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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Teuscher, P.; Thalmann, C.; Fetzer, A.; Carron, C. | Alpenquerende Tunnel: Materialbewirtschaftung und Betontechnologie beim Lötschberg-Basistunnel | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2007 | 2-10 | Fachthemen |
AbstractBeim Bau des 34, 6 km langen Lötschberg-Basistunnels werden 16 Mio. to Material ausgebrochen, davon 10 Mio. to im Südabschnitt und 6 Mio. to im Nordabschnitt. Für die Materialbewirtschaftung wurde ein umfassendes globales Konzept erarbeitet. In dessen Mittelpunkt steht die Aufbereitung von Ausbruchmaterial zu Betonzuschlagstoffen, die für die Herstellung des im Projekt verbauten Betons benötigt werden. Von besonderem Interesse ist der Umstand, dass aus teilweise Alkaliaggregat-reaktiven Betonzuschlagstoffen ein AAR-beständiger Beton herzustellen ist. x | |||||
Teuscher, P. | Tunnelbau - Innovationen zulassen, Innovationen fördern | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2009 | 797 | Editorial |
Teuscher, P. | Lötschberg-Basistunnel Herausforderungen beim Innenausbau | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2009 | 852-859 | Berichte |
AbstractDer 34,6 km lange Lötschberg-Basistunnel ist seit Dezember 2007 in Betrieb. Es wurde bereits über die Materialbewirtschaftung und die Betontechnologie berichtet. Es ist die Qualität des Innenausbaus, der den größten Einfluss auf das Langzeitverhalten des Tunnels hat und dem daher die größte Sorgfalt bei der Projektauslegung und deren Umsetzung geschenkt werden muss. Der nachfolgende Beitrag beschreibt, wie gestützt auf das Zusammenwirken der dynamischen Bahnlasten und dem möglichen Zutritt von Bergwasser die drainierende Sohlenausbildung festgelegt wurde. Eine weitere Herausforderung war das Erstellen der Innenschale und der Bankette. Hohe Leistungen, kleinste Toleranzen und einwandfreie Qualität bestimmten die Anforderungen an die Schalungen sowie an die Logistik. Der vorliegende Bericht richtet sich an Bauherren, Planer und Unternehmer, die im Untertagebau tätig sind und von den Erfahrungen anderer profitieren möchten. x | |||||
Teubert, J. | Zur Festlegung der Mehlkorngrenzen für Beton. | Beton- und Stahlbetonbau | 4/1980 | 87-90 | |
AbstractEs wird der Einfluss des Mehlkorngehalts im Beton auf dessen Frost-Tausalz-Widerstand, auf Schwinden und Kriechen und die Fliessfähigkeit untersucht. x | |||||
Tesar, A.; Svolik, J. | Zur Abschätzung der Wellenausbreitung in dynamisch beanspruchten Seilen. | Bautechnik | 11/1992 | 618-624 | Fachthemen |
AbstractEs wird ein kombiniertes Finite-Elemente-Übertragungsmatrizen-Verfahren zur nichtelastischen Berechnung der Wellenausbreitung in dynamisch beanspruchten Seilen angegeben. Die Übertragungsmatrix wird aus der Steifigkeitsmatrix des Finite-Elemente-Verfahrens hergeleitet. Für die Zeitintegration werden die direkten Zeitintegrationsmethoden angewandt. Die geometrische Nichtlinearität wird nach der "Pseudo Force Methode" berücksichtigt. Die Materialnichtlinerität wird nach der "Initial Streß Methode" simuliert. Dabei wird die von Mises-Fließbedingung in Verbindung mit dem Spannung-Verzerrungsgesetz von Prandtl-Reuss verwandt. Die Lösungen werden für jede neue Zeitstufe mittels einer modifizierten Newton-Raphson-Iteration gefunden. Die Probleme der Wellenausbreitung und Wellendämpfung in den Seilen bei verschiedenen dynamischen Belastungen werden numerisch behandelt und ausgewertet. x | |||||
Tesár, A.; Drzik, M. | Resonanzzustände von Brückenkonstruktionen - numerische und experimentelle Untersuchungsmethoden. | Bautechnik | 7/1994 | 408-412 | Fachthemen |
AbstractDie Anwendung der in den letzten Jahren entwickelten numerischen und experimentellen Untersuchungsmethoden hat zu einigen neuartigen Techniken und Methoden geführt, die die Beurteilung des Resonanzgrenzzustandsverhaltens von dynamisch belasteten Brückenkonstruktionen ermöglichen. Numerische Vektoralgorithmen und optoelektronische experimentelle Untersuchungsmethoden und ihre Anwendungsmöglichkeiten bei der Berechnung und Beobachtung des dynamischen Grenzzustandsverhaltens von Brückenkonstruktionen werden vorgelegt und diskutiert. Die Resultate numerischer und experimenteller Untersuchungen des dynamischen Grenzzustandsverhaltens einer provisorischen Brücke werden behandelt und ausgewertet. x | |||||
