Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Liquidität - Faktischer Geschäftsführer haftet für veruntreutes Baugeld | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 1 | ||
KurzfassungDas Landgericht (LG) Hamburg hat ein positives Urteil zum Gesetz über die Sicherung der Bauforderungen (GSB) gefällt: Danach haftet Ihnen neben dem nur als „Strohmann“ eingetragenen Geschäftsführer (Gf) auch ein faktischer Gf persönlich auf Schadenersatz, wenn er Baugeld zweckwidrig verwendet und der eigentliche Baugeldempfänger (Auftraggeber) Insolvenz angemeldet hat. x | |||||
Liquidität - Keine Doppelsicherung für Gewährleistungsansprüche | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 1 | ||
KurzfassungDer eine oder andere Auftraggeber versucht schon mal, sich zwei Sicherheiten zu verschaffen, indem er abgelöste Bareinbehalte nicht auszahlt, sondern mit Ansprüchen aus anderen Bauvorhaben verrechnen will. x | |||||
Abfindung - Höhe der Abfindung bei Familien-Arbeitsverhältnis | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 2 | ||
KurzfassungFür die Frage, ob eine Abfindung an einen Angehörigen angemessen ist und den Arbeitgeber deshalb zum vollen Betriebsausgabenabzug berechtigt, kann steuerrechtlich auf die von den Arbeitsgerichten entwickelte Faustformel zugegriffen werden. x | |||||
VOB/B - Nachtrag auch bei funktionaler Leistungsbeschreibung | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 2 | ||
KurzfassungFunktionale Leistungsbeschreibungen bergen für Auftragnehmer zwar gewisse Risiken. Diese gehen aber nicht so weit, dass der Auftragnehmer auch noch das Risiko für Planungsänderungen übernimmt, die nach Vertragsschluss vorgenommen werden. x | |||||
Arbeitsrecht - Rückforderung vermögenswirksamer Leistungen | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 3 | ||
KurzfassungWill ein Arbeitgeber über das Ende des Arbeitsverhältnisses hinaus irrtümlich gewährte vermögenswirksame Leistungen vom Arbeitnehmer zurückfordern, muss er vor dem Arbeitsgericht klagen. x | |||||
Bilanz - Rückstellung für nicht genommenen Urlaub | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 3 | ||
KurzfassungFür die Ermittlung der Höhe einer Urlaubsrückstellung muss der Arbeitgeber das Jahresgehalt der Arbeitnehmer durch die Zahl der regulären Arbeitstage dividieren – ohne Berücksichtigung von Urlaubstagen des Folgejahrs. x | |||||
GmbH - Einmalzahlung zur Abgeltung einer Pensionszusage | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 3 | ||
KurzfassungEin Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH (GGf) kann mit der GmbH auch vereinbaren, dass eine Pensionszusage in Form einer einmaligen Kapitalleistung (und nicht als Rente) an ihn ausgezahlt wird. x | |||||
Kaum bekannte Vorschrift birgt Haftungsrisiko - Rechnungsempfänger haftet für vom Lieferanten nicht abgeführte Umsatzsteuer | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 4 | ||
KurzfassungDer Bundesfinanzhof (BFH) rückt eine bereits seit 1. Januar 2002 geltende, aber kaum bekannte Haftungsnorm ins Bewusstsein aller Bauunternehmer: § 25d Umsatzsteuergesetz (UStG). Gleichzeitig nimmt er ihr in einem aktuellen Urteil ein wenig an Schärfe. x | |||||
GmbH - Gewinnausschüttungen: Strategien unter Berücksichtigung der Abgeltungsteuer | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 6 | ||
KurzfassungDurch die Unternehmensteuerreform wurde der Körperschaftsteuersatz für Wirtschaftsjahre ab 2008 von 25 auf 15 Prozent gesenkt. Im gleichen Atemzug wurden jedoch auch die Weichen für die Abgeltungsteuer gestellt, die am 1. Januar 2009 in Kraft tritt. Bau-GmbH stehen deshalb bald vor der Frage, in welchem Jahr es steuerlich vorteilhafter ist auszuschütten. Die Antwort, die wir Ihnen nachfolgend geben, hängt entscheidend davon ab, ob die GmbH-Beteiligung im Privat- oder Betriebsvermögen gehalten wird. x | |||||
Gestaltungsmöglichkeiten in der Familie - Zinszahlungen an Kinder mindern den steuerpflichtigen Gewinn der GmbH | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 9 | ||
