Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Schwede, Dirk A.; Lu, Yi | Lebenszyklusorientierte Entwicklung von opaken Wandbauteilen für verschiedene Klimazonen in China | Bauphysik | 6/2015 | 334-344 | Fachthemen |
KurzfassungDer Energie- und Ressourcenverbrauch für Gebäude in China ist in der Gesamtheit um ein Vielfaches höher als für Gebäude in Deutschland. Die rasante Bautätigkeit bedeutet, dass die Anstrengungen in Deutschland nur bedeutsam sind, wenn entsprechende Zielsetzungen auch in Ländern wie China angestrebt und klimaangepasste Maßnahmen lokal umgesetzt werden. In diesem Sinne wurde zur Ermittlung von klimaangepassten primärenergetisch optimierten Wandkonstruktionen ein typisches Wohnraummodul mit einem dynamischen Simulationsmodell für 26 Klimata in China untersucht. Dabei wurden opake Wandelemente schrittweise von einer geringen hin zu einer hohen Dämmwirkung variiert. Bei sonst konstanter Raum- und Betriebskonfiguration wurden die Energiebedarfswerte für Heizen und Kühlen ermittelt. Im Anschluss wurden der Außenwand für jedes Klima verschiedene Materialschichtdicken zugewiesen und der Energieaufwand zur Herstellung der Materialien ermittelt. Es wurde berechnet, bei welcher Materialschichtdicke der letzte zugefügte Zentimeter eine primärenergetische Amortisationszeit innerhalb der Nutzungsdauer (30, 60 oder 100 Jahre) aufweist. Weiterhin wurden der Raum in die vier Himmelsrichtungen ausgerichtet und die resultierenden Materialschichtdicken bestimmt. Es wurde gezeigt, dass in allen untersuchten Klimata eine angepasste Dämmwirkung der Außenwand sinnvoll ist, dass aber in weiten Regionen in Südchina monolithische Wandaufbauten aus zum Beispiel Porenbeton zu primärenergetisch optimalen Ergebnissen führen. Es wird geschlossen, dass große Teile des derzeitigen globalen Neubauvolumens mit energie- und ressourcenoptimierten sowie kreislauffähigen Wandelementen konstruktiv umgesetzt werden könnten. x | |||||
Jäger-Klein, Caroline; Styhler-Aydin, Gudrun; Radinger, Gregor; Stumpf, Wolfgang | Untersuchungen zur Sonneneinstrahlung und natürlichen Lüftung an einem typischen historischen Wohnhaus in der Altstadt von Dschiddah | Bauphysik | 6/2015 | 345-354 | Fachthemen |
KurzfassungDie traditionelle Wohnhausarchitektur der Hafenstadt Dschiddah an der Westküste Saudi Arabiens weist einzigartige bauklimatische Eigenschaften auf, die bisher noch nicht auf wissenschaftlich fortschrittlichem Niveau dokumentiert wurden. Eine interdisziplinäre Studie von Architekturgeschichte- und Bauforschungsexperten hat sich daher damit beschäftigt, regionaltypische historische Wohnhausformen und ihre Wechselwirkungen mit klimatischen Standortverhältnissen darzustellen. Die typischen drei- bis sechsgeschossigen Gebäude wurden aus dem lokal vorhandenen Korallenstein errichtet. Neben der Verwendung dieses Baustoffes sind die Geometrien der Baukörper sowie die Stadtbild prägenden und in den Straßenraum ragenden Fenstererker eine Reaktion auf das besonders feuchte und heiße Klima von Dschiddah. Um die bauphysikalische Intelligenz dieser Architektur zu erforschen, wurden die solaren Licht- und Strahlungseinträge sowie die vorherrschenden Luftbewegungsverhältnisse mit Tageslichtanalysen und Luftströmungssimulationen am Beispiel des historischen Stadthauses der Familie Nawar aufgezeigt. x | |||||
Jäger-Klein, Caroline; Styhler-Ayd?n, Gudrun; Radinger, Gregor; Stumpf, Wolfgang | Untersuchungen zur Sonneneinstrahlung und natürlichen Lüftung an einem typischen historischen Wohnhaus in der Altstadt von Dschiddah | Bauphysik | 6/2015 | 345-354 | Fachthemen |