Tesar, A. | Grenzzustände dünnwandiger zusammengesetzter Stäbe mit schubweichen Kanten. | Bautechnik | 11/1995 | 723-730 | Fachthemen |
AbstractDie vielfältigen Anforderungen an des Tragwerk und die Anwendung neu entwickelter theoretischer numerischer und experimenteller Prinzipien haben zu leistungsfähigen Methoden geführt, die die Beurteilung des Grenzzustandsverhaltens schlanker dünnwandiger Konstruktionen ermöglichen. Das Verhalten schlanker dünnwandiger zusammengesetzter Stäbe mit schubweichen Kantenverbindungen, die in statisch und dynamisch belasteten Konstruktionen auftreten können, wird behandelt. Die erweiterte technische Biege- und Torsionstheorie dünnwandiger Stäbe wird verwendet für eine theoretische und numerische Behandlung des Problems. Die Resultate der numerischen Untersuchungen des Verhaltens dünnwandiger Brücken mit schubweichen Kantenverbindungen im lasttragenden System werden vorgelegt und diskutiert. x | |||||
Tesár, A. | Ein neues System für die Dämpfung von seilverankerten Masten. | Stahlbau | 7/1990 | 221-222 | Berichte |
Tesár, A. | Ein Beitrag zur Spannungsermittlung von regelmäßigen, querausgesteiften Plattenbalkentragwerken. | Stahlbau | 5/1981 | 146-154 | Fachthemen |
Tergl, M. | Kops II pumped storage works: construction contract 3 ? machine caverns / Pumpspeicherwerk Kops II: Baulos 3 - Maschinenkaverne | Geomechanics and Tunnelling | 1/2009 | 105-114 | Topics |
Abstract125,000 m3 of excavation were completed in only 14 months, between October 2004 and December 2005, for the powerhouse and transformer caverns. The excavation of the shafts and tunnels - altogether 1,782 m - was undertaken parallel to the excavation of the caverns with a total volume of 78,000 m3. The internal construction works were also remarkable. From December 2005 to May 2007, which is a period of only 1.5 years, 48,000 m3 of concrete were placed in the caverns. The multitude of linings and backfill concreting in the tunnels, shafts and other subsidiary works were constructed at the same time as the concrete work in the caverns. This extraordinary performance was only possible through intensive preparation work, continuing during the construction phase, and the involvement of specialists. At peak times, 130 skilled construction workers were employed on the site. All works were carried out in continuous operation with day and night shifts. The only interruption was for the traditional Christmas and Easter holidays. x | |||||
Terceros, Mauricio; Thieken, Klaus; Achmus, Martin | Bewertung statischer p-y-Ansätze für lateral belastete Pfähle in weichem Ton | Bautechnik | 2/2019 | 195-212 | Aufsätze |
AbstractFür die Bemessung lateral belasteter Offshore-Pfähle kommt üblicherweise die in den Offshore-Richtlinien empfohlene p-y-Methode zur Anwendung. Die hierin beschriebenen p-y-Kurven für weichen Ton basieren auf einem exponentiellen Ansatz nach MATLOCK, wobei jeweils unterschiedliche Linearisierungen in den Richtlinien der API und des DNVGL empfohlen werden. Verschiedene experimentelle und numerische Untersuchungen zeigen jedoch relevante Unzulänglichkeiten der beschriebenen Grundfunktion insbesondere im Hinblick auf deren Gültigkeit für Pfähle großer Durchmesser. Aus diesen Untersuchungen sind in der Vergangenheit bereits mehrere alternative p-y-Ansätze entstanden, welche explizit den Einfluss des großen Pfahldurchmessers berücksichtigen sollen. Der vorliegende Artikel beinhaltet eine umfassende Bewertung von insgesamt sechs statischen p-y-Methoden für weichen Ton, basierend auf mehr als 300 dreidimensionalen Simulationen mit der Finite-Elemente-Methode. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sowohl der Ansatz nach MATLOCK, die linearen Approximationen des Matlock-Ansatzes gemäß der API und dem DNVGL als auch drei alternative Ansätze als nicht generell gültig für beliebige Bodenbedingungen und Pfahlgeometrien zu bewerten sind. Die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend zur Definition von Anforderungen an einen neuen, generell anwendbaren p-y-Ansatz genutzt. x | |||||
