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Schacht, Gregor; Bolle, Guido; Curbach, Manfred; Marx, Steffen | Experimentelle Bewertung der Schubtragsicherheit von Stahlbetonbauteilen | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2016 | 343-354 | Fachthemen |
AbstractDie experimentelle Bewertung eines Stahlbetonbauteils mit der Gefahr eines möglichen spröden Schubversagens ist aufgrund der geringen Duktilität und damit Vorankündigung des Versagens bisher nicht durch die Richtlinie für Belas-tungsversuche des DAfStb abgedeckt. Dieser Beitrag fasst die theoretischen und experimentellen Untersuchungen aus [1] zusammen, die durchgeführt wurden, um eine sichere experimentelle Tragsicherheitsbewertung bei vorwiegender Schubbeanspruchung zu ermöglichen. Um die spröden Versagensprozesse während des Versuchs zeitlich und räumlich besser auflösen zu können, wurde eine Kombination modernster Messverfahren eingesetzt. Es werden die Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen berichtet und Empfehlungen für die experimentelle Versuchsdurchführung abgeleitet. x | |||||
Schacht, Gregor; Bolle, Guido; Marx, Steffen | Belastungsversuche - Internationaler Stand des Wissens | Bautechnik | 2/2016 | 85-97 | Aufsätze |
AbstractBelastungsversuche sind in Deutschland seit 15 Jahren durch die Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) geregelt. Weiterentwicklungen der Bewertungsverfahren und die Einführung der Eurocodes führten dazu, dass der DAfStb eine Überarbeitung der bestehenden Richtlinie beschloss. Dieser Beitrag stellt die internationalen Regelungen zu Belastungsversuchen vor und gibt einen Überblick über die bekannten Bewertungsverfahren in verschiedenen Ländern. Neben der Beschreibung der gegenwärtigen deutschen Regeln wird gezeigt, welche Entwicklung die Anwendung von Belastungsversuchen in den USA in den letzten Jahren nahm und welche aktuellen Regeln dort bestehen. An praktischen Beispielen werden die deutschen und amerikanischen Regeln miteinander verglichen und Schlussfolgerungen zu Anforderungen an eine Neufassung der Richtlinie gezogen. x | |||||
Schacht, Gregor; Bolle, Guido; Marx, Steffen | Messen bei Querkraftversuchen - Technische Entwicklung und heutige Möglichkeiten | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2013 | 875-887 | Fachthemen |
AbstractDer Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der messtechnischen Überwachung des Trag- und Verformungsverhaltens von schubbeanspruchten Stahlbetonbauteilen. Zunächst wird die chronologische Entwicklung der verwendeten Messtechniken bei Schubversuchen beschrieben und darauf aufbauend gezeigt, welche Messmethoden für heutige Untersuchungen zur Verfügung stehen bzw. angewendet werden. Für die verschiedenen Messaufgaben und Messziele bei Schubversuchen werden die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Messverfahren vorgestellt und Empfehlungen für die messtechnische Erfassung von Strukturveränderungen während eines Versuchs gegeben. Die unterschiedlichen Messtechniken werden klassifiziert und bewertet, sodass Ingenieuren und Forschern eine Handlungsempfehlung für die Planung von zukünftigen Schubversuchen vorliegt. x | |||||
Schacht, Gregor; Bolle, Guido; Marx, Steffen | Experimentelle Tragsicherheitsbewertung von Stahlbetonbauteilen ohne Querkraftbewehrung | Bautechnik | 11/2011 | 757-764 | Fachthemen |
