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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Fritz-Leonhardt-Preis für Jürg Conzett | Bauphysik | 4/2018 | 237 | Persönliches | |
Inhalt: Bauphysik 3/2018 | Bauphysik | 3/2018 | Inhalt | ||
Vorschau 4/2018 | Bauphysik | 3/2018 | Vorschau | ||
AbstractRené Tatarin, Barbara Leydolph, Ulrich Palzer: Schallschutz mit innovativen Leichtbeton-Resonatoren x | |||||
Titelbild: Bauphysik 3/2018 | Bauphysik | 3/2018 | Titelbild | ||
AbstractDie parallel geführten Längsseiten, die Satteldachform und die spitz zulaufenden Schmalseiten verleihen dem Wohnhaus E20 in Pliezhausen eine klare und kompakte Gebäudeform. Durch die monolithische Bauweise mit Liapor-Leichtbeton ließ sich der kristalline Charakter des Gebäudes optimal realisieren. Das äußere Erscheinungsbild wird durch die besondere Fassade unterstrichen: Die Sichtbetonflächen der Außenwände wurden unter Verwendung einer horizontalen, sägerauen Brettholzschalung umgesetzt. Das Ergebnis ist ein sich deutlich abzeichnendes Schalbild, das perfekt zum materialbetonten, archaischen Charakter des Hauses passt. Seit seiner Fertigstellung stößt das Wohnhaus E20 allseits auf große Anerkennung und wurde bereits mehrfach mit namhaften Architekturpreisen ausgezeichnet. (Foto: Brigida Gonzalez) x | |||||
Hollands, Jutta; Tudiwer, David; Korjenic, Azra; Bretschneider, Betül Betül | Greening Aspang - Messtechnische Untersuchungen zur ganzheitlichen Betrachtung mikroklimatischer Wechselwirkungen in einem Straßenzug einer urbanen Hitzeinsel | Bauphysik | 3/2018 | 105-119 | Fachthemen |
AbstractDiese Arbeit zeigt, wie sich unterschiedliche Gebäude und deren unmittelbare Umgebung auf das Mikroklima in der Stadt auswirken und das Innenraumklima beeinflussen. Dafür wurden im Rahmen eines Forschungsprojektes Oberflächentemperaturen an Gebäuden, die Lufttemperaturen sowie die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen, im Außenraum vor Fassaden und im Straßenraum gemessen. Der Niederschlag, die Sonneneinstrahlung und die Windgeschwindigkeit wurden ebenso über einen langen Zeitraum im Versuchsgebiet untersucht. Aus den Messdaten werden Auswirkungen der unterschiedlichen Gebäude auf das Innen- und Außenraumklima an Hitzetagen abgeleitet. Der Sockelbereich und die Fassaden der Gebäude wurden in Abhängigkeit von Farbe, Aufbau, Struktur und Dämmung analysiert. Die messtechnischen Ergebnisse dieser Arbeit bieten die Basis zur Entwicklung von Maßnahmen zur Umgestaltung und Begrünung des Straßenraumes samt angrenzenden Gebäudefassaden am Beispiel des vom UHI (Urban Heat Island)-Effekt betroffenen Pilotgebietes Aspangstraße. x | |||||
Standardisierte Begriffe für Building Information Modeling mit VDI 2552 Blatt 2 | Bauphysik | 3/2018 | 119 | Technische Regelsetzung | |
Tudiwer, David; Höckner, Vera; Korjenic, Azra | Greening Aspang - Hygrothermische Gebäudesimulation zur Bestandsanalyse und Bewertung unterschiedlicher Szenarien bezogen auf das Innenraumklima | Bauphysik | 3/2018 | 120-130 | Fachthemen |
AbstractZu den durchgeführten hygrothermischen Messungen in Wohngebäuden im Zuge des Forschungsprojektes Greening Aspang [1] wurden Simulationen mit dem Berechnungsprogramm WUFI Plus 3.0 durchgeführt. Die Messungen aus dem Forschungsprojekt dienen dabei als Basis für die Gebäudesimulation. Um die gemessenen und die simulierten Daten abgleichen zu können, erfolgte eine detaillierte Darstellung der einzelnen Wohneinheiten. Nach Prüfung der realitätsgetreuen Abbildung durch das Simulationsmodell wurde dieses jeweils auf das gesamte Gebäude erweitert und der Einfluss verschiedener Maßnahmen auf die sommerliche Überwärmung überprüft. Die hygrothermische Behaglichkeit in den Innenräumen wurde untersucht und bewertet mit dem Ergebnis, dass für keines der untersuchten Gebäude die Sommernorm ÖNORM B 8110-3 [2] eingehalten werden konnte. x | |||||
