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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Stelzer, Barbara; Dorrer, Günther | Erster Bauabschnitt der Eisenbahnüberführung Peeneklappbrücke in Anklam | Stahlbau | 10/2012 | 757-765 | Fachthemen |
AbstractDie 1938 errichtete Eisenbahnüberführung Peeneklappbrücke Anklam ist Teil der Bahnstrecke 6081 von Berlin nach Stralsund. Im Rahmen des Ausbaus des zweigleisigen Streckenabschnitts zur europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecke werden die insgesamt vier Brückentragwerke (zwei Klappbrücken, zwei Trogbrücken) rückgebaut und durch Neubauten, die den heutigen Anforderungen entsprechen, ersetzt. Eine der denkmalgeschützten alten Klappbrücken wird neben den Neubauten als Denkmal wiedererrichtet. Derzeit ist der erste Bauabschnitt abgeschlossen und die Arbeiten des zweiten Bauabschnitts laufen. Nach Abschluss der Arbeiten ermöglichen die Neubauten eine Geschwindigkeit von 120 km/h im Bereich der Wasserstraßenquerung. x | |||||
Stelzer, Barbara; Dorrer,, Günther | Zwei Netzwerkbogenbrücken: Verbindung zwischen Ostbahn und Flughafenschnellbahn in Wien, Österreich - Besonderheiten aus Sicht des Stahlbauers | Stahlbau | 5/2013 | 326-333 | Fachthemen |
AbstractMit der Errichtung der Verbindungsschleife zwischen der Ostbahn und der Flughafenschnellbahn schaffen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) die Anbindung des Flughafens Wien-Schwechat an die höherrangige Bahninfrastruktur und den neuen Hauptbahnhof Wien. Die Strecke ist als zweigleisige Bahnstrecke mit einer Entwurfsgeschwindigkeit von 100 km/h geplant, deren Herzstück zwei Netzwerkbogenbrücken mit einer Spannweite von 112,50 m und 88,50 m bilden. Es sind die ersten Netzwerkbogenbrücken im Schienennetz der ÖBB. Durch die gewählte Architektur und aufgrund der darunter verlaufenden Gleise erforderlichen Konstruktionshöhe wird nach Fertigstellung der Verbindungsschleife bereits von weitem ein Stück Stahlbaugeschichte ins Blickfeld gerückt. x | |||||
Stelzer, Magdalena; Radoncic, Nedim; Iserte Llacer, Pedro Luis; Tatar, Ali; Holmberg, Mats | BIM processes and workflows using the example of the subway extension in Stockholm | Geomechanics and Tunnelling | 4/2018 | 340-347 | Topics |
AbstractThree major technical and economic factors of the “Yellow Line” project of the Stockholm subway network justify the decision to apply a BIM-oriented design: (1) Early optimization and risk minimization for cost and time and active counteraction to the loss of information throughout the entire lifecycle of the project, (2) all technical aspects are to be incorporated in the design simultaneously and from early stage onwards, (3) numerous surface and subsurface structures, including tunnels under operation and in vicinity of the new line lead to a complex geometrical layout and geotechnical influences on each of these structures are to be minimized. Commercial 3D/BIM products have proven to be developed for application in surface structure design and new methods had to be established to cope with high quality tunnel modelling, coordination and tunnelling challenges. This publication is addressing the experience and solutions made during the design: Choice of appropriate modelling tools, applied methodology for a structured design process in a multidisciplinary and manifold work environment, accounting to highly complex geologically-geotechnical data, seamless transfer of the model data to numerical analysis tools. The advantages and disadvantages of using BIM methodology are discussed and recommendations with regard to future development are presented. x | |||||
Stelzmann, Mario; Kirschke, Marcus; Fricke, Marc; Tietze, Matthias; Kahnt, Alexander | Validierung eines Polyurethan-basierten Aerogels im Realbetrieb | Bauphysik | 1/2022 | 1-8 | Aufsätze |
