Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Aktuell: Bauphysik 4/2009 | Bauphysik | 4/2009 | 265-267 | Aktuell | |
Kurzfassung- Erster Schritt zum Ingenieurbaukunst Museum: INGENIEUR BAUKUNST Verein gegründet x | |||||
Elmar Sälzer 65 Jahre | Bauphysik | 4/2009 | 267-268 | Persönliches | |
Veranstaltungen: Bauphysik 4/2009 | Bauphysik | 4/2009 | 268-270 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 3/2009 | Bauphysik | 3/2009 | Inhalt | ||
Scheffler, G. A.; Plagge, R. | Ein Trocknungskoeffizient für Baustoffe | Bauphysik | 3/2009 | 125-138 | Fachthemen |
KurzfassungEin wesentliches Element der hygrothermischen Charakterisierung von Baustoffen ist der Trocknungsversuch. Im Gegensatz zu anderen Feuchtetransportexperimenten wie dem Diffusionsversuch oder dem Wasseraufnahmeexperiment ist es bislang nicht möglich, aus der Trocknung einen einfachen Kennwert abzuleiten. In vielen Fällen, beispielsweise in der Interaktion von Forschung und Industrie, aber auch beim praktischen Vergleich bzw. der Auswahl geeigneter Baustoffe wäre ein solcher Kennwert jedoch wünschenswert. Im vorliegenden Artikel wird zunächst die Bedeutung des Trocknungsversuches für die hygrische Charakterisierung von Baustoffen herausgestellt, aus der sich das Bestreben ableitet, das Trocknungsverhalten zu standardisieren und einen Einzahlen-Materialkennwert zu definieren. Nach einer die verschiedenen Einflussfaktoren der Trocknung differenzierenden Einleitung werden bestehende Ansätze für die Standardisierung des Trocknungsverlaufes bzw. die Ableitung eines Trocknungskoeffizienten vorgestellt. Die einhergehenden Probleme werden diskutiert und weitere Möglichkeiten evaluiert. Ein einfacher Trocknungskoeffizient, der sich aus dem Trocknungsverlauf ableiten lässt, wird definiert. Die Korrelation dieses Koeffizienten mit dem Wasseraufnahmekoeffizienten und dem Dampfdiffusionswiderstand wird analysiert. Sein zusätzlicher Informationsgehalt wird in diesem Zusammenhang kritisch hinterfragt. Im Ergebnis steht die Definition des Trocknungskoeffizienten als ein neuer, unabhängiger Materialkennwert, der die Feuchtetransporteigenschaften im Übergang zwischen hygroskopischem und gesättigtem Transport beschreibt. Mit diesem Kennwert ist es möglich, Baustoffe einfach und schnell hinsichtlich ihres Trocknungsverhaltens zu unterscheiden und zu beurteilen, was insbesondere bei feuchtesensitiven Materialien von Bedeutung ist. x | |||||
Lichtmeß, M. | Vereinfachtes Flächenerfassungsmodell für Mehrzonenbilanzen | Bauphysik | 3/2009 | 139-148 | Fachthemen |
KurzfassungBei der energetischen Bilanzierung nach DIN V 18599 müssen Gebäude aufgrund unterschiedlicher Nutzungseigenschaften zoniert werden. Auch die Gebäudehüllfläche wird nach diesen Kriterien aufgeteilt und den Zonen zur weiteren Berechnung zugewiesen. In der Praxis ist die Aufteilung der inneren Zonenumschließungs- und der äußeren Gebäudehüllfläche mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden. Etwa 50 % der Zeit wird für die Zonierung und die Ermittlung dieser Flächen- und Bauteileigenschaften benötigt. Zur Verringerung des Zeitaufwandes wurde eine Methode entwickelt, mit welcher die Gebäudehülle ähnlich dem 1-Zonen-Modell erfasst werden kann. Die Hüllfläche wird den Zonen vereinfacht zugeordnet, sodass die eigentliche Berechnung in der Mehrzonenbilanz erfolgen kann. Dies bringt wesentliche Vorteile bei der Auslegung und Optimierung nachgeschalteter Anlagentechnik mit sich. Die Verteilung der thermischen Hüllflächen erfolgt bei diesem vereinfachten Verfahren in Abhängigkeit von der Zonengröße und kann über ein Wichtungsverfahren beeinflusst bzw. korrigiert werden. Untersuchungen an mehreren Gebäuden haben gezeigt, dass die Flächenverteilung mit einer guten Genauigkeit eingesetzt werden kann, wobei eine “intelligente” Zuteilung über ein