KurzfassungTritt ein GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer seinen minderjährigen Kindern schenkweise, zivilrechtlich wirksam betrieblich veranlasste Darlehensforderungen gegen die GmbH ab, so sind die anschließenden Zinszahlungen der GmbH an die Kinder keine verdeckte Gewinnausschüttung und nicht dem Geschäftsführer zuzurechnen. Vielmehr mindern sie als normale Betriebsausgaben den Gewinn der GmbH. Das gilt auch, wenn die Kinder Gesellschafter der GmbH sind. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden (Urteil vom 19.12.2007, Az: VIII R 13/05; Abruf-Nr. 080588 ). x | |||||
Werklohn - Bundesbauministerium reaktiviert Stahlpreisgleitklauseln | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 10 | ||
KurzfassungDas Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVS) hat wieder zwingende Stahlpreisgleitklauseln für Leistungen im Bundeshochbau bzw. Straßenbau eingeführt. Das BMVS reagiert damit auf die Explosion der Stahlpreise in den letzten Monaten. x | |||||
RA Henrik M. Nonhoff, Leinemann & Partner, Düsseldorf | Haftungsrecht in der Praxis - Materialbeistellungen für Nachunternehmer: So sind die Haftungsrisiken verteilt | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 11 | |
KurzfassungIn der Regel beschaffen sich die an einem Bauvorhaben beteiligten Unternehmen die erforderlichen Materialien selbst. Weisen diese Fehler auf, die dazu führen, dass die Leistung mangelhaft ist, ist die Haftungsfrage schnell geklärt: Der Unternehmer haftet für die von ihm besorgten und verarbeiteten Materialien selbst (Ausnahme: Der Bauherr hat die Materialien strikt vorgegeben und es liegt ein Systemfehler vor). x | |||||
Beauftragung von Subunternehmern - Haftung für Beiträge des Sub zur Berufs- genossenschaft: BSG klärt Zweifelsfragen | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 14 | ||
KurzfassungWer Subunternehmer (Sub) mit Bauleistungen beauftragt, kann als Auftraggeber schnell selbst in Anspruch genommen werden, wenn Vertragspartner ihren Pflichten gegenüber Arbeitnehmern, Sozialversicherungsträgern und der Berufsgenossenschaft (BG) nicht nachkommen. Bisher war unklar, ob die Haftung für Sozialversicherungsbeiträge und die für Beiträge zur Berufsgenossenschaft auf den gleichen oder anderen Grundsätzen beruhen. Das Bundessozialgericht (BSG) hat jetzt Klarheit geschaffen. x | |||||
Diplom-Betriebswirtin Stefanie Büse, büse Beratung, Bochum | Potenziale ausschöpfen - Fortschritt durch Umdenken im Einkauf! | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 16 | |
KurzfassungWie hat sich die Situation des Einkaufs in den Bauunternehmen in den letzten Jahren eigentlich verändert? Oder besser gefragt: Hat sich die Situation des Einkaufs überhaupt verändert? In vielen Unternehmen existiert der Wunsch, den Einkauf professioneller zu gestalten. Aber leider ist oft noch das kurzfristige „Probleme lösen“ an der Tagesordnung. Dieser Beitrag ist deshalb ein Plädoyer dafür, langfristiges und strategisches Denken im Einkauf zu fördern. x | |||||
Dipl.-Bw. Stefan Wilhelm Fischer, Würzburg | Neue Wege zum Erfolg – Teil 2 - Ideenmanagement am Bau: So machen es Town & Country Haus und Baufritz | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 7/2008 | 18 | |
KurzfassungUnternehmen, die die Ideen und Anregungen der Mitarbeiter systematisch nutzen, sind erfolgreich. Gerade in der Bauwirtschaft ist hier noch viel „Luft nach oben“. Denn die Quote der Unternehmen, die ein Ideenmanagement betreiben, ist in der Bauwirtschaft noch viel niedriger als in anderen Branchen. Deshalb haben wir Ihnen in der Juni-Ausgabe auch die Grundzüge des Ideenmanagements vorgestellt. x | |||||
VOB/A - Skontoabzüge müssen nicht immer berücksichtigt werden | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 1 | ||
KurzfassungDer Bundesgerichtshof (BGH) hat festgestellt, dass Auftraggeber Skontoabzüge bei der Vergabeentscheidung nur sehr eingeschränkt werten müssen. x | |||||
Vertragsrecht - Überhöhte Sicherheit in AGB des Auftraggebers | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 1 | ||
KurzfassungAuftraggeber können von Auftragnehmern nicht in unbegrenzter Höhe Sicherheiten verlangen. Das Landgericht Wuppertal hat jetzt eine Grenze gezogen und überhöhte Sicherheitsverlangen des Auftraggebers in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für unwirksam erklärt. x | |||||