AbstractMit steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden werden immer leistungsfähigere Dämmstoffe entwickelt. Die Technologie der Aerogele erreicht dabei besonders niedrige Wärmeleitfähigkeiten aufgrund ihrer Porengrößen im Nanometerbereich. Während sich Aerogele prinzipiell aus verschiedenen Ausgangsstoffen herstellen lassen, wird in diesem Artikel das Verhalten eines Aerogels auf Basis von Polyurethan unter realen Bedingungen untersucht. Der Einbau des Aerogels erfolgte in einem Wandelement, in der Dachterrasse und in Fensteranschlüssen eines Gebäudes. Auf Basis von Messdaten eines einjährigen Monitorings wurden die verschiedenen Anwendungen in hygrothermischen Simulationsmodellen validiert. x | |||||
Stelzmann, Mario; Möller, Ulrich; Grunewald, John | In-situ-Messung des Wasseraufnahmeverhaltens von Fassaden - Auswertung von Messergebnissen an drei Fassadenkonstruktionen | Bauphysik | 4/2020 | 153-159 | Aufsätze |
AbstractDas Wasseraufnahmeverhalten von Fassadenkonstruktionen historischer Gebäude spielt für deren Dauerhaftigkeit eine wesentliche Rolle. Für die Bestimmung des Wasseraufnahmeverhaltens von Fassadenbaustoffen können nach dem Stand der Technik lokal Proben entnommen und im Labor untersucht werden. Im Hinblick auf den Denkmalschutz oder den Einfluss von Mörtelfugen bei Sichtmauerwerk ist diese Vorgehensweise nicht immer sinnvoll. In-situ-Messgeräte arbeiten zerstörungsfrei und direkt am Gebäude, liefern jedoch häufig nur beschränkt aussagekräftige Ergebnisse. Dieser Aufsatz enthält Teile der Ergebnisse der Dissertationsschrift Stelzmann [1] und Ansätze für die Abschätzung verschiedener Effekte, die In-situ-Prüfungen zum Wasseraufnahmeverhalten beeinflussen können. Hierzu zählen die Korrektur dreidimensionalen Saugens im Bereich des Randes der Benetzungsfläche, abweichende Wassertemperaturen oder vorhandene Startfeuchtegehalte der Fassadenbaustoffe. Nach physikalischer Herleitung wurden drei Fassadenkonstruktionen in einer umfangreichen Studie mit dem in [1] entwickelten Wasseraufnahmemessgerät insgesamt 274 In-situ-Einzelprüfungen untersucht. Die statistische Auswertung der Daten gibt einen Eindruck der jeweiligen Anteile der verschiedenen Effekte an der Messunsicherheit bei In-situ-Messungen. x | |||||
Stemmer, K. | Konstruktionsformen der Roh-, Ober- und Unterdecke von Sperrbetonflachdächern. | Bautechnik | 4/1976 | 126-131 | |
AbstractEs werden verschiedene Konstruktionsformen für die Oberflächengestaltung und der Wärmedämmung auf der Deckenunterseite von Sperrbetondächern gezeigt und gewertet. Bei Sperrbetondächern wird die Wärmedämmung auf der Innenseite des Raumes angeordnet. Das Stahlbetondach muss auch die Aufgabe der Abdichtung gegen Feuchtigkeit erfüllen. x | |||||
Stemmer, K. | Bauphysikalische Eigenschaften von Sperrbetonflachdächern. | Bautechnik | 2/1976 | 55-62 | |
AbstractDie Eigenschaften des Sperrbetonflachdachs (Wärmedämmung auf der Warmseite des Raumes) in Bezug auf Wärmedämmung, Schall- und Feuchtigkeitsschutz und Vergleich mit sonst üblichen Warmdachkonstruktionen. x | |||||
Stemmer, K. | Sperrbetonflachdächer - Grundgedanke, Geschichte und Entwicklungsstand. | Bautechnik | 1/1976 | 23-25 | |
AbstractGrundsätzliche Wirkungsweise des sog. Sperrbetonflachdaches, bei welchem die Wärmedämmung auf der Unterseite des Daches zum beheizten Raum hin angebracht wird. Der Beton hat neben den statischen Aufgaben auch die Abdichtung gegen Wasser und Feuchtigkeit zu übernehmen. Bei der Konstruktion von Sperrbetonflachdächern muss insbesondere auf eine Minimierung der Risse im Beton durch entsprechende Betontechnologie und die Beherrschung der Deckenverformungen aus Temperatureinfluss beachtet werden. x | |||||
Stemmle, Ruben; Menberg, Kathrin; Rybach, Ladislaus; Blum, Philipp | Tunnel geothermics - A review / Tunnelgeothermie - Ein Ãœberblick | Geomechanics and Tunnelling | 1/2022 | 104-111 | Topics |