Tercan, Özgür; Vasilic, Ksenija; Sievering, Christoph; Wolber, Jan | Digitalisierung der Lieferkette im Betonbau - Stand der Entwicklungen und erste Standardisierungsmaßnahmen | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2022 | 844-849 | Berichte |
AbstractDie Lieferketten im Betonbau sind aufgrund der großen Anzahl von Schnittstellen zwischen verschiedenen Teilprozessen und Teilnehmern komplex. Informationsketten weisen in der Regel Diskontinuitäten beim Datenaustausch auf, da der Informationsaustausch häufig in analoger Form erfolgt. Andererseits sind durchgängige Informationsketten für einen stabilen und nachhaltigen Bauprozess erforderlich. Dieser Beitrag stellt das im Rahmen des Projekts SDaC entwickelte Konzept zur Digitalisierung sowie die ersten Schritte zur Standardisierung der Wertschöpfungs- und Lieferkette von Beton vor. Ziel ist es, eine durchgängige Informationskette mit reduzierter Verschwendung von Ressourcen zu schaffen. x | |||||
Terbuch, Anika; Zöhrer, Alexander; Winter, Vincent; O'Leary, Paul; Khalili-Motlagh-Kasmaei, Negin; Steiner, Gernot | Quality monitoring in vibro ground improvement - A hybrid machine learning approach | Geomechanics and Tunnelling | 5/2022 | 658-664 | Topics |
AbstractThis article presents a new approach of quality control to vibro ground improvement techniques based on hybrid machine learning (ML), i.e., a combination of classical analysis and ML techniques. The process is monitored with an instrumented rig equipped with multiple sensors. Key performance indicators (KPIs) are used to identify anomalous foundation columns. As the foundation columns are sub-surface, there is no direct access to ground truth; consequently, unsupervised ML is applied to the recorded time-series data. The risk of not detecting defective elements is reduced by the combination of two independent methods for anomaly detection, KPI- and ML-based classification. The ML is used to gain a deeper process understanding and to detect anomalies which were not considered in the design phase of the KPI. New pre-processing techniques were derived from the insights gained from the ML classifier; this led to a more robust classifier. It is shown how unsupervised ML, using a multi-channel variational autoencoder (VAE) with long short-term memory (LSTM) layers, can be utilized in a knowledge discovery process (KDP). x | |||||
Tepfers, R. | Neue Verfahren für die Ausführung von Wohnbauten aus Beton. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1979 | 124-128 | |
AbstractEs werden neuere in Schweden entwickelte Bauverfahren zur Rationalisierung im Wohnungsbau erläutert. x | |||||
Tenpierik, M.; van der Spoel, W.; Cauberg, H. | Analytical Model for Predicting Thermal Bridge Effects due to Vacuum Insulation Panel Barrier Envelopes | Bauphysik | 1/2008 | 38-45 | Fachthemen |
AbstractBecause of a necessity for sustainability and thus for a reduction of the amount of primary energy generated with fossil fuels, vacuum insulation panels (VIP) have recently caught the attention of practitioners in the building industry. The reduction of layer thickness may be considered among the most promising features for large-scale application of VIPs in buildings. The high barrier laminate (or casing) with relatively high thermal conductivity envelops the core material, thus introducing a thermal bridge at the panel edges and corners. Especially for barrier laminates containing ?thick? metal foils, the thermal bridge effect needs to be considered thoughtful. In this contribution analytical models are presented which on the one hand allow rapid estimation of the VIP?s overall thermal performance and on the other hand show the influence of material and geometric parameters on this performance. The analytical models are validated through numerical simulations. x | |||||
Temme, Reiner | Stahlbau in Mittel- und Ostdeutschland | Stahlbau | 9/2020 | 739 | Editorials |
Temme, Reiner | Editorial: Stahlbau 1/2019 | Stahlbau | 1/2019 | 2 | Editorials |
Telljohann, Gerd; Grave, Markus; Neher, Michael | Erhöhung der Lebensdauer geschweißter Bauteile durch Einsatz höherfrequenter Hämmerverfahren | Stahlbau | 4/2013 | 282-288 | Fachthemen |