AbstractFür die experimentelle Untersuchung von bestehenden Stahlbetonkonstruktionen ist es entscheidend, dass das Tragverhalten unmittelbar während des Versuches genau analysiert und bewertet werden kann. Nur dadurch kann ein sich ankündigendes Versagen rechtzeitig erkannt und eine unzulässig starke Schädigung der Struktur vermieden werden. x | |||||
Schacht, Gregor; Fritsch, Christina; Voigt, Chris; Ewert, Eric; Arndt, Ralf | Structural Information Modeling - Die digitale Transformation der Bauwerksdiagnostik | Mauerwerk | 4/2022 | 143-151 | Berichte |
AbstractBauwerksdiagnostische Untersuchungen sind die Voraussetzung für eine verlässliche Bewertung von bestehenden Tragwerken. Häufig fehlen konkrete und realistische Informationen über den tatsächlichen Bauwerkszustand und damit die Eingangsgrößen für die rechnerische Nachweisführung. Anders als bei Neubauten müssen diese Annahmen nicht geschätzt und durch zusätzliche Sicherheitselemente abgedeckt werden, sondern können zuverlässig mit ihrer tatsächlichen Eigenschaft sowie Streuung am Bestandstragwerk erfasst werden. Die Bauwerksdiagnostik bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Bestand und Zustand der Materialien sowie Konstruktionen realitätsgetreu zu erkunden. Die digitale Revolution des Bauwesens bedingt neue Konzepte, mit denen es gelingt, unsere bestehenden Tragwerke wesentlich effizienter und v. a. länger nutzen zu können. Der digitale Bauwerkszwilling ermöglicht die Zusammenführung und Verknüpfung von Daten unterschiedlichster Struktur und Herkunft. Damit müssen zwangsweise auch bauwerksdiagnostische Daten konsequent digitalisiert, in solche digitalen Zwillinge integriert und in Kombination mit den weiteren Bestands- und Zustandsdaten für den Nutzer aufbereitet werden. Dieser methodische Ansatz des Structural Information Modeling bildet die Grundlage für eine realistischere und zuverlässigere Bewertung bestehender Bauwerke. x | |||||
Schacht, Gregor; Fritsch, Christina; Voigt, Chris; Ewert, Eric; Arndt, Ralf | Structural Information Modeling - Die digitale Transformation der Bauwerksdiagnostik | Bautechnik | 3/2022 | 213-221 | Berichte |
AbstractBauwerksdiagnostische Untersuchungen sind die Voraussetzung für eine verlässliche Bewertung von bestehenden Tragwerken. Häufig fehlen konkrete und realistische Informationen über den tatsächlichen Bauwerkszustand und damit die Eingangsgrößen für die rechnerische Nachweisführung. Anders als bei Neubauten müssen diese Annahmen nicht geschätzt und durch zusätzliche Sicherheitselemente abgedeckt werden, sondern können zuverlässig mit ihrer tatsächlichen Eigenschaft sowie Streuung am Bestandstragwerk erfasst werden. Die Bauwerksdiagnostik bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Bestand und Zustand der Materialien sowie Konstruktionen realitätsgetreu zu erkunden. Die digitale Revolution des Bauwesens bedingt neue Konzepte, mit denen es gelingt, unsere bestehenden Tragwerke wesentlich effizienter und v. a. länger nutzen zu können. Der digitale Bauwerkszwilling ermöglicht die Zusammenführung und Verknüpfung von Daten unterschiedlichster Struktur und Herkunft. Damit müssen zwangsweise auch bauwerksdiagnostische Daten konsequent digitalisiert, in solche digitalen Zwillinge integriert und in Kombination mit den weiteren Bestands- und Zustandsdaten für den Nutzer aufbereitet werden. Dieser methodische Ansatz des Structural Information Modeling bildet die Grundlage für eine realistischere und zuverlässigere Bewertung bestehender Bauwerke. x | |||||
