Beschreibung
Nicht Abfall, sondern Ressource. Eine Erkenntnis, die sich beim Regenwasser längst durchgesetzt hat. Dennoch gehen durch die Versiegelung einer Fläche von mehr als ganz Niedersachsen in Deutschland jährlich Millionen Kubikmeter wertvollsten Regenwassers verloren. Doch die gute Nachricht: Schwammstadt-Konzepte, die 3V-Regel: Vermeiden – Verzögern – Versickern, die noch immer unterschätzte Biodiversität, die bis zu 80 % des Jahresniederschlags speichernde, die Umgebung durch Verdunstung kühlende und gleichzeitig die Lebensdauer der Dachabdichtung verlängernde Gebäudebegrünung, Grauwasser, Intelligente Steuerungssysteme, Wasserfiltrierung (besonders hinsichtlich des Themas PFAS) sind zukunftsfrohe Technologien, die uns das Wasser nicht abgraben, sondern es nutzbar und heilsam machen.
Dem widmet sich die 11. Ausgabe des Ernst & Sohn-Special: Regenwassermanagement mit der Darstellung technischer Lösungen gegen Starkregen und Dürre; aber auch mit kritischen Betrachtungen im Diskurs-Teil: von klimaresilienten Strategien über Artenvielfalt in Sachen Gebäudebegrünung bis zur biologischen Reinigung von Regenwasser . Es enthält Themen wie Grauwasser-Recycling, alle Aspekte (dezentraler) Regenwasserversickerung, Retention sowie Regenwasserbehandlung, semi- und dezentrale Konzepte der Wasserver- und Abwasserentsorgungsinfrastruktur sowie relevante Softwareprogramme und die Wartung aller hiermit verbundenen Systeme. Sensorik und KI steuern heute nicht mehr nur in Pilotprojekten Regenrückhaltebecken dynamisch – je nach Wetterprognose. So werden Speicher vor Starkregen automatisch entleert, um Platz für den nächsten Schauer zu schaffen. Und Platz hat auch das Heft:
Für Fachbeiträge, Projekt- und Produktberichte, kritische Kommentare, Rezensionen und Praxistipps. – Ein Heft ohne Klima-Alarmismus und mit kompetenten Autor:innen, die auch in der 11. Ausgabe ein „Must“ für die Branche bieten – mit von Optimismus getragene Aussichten …