AbstractDie Lebensdauerverlängerung bestehender Stahlkonstruktionen sowie die Entwicklung gewichtsoptimierter Neukonstruktionen gewinnen ökonomisch und ökologisch zunehmend an Bedeutung. Unter Ermüdungsbeanspruchung wird die Betriebsfestigkeit und Lebensdauer geschweißter Stahlkonstruktionen in vielen Fällen durch die Schweißnähte limitiert. Die gezielte Nachbehandlung der Übergänge durch Schleifen, Strahlen oder Hämmern kann die Lebensdauer oftmals erheblich steigern. Wie eine Vielzahl von aktuellen nationalen und internationalen Forschungsergebnissen ([1] bis [16]) und Anwendungsfälle in der Praxis zeigen, stellen Schweißnahtnachbehandlungen mittels hochfrequentem Hämmern eine geeignete Maßnahme zur Verlängerung der Restlebensdauer bestehender Anlagen sowie zur Steigerung der Ermüdungsfestigkeit neuer Konstruktionen dar. Das High-Frequency-Impact-Treatment (HiFIT)-Verfahren ist ein solches hochfrequentes Hämmerverfahren. x | |||||
Telljohann, G.; Dannemeyer, S. | HiFIT - Technische Entwicklung und Anwendung | Stahlbau | 9/2009 | 622-626 | Fachthemen |
AbstractDas Verbundprojekt REFRESH bot in den vergangenen drei Jahren eine ideale Plattform für die theoretische und experimentelle Weiterentwicklung des HiFIT (high frequency impact treatment)-Verfahrens. So konnten sowohl die Behandlungsparameter an umfangreichen Schweißproben optimiert als auch ein industrietaugliches Gerätedesign unter Einbeziehung zahlreicher Anwendungsfälle aus der Praxis der Industriepartner entwickelt werden. Effizienz, Ergonomie und die Qualitätssicherung standen bei der Entwicklung im Vordergrund. Die Beurteilung der Anwendbarkeit des Verfahrens und die Anwendung selbst sollten im Sinne einer allgemeinen Qualitätssicherung und zur Quantifizierung des zu erwartenden Behandlungserfolgs von geschultem Personal durchgeführt werden. Letzteres gilt nicht nur im Speziellen für das HiFIT-Verfahren, sondern generell für alle Nachbehandlungsverfahren. Hinter dem Markennamen HiFIT steht ein ganzheitliches Lösungskonzept mit rechnerischen Analysetools, Nachbehandlungswerkzeugen, Schulung und Consulting zur effizienten Steigerung der Betriebsfestigkeit neuer und bereits im Einsatz befindlicher Schweißkonstruktionen. x | |||||
Telljohann, G.; Dannemeyer, S. | HiFIT - Hämmerverfahren zur Nachbehandlung geschweißter Stahlkonstruktionen | Stahlbau | 10/2008 | 761-763 | Berichte |
Tellioglu, Volkan | Observations on cracking in concrete tunnel segments - An assessment of correlations | Geomechanics and Tunnelling | 1/2019 | 82-95 | Topics |
AbstractFaced with the combined challenge of aging sewer infrastructure and rapid population growth, the Abu Dhabi Sewerage Services Company (ADSSC) has embarked on a bold approach to build an enhanced sewer infrastructure with a deep gravity sewer tunnel at the centre. The primary lining of the new 41 km-long deep sewer tunnel has been completed by tunnel boring machines (TBM). The concrete segmental lining has an internal diameter varying from 4 to 5.5 m internal diameter and is located at depths of 20 to 80 m below the ground surface. This paper discusses the results of observations made on segment cracking experienced at different stages in the installation of concrete lining for the first of three TBM drives in Contract T-02 of the Abu Dhabi Strategic Tunnel Enhancement Program (STEP). It also attempts to quantify correlations and ranking among various mechanical and geometrical variables of ring installation based on their contribution to segment cracking. The method of assessment used in the case study has been successfully verified on a separate project, which encouraged the author to develop and propose a generalized procedure for investigation to serve as a roadmap in the future projects with segment cracking issues. x | |||||
Teimourtash, Shabnam | Wandkonstruktionen im ariden Klima | Bauphysik | 5/2016 | 309-316 | Fachthemen |