Wichtungsverfahren erforderlich ist. Die Zeitersparnis bei Anwendung der Vereinfachungen beträgt etwa 30 %. Bei komplexeren, vielzonigen Gebäuden ist die Einsparung tendenziell höher einzuschätzen. Das Verfahren erlaubt, alle Bauteilflächen detailliert auf Zonenebene nachzueditieren und somit die Möglichkeit, das Gebäudemodell planungsbegleitend zu konkretisieren. So kann die Berechnung im Laufe der Projektbearbeitung immer weiter präzisiert werden, wodurch die Berechnungsgenauigkeit und die Optimierungsmöglichkeiten gesteigert werden. Diese Vereinfachungen sollen zukünftig in der Luxemburger EnEV zur energetischen Bewertung von neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden nach DIN V 18599 Anwendung finden. x | |||||
Loga, T.; Diefenbach, N. | Europäische Ansätze für Energieeffizienz-Monitoring auf der Basis von Energieausweis-Daten | Bauphysik | 3/2009 | 149-156 | Fachthemen |
KurzfassungDas DATAMINE-Projekt wurde angesichts des Bedarfs nach konkreten Daten über den tatsächlichen energetischen Zustand des europäischen Gebäudebestands und die bestehenden Potentiale zur Energieeinsparung und CO2-Emissionsminderung ins Leben gerufen. Diese Daten sollen längerfristig helfen, das politische Instrumentenbündel (ordnungsrechtliche, steuerliche, Förder-Maßnahmen, Informationsvermittlung) so zu gestalten, dass es wirkungsvoll und kosteneffizient ist. Entsprechend dem DATAMINE-Konzept basieren die Informationen auf Energieausweisen, die gemäß EU-Gebäuderichtlinie ausgestellt werden, sobald ein Gebäude gebaut, verkauft oder vermietet wird. Im Rahmen des DATAMINE-Projekts wurden in zwölf Ländern Feldversuche mit größeren Gebäudedaten-Sammlungen durchgeführt, jeder mit unterschiedlichen Analysezielen. Dabei nutzte jedes Land die gleiche Datenstruktur für die Sammlung seiner Energieausweis-Daten, die im Vorfeld gemeinsam entwickelt worden war. Diese lässt sich auf die verschiedenen Zertifizierungssysteme anwenden, die die europäischen Länder auf Grund der Unterschiede in Informationsbedürfnissen, Gebäudearten und Klima entwickelt haben. Rund 19.000 Datensätze wurden im gemeinsamen DATAMINE-Format gesammelt. In einem Ländervergleich konnten verschiedene Energieeffizienz-Indikatoren gegenübergestellt werden. Das Ergebnis der Analysen ergibt einen genaueren Einblick in den aktuellen Stand der energetischen Modernisierung spezifischer Gebäudegruppen in den beteiligten Ländern. Schließlich wurden Schlussfolgerungen in Bezug auf die Entwicklung von Monitoringsystemen in jedem Land und auf EU-Ebene gezogen. x | |||||
Hellwig, R. T.; Kersken, M.; Schmidt, S. | Ausstattung von Klassenräumen mit Einrichtungen zum Temperieren, Lüften und Belichten | Bauphysik | 3/2009 | 157-162 | Fachthemen |
KurzfassungFast alle Schulräume werden in Deutschland ausschließlich über Fenster mit Außenluft versorgt. Messungen haben gezeigt, dass die Belüftung der Schulräume vor allem in der kalten Jahreszeit unzureichend ist. Hybride Lüftungssysteme mit einer automatischen Unterstützung der Fensterlüftung könnten eine Möglichkeit bieten, die Häufigkeit schlechter Innenluftqualität in Schulen zu minimieren. Hierbei ist die Anordnung der dezentralen Zuluftöffnungen in den Fassaden eine der kritischsten Systemkomponenten, und es besteht gerade bei Schulgebäuden weiterer Untersuchungs- und Optimierungsbedarf. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Verbund- projektes “Heizenergieeinsparung, thermische Behaglichkeit und gute Luftqualität in Schulgebäuden durch hybride Lüftungstechnik” werden die Eigenschaften von Klassenräumen im Landkreis Miesbach bezüglich der Temperierung, Belüftung und Belichtung aufgenommen. x | |||||
Korjenic, A.; Bitzinger, F.; Mahdavi, A. | Bauphysikalische, ökologische und ökonomische Bewertung von geförderten Sanierungskonzepten in Wien | Bauphysik | 3/2009 | 163-173 | Fachthemen |
