und Innovationsgeist | Stahlbau | 8/2002 | 612-618 | Fachthemen |
KurzfassungBauen verfolgt immer einen Zweck und muß einen Nutzen generieren. Dabei kommen Freude und Phantasie oft zu kurz, der Spieltrieb hat dem Ernst zu weichen. Am Beispiel dreier Bauten der Schweizer Landesausstellung Expo.02 wird versucht, die emotionalen Komponenten, die einen wesentlichen Beitrag zu jeder Weiterentwicklung leisten, in ihrer gebauten Form darzustellen. x | |||||
Wysocka, Malgorzata; Rubin, Jan Antoni | Radonmessungen in Wohngebäuden im Rybniker Kreis | Bauphysik | 1/2015 | 31-37 | Fachthemen |
KurzfassungIm Artikel werden die Ergebnisse der Radonkonzentrationsuntersuchungen in Wohngebäuden in Rybnik/Polen und Umgebung beschrieben. Bei den Messungen, die in einigen Kampagnen in den Jahren 2005 bis 2009 durchgeführt wurden, wurde die passive Messmethode angewandt und die Spurdetektoren der Alpha-Teilchen genutzt. Es wurden 122 Messungen in den Kellerräumen und jeweils im Erdgeschoss in 59 Gebäuden vorgenommen. Die Expositionszeit der Detektoren betrug 2 bis 6 Monate. Der Bereich der gemessenen Radonkonzentrationen betrug von 10 ± 10 bis 390 ± 40 Bq/m³ im Erdgeschoss und von 20 ± 10 bis 740 ± 50 Bq/m³ in den Kellerräumen. Arithmetische Mittelwerte der Messungen betrugen entsprechend 80 Bq/m3 im Erdgeschoss sowie 138 Bq/m3 in den Kellerräumen und waren höher als die Mittelwerte, die für das gesamte Gebiet Polens und für das Schlesische Kohlerevier (GZW) berechnet wurden. x | |||||
Wyrwal, J.; Marynowicz, A.; Swirska, J. | Effective thermal conductivity of porous building materials - analysis and verification | Bauphysik | 6/2008 | 431-433 | Fachthemen |
KurzfassungEffective thermal conductivity of porous building materials is a very important parameter particularly in the thermal performance analysis of building envelopes. In this part of the paper the selected models of effective thermal conductivity of 2-phase porous building materials fully filled with air or water are analyzed and verified. The calculated values from models are compared with measured data from literature and recommendations for selecting models are provided. x | |||||
Würfel, Till; Maier, Dietmar H.; Rudolf, Martin | Bauwerksuntersuchungen an Stahlbrücken im Bestand | Bautechnik | 10/2021 | 775-784 | Berichte |
KurzfassungBauwerksuntersuchungen an Brücken sind im Regelwerk verankert und ein wichtiges Element im Sicherheitskonzept. Im Rahmen von Nachrechnungen und Neubewertungen von Brücken sowie anschließender dem Erhalt dienender Maßnahmen kann es erforderlich sein, detailliertere Untersuchungen durchzuführen. Am Beispiel einiger Instandsetzungs- bzw. Ertüchtigungsmaßnahmen werden Vorgehensweisen bei Bauwerksuntersuchungen und Bauwerksdiagnostik an bestehenden Stahlbrücken aufgezeigt. Von der Werkstoffuntersuchung an Materialproben über detaillierte geometrische Aufnahmen mittels Laserscan, Seilmessungen an Schrägseilbrücken und geometrischen Einstufungen von Kerbfällen hin zu Dehnungsmessungen an einer orthotropen Fahrbahn werden die durchgeführten Untersuchungen und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse beschrieben. x | |||||
Wüest, Thomas; Stöckli, Thomas; Fildhuth, Thiemo; Luible, Andreas | SIA 2057 - Merkblatt zum Glasbau in der Schweiz | Stahlbau | 5/2022 | 308-314 | Berichte |