AbstractTunnel geothermal systems hold the potential to promote decarbonization of the building heating and cooling sector. They can be integrated into existing infrastructure, resulting in low additional costs. In addition, these systems have large contact areas with the ground leading to larger heat fluxes. However, tunnel geothermics is relatively unknown and rarely used. Thus, the objective of this study is to provide an overview of the two primary tunnel geothermal system types as well as their application and potential. Open hydrothermal systems use the tunnel drainage water as a heat source, whereas closed absorber systems harness the heat flux from the subsoil and the warm tunnel interior via heat exchangers. The evaluation of the global application of existing and planned tunnel geothermal systems shows that all open systems are currently located in mountainous regions with a thick rock overburden. In contrast, closed absorber systems are mostly installed in urban tunnel infrastructures. The spatial distribution of geothermal tunnel systems has a focus in central Europe with Switzerland, Germany and Austria being the countries with the highest number of installed systems. Finally, this study also presents a brief summary of existing methods to determine the geothermal potential of tunnels. x | |||||
Stempfhuber, Werner | Leistungsfähigkeit von geodätischen Monitoringsystemen | Bautechnik | 11/2012 | 794-800 | Berichte |
AbstractGeodätische Monitoringsysteme weisen heutzutage einen sehr hohen Automatisierungsgrad auf. Kommerzielle Gesamtlösungen können effizient auf die individuellen Anforderungen der Objektüberwachungen angepasst werden. Durch die präzise Definition der Überwachungsparameter, die Beobachtung von bekannten Messpunkten am Messobjekt und die Beschreibung des dynamischen Auswertemodells kann ein technisches Bauwerk oder eine Geländeoberfläche analysiert werden. Zur Bestimmung der geometrischen Veränderungen am Überwachungsobjekt stehen viele geodätische und geotechnische Messsensoren zur Verfügung. x | |||||
Stempfle, Hartwig; Weber, Marius; Wipfli, Manuel | Analysis of steel-reinforced masonry walls regarding maximum shear loads / Traglastberechnung von vertikal bewehrten Mauerwerksscheiben | Mauerwerk | 3/2016 | 232-242 | Fachthemen |
AbstractLoadings on masonry for the earthquake case pose particular challenges for the material. In order to improve the load-bearing and deformation behaviour, masonry building elements can be strengthened with reinforcement. This article presents an analytical model for the calculation of the load-bearing capacity of vertically reinforced masonry panels. The masonry is modelled as a homogeneous and anisotropic material and failure conditions are based on the plastic theory. Using uniaxially loaded stress fields and considering the structural constraints, a lower load-bearing threshold can be given. In order to verify the model, three shear tests on reinforced sand-lime block masonry were recalculated regarding their load-bearing capacity. The test panels each contained vertical steel reinforcement in the blocks. The blocks were laid in thin bed mortar. x | |||||
Stempniewski, L. | Wahrlich Weltmeisterlich | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2006 | 741 | Editorial |
Stempniewski, L. | Simulation des Stahlbetonverhaltens mit Computer. | Bautechnik | 2/1992 | 87-89 | Fachthemen |
AbstractAnhand von einigen Beispielen wird gezeigt, daß wirklichkeitsgerechte Berechnungen auch von komplexen Stahlbetontragwerken mittels nichtlinearer finiter Elemente durchgeführt werden können. x | |||||
Stempniewski, L.; Larcher, M.; Steiner, S. | Beton unter hochdynamischer Belastung. Historie, Materialbeschreibung, Experimente und numerische Simulation | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2006 | 152-162 | Fachthemen |