Moren, Maria Soledad Penaranda; Korjenic, Azra | Untersuchungen zum ganzjährigen Wärmeschutz an Varianten eines kombinierten Dachaufbaus mit Photovoltaik und Begrünung | Bauphysik | 3/2018 | 131-142 | Fachthemen |
AbstractBereits vor einem Jahrzehnt wurden Versuchsprojekte über mögliche Synergien der Kombination Photovoltaik (PV) und Dachbegrünung (Gründach) durchgeführt. Heute ist diese Kombination aufgrund ihrer Vorteile, wie z. B. Erhöhung der PV-Erträge aufgrund der Kühlung durch die Pflanzen, uneingeschränkte Nutzung der Vorteile der Dachbegrünung und gute thermische Eigenschaften, gut bekannt. Alle bisherigen Untersuchungen an Kombinationen PV+Gründach in der Literatur konzentrieren sich auf den Bereich der PV-Erträge, -Leistung und -Betriebstemperaturen. Im Rahmen des Forschungsprojektes “GrünPlusSchule@Ballungszentrum” in Wien wurden im Projektteil “PV+Grün” unterschiedliche Varianten der Kombination PV+Gründach und PV+Grünfassade untersucht. Dieser Aufsatz präsentiert die Ergebnisse der Temperaturmessungen an der Schnittstelle zwischen der Dachabdichtung und dem Substrat bei der Kombination PV+Gründach sowie an mehreren Stellen mit einem gewöhnlichen, extensiven Gründach (GD). Spannende Ergebnisse konnten festgestellt werden: das PV+Gründach-System funktioniert als Wärmepuffer über das ganze Jahr hinweg. x | |||||
Weller, Bernhard; Horn, Sebastian; Bagda, Engin; Seibel, Michael; Loewenstein, Thomas; Brandau, Kai | Einfluss der Bauwerkintegrierten Photovoltaik in Fassaden bei der energetischen Bilanzierung von Gebäuden (Teil 2) - Betriebsverhalten Bauwerkintegrierter Photovoltaik in Fassaden in der Praxis - Freilandmessungen | Bauphysik | 3/2018 | 143-150 | Fachthemen |
AbstractIm Rahmen der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens gibt die Bundesregierung als Ziel einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 vor. Neben der Verminderung von Energieverlusten spielen dabei die Erzeugung und Verbrauch von Energien aus erneuerbaren Quellen, die in unmittelbarer Umgebung zum Gebäude erzeugt werden, eine große Rolle. Photovoltaik (PV) hat dabei ein großes Potenzial, indem sie einen Teil der Sonnenenergie in elektrische Energie umwandelt. Bei der Deckung des Primärenergiebedarfes eines Gebäudes mit erneuerbarer Energie aus PV reicht die bisher bevorzugte Orientierung auf Dachflächen nicht aus. Hier bieten Fassaden ein großes Flächenpotenzial. x | |||||
Schröder, Franz; Gill, Bernhard; Güth, Martin; Teich, Tobias; Wolff, Anna | Entwicklung saisonaler Raumtemperaturverteilungen von klassischen zu modernen Gebäudestandards - Sind Rebound-Effekte unvermeidbar? | Bauphysik | 3/2018 | 151-160 | Fachthemen |
AbstractDiese Studie beschreibt Temperatur- und Temperaturvariabilitätstrends im Zuge von Modernisierungen deutscher Wohnumgebungen basierend auf mehreren Millionen empirischen Messungen. Mediane und Mittelwerte der Raumtemperaturen im Winter sind typisch um 4 K angestiegen, von 18 °C in der Baualtersklasse vor 1978 (OLD_77) bis hin zu etwa 22 °C in Passivhäusern (PAH). Kühlere Raumtemperaturen, unter etwa 18 °C, scheinen dagegen in Gebäuden bis EnEV-Standard 2009 und PAH zunehmend zu verschwinden. Letztere sind - im Unterschied zu den meisten Bestandsbauten - homogener und die Heizperiode hindurch konstant hoch