Schacht, Gregor; Hampel, Torsten; Curbach, Manfred | Temporärer Korrosionsschutz von Spanngliedern - Stand des Wissens und Erfahrungsbericht | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2014 | 524-533 | Fachthemen |
AbstractIm Spannbetonbau kann es aus unterschiedlichen Gründen zu einer zeitlichen Verzögerung zwischen Einbau, Vorspannen und Verpressen von Spanngliedern kommen, was es erforderlich machen kann, eingebaute Spannglieder für eine gewisse Zeit sicher vor einer Korrosion zu schützen. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über bekannte Untersuchungen und Erfahrungen bei der Anwendung verschiedener temporärer Korrosionsschutzmaßnahmen an Versuchskörpern und Brückenbauwerken. Im Anschluss werden über die Erfahrungen aus einer praktischen Anwendung einer Lufttrocknung bei einem Brückenbauwerk berichtet und der Korrosionszustand der Spannglieder beurteilt. Abschließend werden Empfehlungen abgeleitet, unter welchen Voraussetzungen der temporäre Korrosionsschutz durch eine Trockenluftspülung sicher und zuverlässig gewährleistet werden kann. x | |||||
Schacht, Gregor; Hoffmann, Nora; Marx, Steffen | Federgelenke - Anwendung im Hoch- und Brückenbau | Stahlbau | 12/2013 | 903-910 | Fachthemen |
AbstractGelenkkonstruktionen aus Beton werden seit gut 100 Jahren erfolgreich im Hoch- und Brückenbau eingesetzt. Die von Augustin Mesnager entwickelten Federgelenke zählen dabei zu den unvollkommenen Betongelenken. Diese Gelenke sind wartungsfrei, wirtschaftlich und besitzen gegenüber unbewehrten Betongelenken nach Eugène Freyssinet aufgrund der gekreuzten Bewehrungsstähle eine erhöhte Beanspruchbarkeit gegenüber Querkräften. x | |||||
Schacht, Gregor; Käding, Max; Bolle, Guido; Marx, Steffen | Konzepte für die Bewertung von Brücken mit Spannungsrisskorrosionsgefahr | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2019 | 85-94 | Fachthemen |
AbstractDie Anzahl von Brücken im Netz der Straßenbauverwaltungen und der DB AG, die mit spannungsrisskorrosionsgefährdetem Spannstahl hergestellt wurden, ist nach wie vor hoch. Zwar existieren Vorschriften, die eine rechnerische und materialtechnische Beurteilung weitestgehend regeln, jedoch führen diese nicht immer zweifelsfrei zu einem (gewünschten) eindeutigen Ergebnis und der endgültigen Festlegung geeigneter Maßnahmen. Die messtechnische Dauerüberwachung spielt in diesem Zusammenhang bisher eine untergeordnete Rolle, obwohl die im Bauwerk ablaufenden Degradationsprozesse und deren Folgen bei Anwendung geeigneter Messverfahren sehr gut aufgelöst werden können und durch den kontinuierlichen Informationsgewinn jederzeit Aussagen zum Bauwerkszustand möglich sind. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die existierenden Vorschriften und zeigt die Möglichkeiten und Grenzen der darin empfohlenen Methoden auf. Anschließend wird je ein Beispiel für die Umsetzung einer Überwachungsaufgabe an einem Bauwerk mit und ohne rechnerischem Ankündigungsverhalten vorgestellt. x | |||||
Schacht, Gregor; Kögel, Jens; Schwede, Stefan; Heinemann, Alexander; Haase, Georg | Die Neue Friesenbrücke bei Weener - Entwurf der größten Hub-Drehbrücke Europas | Bautechnik | 6/2023 | 334-343 | Berichte |
