Eurocode 7 sicher anwenden
Ab 1. Juli 2012 sollen die Eurocodes für die Planung von Bauwerken bauaufsichtlich eingeführt werden. Bei Genehmigungsverfahren zur Errichtung und Änderung baulicher Anlagen wird dann auf die Einhaltung der Eurocode-Regelungen geachtet werden; für geotechnische Bauwerke gelten dann der Eurocode 7 einschließlich dem nationalen Anhang und die ergänzenden Regeln in DIN 1054:2010. Diese Dokumente sind in einem Normen-Handbuch in konsolidierter Fassung zusammengestellt.
Zu diesem Thema sind bei Ernst & Sohn nun zwei neue Bücher erschienen:
Im dem Buch „Kommentar zum Handbuch Eurocode 7 – Geotechnische Bemessung – Band 1: Allgemeine Regeln“, herausgegeben von Lt. Baudirektor a.D. Dr.-Ing. Bernd Schuppener, werden ausführliche Begründungen und Erklärungen gegeben, mit denen das Verständnis für die neuen Begriffe, Regeln und Festlegungen geweckt werden soll. Anhand von Beispielen wir erläutert, wie die neuen Festlegungen im konkreten Fall in die Praxis umgesetzt werden. Sie sind so gewählt, dass alle wesentlichen Rechenschritte nachvollziehbar werden. Das Buch zeigt, wie die üblichen Standsicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau, z. B. für Flachgründungen, Pfahlgründungen, Stützbauwerke, Baugrubenkonstruktionen, Verankerungen und Böschungen, sowie der Nachweis der Sicherheit gegen Auftrieb und hydraulischen Grundbruch nach dem Teilsicherheitskonzept der Eurocodes zu erbringen zu erbringen sind.
Der Arbeitskreis AK 2.1 Pfähle der Deutschen Gesellschaft für Pfähle hat seine Empfehlungen an die neue Normengeneration angepasst und eine zweite ergänzte und erweiterte Auflage der EA-Pfähle erarbeitet. Auf fast 500 Seiten gibt das Buch einen vollständigen Überblick über Pfahlsysteme und ihre Anwendungen und Herstellung sowie die Berechnung nach dem neuen Sicherheitskonzept anhand zahlreicher Beispiele für Einzelpfähle, Pfahlroste und -gruppen. Die Empfehlungen gelten als Regeln der Technik