Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Möller, G. | Ermittlung von Stabilisierungslasten im Holzbau | Bautechnik | 6/2004 | 480-487 | Fachthemen |
KurzfassungDie Ermittlung von Stabilisierungslasten für Aussteifungsverbände erfolgt üblicherweise nach einem vereinfachten Verfahren der Holzbaunorm. Im vorliegenden Aufsatz werden zwei Verfahren für eine genaue Ermittlung der Stabilisierungskräfte vorgestellt. Das eine Verfahren beruht auf der Energiemethode und ist gültig für gabelgelagerte Einfeldträger mit kontinuierlicher seitlicher Stützung. Für Einfeldträger mit Belastung durch konstante Normalkräfte oder Biegemomente können hieraus Gleichungen für die Ermittlung der Seitenlast ermittelt werden. Eine weitere Nachweismöglichkeit ist die Ermittlung der Seitenlasten nach der Biegetorsionstheorie II. Ordnung für den räumlich belasteten und punktuell seitlich gestützten Stab für beliebige Lagerung und Belastung unter Verwendung des Übertragungsverfahrens. Die Ergebnisse beider Verfahren werden anhand von Beispielen verglichen. x | |||||
Filmprojekt zu Lehrzwecken: "Versagensmechanismen im Holzbau" | Bautechnik | 7/2012 | 483 | Aus den Hochschulen | |
Paliga, Karen; Köllner, Jana | Historische Stahlstütze im Visier des Brandschutzes | Bautechnik | 6/2019 | 485-492 | Berichte |
KurzfassungDie alte Lokhalle 21 im brandenburgischen Wildau wird bald wieder mit Leben gefüllt. In der historischen Industriehalle entsteht eine flexible Mischnutzung aus Verkauf, Gewerbe und Büro- und Praxisflächen sowie individuellen Umgebungen für Künstler und Kreative. Aufgrund der geplanten Nutzungsänderung kann ein Bestandsschutz nicht geltend gemacht werden, sodass die Bauteile nach aktuellem Baurecht beurteilt werden müssen. Im vorliegenden Beitrag wird die brandschutztechnische Bemessung einer Fachwerkstütze aus historischem Stahl beschrieben, die Bestandteil eines bestehenden Tragwerks der Halle ist. Generell besteht die im Bestand vorhandene Hallentragstruktur aus Fachwerkstützen und Fachwerkdachbindern. Die Fachwerkkonstruktion der Stahlstützen soll ohne eine brandschutztechnische Beschichtung oder Bekleidung im Bestand belassen werden. Der Bericht bewertet die Feuerwiderstandsfähigkeit der Stahlstütze auf Grundlage eines repräsentativen Naturbrandszenarios unter Berücksichtigung der Materialeigenschaften von historischem Stahl. Weiterhin werden Maßnahmen für die Fachwerkstütze entwickelt, um die brandschutztechnischen Anforderungen zu erfüllen. x | |||||
Holzbau Kalender 2003 | Bautechnik | 7/2003 | 487 | Bücher | |
Peter, M. | Numerische Tragfähigkeitsermittlung von Holzbauteilen im Brandfall | Bautechnik | 8/2003 | 489-496 | Fachthemen |
KurzfassungDie derzeit gültigen Regeln zur Bemessung von Holzbauteilen im Brandfall beruhen auf der Annahme einer linear-elastischen Arbeitslinie. Ein wirklichkeitsnahes Materialgesetz zur Berücksichtigung des plastischen Tragverhaltens bei Druckbeanspruchung liegt den Betrachtungen nicht zugrunde. Es handelt sich aus den genannten Gründen um vereinfachte Methoden, die keine optimale wirtschaftliche Bauwerksausführung, wie sie für andere Baustoffe üblich ist, ermöglichen. Es wurde ein allgemeingültiges thermisch-strukturmechanisches Modell zur Simulation der Tragfähigkeiten von Voll- und Brettschichtholzbauteilen im Brandfall unter Berücksichtigung des nichtlinearen Materialverhaltens entwickelt. Anhand der Ergebnisse umfangreicher Parameterstudien konnten allgemeingültige praxisgerechte Bemessungsmethoden für den Nachweis von Voll- und Brettschichtholzbauteilen im Brandfall für eine Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten entwickelt werden. x | |||||