beheizt, ihre interne Gebäudemasse wird systematisch wärmer als in Bestandsbauten und fungiert als zusätzlicher Pufferenergiespeicher. Daher führen systematische Energieleckagen durch geöffnete Fenster und Türen wohl kaum noch zu wahrnehmbarem Komfortverlust und bestehen dauerhaft. Andererseits bewirken zusätzliche, nicht geregelte und saisonal ungünstig eingetragene Energiegewinne - hauptsächlich durch Solarstrahlung und mittelbar auch durch Warmwasserverbrauch - zu zügigem Raumtemperaturanstieg, überwärmen ggf. häufig den Wohnraum, was subsequent erst zur Herstellung des Temperaturkomforts durch Fensteröffnung, d. h. das Ablüften von Wärme, führt. In modernen EnEV-2009 Gebäuden werden Fensteröffnungsraten beobachtet, die ohne weiteres und dauerhaft 10 % übersteigen können, auch im Hochwinter. Gegenwärtig werden entsprechende Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit den Wohnungsnutzern durch weitere soziologische Begleituntersuchungen detaillierter und methodisch nachvollzogen. Diese Studie soll dafür sensibilisieren, dass die forcierte Durchsetzung der neuen Baustandards über EnEV-2002 hinaus und im breiten Bestand fragwürdig erscheint, solange sich das physiologische Wohlbefinden in neuen Wohnumgebungen nicht deutlich mit technisch-energetischen Optimierungskonzepten in Übereinstimmung bringen lässt. x | |||||
Grüske-Weißenbach, Nils | Der Einsatz von Frischbetonverbundsystemen bei wasserundurchlässigen Betonkonstruktionen | Bauphysik | 3/2018 | 161-165 | Berichte |
TGA-Fachverbände: Positive Bewertung der neuen EU-Richtlinie | Bauphysik | 3/2018 | 165 | Aktuell | |
Aktuelles: Bauphysik 3/2018 | Bauphysik | 3/2018 | 166-167 | Aktuelles | |
AbstractPraxis-Leitfaden Leichtbau im Bauwesen x | |||||
Rahn, Axel C. | Ralf Ruhnau 65 Jahre | Bauphysik | 3/2018 | 167 | Persönliches |
Veranstaltungen: Bauphysik 3/2018 | Bauphysik | 3/2018 | 168 | Veranstaltungen | |
Titelbild: Bauphysik 2/2018 | Bauphysik | 2/2018 | Titelbild | ||
AbstractEnde 2017 wurde der spektakuläre Louvre Abu Dhabi eröffnet, eines der wichtigsten von mehreren geplanten Museumsprojekten in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Regelmäßig steigen dort die Außentemperaturen über 50 °C, weshalb das Gebäude mit aufwändigen Decken-Kühlsystemen zur Klimatisierung ausgestattet ist. Einen wesentlichen Teil der Kühlleistung übernimmt ein System der Lahnau Akustik GmbH, die im Louvre Abu Dhabi 13.400 m2 fugenlose Akustikdecken mit und ohne Kühlfunktion installierte. Es handelt sich hierbei um die ersten fugenlosen Akustik-Kühldecken aus Blähglas in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Den Zuschlag erhielt Lahnau aufgrund der hochwertigen Optik und Qualität der Mikropor Akustikdecke und dass modernste Technik und Komfort unsichtbar integriert werden konnten. x | |||||
Inhalt: Bauphysik 2/2018 | Bauphysik | 2/2018 | Inhalt | ||
Schöner, Tobias; Zirkelbach, Daniel | Vergleichende Betrachtung klimatischer Referenzdatensätze hinsichtlich ihres Einflusses auf die energetische Simulation eines Gebäudes | Bauphysik | 2/2018 | 53-60 | Fachthemen |
AbstractDie Bedeutung von Simulationen des Bauteil- und Gebäudeverhaltens als Teil einer ganzheitlichen Betrachtung im Rahmen des Building Information Modeling (BIM) nimmt stetig zu. Die Qualität der erzeugten Ergebnisse wird dabei maßgeblich von den gewählten klimatischen Randbedingungen bestimmt. Derzeit ist der Anwender dazu gezwungen, abhängig von der Fragestellung unterschiedliche klimatische Referenzdatensätze für seine Simulation zu verwenden. In diesem Beitrag wird die Auswirkung unterschiedlicher deutscher Referenzklimata auf den Gebäudeenergiebedarf eines Beispielgebäudes näher betrachtet. Für den Vergleich werden die stationären Heizgradtage sowie das instationäre Gebäudeverhalten bei Verwendung unterschiedlicher Randbedingungen miteinander verglichen. Abschließend werden die mit den Referenzdatensätzen erzeugten Ergebnisse in Relation zu den natürlich auftretenden klimatischen Schwankungen gesetzt. x | |||||