KurzfassungDie traditionelle Wohnhausarchitektur der Hafenstadt Dschiddah an der Westküste Saudi Arabiens weist einzigartige bauklimatische Eigenschaften auf, die bisher noch nicht auf wissenschaftlich fortschrittlichem Niveau dokumentiert wurden. Eine interdisziplinäre Studie von Architekturgeschichte- und Bauforschungsexperten hat sich daher damit beschäftigt, regionaltypische historische Wohnhausformen und ihre Wechselwirkungen mit klimatischen Standortverhältnissen darzustellen. Die typischen drei- bis sechsgeschossigen Gebäude wurden aus dem lokal vorhandenen Korallenstein errichtet. Neben der Verwendung dieses Baustoffes sind die Geometrien der Baukörper sowie die Stadtbild prägenden und in den Straßenraum ragenden Fenstererker eine Reaktion auf das besonders feuchte und heiße Klima von Dschiddah. Um die bauphysikalische Intelligenz dieser Architektur zu erforschen, wurden die solaren Licht- und Strahlungseinträge sowie die vorherrschenden Luftbewegungsverhältnisse mit Tageslichtanalysen und Luftströmungssimulationen am Beispiel des historischen Stadthauses der Familie Nawar aufgezeigt. x | |||||
Ahle, Hans-Peter | Albert Dürr zum neuen DIN-Präsidenten gewählt | Bauphysik | 6/2015 | 354 | Persönliches |
Technische Regelsetzung: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 355-356 | Technische Regelsetzung | |
KurzfassungProduktnorm EN 16034 Feuer- und/oder Rauchschutzeigenschaften von Fenstern, Türen, Toren x | |||||
Technische Regelsetzung: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 355-356 | Technische Regelsetzung | |
KurzfassungProduktnorm EN 16034 Feuer- und/oder Rauchschutzeigenschaften von Fenstern, Türen, Toren x | |||||
Aktuell: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 356-362 | Aktuell | |
KurzfassungLeitfaden zu Energieeffizienz in Hallengebäuden x | |||||
Aktuell: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 356-362 | Aktuell | |
KurzfassungLeitfaden zu Energieeffizienz in Hallengebäuden x | |||||
Veranstaltungen: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 362 | Veranstaltungen | |
Veranstaltungen: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 362 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bautechnik 6/2015 | Bautechnik | 6/2015 | Inhalt | ||
Ernst & Sohn (Hrsg.) | Sonderheft: Geschosswohnungsbau 2015 - Neubau, Umbau, Sanierung | Bautechnik | 6/2015 | 1-92 | Sonderheft |
KurzfassungDie Nachfrage nach Wohnraum ist zurzeit immens. Die Stärkung des Wohnungsbaus ist angesichts des Mangels an bezahlbaren Wohnungen "alternativlos", denn steigende Mieten und Wohnungsknappheit sind vor allem in Ballungsgebieten Thema Nr. 1. Aus dem aktuellen sowie dem Nachholbedarf aus den Jahren 2007 bis 2014 wäre es notwendig, in den nächsten Jahren in Deutschland etwa 300.000 Wohnungen jährlich zu bauen; weit mehr als die Hälfte davon im mehrgeschossigen Wohnungsbau. Die Bundesregierung sieht darin eine gesamtgesellschaftliche Gemeinschaftsaufgabe, die sie mit Förderprogrammen unterstützt. Mit dem von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks ins Leben gerufenen "Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen" sollen Bund, Länder, Kommunen, Investoren, Unternehmen und Planer zu gemeinsamen Lösungen an einen Tisch gebracht werden. Das bundesweite Gremium soll die aktuellen wohnungspolitischen Herausforderungen zeitnah bewältigen. Ziel ist es, den steigenden Wohnraumbedarf in nachfragestarken Regionen zu decken und gleichzeitig soziale, demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen. x | |||||
Hadl, Philipp; Gröger, Johannes; Tue, Nguyen Viet | Experimentelle Untersuchungen zur Streuung im Zugtragverhalten von Stahlfaserbeton | Bautechnik | 6/2015 | 385-393 | Aufsätze |