Lißner, K.; Rug, W.; Steinmetz, D. | DIN 1052:2008-12 Neue Grundlagen für Entwurf, Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken - Teil 5 (2): Aussteifungen von Holztragwerken (Fortsetzung aus Heft 7/09 und Schluss) | Bautechnik | 8/2009 | 490-505 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden die Grundlagen zur Aussteifung von Holztragwerken dargelegt und an Beispielen erläutert. x | |||||
Auslobung Holzbaupreis Bayern 2002 | Bautechnik | 7/2002 | 490-491 | Nachrichten | |
Deutscher Holzbaupreis 2011 | Bautechnik | 7/2011 | 491 | Bautechnik aktuell | |
Walter, Burkhard; Hoffmann-Berling, Falk | Beitrag zur Erdbebenbemessung im Holztafelbau - Ermittlung der Grundschwingdauer unter Berücksichtigung von Biege- und Schubsteifigkeit | Bautechnik | 7/2015 | 496-508 | Aufsätze |
KurzfassungDieser Aufsatz behandelt die Erdbebenbemessung von Holzbauwerken und deren dynamisches Verhalten. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf der Holztafelbauweise. Bei dieser Bauweise setzt sich die dynamische Bauwerksantwort aus mehreren Verformungsanteilen zusammen. Die zutreffende Berücksichtigung der Schub- und Biegesteifigkeiten hat einen entscheidenden Einfluss auf die Ermittlung der Grundschwingdauer von Bauwerken in Holztafelbauweise. Hierfür werden in der Praxis anwendbare Ingenieurmodelle vorgestellt und anhand von Beispielberechnungen erläutert. x | |||||
Povel, D. | Brandschutzbetrachtungen an Verbindungen im Ingenieurholzbau | Bautechnik | 8/2003 | 497-505 | Fachthemen |
KurzfassungUm die Tragfähigkeit von Holzverbindungen mit stabförmigen metallischen Verbindungsmitteln im Brandfall bestimmen zu können, wurden thermische und mechanische Betrachtungen durchgeführt. Die thermischen Betrachtungen wurden unter Berücksichtigung der physikalischen und thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten an Finite-Elemente-Modellen vorgenommen. Für die mechanische Betrachtung wurde die plastische Theorie von K. W. Johansen für den Brandfall erweitert. Als maßgebende Einflüsse auf die im Brandfall auftretende Tragfähigkeitsreduzierung gegenüber der Tragfähigkeit einer Verbindung bei Normaltemperatur wurden neben der Branddauer die Seitenholzdicke, die Verbindungsmittellänge und der Verbindungsmitteldurchmesser festgestellt. Abschließend konnte auf der Grundlage zahlreicher Berechnungen eine differenzierte, praxisrelevante Bemessungsmethode für zweischnittige Stabdübelverbindungen entwickelt werden. x | |||||
Auslobung von Holzbaupreisen | Bautechnik | 7/1998 | 497-498 | Nachrichten | |
Früh, Nikolas; Amorth, Andreas; Wieland, Thomas | Holzbau-Formen für Stuttgart 21 - Modellbasierte Entwicklung und Fertigung eines Schalungssystems aus Brettsperrholz zur Herstellung von Schalentragwerken aus Stahlbeton | Bautechnik | 7/2018 | 505-511 | Berichte |
KurzfassungDie Realisierung von Schalentragwerken aus Stahlbeton ist anspruchsvoll. Hohe Anforderungen an Planung und Ausführung sowie damit verbundene Kosten führen dazu, dass diese Tragwerkstypologie nur selten realisiert wird. Der Artikel beschreibt das Schalungssystem, das beim Bau des zukünftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs zum Einsatz kommt. Zahlreiche Anforderungen führten zu der Entwicklung von massiven Brettsperrholzbauteilen, deren Oberfläche mit faserverstärktem Kunststoff beschichtet wird. Die Fertigung der Bauteile erfolgt in mehreren Stufen. Nach der Herstellung von Brettsperrholzrohlingen werden aus mehreren Schichten Rohkörper zusammengesetzt. Die Formgebung erfolgt in zwei Schritten. Mit einer Plattenbearbeitungsanlage werden die Konturen der einzelnen Schichten gefräst. Die endgültige Form wird von einem Industrieroboter herausgearbeitet. Nach der Beschichtung wird die Form der Bauteile mithilfe eines Laser-Scanners verifiziert. Alle Prozesse während Planung und Fertigung der Schalungselemente sind weitgehend modellbasiert. Mit dem entwickelten Schalungssystem wurden die ersten Elemente des Schalentragwerks aus Weißbeton bereits erfolgreich betoniert. x | |||||