KurzfassungIn der Schweiz gab es bisher keine Bemessungsgrundlage basierend auf einer nationalen Norm für Glas, weshalb zumeist unterschiedliche, ältere und neuere, ausländische Regelwerke angewendet wurden. Dies führte in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen, auch da das Normenverständnis in der Schweiz anders geprägt ist als z. B. in Deutschland. Im August 2021 wurde das SIA-Merkblatt 2057 Glasbau veröffentlicht, welches diese Lücke schließt und einheitliche Grundlagen für die Schweizer Baubranche schafft. Unter der Berücksichtigung neuester Erkenntnisse aus Wirtschaft und Wissenschaft wird ein breites Anwendungsspektrum von Glasanwendungen und Bauteilen behandelt. Das Merkblatt 2057 folgt den bewährten SIA-Grundsätzen, nur dort zu reglementieren, wo es notwendig ist, um auch Innovationen zuzulassen. Neben einfachen Methoden steht es Ingenieuren und Ingenieurinnen frei, alternative und innovative Wege zu beschreiten. Der vorliegende Beitrag stellt das Merkblatt 2057 in seinen Grundzügen und im Kontrast zu vergleichbaren Regelwerken vor. x | |||||
Wurzer, O.; Wulf, R.; Scholz, U. | Der Ausbau des Mittleren Rings Ost in München | Bautechnik | 11/2009 | 710-718 | Fachthemen |
KurzfassungDer Ausbau des Mittleren Rings Ost stellt eine bedeutende Infrastrukturmaßnahme für den Ostteil der Landeshauptstadt München dar, die vor allem auf die Verbesserung des Verkehrsflusses und die Reduktion der Schall- und Schadstoffimmissionen am hochbelasteten Mittleren Ring ausgerichtet ist. Auch weitreichende städtebauliche Maßnahmen können nach Abschluss der Tunnelbauarbeiten an der Oberfläche realisiert werden. Der Beitrag befasst sich sowohl mit dem Verkehrskonzept der Ausbaumaßnahme wie auch mit Bemessung, Konstruktion und Bauausführung der zugehörigen Tunnelbauwerke. Ein Schwerpunkt der Erläuterungen liegt dabei auf einem zweistöckigen Kreuzungsbauwerk, das wie alle anderen Tunnelbauwerke der Ausbaumaßnahme in Bohrpfahl-Deckelbauweise hergestellt wurde. x | |||||
Wurzer, O.; Reiter, K.; Sodeikat, C. | Zur Instandsetzung aufgeschwommener Spannglieder an der Illerbrücke Thanners | Bautechnik | 11/2010 | 724-735 | Berichte |
KurzfassungAn der Unterseite des Überbaus West der Illerbrücke Thanners wurden nach dem Vorspannen von internen Spanngliedern und nach dem Verpressen der zugehörigen Hüllrohre ausgeprägte Längsrisse festgestellt. Durch umfangreiche Bauwerksuntersuchungen wurde als Schadensursache das Aufschwimmen von in der Bodenplatte des Überbaus angeordneten Spanngliedern bzw. Hüllrohren beim Betonieren des betroffenen Überbauabschnittes ermittelt. x | |||||
Wurst, H. | Formänderungen mehrteiliger Träger mit starrem Verbund. | Bautechnik | 7/1971 | 248-249 | |
KurzfassungÜber die Berechnung der Verformungen von Verbundquerschnitten aus verschiedenen Baustoffen. Voraussetzung ist, daß die einzelnen Querschnitte starr miteinander verbunden sind. x | |||||
Wurst, Christian | Stahl ist der Zukunftswerkstoff der Bauindustrie | Stahlbau | 9/2022 | 569 | Editorials |
Wurmnest, W. | Untersuchung der Stabilität einseitig gedrückter, isotroper, schubelastischer Rechteckplatten mit Hilfe von Übertragungsmatrizen. | Stahlbau | 6/1971 | 178-186 | Fachthemen |
Wunsch, R. | Ausbildung von tiefen Baugruben in weichen Tonen unter besonderer Beachtung des Aufbruchs der Baugrubensohle dargestellt am Beispiel "Lilla Bommen Tunnel" in Göteborg | Bautechnik | 9/2003 | 580-585 | |