Benz, Alexander; Lichtenheld, Thomas; Völker, Conrad; Taraben, Jakob; Morgenthal, Guido | Thermisch-energetische Gebäudesimulation auf Basis eines Bauwerksinformationsmodells | Bauphysik | 2/2018 | 61-67 | Fachthemen |
AbstractFür eine Abschätzung des Heizwärmebedarfs von Gebäuden und Quartieren können thermisch-energetische Simulationen eingesetzt werden. Grundlage dieser Simulationen sind geometrische und physikalische Gebäudemodelle. Die Erstellung des geometrischen Modells erfolgt in der Regel auf Basis von Bauplänen oder Vor-Ort-Begehungen, was mit einem großen Recherche- und Modellierungsaufwand verbunden ist. Spätere bauliche Veränderungen des Gebäudes müssen häufig manuell in das Modell eingearbeitet werden, was den Arbeitsaufwand zusätzlich erhöht. Das physikalische Modell stellt die Menge an Parametern und Randbedingungen dar, welche durch Materialeigenschaften, Lage und Umgebungseinflüsse gegeben sind. Die Verknüpfung beider Modelle wird innerhalb der entsprechenden Simulationssoftware realisiert und ist meist nicht in andere Softwareprodukte überführbar. Mithilfe des Building Information Modeling (BIM) können Simulationsdaten sowohl konsistent gespeichert als auch über Schnittstellen mit entsprechenden Anwendungen ausgetauscht werden. Hierfür wird eine Methode vorgestellt, die thermisch-energetische Simulationen auf Basis des standardisierten Übergabeformats Industry Foundation Classes (IFC) inklusive anschließender Auswertungen ermöglicht. Dabei werden geometrische und physikalische Parameter direkt aus einem über den gesamten Lebenszyklus aktuellen Gebäudemodell extrahiert und an die Simulation übergeben. Dies beschleunigt den Simulationsprozess hinsichtlich der Gebäudemodellierung und nach späteren baulichen Veränderungen. Die erarbeitete Methode beruht hierbei auf einfachen Modellierungskonventionen bei der Erstellung des Bauwerksinformationsmodells und stellt eine vollständige Übertragbarkeit der Eingangs- und Ausgangswerte sicher. x | |||||
Weller, Bernhard; Horn, Sebastian; Bagda, Engin; Brandau, Kai | Einfluss der Bauwerkintegrierten Photovoltaik in Fassaden bei der energetischen Bilanzierung von Gebäuden (Teil 1) - Potenzial der Fassadenintegration von Photovoltaik | Bauphysik | 2/2018 | 68-73 | Fachthemen |
AbstractIm Rahmen der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens gibt die Bundesregierung als Ziel einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 vor. Neben der Verminderung von Energieverlusten spielen dabei die Erzeugung und Verbrauch von Energie aus erneuerbaren Quellen, die in unmittelbarer Umgebung zum Gebäude erzeugt werden, eine große Rolle. Photovoltaik (PV) hat dabei ein großes Potenzial, indem sie einen Teil der Sonnenenergie in elektrische Energie umwandelt. Bei der Deckung des Primärenergiebedarfes eines Gebäudes mit erneuerbarer Energie aus PV reicht die bisher bevorzugte Orientierung auf den Dachflächen nicht aus. Hier bieten Fassaden ein großes Flächenpotenzial. Dieser Beitrag beschreibt die konstruktiven, normativen und energetischen Besonderheiten der Energieerzeugung an Fassaden mit Bauwerkintegrierten PV-Modulen und diskutiert diese unter dem Hintergrund der Eigennutzung. x | |||||