AbstractTragwerke werden in zunehmendem Maße auch unter dem Gesichtspunkt außergewöhnlicher Belastungen bemessen, wie sie beispielsweise durch schnelle Stoßvorgänge (Impakt) oder Explosionen - planmäßig (Sprengabbruch) oder unplanmäßig (terroristische Anschläge) - hervorgerufen werden. Alle diese Belastungen zeichnen sich durch lokal sehr hohe Beanspruchungsgeschwindigkeiten aus. Es lassen sich physikalische Abläufe beobachten, die gegenüber einer statischen Belastung zu einem veränderten Materialverhalten führen. In einer wirklichkeitsnahen numerischen Berechnung müssen diese Abläufe erfaßt und bei der Materialbeschreibung berücksichtigt werden. x | |||||
Stempniewski, Lena; Kuhlmann, Ulrike; Geißler, Karsten | Neue Querschnitte von Stahlverbundbrücken - Teil 1: Ermüdungsfestigkeit der querbelasteten zugbeanspruchten Fahrbahnplatte | Stahlbau | 4/2023 | 205-214 | Aufsätze |
AbstractBei Verbundgroßbrücken, die über mehrere Felder spannen, kommt es aufgrund negativer Momentenbeanspruchung im Stützbereich zu Rissen infolge der Zugbeanspruchung in der Betonfahrbahn. Die Anordnung von stählernen Kragträgern im Querrahmenabstand unter der Fahrbahnplatte (u. a. zur Auflagerung von Teilfertigteilen) führt zu einer überwiegend längsspannenden Fahrbahnplatte, auf die direkt die Radlasten aus Verkehr wirken. Das heißt, die zyklische Querkraft infolge der lokalen Radlasten muss über die infolge der globalen Zugbeanspruchung gerissene Fahrbahnplatte zu den Querträgern übertragen werden. Derzeit wird für diesen Anwendungsfall die Rissbreite konservativ auf 0,15 mm begrenzt. Es werden Versuche und deren Ergebnisse vorgestellt, die Aufschluss über das Tragverhalten der gezogenen und damit gerissenen Betonfahrbahnplatte unter einer ermüdungswirksamen Querkraft liefern. Dazu zählen zum einen Einstufenversuche mit dem Ziel, das Tragverhalten zu klären und Parameter zu identifizieren, die die Ermüdungsfestigkeit beeinflussen. Weiterhin wurde zusätzlich in Mehrstufenversuchen der Einfluss einer realitätsnahen Beanspruchung mit wechselnder Belastungshöhe auf die Ermüdungsfestigkeit getestet und die Anwendung der linearen Schadensakkumulationshypothese nach der Palmgren-Miner-Regel überprüft. x | |||||
Stengel, Dominik; Mehdianpour, Milad | Windbeanspruchung von Hochspannungs-Freileitungsseilen in Naturmessungen, Zeitbereichssimulation und Norm | Stahlbau | 1/2017 | 45-53 | Fachthemen |
AbstractDie Beanspruchung von Freileitungen erfolgt hauptsächlich durch Naturlasten. Dabei spielt für die bemessungsbestimmenden Lastfälle häufig der Wind eine entscheidende Rolle. Die Leiter, die mehrere hundert Meter weit spannen, tragen einen wesentlichen Anteil zur Gesamtbeanspruchung von Tragmasten bei, die wiederum Eigengewicht und Windlasten der Leiter zwischen zwei Abspannmasten abtragen. Wenn die Reaktion der Seile auf Starkwindereignisse abgeschätzt werden soll, müssen sowohl geometrische Nichtlinearitäten durch die großen Verformungen wie auch aerodynamische Nichtlinearitäten berücksichtigt werden. Insbesondere für die Anwendung und Berücksichtigung in Bemessungsvorschriften werden hierfür Vereinfachungen vorgenommen. In diesem Beitrag wird eine umfassende Untersuchung vorgestellt, über Naturmessungen, FEM-Simulationen kombiniert mit Windkanalversuchen und generierten Windzeitreihen. Ziel ist es, existierende Bemessungsvorschriften im Hinblick auf die Abschätzung der Beanspruchung aus Wind auf Leiter zu validieren. Hierbei sind insbesondere die Turbulenzannahmen und das dynamische Verhalten von weitgespannten Leitern wichtig, um die Extremschnittgrößen zu beschreiben. Mithilfe von so genannten Spannweitenfaktoren sollen die relevanten Parameter, wie Spannweite und Windturbulenz, bei der Beanspruchungsabschätzung berücksichtigt werden. x | |||||
Stengel, Thorsten | Faserbewehrter ultrahochfester Beton - Prognose der Biegetragfähigkeit auf Basis des Faserverbundverhaltens | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2017 | 795-803 | Fachthemen |
AbstractGewidmet Herrn Univ. Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Peter Schießl (⋆07.07.1943 †03.07.2017) x | |||||
Stengel, Thorsten; Lowke, Dirk; Mazanec, Oliver; Schießl, Peter; Gehlen, Christoph | UHPC mit alternativen Zusatzstoffen - Rheologie und Faserverbund | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2011 | 31-38 | Fachthemen |