KurzfassungDie Errichtung von Bauwerken in bzw. auf gering tragfähigen Böden, z. B. weiche Tonsedimente, erfordert im Vergleich zu tragfähigen Böden, z. B. gemischtkörnige Kiese, in der Regel eine aufwendigere konstruktive Gestaltung der Gründungselemente. Dies gilt ebenso für die Ausbildung von Baugruben. Hier ist bei weichen Tonsedimenten u.a. die Sicherheit gegen Aufbruch der Baugrubensohle im Zuge des fortschreitenden Aushubs zu gewährleisten. Dies ist insbesondere bei innerstädtischen Bauarbeiten von großer Bedeutung, da beim Versagen des Baugrundes infolge Bodenaufbruch auch großflächig die benachbarte Bebauung geschädigt werden kann. In dem folgenden Beitrag wird zunächst der Aufbruch der Baugrubensohle beschrieben und die vorliegenden Berechnungsansätze vorgestellt. An einem Beispiel aus der Baupraxis wird aufgezeigt, wie für eine bis zu 20 m tiefe und bis zu 40 m breite Baugrube in weichen Tonsedimenten durch deren konstruktive Ausbildung die Gefahr des Bodenaufbruchs vermieden werden kann. x | |||||
Wunsch, R. | Die Gefährdung des Baugrunds durch Bodenverflüssigung und deren Auswirkungen auf Gründungsmaßnahmen - dargestellt am Beispiel eines Infrastrukturprojektes | Bautechnik | 4/2002 | 208-215 | Fachthemen |
KurzfassungBeim Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke in einem Erdbebengebiet kommt in weiten Bereichen eine aufgeständerte Fahrbahn mit Standardbrücken zur Ausführung. In einem Teilbereich ist die Gründung der Brückenstützen auf 4 Großbohrpfählen Durchmesser 2,00 m mit Pfahllängen von bis über 50 m vorgesehen. Für die Dimensionierung der Pfähle ist die Gefährdung des Baugrunds durch Bodenverflüssigung im Lastfall Erdbeben von besonderer Bedeutung, da sich hier die Scherfestigkeit des Bodens erheblich reduzieren kann. Die Auswirkungen auf die Tragfähigkeit der Pfähle und hieraus resultierend auf die Pfahllängen werden am Beispiel verdeutlicht. Zur Berechnung der Gefährdung des Baugrunds durch Bodenverflüssigung wird das Verfahren, wie es von der Japanese Society of Civil Engineering vorgeschlagen wird, verwendet. x | |||||
Wunsch, R. | Aspekte der Interaktion Baugrund - Bauwerk am Beispiel der Sparschleuse Rothensee | Bautechnik | 9/1998 | 710-716 | Fachthemen |
KurzfassungDie Sparschleuse Rothensee wird im Zuge der Ausbaumaßnahmen am Wasserstraßenkreuz Magdeburg errichtet. Das Bauwerk ist auf durch Fugen getrennten einzelnen Bodenplatten flach gegründet. Aufgrund des im wesentlichen bindigen Untergrundes kommt der im Rahmen des Gebrauchstauglichkeitsnachweises durchgeführten Setzungsberechnung besondere Bedeutung zu. Diese ermöglicht erst eine zuverlässige Dimensionierung der erforderlichen Bauwerksfugen. Neben der Setzungsberechnung wird das statische Berechnungskonzept vorgestellt. x | |||||
Wunsch, R. | Zum Selbstheilungsvermögen gerissener mineralischer Oberflächendichtungen von Abfalldeponien. | Bautechnik | 9/1997 | 587-594 | Fachthemen |
KurzfassungDeponieoberflächendichtungen können durch große Setzungsunterschiede ungleichförmige Verformungen erleiden, so daß Risse in der mineralischen Dichtungsschicht entstehen. Um die langfristige Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit der Dichtung zu gewährleisten, kommt daher dem Selbstheilungsvermögen mineralischer Dichtungsmaterialien große Bedeutung zu. Durch das über der mineralischen Dichtungsschicht abfließende Wasser können Feinbestandteile abgelöst und in Risse transportiert werden, die sich so zusetzen und verschließen. Die mit dem Zusetzen der Risse durch eingespülte Feinbestandteile verbundene Abnahme der durch die Risse hindurchtretenden Wassermenge infolge Selbstheilung ist wesentlich abhängig vom Wasserhaushalt, vom verwendeten Dichtungsmaterial sowie den Verformungen und kann auf der Grundlage der nun vorliegenden Forschungsergebnisse quantifiziert werden. x |