AbstractDie klimatisch effiziente Wandkonstruktion ist einer der entscheidenden Faktoren zur Minderung des Energieverbrauchs. Der winterliche Wärmeschutz der Gebäudehülle wird überall durch den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) geprüft, um die Wärmedämmfähigkeit der Bauteile zu vergleichen. Der sommerliche Wärmeschutz ist insbesondere in ariden Regionen zu berücksichtigen. Dort herrscht kaltes Winterklima und warmes Sommerklima. Die konventionellen Wände sind hier für ihre hohe Wärmespeicherfähigkeit bekannt. Heute werden jedoch Baustoffe mit niedriger Wärmeleitfähigkeit bevorzugt. Die folgende Studie stellt die heutigen den konventionellen Wandkonstruktionen im Iran bezüglich ihres Wärmeschutzes im Sommer und Winter gegenüber. Der Analyse wird der Vergleich der TTC (thermal time constant), der U-Werte und eine thermodynamische Simulation zugrunde gelegt. Die Auswertung der Ergebnisse schlägt thermisch geeignete Wandkonstruktionen für aride Regionen vor, die in Vorschriften berücksichtigt werden können. x | |||||
Teimourtash, Shabnam | Behagliches Raumklima - Wohnen in halboffenen Räumen in ariden Regionen | Bauphysik | 4/2016 | 231-240 | Fachthemen |
AbstractDie traditionellen Stadtgebiete der ariden Regionen sind von Innenhöfen geprägt. Sie vermitteln den Eindruck, aus introvertierten Einheiten gebaut zu sein. Das Wohnen in Hofhäusern steht jedoch in enger Verbindung mit dem Außenbereich. Trotz der klimatischen Belastungen gehören offene und halboffene Räume zu den Hauptwohnräumen, wobei die Innenhöfe den Außenbereich dafür bilden. Einer der am weitesten verbreiteten halboffenen Räume der traditionellen Architektur ist der Iwan (wn). Der folgende Artikel befasst sich mit der Frage, wie der Iwan als klimaeffizienter Wohnraum funktioniert hat. Dafür wurden an 30 Fallbeispielen aus vier Städten der ariden Region im Iran Kriterien zur Steigerung der thermischen Behaglichkeit im Iwan untersucht, die jeweilige Position des Iwan im Grundriss analysiert und der Zusammenhang zwischen Windtürmen, Wasserbecken und Hauptwindrichtungen in den warmen Jahreszeiten und deren Einwirkung auf die Raumtemperatur im Iwan studiert. x | |||||
Teimourtash , Shabnam | Gebäudeausrichtung in der traditionellen Architektur der heiß- trockenen Region des Iran am Beispiel der Städte Yazd und Esfahan | Bauphysik | 5/2013 | 356-360 | Bericht |
AbstractDie vorliegende Studie untersucht die sogenannten Roun Ausrichtungen am Beispiel der Städte Yazd und Esfahan in der heißtrockenen des Iran. Die Städte in dieser Region weisen eine geschlossene Bauweise geprägt von Innenhöfen auf. Dabei sind die Orientierungen der Innenhöfe in Yazd in Nordost-Südwest-Richtung und in Esfahan Nordwest-Südost-Richtung (sog. Roun-Ausrichtung). Beide Ausrichtungen zeigen eine Winkelabweichung zur Nord-Süd-Achse von 30°. Dabei entstehen jeweils zwei südlich und zwei nördlich ausgerichtete Hofseiten. Die Untersuchung wird anhand der täglichen und jahreszeitlichen Sonneneinstrahlung auf die vertikalen Flächen und der jahreszeitlichen Hauptwindrichtungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die nördlichen bzw. südlichen Seiten der Innenhöfe jeweils zur Nutzung im Winterhalbjahr bzw. im Sommerhalbjahr eignen. Die Fallbeispiele in Yazd und Esfahan zeigen, dass die Roun-Ausrichtungen in historischen Stadtgebieten vorhanden sind. Außerdem bestätigen sie die jahreszeitlich abhängige Nutzung der Räumlichkeiten um den Innenhof. Die halboffenen Räume, wie der Iwan, und die Windtürme (Ba-dgir) werden an den südlichen Seiten des Innenhofes errichtet. x | |||||
Teichen, K.-Th.; Hafner, H.; Klimke, H. | Zum Brandverhalten von Gesamtkonstruktionen des Stahl- und Stahlverbundbaues IV. Teil: Raumfachwerke als Sonderfall kompletter Tragwerksysteme. | Stahlbau | 4/1983 | 108-113 | Fachthemen |
AbstractDie Frage, ob brandschutztechnische Anforderungen an ein Raumfachwerk zu stellen sind, wird durch die Ermittlung der erforderlichen Feuerwiderstandsdauer nach DIN 18 230 Teil 1 beantwortet. Es werden erfolgversprechende Rechenmethoden zur Bestimmung von Temperaturfeld und Traglast der Raumfachwerke und Möglichkeiten zur experimentellen Unterstützung der Rechnung vorgestellt. Die Erwartung, daß Feuerwiderstandsdauern von 30 Minuten in der Regel nur mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen zu erreichen sind, wurde bestätigt. Die Möglichkeit zur Erweiterung der Rechenmethoden auf Raumfachwerke mit einem solchen, den optischen Eindruck nicht beeinträchtigenden Schutzsystem wird aufgezeigt. Die technologisch handhabbare Lösung dieses Problems ist Gegenstand der Untersuchungen. x |