AbstractIm Dezember 2015 wurde die historische Friesenbrücke durch einen Schiffsanprall zerstört. Dabei wurde der bewegliche Brückenteil, eine Scherzer-Klappbrücke, so stark beschädigt, dass eine Instandsetzung wirtschaftlich nicht mehr möglich war. Die DB Netz AG hat die ARGE Friesenbrücke damit beauftragt, verschiedene Varianten eines 1:1-Ersatzes und einer Erneuerung der Brücke zu untersuchen. Unter Beachtung aller Randbedingungen fiel die Wahl auf die Erneuerung der Friesenbrücke als Hub-Drehbrücke mit einer Spannweite von ca. 143 m. Die Friesenbrücke hat eine Gesamtlänge von 337 m und überführt die eingleisige Strecke von Ihrhove nach Nieuweschans (NL). Die neue Hub-Drehbrücke ermöglicht eine lichte Schifffahrtsöffnung von 56,60 m. Neben den Anforderungen an einen sicheren Eisenbahnbetrieb auf einer eingleisigen Strecke mit Anbindung an das Netz der niederländischen Eisenbahninfrastruktur im Zuge der Ausbaubestrebungen in Richtung Groningen waren bei der Neuplanung insbesondere die Gegebenheiten zu berücksichtigen, welche sich zusätzlich aus den Anforderungen der Wasserstraße aus der Einhaltung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs ergeben. Die schwierigen Baugrund- und Wasserbedingungen auf der tideabhängigen Seeschifffahrtsstraße erfordern zum Teil aufwendige Baubehelfe, Sicherungsmaßnahmen und große Flusspfeiler. x | |||||
Schacht, Gregor; Müller, Lukas; Curbach, Manfred; Marx, Steffen | Schubbruchgefahr von hochbautypischen Stahlbetonplattentragwerken | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2013 | 592-602 | Fachthemen |
AbstractDer Beitrag beschreibt die Entwicklung der Schubbemessung von Stahlbetonplattentragwerken und vergleicht die zulässigen Schubspannungswerte der vergangenen Normengenerationen in Deutschland, sodass für die Bewertung bestehender Konstruktionen ohne Schubbewehrung eine Abschätzung der Querkrafttragfähigkeit möglich ist. Auch wird gezeigt, wie der Mindestwert der Querkrafttragfähigkeit schubunbewehrter Bauteile in DIN EN 1992-1-1/NA entstanden ist. Die in der Literatur vorhandenen Schubversuche an Plattentragwerken werden hinsichtlich ihrer Schubtragfähigkeit ausgewertet und mithilfe eines normativen Schubtales wird eine Empfehlung für den Ausschluss einer Schubbruchgefahr für Stahlbetonplatten formuliert. x | |||||
Schacht, Gregor; Müller, Lukas; Kromminga, Sven; Krontal, Ludolf; Marx, Steffen | Tragwerksplanung beim Rückbau von Spannbetonbrücken | Bautechnik | 1/2018 | 6-15 | Aufsätze |
AbstractDer Rückbau von Talbrücken in beengten Tälern oder in unmittelbarer Nähe zu unter Verkehr stehenden Überbauten erfordert neue Konzepte für den ingenieurmäßigen Rückbau. Analog zum Neubau müssen die Rückbauzustände ingenieurmäßig untersucht und die Standsicherheit nachgewiesen werden. Für Bauingenieure ergeben sich hier neue Herausforderungen, die innovative Lösungsansätze und kombinierte Nachweise aus rechnerischen und experimentellen Untersuchungen verlangen. x | |||||
Schacht, Gregor; Piehler, Jens; Marx, Steffen; Müller, Jens Z.A. | Belastungsversuche an einer historischen Eisenbahn-Gewölbebrücke | Bautechnik | 2/2017 | 125-130 | Berichte |
AbstractDie Eisenbahn-Gewölbebrücke über die Aller in Verden wurde im Oktober 2015 nach über 150 Jahren außer Betrieb genommen und im Sommer 2016 endgültig abgebrochen. Durch das entstandene Zeitfenster zwischen Außerbetriebnahme und Abbruch ergab sich bei diesem Bauwerk die außergewöhnliche Chance, das Tragverhalten der Gewölbereihe experimentell mithilfe einer Probebelastung zu untersuchen. Ein Projektteam unter Führung des Instituts für Massivbau der Leibniz Universität Hannover führte im März und im Juni 2016 zwei Belastungsversuche durch