AbstractIm Rahmen der vorliegenden Studie wurde der Einfluss von Zusatzstoffen auf das Herstellen sowie die rheologischen und mechanischen Eigenschaften von UHPC untersucht. Zum Einsatz kamen Quarz-, Kalkstein- und Hüttensandmehl sowie zwei Silikastäube. Die Zusatzstoffe beeinflussten die Mischzeit und den zur Erreichung der Zielfließfähigkeit notwendigen Fließmittelgehalt deutlich. Auch bei den rheologischen Eigenschaften, welche für die praktische Anwendung wichtig sind, konnte ein deutlicher Einfluss des verwendeten Zusatzstoffes nachgewiesen werden. Am günstigsten erwiesen sich hier der Silikastaub mit geringerer spezifischer Oberfläche sowie das feine Kalksteinmehl. Auf Seiten der mechanischen Eigenschaften, vor allem aber bei dem Faserverbund- und dem Biegetragverhalten der faserbewehrten Betone konnte kein nennenswerter Einfluss der Zusatzstoffe festgestellt werden. Demnach ist der Austausch unter mechanischen Gesichtspunkten unproblematisch. x | |||||
Stengel, Thorsten; Obermeier, Philipp; Zellner, Johannes | Nitratinduzierte Spannungsrisskorrosion in der Stahlbetonkuppel des Elefantenhauses Hellabrunn - Sprengung der historischen Stahlbetonkonstruktion nach 100 Jahren Nutzung | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2019 | 724-736 | Fachthemen |
AbstractSo stellt man sich einen 100sten Geburtstag nicht unbedingt vor: Am Vormittag des 12.09.2014 wurde die denkmalgeschützte Stahlbeton-Rippenkuppel des Elefantenhauses im Tierpark Hellabrunn in München wegen irreparabler Schäden an der Bewehrung mithilfe einer 250 kg-Ladung gesprengt. Vorausgegangen waren intensive mehrmonatige Baustoffuntersuchungen mit dem Ergebnis, dass der Betonstahl der historischen Stahlbetonkonstruktion in weiten Teilen durch nitratinduzierte Spannungsrisskorrosion erheblich geschädigt war. In der Folge musste das Elefantenhaus wegen Einsturzgefahr gesperrt und die Kuppel bis zur Sprengung notabgestützt werden. Der vorliegende Beitrag soll an die herausragenden ingenieurtechnischen Leistungen bei der Errichtung der Kuppel erinnern sowie die Zusammenhänge und Konsequenzen der nitratinduzierten Spannungsrisskorrosion erläutern. x | |||||
Stengel, Thorsten; Schießl-Pecka, Angelika; Feuerecker, Josef; Himsel, Katharina | Modifizierung des RCM-Tests zur Optimierung der Messpräzision, Versuchsdauer und Wirtschaftlichkeit - Entwicklung praxisgerechter Labor- und Baustellenprüfungen zum Nachweis der Konformität und Identität von Beton für chloridexponierte Bauteile | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2019 | 737-746 | Fachthemen |
AbstractIm Rahmen der Veröffentlichung des neuen BAW-Merkblatts MDCC [1] wurde zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit ein semiprobabilistisches Nachweiskonzept eingeführt, welches für die Bundeswasserstraßen verbindlich anzuwenden ist. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung auch in den nationalen und internationalen Regelwerken fortsetzen wird. Was allerdings fehlt, sind praxistaugliche und gleichzeitig wirtschaftliche Prüfmethoden zur Bestimmung des Materialwiderstands, die im Rahmen von Eignungs-, Konformitäts- und Identitätsprüfungen durchgeführt werden können. Im vorliegenden Beitrag werden daher zunächst die aktuell vorliegenden Prüfmethoden zur Ermittlung des Materialwiderstands gegenüber Chlorideindringen beleuchtet (Schnellpenetrationstest RCP-Test, Schnellmigrationstest RCM-Test, Prüfung des Elektrolytwiderstands) und hinsichtlich Prüfgenauigkeit, Zeitaufwand und Praxistauglichkeit kritisch hinterfragt. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird eine neue Prüfmethode auf Basis der bestehenden RCM-Versuchseinrichtung entwickelt, die im Rahmen von Eignungsprüfungen verwendet werden kann und als Modified Chloride Migration Test (MCM-Test) bezeichnet wird. Bei diesem Test wird bei variabler Anfangsspannung während einer festgelegten Prüfdauer der Ladungsfluss bestimmt; der resultierende Materialwert wird als SCFR (Specific Charge Flow Rate)-Wert bezeichnet. Im Rahmen von 32 Versuchsserien mit 17 verschiedenen Betonen konnte gezeigt werden, dass die Korrelation zwischen dem SCFR-Wert und dem Chloridmigrationskoeffizient DRCM (RCM-Test) bzw. den Ergebnissen des RCP-Tests sehr gut ist. Für die Durchführung von Konformitäts- und Identitätsprüfungen wird die Messung des spezifischen Elektrolytwiderstands vorgeschlagen, der unabhängig von der Bindemittelkombination ebenfalls eine gute Korrelation mit dem DRCM-Wert zeigt. x | |||||