KurzfassungIn diesem Beitrag wird die Nachhaltigkeit von Gebäudesanierungen untersucht, wobei die Reduzierung des Energieverbrauchs das oberste Ziel ist, was mit bis zu 80 % erreicht werden kann. Während in anderen Großstädten Europas das Konzept der Flächensanierung praktiziert wurde und wird, wird in Wien die “sanfte Sanierung” propagiert und auch gefördert. Die Stadt Wien hat dafür verschiedene Sanierungskonzepte bei der Hand. In dieser Untersuchung werden die verschiedenen geförderten Sanierungskonzepte anhand eines realen Beispiels gezeigt und rechnerisch überprüft. Ein Vergleich der verschiedenen Konzepte beleuchtet die einzelnen Punkte der Sanierung: Energieeffizienz, Sanierungskosten, Belastung für den Eigentümer bzw. Mieter der Wohnungen und Belastung für den Fördergeber (Land Wien). Die Ergebnisse ausgeführter Sanierungskonzepte brachten folgende Erkenntnisse bzw. Problemstellungen: x | |||||
Auszeichnung für Konstruktiven Glasbau | Bauphysik | 3/2009 | 173 | Aktuell | |
Fehlauer, K.; Winkler, H.; Brätz, M. | Qualitätsprüfung für Energieausweis-Software | Bauphysik | 3/2009 | 174-185 | Fachthemen |
KurzfassungNach der Einführung der Energieeinsparverordnung 2007 (EnEV 2007) beauftragte das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ein Forschungsprojekt, um die am Markt verfügbare Software zur EnEV 2007 einer Qualitätsprüfung zu unterziehen. Der Zweck des Projektes war die Prüfung hinsichtlich einer korrekten Nachweisführung und Energiepassausstellung sowie die Erarbeitung von Methoden zur Qualitätsprüfung und -sicherung mit dem Ziel, Transparenz bei den am Markt vorhandenen Softwarelösungen zu schaffen. Darüber hinaus sollte durch die Bereitstellung von Testmodulen die Möglichkeit geschaffen werden, vorhandene Softwareprodukte durch das Aufdecken von Mängeln stetig weiter zu entwickeln, um so die Qualität der Produkte auf hohem Niveau dauerhaft zu sichern. Es wurden 15 Softwareprogramme für Nichtwohngebäude und 13 Programme für Wohngebäude für die Bedarfsberechnung nach DIN 4108-6 und DIN V 4701-10 und für Verbrauchsausweiserstellung untersucht. Im Rahmen dieser Veröffentlichung wurden schwerpunktmäßig die Ergebnisse für die Bedarfsberechnungen auf Basis von DIN V 18599 für den Nichtwohngebäudebereich vorgestellt. x | |||||
Fitz, C.; Künzel, H. | Alterungsverhalten von Mineralwolleplatten in Wärmedämmverbundsystemen | Bauphysik | 3/2009 | 186-191 | Berichte |
Aktuell: Bauphysik 3/2009 | Bauphysik | 3/2009 | 191 | Aktuell | |
Kurzfassung• Berufsbegleitender Masterstudiengang “Energieeffizientes Bauen und Sanieren” an der Bauakademie Sachsen und der Hochschule Zittau/Görlitz x | |||||
Schalk, K.; Felsmann, C. | DIN V 18599 und die Bewertung von thermisch aktivierten Bauteilen | Bauphysik | 3/2009 | 192-195 | Berichte |
Volker Wittstock ist Lothar-Cremer-Preisträger 2009 | Bauphysik | 3/2009 | 196 | Persönliches | |
Neue HOAI schafft Klarheit für Ingenieure und Architekten | Bauphysik | 3/2009 | 196 | Aktuell | |
Holz- und Bautenschutz online | Bauphysik | 3/2009 | 196 | Technische Regelsetzung | |
Veranstaltungen: Bauphysik 3/2009 | Bauphysik | 3/2009 | 197-198 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 2/2009 | Bauphysik | 2/2009 | Inhalt | ||
Werther, N.; Winter, S. | Klimatische Verhältnisse in Kriechkellern unter gedämmten Holzbodenplatten | Bauphysik | 2/2009 | 59-64 | Fachthemen |
KurzfassungHochgedämmte Holzbodenplatten über Kriechkellerkonstruktionen als unterer Abschluss eines Gebäudes kamen in den letzten Jahren im Bereich des Wohn- und Zweckbaus in Holzbauweise vermehrt zur Anwendung. Fehlende Kenntnis zu den im Kellerbereich herrschenden Mikroklimabedingungen und die sich daraus ergebenden Nutzungsrandbedingungen für Holz und Holzwerkstoffe führten zu unterschiedlichen Konstruktionsformen. Mittels Langzeitmessungen im Feld- und Laborversuch wurden Konstruktionsprinzipien entwickelt, die einen dauerhaften Einsatz von Holzbodenplatten über belüfteten Kriechkellern sicherstellen. x | |||||