Fuchs, Helmut V. | Zum Bassverhältnis in akustisch herausragenden Konzertsälen | Bauphysik | 2/2018 | 74-85 | Fachthemen |
AbstractBis 1962 waren die namhaften Akustiker übereinstimmend der Meinung, man müsse die tiefen Frequenzen im Nachhall eines Raumes nach Möglichkeit schwächen. Danach machte sich leider eine Lehrmeinung breit, wonach eine Anhebung des Bassbereichs der Musik Fülle und Wärme, dem Hörer wohltuende Umhüllung geben könne. Diese Vorstellung dominiert bis heute selbst in Normen, auch nachdem der tonangebende Befürworter L. L. Beranek eines Bassverhältnisses BR > 1 als Kriterium für gute Raumakustik diese These 2004 selbst in seinem Standardwerk zur Raumakustik verworfen hat. Inzwischen konnte aber in zahlreichen Sanierungen und Neubauten, ebenso subjektiv, verlässlich demonstriert werden, dass BR ≤ 1 eine wichtige Zielsetzung für die wünschenswerte Klarheit von Musik und Verständlichkeit von Sprache ist. Die objektive Begründung für unerwünschten tieffrequenten “Mulm” findet man bei größeren Räumen in destruktiven Interferenzen zwischen dem Direktschall der Quellen und frühen Reflexionen von Decke und Wänden. Letztere sollten daher die Tiefen möglichst stark schlucken. Wie weit dies gelungen ist, kann eine Nachhallzeit im unbesetzten Saal ohne stark gepolstertes Gestühl, also ohne Berücksichtigung von dessen bei mittleren Frequenzen stets dominierender, aber für die Hörsamkeit irrelevanter Absorption, zeigen. Tatsächlich weisen berühmte Konzertsäle wie der Musikvereinssaal in Wien (von 1877), das Concertgebouw in Amsterdam (von 1888), die Symphony Hall in Boston (von 1900) und die Berliner Philharmonie (von 1963), aber auch zahlreiche andere Räumlichkeiten mit anerkannt guter Akustik ein Bassverhältnis BR ≤ 1 auf. Jüngstes prominentes Beispiel dafür scheint die von Musikern wie von bewusst Hörenden gleichermaßen gepriesene Elbphilharmonie in Hamburg (von 2017) zu sein. x | |||||
Schira, Jonas | Gesteigerte Bassabsorption von textilen Absorbern bei der Verwendung als Rollbanner | Bauphysik | 2/2018 | 86-90 | Fachthemen |
AbstractBassabsorption ist bei textilen Absorbern meist nur unzureichend gegeben. Es gibt jedoch die Möglichkeit, durch den Einsatz des Textils als Membran vor einem geschlossenen Luftraum, die Absorptionsleistung im Bassbereich unter 250 Hz deutlich anzuheben. Anhand einer Messreihe, durchgeführt im Hallraum des Zentrums für Bauphysik (ZFB) der Hochschule für Technik in Stuttgart-Vaihingen nach DIN EN ISO 354, wird gezeigt, mit welchen konstruktiven und architektonischen Mitteln die Bassabsorption in textilen Absorbern deutlich angehoben werden kann. Wird ein Textil mit optimalem spezifischen Strömungswiderstand als Bespannung eines geschlossenen Holzkastens verwendet, so ist ein deutlicher Anstieg des Absorptionskoeffizienten unterhalb von 250 Hz zu verzeichnen. Es werden unterschiedliche Messanordnungen ausgewertet und verglichen. Zudem wird anhand von Praxisbeispielen aufgezeigt, wie sich die theoretischen Überlegungen in der Praxis, explizit am Beispiel eines Absorptions-Rollbanners, umsetzen lassen. x | |||||
Grollmisch, Ingo; Sturm, Dieter | Zur Wirkungsweise von Entkoppelungsmatten bei Spannungen in und unter Plattenbelägen - Erfolge bei der Anwendung und Grenzbetrachtungen | Bauphysik | 2/2018 | 91-101 | Berichte |
Persönliches: Bauphysik 2/2018 | Bauphysik | 2/2018 | 102-103 | Persönliches | |
Abstract80 Jahre Prof. Dr. Erich Cziesielski - Vorreiter der Energiewende x | |||||
Veranstaltungen: Bauphysik 2/2018 | Bauphysik | 2/2018 | 104 | Veranstaltungen | |