und konnte das Tragverhalten des Gewölbes weit oberhalb des Gebrauchslastniveaus unter einer maximalen Belastung von ca. 570 t (!) untersuchen. In den zwei Versuchen konnten unter anderem die Einflüsse der Stirnwand und der Abdichtungsschicht auf das Verformungsverhalten erfasst und durch eine Vielzahl lokaler und globaler Verformungsmessungen quantifiziert werden. Aus den Ergebnissen der Untersuchungen sollen Rechenmethoden und -annahmen verbessert werden, damit die Tragsicherheit bestehender Gewölbebrücken zukünftig zuverlässiger und realitätsnäher bewertet werden kann. x | |||||
Schack, Tobias; Coenen, Max; Haist, Michael | Bildbasierte Frischbetonprüfung - Teil 2: Granulometrische Eigenschaften der Gesteinskörnung | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2023 | 556-564 | Aufsätze |
AbstractBereits heute ist absehbar, dass notwendige Veränderungen in der Betontechnologie zur Erreichung der Klimaschutzziele einen signifikanten Wandel in den typischerweise eingesetzten Betonzusammensetzungen zur Folge haben werden. Die eingesetzten Ausgangsstoffe werden immer vielfältiger und komplexer. Durch den Einsatz rezyklierter Ausgangsstoffe werden auch Schwankungen in den Ausgangsstoffeigenschaften signifikant zunehmen. Eine zielsichere und zeiteffiziente Ermittlung der granulometrischen Eigenschaften der verwendeten Gesteinskörnung ist somit insbesondere für sogenannte Ökobetone zur Sicherstellung gleichbleibender Qualitätsmerkmale von entscheidender Bedeutung. Es gilt zukünftig, mögliche Qualitätsabweichungen des Frischbetons resultierend aus Schwankungen der Ausgangsstoffe zeiteffizient zu ermitteln, um so schnellstmöglich entsprechende Anpassungen im Produktionszyklus vornehmen zu können. In diesem Beitrag wird daher eine bildbasierte Methodik zur digitalen Bewertung granulometrischer Eigenschaften der Gesteinskörnung im Rahmen der Ausbreitmaßprüfung vorgestellt. Damit wird das Eigenschaftsspektrum der bereits in Teil 1 dieses Beitrags vorgestellten bildbasierten Methodik, welcher die bildbasierte Ermittlung der Konsistenz und des Leimgehalts beschreibt, hin zu einer vollumfänglichen digitalen Frischbetonprüfung entsprechend erweitert. x | |||||
Schack, Tobias; Coenen, Max; Haist, Michael | Bildbasierte Frischbetonprüfung - Teil 1: Konsistenz und Leimgehalt des Frischbetons | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2023 | 220-228 | Aufsätze |
AbstractZur Prüfung der Eigenschaften von Frischbeton liegen gegenwärtig nur sehr einfache empirische Prüfverfahren vor. Im DACH-Raum wird überwiegend das Ausbreitmaß als Prüfverfahren eingesetzt. Aus dem Durchmesser des ausgebreiteten Frischbetons wird dabei auf die Konsistenz des Betons geschlossen. (Korrektur-)Maßnahmen bei festgestellten Qualitätsabweichungen basieren nahezu ausschließlich auf einer subjektiven Augenscheinprüfung und demnach auf dem Erfahrungswissen der handelnden Personen. Zur Überwindung und Erweiterung dieser stark subjektiv geprägten Frischbetonprüfung wurde eine bildbasierte Methodik zur Ermittlung von (Frisch-)Betoneigenschaften entwickelt und validiert. Neben dem Durchmesser können so u. a. aus der Oberflächengestalt umfangreiche - bislang für den Prüfenden unzugängliche - Informationen z. B. zur Betonzusammensetzung oder zur Homogenität des Frischbetons abgeleitet werden. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die Grundlagen für die bildbasierte Frischbetonprüfung erläutert und anschließend eine Methode zur bildbasierten Ermittlung der Konsistenz und des Leimgehalts von frischem Beton vorgestellt. In Folgebeiträgen wird darauf aufbauend die bildbasierte Ermittlung granulometrischer Eigenschaften (Teil 2) und der Homogenität des Frischbetons vorgestellt (Teil 3). x | |||||