Consense 2009: Internationaler Kongress über Nachhaltiges Bauen | Bauphysik | 2/2009 | 64 | Aktuell | |
Döring, B.; Feldmann, M.; Kuhnhenne, M. | Der Beitrag von Profilblechdecken zur passiven Kühlung | Bauphysik | 2/2009 | 65-71 | Fachthemen |
KurzfassungDie Ausnutzung der thermischen Speichermasse eines Gebäudes zur Beeinflussung der Raumtemperaturen bzw. zur Reduzierung des Energieverbrauchs war in der Vergangenheit Gegenstand zahlreicher Forschungsvorhaben. Um den Einfluss der Speichermasse ermitteln zu können, werden häufig thermische Gebäudesimulationsprogramme eingesetzt, aber auch die aktuelle Fassung von DIN V 18599 berücksichtigt die Wirkung der Wärmekapazität der raumumfassenden Flächen. Sowohl bei Anwendung von DIN V 18599 als auch bei der Gebäudesimulation geht man dabei von einer eindimensionalen Schichtenfolge für Wände und Decken aus. Es gibt jedoch Bauteile, wie z. B. Profilblechdecken, bei denen diese Annahme nicht zutreffend ist. In diesem Bericht werden nun über die Auswertung dynamischer FEM-Berechnungen für inhomogene Deckenaufbauten Ersatzgrößen bestimmt, so dass die Definition einer thermisch äquivalenten Decke als eindimensionales Modell möglich ist. Für ausgewählte Beispiele wird die Wirksamkeit dieser Decken hinsichtlich ihrer Wärmeaufnahme und -abgabe untersucht. x | |||||
EnOB - Sommerakademie 2009 | Bauphysik | 2/2009 | 71 | Aktuell | |
Höttges, K.; Wössner, S.; de Boer, J.; Erhorn, H. | Umfangreicher Validierungsdatensatz eines großen Verwaltungsgebäudes für Software zur DIN V 18599 | Bauphysik | 2/2009 | 72-76 | Fachthemen |
KurzfassungMit dem Berechnungsverfahren der DIN V 18599 liegt ein umfassendes Berechnungsmodell für die energetische Bewertung von Gebäuden vor. Der große Umfang der Verfahren stellt auch an die softwaretechnischen Umsetzungen für die Planungspraxis hohe Anforderungen. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik hat hierzu den Rechenkern ibp18599kernel entwickelt, der zwischenzeit-lich von zahlreichen Softwarehäusern für Endanwendungsprogramme zur energetischen Bewertung und Erstellung von Energieausweisen eingesetzt wird. Dieser “Rechenmotor” unterliegt einer steten Qualitätskontrolle zur Sicherstellung der Berechnungsgenauigkeit. Der vorliegende Aufsatz stellt den Prozess der Qualitätssicherung anhand eines neuen Validierungsbeispiels in Form eines komplexen Verwaltungsgebäudes vor. Die Fallstudie kann auch zur Validierung anderer Berechnungssysteme, die nicht auf dem Rechenkern basieren, genutzt werden. x | |||||
Merkel, K.; Haupt, W.; Tutsch, J.; Pültz, G.; Wolf, S. | Die Ermittlung des Jahresnutzkühlenergiebedarfs in Bürogebäuden mit dem Berechnungsverfahren nach Energieeinsparverordnung 2007 bzw. DIN V 18599 | Bauphysik | 2/2009 | 77-88 | Fachthemen |
KurzfassungDie seit 2007 gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt für Bürogebäude eine gesamtheitliche Bilanzierung des Energiebedarfs vor, so dass neben dem Heizwärmeverbrauch und dem Energieverbrauch für Lüftungsanlagen erstmals auch der Kühlenergieverbrauch und der Stromverbrauch für Beleuchtung zu berücksichtigen ist. Die vorliegende Studie fokussiert auf den Jahreskühlenergieverbrauch von Büroräumen, welcher neben den Rechenregeln nach EnEV 2007 bzw. DIN V 18599 auch mit Hilfe der Algorithmen in der VDI 2067 oder mittels dynamischer, thermischer Simulationen ermittelt werden kann. Hierzu wird der Jahreskühlenergiebedarf für einen typischen Büroraum mit unterschiedlichen Fassadentypen nach den verschiedenen Verfahren berechnet, um Unterschiede aufzuzeigen. Abschließend wird exemplarisch der Einfluss des dem jeweiligen Verfahren zugrundeliegenden Außenklimas aufgezeigt. x |