Stenger, K. | Eigenfrequenz des einseitig elastisch eingespannten Stabes mit konstanter Steifigkeit und konstanter Massenbelegung. | Bautechnik | 7/1969 | 228-230 | |
AbstractEs wird die Gleichung für die Eigenfrequenzen (erster und höherer Ordnung) des einseitig starr eingespannten Stabes mit konstanter Steifigkeit und konstanter Massenbelegung für den Fall der elastischen Einspannung erweitert. x | |||||
Stensby, T. A.; Hansvold, C.; Løvseth, M. | Kolomoen Bridge - a "full-rigger" on the E6 motorway | Steel Construction | 4/2009 | 280-286 | Berichte |
Stenzel, G. | Beton-Bodenplatten für Hallen- und Freiflächen - Konstruktion und Bemessung | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2005 | 277-288 | Fachthemen |
AbstractBeton-Bodenplatten im Industriebau dienen als Fahrbahn, Lagerfläche und Gründungsbauteil, z. B. für Hochregallager. An die Gebrauchseigenschaften Rutschfestigkeit, Ebenheit, Verschleißfestigkeit, Widerstand gegen chemischen Angriff, Dauerhaftigkeit und Standsicherheit werden hohe Anforderungen gestellt. Deshalb ist gerade bei Beton-Bodenplatten eine ganzheitliche Betrachtung der Planungs- und Bauaufgabe besonders wichtig, um eine wirtschaftliche Konstruktion (niedrige Herstellkosten und geringer Unterhaltsaufwand) gemeinsam mit dem Bauherrn festlegen zu können. In diesem Beitrag werden die wesentlichen Konstruktions- und Bemessungsregeln für Beton-Bodenplatten zusammenfassend dargestellt, um das Finden der für jeden Einzelfall optimalen Lösung zu erleichtern. x | |||||
Stephan, S.; Sanchez Alvarez, J.; Knebel, K. | Stabwerke auf Freiformflächen | Stahlbau | 8/2004 | 562-572 | Fachthemen |
AbstractDer Beitrag analysiert die geometrischen und konstruktiven Probleme bei der Realisierung von Stabwerken auf Freiformflächen. Im ersten Teil werden die grundlegenden Arten von Freiformflächen (Minimalflächen, Translationsflächen, Streck-Trans-Flächen, NURBS-Flächen) hinsichtlich ihrer Besonderheiten klassifiziert und beschrieben. Hierbei werden insbesondere Konzepte zur Charakterisierung der Krümmung von Freiformflächen vorgestellt. Besonderes Augenmerk wird den NURBS-Flächen aufgrund ihrer wachsenden Bedeutung in der Architekturplanung gewidmet. Im zweiten Teil werden Knotenkonstruktionen hinsichtlich ihrer Eignung für Freiformflächen verglichen und Probleme bei der konstruktiven Realisierung von Knoten-Stab-Konstruktionen auf Freiformflächen beschrieben. x | |||||
Stephan, S.; Stutzki, Ch. | Rechnerische Ermittlung der Grenztragfähigkeit von Mehrschrauben-Verbindungen bei Biegemoment-Normalkraft-Interaktion | Stahlbau | 8/2004 | 573-587 | Fachthemen |
AbstractDer Artikel beschreibt eine numerische Methode zur rechnerischen Ermittlung der Grenztragfähigkeit von Mehrschrauben-Verbindungen bei Biegemoment-Normalkraft-Interaktion. Die Herleitung der Methode erfolgt für eine Mehrschrauben-Verbindung beliebiger Konfiguration. Zum Vergleich wird eine analytische Methode zur rechnerischen Ermittlung der Grenztragfähigkeit von Mehrschrauben-Rundrohrverbindungen entwickelt. Danach werden für konkrete Rundrohranschlüsse die Ergebnisse der numerischen und der analytischen Methode mit Versuchsergebnissen verglichen. Abschließend wird die Anwendbarkeit der numerischen Methode für Mehrschrauben-Rechteckrohrverbindungen und Mehrschrauben-I-Profilverbindungen gezeigt, indem Ergebnisse der numerischen Methode mit Versuchsergebnissen verglichen werden. x |