KurzfassungStahlfaserbeton wird in Europa seit über 30 Jahren in verschiedenen Bereichen des Bauwesens erfolgreich eingesetzt. Das Anwendungsgebiet erstreckt sich von Fundament- und monolithischen Betonplatten über Fertigteile und Tiefbau bis hin zu Tunnelbau und wasserundurchlässigen Bauteilen. Das Hauptanwendungsgebiet stellen allerdings nach wie vor Industriefußböden dar. Große Streuungen in den Materialkennwerten erschweren die Anwendung für Bauteile mit nennenswerten Beanspruchungen. Am Institut für Betonbau der TU Graz wurden daher in den vergangenen Jahren umfangreiche experimentelle Untersuchungen zur Streuung des Zugtragverhaltens von Faserbeton durchgeführt. Die Untersuchungen beinhalten 4-Punkt-Biegezugversuche, balkenartige Träger und großformatige Kellerbauteile. Die Ergebnisse der Biegezugversuche verdeutlichen die große Streuung im Nachrisszugtragverhalten unabhängig von Frischbetonkonsistenz und Faserlänge. Entlang der langen Balken, welche sich in verwendeter Faserlänge und Herstellungsart unterscheiden, wurden die Faserorientierung und -verteilung mit dem fotooptischen Verfahren bestimmt. Die Orientierung der Fasern ist bei allen Balken annähernd konstant, während die Anzahl der in der Schnittfläche vorhandenen Fasern stark streut. Um realistische Bedingungen zu simulieren, wurden eine Bodenplatte und zwei Wände mit praxisähnlichen Abmessungen hergestellt und anschließend die Faserorientierung und -verteilung bestimmt. Es konnte ebenfalls eine große Streuung in der Faserverteilung festgestellt werden, während die Faserorientierung nur in geringem Maße schwankt. x | |||||
Lienhard, Julian; Knippers, Jan | Biegeaktive Tragwerke | Bautechnik | 6/2015 | 394-402 | Aufsätze |
KurzfassungBiegeaktive Tragwerke sind gekrümmte Tragwerke, deren Geometrie und Systemsteifigkeit sich aus einer elastischen Verformung von Tragelementen ergibt. Biegung kann demnach dazu genutzt werden, komplexe räumlich gekrümmte Tragsysteme aus ursprünglich geradlinigen oder ebenen Tragelementen zu erzeugen. Bei der Arbeit mit biegeaktiven Tragstrukturen zeigt sich, dass dieser Formgebungsansatz die Entwicklung hocheffizienter Tragsysteme ermöglicht, welche - frei von tradierten typologischen Ansätzen der Tragwerkslehre - aus dem Kurzschließen von Rückstellkräften entstehen. Nach einer Definition der Begriffe und kurzen Darstellung der relevanten mechanischen sowie werkstofftechnischen Grundlagen werden in diesem Aufsatz die besonderen Eigenschaften dieser Tragwerke anhand von Fallbeispielen erläutert. x | |||||
Trautz, Martin; Koj, Christoph; Uchtmann, Hermann | Laserstrahlbohrungen für richtungsgenau positionierte Vollgewindeschrauben - Einbau und Tragverhalten | Bautechnik | 6/2015 | 403-411 | Aufsätze |
KurzfassungSelbstbohrende Vollgewindeschrauben, die ohne Vorbohrung eingeschraubt werden können, haben sich neben ihrer Funktion als Befestigungsmittel im Holzbau auch als leistungsfähige Bauteilverstärkungen und als stabförmige Fügungselemente erwiesen. Für diesen Einsatz sind große Einbaulängen leff > 20 d und sehr große Längen l > 0,6 m erforderlich, die hinsichtlich eines richtungsgenauen Einbaus Probleme verursachen. Bedingt durch die Inhomogenität des natürlichen Baustoffs Holz tritt schon beim Einschrauben von mittleren Schraubenlängen das sogenannte ‘Verlaufen’ der Schrauben, d. h. die Richtungsabweichung der Schraubenspitze von der vorgehaltenen Einschraublage, ein und nimmt mit zunehmender Einschraublänge sogar überproportional zu. Während kurze Einschraublängen im Abbund problemlos mechanisch vorgebohrt werden können, ist bei größeren Einschraublängen eine exakt geradlinige Vorbohrung zur Richtungsführung der Schrauben potenziell nur durch Laserstrahlbohren zu erwarten. Der Energie- und Wärmeeintrag durch die Laserstrahlung führt zu einer thermischen Umwandlung des die Bohrung umgebenden Holzes, die eine Beeinflussung der Tragfähigkeit von darin eingeschraubten Vollgewindeschrauben mit sich bringen kann. An der RWTH Aachen wurden vom Lehrstuhl Tragkonstruktionen (trako) in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Lasertechnik (LLT) Versuche zum Bohren von Brettschichtholz mittels Laserstrahlung sowie zum Trag- und Verbundverhalten von selbstbohrenden Vollgewindeschrauben in auf diese Weise erstellten Bohrungen für kurze Bohr- und Einbindelängen (l = 6 d) durchgeführt. Die Ergebnisse unterstreichen das Entwicklungspotenzial dieses innovativen Holzbearbeitungsverfahrens für die Holzbautechnik. x | |||||