Schack, Tobias; Deiters, Macielle; Neubaur, Konrad; Oberhoff, Tessa; Klemt-Albert, Katharina; Haist, Michael | Roadmap zur klimaoptimierten Transportbetonherstellung - Quantifizierte Betrachtung von Handlungsoptionen zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2023 | 148-166 | Aufsätze |
AbstractDer Bauindustrie und insbesondere der Zement- und Betonindustrie kommt sowohl bei der Begrenzung der globalen Erwärmung als auch beim Schutz der natürlichen Ressourcen eine wichtige Rolle zu. Zentral ist dabei die Frage, wie es zum einen gelingt, die bei der Herstellung, Verwendung und dem Recycling von Beton einhergehenden CO2-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig den Ressourcenkreislauf zu schließen. Dabei sind enorm vielfältige Wege zum klimaoptimierten und ressourceneffizienten Betonbau denkbar und möglich. Die einzelnen Wege unterscheiden sich jedoch relativ stark in den dafür notwendigen technischen Maßnahmen, den normativen Voraussetzungen und nicht zuletzt in den erforderlichen Investitionen. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Stand zum klimaverträglichen und nachhaltigen Bauen mit Beton und zeigt mögliche Potenziale hin zur Klima- und Ressourcenoptimierung bei der Betonherstellung auf. Der Fokus des Beitrags liegt auf dem Transportbetonsektor bzw. dem Ortbetonbau. Das Potenzial verschiedener Verfahren oder Maßnahmen zur CO2-Minderung und zum Ressourcenschutz wird nicht nur für eine einzelne Betonsorte, sondern anhand eines typischen Transportbetonwerks mit einem angenommenen jährlichen Betonproduktionsvolumen von 21.300 m3 anhand von Literaturangaben quantifiziert, um Anlagenbetreibern eine einfache Einschätzung der Wirksamkeit einzelner oder kombinierter Maßnahmen zu ermöglichen. x | |||||
Schade, D. | Einflußlinien für Ausnutzungsgrade in Stabwerken | Stahlbau | 2/2003 | 79-82 | Fachthemen |
AbstractWenn in Querschnittsnachweisen von Stabwerken Kombinationen von Schnittgrößen eingehen und Einflußlinien zur ungünstigen Anordnung von Verkehrslasten benutzt werden, sind Einflußlinien für Ausnutzungsgrade wie die bisher in einfachen Fällen benutzten Einflußlinien für Kernmomente nützlich. x | |||||
Schade, D. | Schnittgrößenkombinationen beim Tragsicherheitsnachweis von Stahlbetonscheiben und -platten | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2001 | 579-590 | Fachthemen |
AbstractBei der Überlagerung von Schnittgrößen beim Tragsicherheitsnachweis von linear-elastischen Tragwerken werden die Ausnutzungsgrade in einzelnen Lastfällen berechnet, zuerst für einzelne Einwirkungen und dann zu ungünstigen Extremwerten überlagert. Bei Stahlbetonscheiben und -platten werden oft auf der sicheren Seite Beträge der Schnittgrößen addiert. Mit den Ausnutzungsgraden, die in die Schnittgrößen mit ihren Vorzeichen eingehen, lassen sich die Extremwerte schärfer berechnen. x | |||||
Schade, D. | Schnittgrößenkombinationen beim Tragsicherheitsnachweis nach den Eurocodes | Bautechnik | 8/2000 | 570-584 | Fachthemen |