Haase, K. | Bruchmechanische Ansätze zur Bemessung von Durchbrüchen in Brettschichtholzträgern | Bautechnik | 8/2003 | 506-512 | Fachthemen |
KurzfassungAuf der Basis der Bruchmechanik wird der Einfluß von Durchbrüchen auf das Tragverhalten von Brettschichtholzträgern untersucht. Mit Hilfe der Methode der finiten Elemente werden die Spannungsintensitätsfaktoren an der Spitze von fiktiven Rissen variabler Länge und Lage unter verschiedenen Einheitsbelastungen ermittelt. Mit Hilfe des Versagenskriteriums nach Wu werden Bruchgrenzkörper für verschiedene Spannungskombinationen berechnet, die die Basis für Vorschläge von Bemessungskurven bilden. x | |||||
Gamper, Andreas; Dietsch, Philipp; Merk, Michael; Winter, Stefan | Gebäudeklima - Langzeitmessung zur Bestimmung der Auswirkungen auf Feuchtegradienten in Holzbauteilen | Bautechnik | 8/2013 | 508-519 | Aufsätze |
KurzfassungDie Auswertung von Schäden an weitgespannten Holztragwerken zeigt als überwiegend festgestelltes Schadensbild ausgeprägte Rissbildungen in Klebefugen und Lamellen von Brettschichtholzbauteilen. Ein wesentlicher Anteil an der Entstehung dieser Schäden wird starken klimatischen Schwankungen innerhalb von Gebäuden und den damit verbundenen Schwind- und Quellvorgängen in den Holzbauteilen zugesprochen. Im Hinblick auf diesen Sachverhalt wurden mittels Langzeitmessserien klimatische Bedingungen in für den Holzbau typischen Gebäudetypen und -nutzungen sowie den daraus resultierenden Holzfeuchten in unterschiedlichen Bauteiltiefen ermittelt. Die gemessenen Holzfeuchten ermöglichen Rückschlüsse auf die Größe und Geschwindigkeit ihrer jahreszeitlichen Anpassung an sich ändernde Umgebungsbedingungen. Ein Vergleich der Ergebnisse der einzelnen Nutzungen bestätigt die erwartete große Bandbreite der möglichen klimatischen Bedingungen in Gebäuden mit Holztragwerken. Die Ergebnisse erlauben die Angabe von Bereichen sich einstellender Ausgleichsfeuchten in Abhängigkeit der konkreten Nutzung, wodurch ein Einbau des Holzes mit einer vorher angepassten Holzfeuchte ermöglicht wird. Sie unterstützen zudem die Entwicklung entsprechender Monitoringsysteme, die z.B. in Form von Frühwarnsystemen auf Basis von Klimamessungen eingesetzt werden könnten. Es werden konkrete Vorschläge für die praktische Anwendung der Forschungsergebnisse gegeben. x | |||||
Gerold, M. | Dynamisch beanspruchte Holzkonstruktionen - Schwingungsberechnung und Konstruktionshinweise | Bautechnik | 8/1998 | 509-529 | Fachthemen |
KurzfassungDer Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedensten dynamischen Belastungen und ihre Auswirkungen auf Tragwerke. Wichtige Vorschriften und Empfehlungen zur Bewertung und Beurteilung von Schwingungen und Dämpfungen werden behandelt und bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit von Holzkonstruktionen vorgestellt. Des weiteren werden Hinweise zur konstruktiven Durchbildung und Detailgestaltung gegeben. x | |||||
Erster innerstädtischer Siebengeschosser in Holzbauweise | Bautechnik | 8/2008 | 511 | Bautechnik aktuell | |
Laschinski, Ch.; Himburg, St. | Stabilisierung kippgefährdeter Biegeträger in Holzbauweise | Bautechnik | 8/2003 | 513-518 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird ein analytisches Berechnungsverfahren zur Stabilisierung kippgefährdeter Biegeträger in Holzbauweise vorgestellt. Schlanke Biegeträger mit großen Stützweiten sind kippgefährdet. Zur Stabilisierung werden diese Träger durch anschließende Aussteifungsverbände seitlich gehalten. Die Stäbe der Aussteifungsverbände werden somit durch Seitenlasten (qS-Lasten) beansprucht. Zur praktischen Berechnung werden diese Seitenlasten durch vereinfachte Ansätze berücksichtigt, die jedoch in besonderen Fällen nicht mehr anwendbar sind. Eine genauere Bestimmung der Stabilisierungskräfte kann nach einem modifizierten Berechnungsverfahren erfolgen [1], [2]. Für Vollwand- oder