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21. Mai 2012

Bauen im Ausland - Ingenieure berichten

Arbeiten in...Polen

„Der Stellenwert des Ingenieurs in Polen ist herausragend“

„Inz·ynierze, jakie jest Pana zdanie?“ – „Herr Ingenieur, bitte sagen Sie uns Ihre Meinung.“

Arbeiten in Polen ist für deutsche Ingenieure von Anfang an schwer (trudno!). Nicht nur die Sprache, sondern die unterschiedliche Mentalität der Ingenieure und deren gesellschaftliche Stellung schaffen Verständigungsprobleme. Der polnische Ingenieur sieht sich als Leitfigur, der deutsche ist meist nur die Rolle des Dienstleisters gewohnt. Ganz anders in Polen, hier ist der „Herr Ingenieur“ der Wissensträger, Entscheider, Gutachter, Planer, Ausführende und Überwacher in einer Person. Der Bauherr vertraut seinem Planer und überträgt die volle Verantwortung. Entscheidungen werden in Polen vom Ingenieur getroffen und unter Planungskollegen diskutiert, zumeist aber nicht vom Bauherren beeinflusst. Diese sogenannte Autorenschaft des polnischen Ingenieurs sichert sein Werk über alle Planungsphasen. Will man in Polen Erfolg haben, muss man die Sprache verstehen und akzeptieren, dass Entscheidungen des Ingenieurs nur schwer zu widerrufen sind. Das erschwert vor allem Sondervorschläge und Alternativen zu bereits genehmigten Amtsvorschlägen. Dennoch bestehen gute Chancen für Kooperationen. Diese sollten aber am besten in der Phase der Machbarkeitsstudien oder Genehmigungen begonnen werden.