Bund investiert 700 Millionen in die Städtebauförderung | Bautechnik | 6/2015 | 411 | Nachrichten | |
Meisel, Andreas; Wallner, Bernhard; Schickhofer, Gerhard | Tragfähigkeit und Verformungsverhalten von Kammverbindungen | Bautechnik | 6/2015 | 412-423 | Aufsätze |
KurzfassungKämme für Kreuz- und Eckverbindungen sind wesentliche Bestandteile nahezu jedes zimmermannsmäßig errichteten Holztragwerks in Mitteleuropa. Die Anwendung dieser Verbindungen als statisch tragende Anschlüsse nach EN 1995-1-1 bedarf der Kenntnis der mechanischen Kenngrößen. Umso erstaunlicher ist es, dass in der Literatur bislang Angaben zur Tragfähigkeit und insbesondere zum Verformungsverhalten fehlen. x | |||||
Veihelmann, Karen | Frühgeschichte des modernen Konstruktionsbetons - Teil 3: Vom Pisé zum Stampfbeton | Bautechnik | 6/2015 | 424-431 | Aufsätze |
KurzfassungNachdem in den vorangegangenen beiden Teilen des Aufsatzes zur Frühgeschichte des Betons, dessen erste Anwendungen im Molen- und Schleusenbau dargelegt wurden, beschreibt der nun vorliegende dritte Teil die Entwicklungen im Hochbau. Ausgehend vom Stampflehmbau (Pisé) erfuhr die Bauweise mittels Ersetzen des Bindemittels Lehm zunächst durch reinen, später durch hydraulischen Kalk sowie die verschiedenen Spielarten von Zement bedeutende Fortschritte: Aus Stampflehm wurde auf diese Weise Stampfbeton. Die Verbesserung sowohl der Witterungsbeständigkeit als auch der Druckfestigkeit schuf die Grundlage für den breitgefächerten Einsatz von Beton im Hochbau. War zunächst noch die nicht kalkulierbare Qualität des Portlandzementes dem Aufschwung des Betonbaus hinderlich, bedeutete die Einführung der ersten deutschen Zementnormen im Königreich Preußen 1878 den Durchbruch für den Beton im Hochbau, insbesondere aber als Konstruktionsmaterial für weitgespannte Brücken. x | |||||
Kampmeier, Björn; Winter, Stefan | Stand der Wissenschaft zum Brandschutz im mehrgeschossigen Holzbau | Bautechnik | 6/2015 | 432-440 | Berichte |
KurzfassungMit der Muster-Holzbaurichtlinie 2004 (M-HFHHolzR) wurde die Möglichkeit geschaffen, Gebäude in Holz bis zu einer Höhe des obersten Geschossfußbodens von 13 m in Holz zu errichten. Die Richtlinie ist in den meisten Bundesländern zwischenzeitlich bauaufsichtlich eingeführt. In der Richtlinie wird allerdings gefordert, dass die hölzernen Tragglieder mit einer nicht brennbaren Bekleidung geschützt werden, die mindestens 60 Minuten lang eine Entzündung des Holzes verhindert. Die Richtlinie beschränkt sich zudem auf die Holztafelbauweise, bei der die Hohlräume vollständig mit nicht brennbarer Wärmedämmung gefüllt sein müssen sowie auf Brettstapeldecken. An der Fassade ist der Einsatz von Holz durch die bauaufsichtliche Anforderung “schwer entflammbar” ohne begründete Abweichung nicht möglich. x | |||||
Kleine Talsperren und kleine Hochwasserrückhaltebecken - (Merkblatt DWA-M 522) | Bautechnik | 6/2015 | 440 | Firmen und Verbände | |
Grabe, Jürgen | Technischer Halbjahresbericht 2015 des Arbeitsausschusses "Ufereinfassungen" - der Hafentechnischen Gesellschaft e. V. (HTG) und der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik (DGGT) | Bautechnik | 6/2015 | 441 | Berichte |
Bautechnik aktuell 6/2015 | Bautechnik | 6/2015 | 443-448 | Bautechnik aktuell | |
Kurzfassung
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Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Bautechnik | 6/2015 | 449-450 | Veranstaltungskalender | |
Inhalt: Beton- und Stahlbetonbau 6/2015 | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2015 | Inhalt | ||
Hofmann, Jan | Bauen braucht Innovationen - und auch Vertrauen | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2015 | 381 | Editorial |