abo_giftabo_onlineabo_printabo_studentabo_testangle_leftangle_rightangle_right_filledarrow_big_downarrow_big_down_filledarrow_big_leftarrow_big_left_filledarrow_big_rightarrow_big_right_filledarrow_big_uparrow_big_up_filledarrow_dropdown_downarrow_dropdown_uparrow_small_leftarrow_small_left_filledarrow_small_rightarrow_small_right_filledarrow_stage_leftarrow_stage_left_filledarrow_stage_rightarrow_stage_right_filledcaret_downcaret_upcloseclose_thinclose_thin_filledcontactdownload_thickdownload_thick_filleddownload_thindownload_thin_filledebookeditelement_headlineelement_labelelement_relatedcontentlockmailminuspagepage_filledpagespages_filledphoneplusprintprint_filledquotationmarks_leftquotationmarks_rightsearchsendshareshare_filledshoppingcart_bigshoppingcart_big_filledshoppingcart_headershoppingcart_smallshoppingcart_small_filledsocial_facebooksocial_linkedinsocial_pinterest social_xsocial_xingsocial_youtubesocial_twitteruser_biguser_small
03. März - Berlin, Deutsches Technikmuseum

Die französische Schule des Brückenbaus und ihre Ausstrahlung (1750-1850)

Vorträge zu Praktiken und Potenzialen von Bautechnikgeschichte

Namen wie Louis de Règemortes, Jean-Rodolphe Perronet, Émiland-Marie Gauthey und Louis-Charles Boistard verbinden sich mit der internationalen Ausstrahlung des französischen Brückenbaus zwischen Spätaufklärung und der Zeit des Bürgerkönigs. Im Vordergrund der nationalen und internationalen Ausstrahlung stand die Konstruktion und Errichtung flacher, weitgespannter (vielfach bis ca. 40 m) Bogenbrücken aus großen Natursteinquadern. Die französischen Ingenieure selbst sowie die sie prägende Institution, die École des Ponts et Chaussées, schwankten dabei zwischen Wissenschaftsbegeisterung und Empirismus, Erfolg und Fehlschlag. Der Vortrag beleuchtet die Entstehung eines ingenieurwissenschaftlichen Zugangs zum Brückenbau und die daraus sich ergebenden Innovationen z.B. bei Lehrgerüstkonstruktionen und Brückenentwurf ebenso wie das teils innovationshemmende Festhalten an vermeintlich vorteilhaften Bauweisen, bis hin zum Vorschlag, statt der aufwendigen Großquaderbauten lieber Brücken aus “kleinen Materialien” wie Backstein oder Bruchstein zu erbauen, den kein Geringerer als Louis Bruyère in der Mitte der 1820er Jahre unterbreitete.

Der Vortrag hebt die wesentlichsten wissenschaftlichen Erkenntnisschritte des Untersuchungszeitraums zum Brückenbau hervor und geht auch auf die Rezeption französischer Brückenbautechnologie in Italien, Deutschland, England und den USA ein.

  • Vortragender: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan M. Holzer, Ingenieurmathematik und Ingenieurinformatik, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg
  • Datum, Uhrzeit: Donnerstag, 03. März 2016, 17:30 Uhr
  • Ort: Deutsches Technikmuseum, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin (Neubau, 3. Etage)

Können. Wissen. Wissenschaft. Bautechnik im 18. Jahrhundert

Der Vortrag ist Bestandteil der Reihe “Praktiken und Potenziale von Bautechnikgeschichte” und ist der erste Beitrag der diesjährigen Reihe „Können. Wissen. Wissenschaft. Bautechnik des 18. Jahrhunderts“, die der Lehrstuhl für Bautechnikgeschichte und Tragwerkserhaltung der BTU Cottbus-Senftenberg (Ltr.: Prof. Dr.-Ing. Werner Lorenz), der VDI-Arbeitskreis Bautechnik (Ltr.: Dipl.-Ing. Andreas Götze) und der VDI-Arbeitskreis Technikgeschichte (Ltr.: Dr.-Ing. Karl-Eugen Kurrer, Dr. Stefan Poser) veranstaltet.

Lesetipp

Statische Beurteilung historischer Tragwerke
Holzer, Stefan M.

Zur Beurteilung von Tragwerken bei Umnutzung, Einschätzung der Standsicherheit, Definition der Tragreserven und Gefahrenpotentiale historischer Konstruktionen: eine unverzichtbare Anleitung für Bauingenieure zum Hinsehen, Denken, Verstehen. Mit Beispielen. In zwei Bänden.