Vertragsrecht - Abnahme „unter Vorbehalt“ ist Abnahme | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 1 | ||
KurzfassungUnterzeichnet ein Auftraggeber ein Abnahmeprotokoll mit dem Zusatz „unter Vorbehalt“, so nimmt er das Werk damit als im Wesentlichen vertragsgerecht hin. Das hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden. x | |||||
Sozialversicherung - Bauleiter einer Ein-Personen-Limited ist kein Arbeitnehmer | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 2 | ||
KurzfassungManche Bauunternehmen beschäftigten auf Werkvertragsbasis Ein-Mann-Unternehmen mit der Projektierung der Montage von Bauwerken. Ist ein solcher „Bauleiter“ für die Kalkulation, die eigenständige Abwicklung der Bauvorhaben sowie die Abnahme und Abrechnung der Gewerke zuständig, ist er selbstständig tätig, so das Landessozialgericht Hessen.. x | |||||
Haftung - Verkehrssicherungspflicht auf Dritte übertragbar | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 2 | ||
KurzfassungGute Nachrichten für Bauunternehmen kommen von Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt. Das OLG hat klargestellt, dass ein Bauunternehmen seine Verkehrssicherungspflicht auf einen Dritten übertragen kann. x | |||||
Was gilt bei Insolvenz des Auftraggebers? - Abtretung von Ansprüchen auf Vorsteuer- Erstattung: Finanzierungsmodell hat Risiken | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 3 | ||
KurzfassungIn der Praxis kommt es häufig vor, dass Auftragnehmer Vorsteuer-Erstattungsansprüche abtreten. Dabei stellt das leistende Unternehmen seinem Auftraggeber die ausgeführten Leistungen mit Umsatzsteuerausweis in Rechnung. Dieses „Finanzierungsmodell“ hakt, wenn der Auftraggeber insolvent wird. Das zeigt ein Fall vor dem Finanzgericht München. x | |||||
Unternehmerfreundliches BFH-Urteil - Einbringung von Wirtschaftsgütern in Personengesellschaft: Gestaltungen nutzen | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 4 | ||
KurzfassungGesellschafter einer Personengesellschaft, die Wirtschaftsgüter des Privatvermögens in die Gesellschaft einlegen, können ab sofort höhere Abschreibungsvolumina nutzen. Das ist das Fazit einer unternehmerfreundlichen Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH). x | |||||
Bundesfinanzhof - Zusatzleistungen des Bauträgers nach Abschluss des Notarvertrags sind steuerfrei | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 6 | ||
KurzfassungZusatzleistungen (Sonderwünsche), die ein Bauträger außerhalb des Notarvertrags an den Käufer erbringt und die allein dazu dienen, das Objekt nach den Wünschen des Käufers höherwertig auszustatten, können nach § 4 Nummer 9 Buchstabe a Umsatzsteuergesetz (UStG) umsatzsteuerfrei sein. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) zugunsten der Bauträger entschieden. x | |||||
RA Henrik M. Nonhoff, Leinemann & Partner, Düsseldorf | Nachtragsmanagement konkret - Preisanpassung wegen Mengenänderung: So funktioniert es in der Praxis | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 8 | |
KurzfassungDie Durchsetzung von Nachträgen führt oft nur über ein stringentes Vertrags- und Risikomanagement zum Erfolg. Dies umfasst auch, die jeweiligen Nachtragssachverhalte rechtlich richtig zu würdigen und einzuschätzen. Eine wichtige Fallgruppe des Nachtragsmanagements bildet die Preisanpassung wegen Mengenänderungen. Der folgende Beitrag „dekliniert“ alle denkbaren Fallgestaltungen durch. x | |||||
Dipl.-Bw. Stefan Wilhelm Fischer, Würzburg | Neue Wege zum Erfolg - Ideenmanagement: So nutzen Bauunternehmen die Erfahrungen ihrer Mitarbeiter | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2008 | 12 | |
KurzfassungNur etwa 25 Prozent der deutschen Unternehmen haben so etwas wie ein Ideenmanagement, um die Ideen und Anregungen der Mitarbeiter systematisch zu nutzen. In der Bauwirtschaft ist die Quote noch viel geringer, obwohl das Potenzial hier besonders hoch erscheint. Deshalb sind die Chancen für Sie besonders groß, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, indem Sie die verborgenen Schätze im eigenen Unternehmen systematisch heben. x |