AbstractAm Beispiel des Nachweises der Tragsicherheit eines linear-elastischen Tragwerkes werden die in den Eurocodes enthaltenen Kombinationsvorschriften als Überlagerungsvorschriften für EDV-Programme formuliert. Dabei wird auf die zu überlagernden Schnittgrößen, die Überlagerungsvorschriften, auf Umlagerungen der Biegemomente und kurz auf Berechnungen unter Vollast eingegangen. x | |||||
Schade, D. | Diskrete Haltekräfte zur vereinfachten Berechnung von aussteifenden Bauteilen hoher Häuser nach der Theorie zweiter Ordnung. | Beton- und Stahlbetonbau | 4/1993 | 85-88 | |
AbstractEs wird ein EDV-Programm vorgestellt, das es erlaubt den Einfluß der horizontalen Verformungen auf die Schnittgrößen eines vertikal belasteten Stabwerks (Theorie 2. Ordnung) auf einfache Weise zu bestimmen. Anwendung für Hochhäuser und aufgelöste Turmbauwerke. x | |||||
Schade, D. | Tiefgarage der Kongresshalle Böblingen - eine weisse Wanne 10 m tief im Grundwasser. | Bautechnik | 7/1989 | 217-220 | |
AbstractDie Tiefgarage der Kongresshalle Böblingen mit den Grundrissabmessungen 49 x 90 m wurde als fugenlose weisse Wanne in bis zu 10 m tiefem Grundwasser ausgeführt. Um den äusseren Zwang möglichst auszuschliessen, wurde die Tiefgarage unter der Bodenplatte und am Verbau horizontal verschieblich gelagert. Die Bewehrung wurde für die Standsicherheit, für die Mindestbewehrung und die Rissbreitenbeschränkung bemessen. x | |||||
Schade, D. | Momenten-Krümmungs-Linien für Einspiellasten von einfach symmetrischen linear-elastisch-idealplastischen Querschnitten. | Bautechnik | 2/1988 | 44-50 | |
AbstractEs werden Momenten-Krümmungs-Linien für Belastung und Entlastung eines homogenen, linearelastisch-idealplastischen T-Querschnitts unter der Annahme des Ebenbleiben der Querschnitte berechnet. Der von Koiter erwähnte Widerspruch zum Fließgesetz tritt nicht auf, da bei endlichen Krümmungen eine elastische Zone im Querschnitt bleibt. Die Momenten-Krümmungs-Linien lassen sich gut durch Geraden annähern. x | |||||
Schade, D. | Anmerkungen zur Momenten-Krümmungs-Linie für Einspiellasten. | Beton- und Stahlbetonbau | 8/1987 | 206-211 | |
AbstractEs werden Momenten-Krümmungs-Linien für Belastung und Entlastung eines inhomogenen, ideal elastisch-plastischen Querschnitts als Modell für einen einseitig bewehrten Stahlbeton-Rechteckquerschnitt berechnet. Der von Koiter erwähnte Widerspruch zum Fließgesetz bei einfach symmetrischen Querschnitten tritt nicht auf. Die berechneten Momenten-Krümmungs-Linien lassen sich durch Geradenzüge annähern. x | |||||
Schade, D. | Zur Berechnung von aussteifenden Bauteilen hoher, großflächiger Gebäude mit durch Fugen abgetrennten Bereichen. | Beton- und Stahlbetonbau | 10/1982 | 245-251 | |
AbstractEs wird ein Verfahren erläutert, das es erlaubt die Schnittkräfte in aussteifenden Kernen und Wänden von Bauwerken zu bestimmen, die durch Fugen voneinander getrennt sind. Hierbei übernehmen horizontal aussteifende Bereiche die Stabilisierung von nicht ausgesteiften Bauteilen. Die Lasteinleitung bzw. -weiterleitung erfolgt durch Knaggen in der Fuge. Das Verfahren erlaubt die Berechnung nach Theorie II. Ordnung und wird für die EDV-Aufbereitung in Matrizenschreibweise dargestellt. x | |||||
Schade, D. | Schnittgrössen infolge zeitabhängiger Tragwerk- und Bodenverformungen. | Bautechnik | 4/1982 | 119-123 | |
AbstractDer Ausgleich von Baugrundsetzungen erolgt z.B. durch Kriechen der Stahlbetonkonstruktion. Es werden allgemein die zeitabhängigen Verformungseigenschaften von Stoffen beschrieben und ihr Einflussauf die Schnittkräfte von Bauwerken untersucht. x |