Fachwerkträger werden auf Grundlage der Energiemethode die Kraftverläufe zwischen den Trägern und dem Aussteifungsverband ermittelt. Es werden praxisgerechte Näherungsformeln angegeben, mit deren Hilfe insbesondere auch die Einflüsse von abgestuften Belastungsfiguren, der Verbandsanordnung auf beliebiger Bauhöhe des Biegeträgers, einer veränderlichen Trägerhöhe sowie beliebige symmetrische Trägerquerschnitte berücksichtigt werden können. Die praktische Anwendung des Verfahrens wird für den Fall eines weit spannenden Brettschichtholz-Binders einer ausgeführten Sporthalle aufgezeigt. x | |||||
Kickler, J. | Bruchmechanische Berechnungsmethoden im Mauerwerksbau | Bautechnik | 8/2003 | 519-522 | Fachthemen |
KurzfassungIn diesem Beitrag wird ein Bemessungsverfahren für das Tragverhalten von geschichteten Werkstoffen auf bruchmechanischer Grundlage für eine Anwendung im Mauerwerksbau vorgestellt. Die im folgenden dargestellten Untersuchungen beziehen sich auf einzelne Stein-Fugen-Elemente und nicht, wie allgemein im Mauerwerksbau üblich, auf ganze Wandelemente. Hierbei werden der Einfluß der Rißlänge, die Lage des Risses in der Fuge, sowie die unterschiedlichen Materialsteifigkeiten von Stein- und Fugenmaterial berücksichtigt. Der Hintergrund für dieses Verfahren ergibt sich aus der Tatsache, daß die Biegezugfestigkeit im Mauerwerksbau schon beim Vorhandensein von sehr kleinen Rissen stark reduziert wird. Mit den bruchmechanischen Berechnungsansätzen ist in Ergänzung zu den bisherigen Verfahren bei Biegezug- und Biegeschubbelastung eine Berücksichtigung von Rissen im Fugenbereich möglich. x | |||||
Aicher, S.; Höfflin, L.; Reinhardt, H.-W. | Verifizierung versagensrelevanter Dehnungsverteilungen im Bereich runder Durchbrüche in Brettschichtholzträgern | Bautechnik | 8/2003 | 523-533 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird über die Verifizierung versagensrelevanter Dehnungsverteilungen im Bereich von runden Durchbrüchen biegebeanspruchter Träger aus Brettschichtholz berichtet. Aus einer Reihe von Bauteilversuchen im Zusammenhang mit der experimentellen Kalibrierung eines neuen Bemessungsmodells wird anhand von zwei exemplarisch diskutierten Bauteilversuchen der Einfluß unterschiedlicher Schnittgrößenkombinationen auf die Dehnungsverteilungen und die Versagenscharakteristik betrachtet. Die primär rechtwinklig zur Faserrichtung gemessenen Dehnungen werden mit den Ergebnissen von 2D- und 3D-Finite-Elemente-Berechnungen verglichen. Es wird gezeigt, daß die Berücksichtigung des zylindrisch anisotropen konstitutiven Gesetzes der individuellen Brettlamellen im Lochbereich eine verbesserte Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen ergibt. Die Untersuchungen bestätigen, daß die versagensrelevanten Dehnungsverteilungen bzw. die nicht direkt meßbaren Spannungen rechtwinklig zur Faserrichtung den unterschiedlichen Annahmen von Eurocode 5 und E DIN 1052 nur bedingt entsprechen. Die Dehnungen sind bis zum Erreichen der Traglast, unabhängig von der Schnittgrößenkombination, nahezu linear lastabhängig und hierbei quantitativ gut mit kontinuumsmechanischen Berechnungen prognostizierbar. x | |||||
Schmid, Joachim; Fahrni, Reto; Klippel, Michael; Frangi, Andrea | Brandeinwirkung auf Holzbauteile im Prüfofen und bei realen Bränden | Bautechnik | 8/2018 | 524-534 | Aufsätze |
KurzfassungBrandschutzexperten diskutieren derzeit die Gültigkeit von Brandprüfungen für Holzbauteile. Im Raum steht einerseits die allgemeine Aussage, dass brennbare Bauteile in Prüfungen einer von nicht brennbaren Bauteilen abweichenden thermischen Einwirkung ausgesetzt werden. Andererseits wird darauf hingewiesen, dass die sichere Verwendung von flächigen Holzbauteilen (Massivholzbauteile), z. B. Brettsperrholz, durch Normbrandprüfungen nicht geprüft werden kann, da diese Bauteile die Brandlast erhöhen und somit keine Aussagen im traditionellen Rahmenwerk des Feuerwiderstands getätigt werden können. Der vorliegende Beitrag zeigt Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen nicht brennbaren und brennbaren Bauteilen in Normbrandprüfungen auf. Es wird gezeigt, dass die thermische Einwirkung für nicht brennbare und brennbare Bauteile in Normbrandprüfungen gleichwertig ist, auch wenn es sich um - wie im Falle von Brettsperrholz - großflächige Bauteile handelt. Die durch brennbare Bauteile zusätzlich im Brandraum verbrennende Brandlast kann durch Normbrandprüfungen nicht direkt ermittelt werden. Hierfür müssen, falls notwendig, andere Methoden verwendet werden, die zum Teil erst in der Entwicklung stehen. Die durch brennbare raumbildende Tragstrukturen zusätzliche Brandlast führt nicht zu höheren Temperaturen im Brandraum, sondern zu einer veränderten Brandeinwirkung an der Fassade. Diesem Umstand wird im Moment in Bauordnungen durch verschiedene Regeln Rechnung getragen. x | |||||
Studentenwettbewerb Holzbau 1997 | Bautechnik | 8/1998 | 529 | BAUTECHNIK aktuell | |
Erler, K. | Korrosion von Vollholz und Brettschichtholz | Bautechnik | 8/1998 | 530-538 | Fachthemen |
KurzfassungHolz ist ein korrosionsträger Baustoff. Daher haben Baukonstruktionen aus Holz besonders bei korrosionsfördernden Einwirkungen wie hohe Luftfeuchte oder aggressive Medien eine längere Lebensdauer als bei Bauten aus Stahl oder Beton. Im vorliegenden Beitrag werden Umstände und Bedingungen bewertet, unter denen Holz korrodiert, und der Einfluß aggressiver Medien auf die Schädigung von Holzbauteilen und die Auswirkungen auf die Tragfähigkeit beschrieben. Dabei werden verschiedene Korrosionsarten wie z. B. chemische oder mechanische Zerstörung und Auslaugung unterschieden und Korrosionsraten sowie Beanspruchungsgrade definiert. Es wird gezeigt, daß vor allem Brettschichtholz auch nach Standzeiten von 20 oder 30 Jahren korrosionsbeständiger als Vollholz ist. x | |||||
Rug, W. | 100 Jahre Hetzer-Patent | Bautechnik | 8/2006 | 533-540 | Fachthemen |
KurzfassungDer Zimmermeister Otto Hetzer aus Weimar erhielt auf die Erfindung eines gebogenen Holzbauteils am 22. 06. 1906 ein Patent. Das gebogene Holzbauteil sollte aus zwei oder mehreren Langholzstäben bestehen, die durch Zwischenfügen eines Klebstoffes zu einem Bauteil verklebt waren. Das neue Konstruktionsprinzip hatte zahlreiche Vorteile wie z. B. die Herstellung beliebig geformter Tragwerke, die Unabhängigkeit vom aus dem Stamm gewinnbaren Holzquerschnitt und die Herstellung statisch günstiger Querschnitte. Dieses Patent hat den Holzbau in den letzten 100 Jahren grundlegend verändert. x | |||||
Grosse, M.; Hartnack, R.; Lehmann, St.; Rautenstrauch, K. | Modellierung von diskontinuierlich verbundenen Holz-Beton-Verbundkonstruktionen / Teil 1: Kurzzeittragverhalten | Bautechnik | 8/2003 | 534-541 | Fachthemen |
KurzfassungBiegebeanspruchte Holz-Beton-Verbundkonstruktionen können bei einer kontinuierlichen Anordnung der Verbindungsmittel näherungsweise mit Hilfe des gamma-Verfahrens berechnet werden. Kommen aber nur wenige, diskontinuierlich angeordnete Verbindungselemente zum Einsatz, erweist sich diese Näherung als weniger geeignet. Die in dieser Arbeit vorgestellte Vorgehensweise ermöglicht die einfache Bestimmung der Schnittgrößen in den Teilquerschnitten sowie der durch die Verbindungselemente zu übertragenden Schubkräfte mittels eines Stabwerksmodells. An einem Beispiel werden die in bezug auf eine Näherungsberechnung nach dem gamma-Verfahren der DIN 1052 auftretenden Abweichungen in den Bemessungsgrößen aufgezeigt und Hinweise für die baupraktische Anwendung gegeben. Im Teil 2 dieses Beitrages werden dann Vorgehensweisen zur realistischen Berücksichtigung des Schwind- und Kriechverhaltens dieser Verbundkonstruktionen behandelt. x | |||||
Braun, H.-J.; Schaal, W.; Schneck, F. | Der Brettstapel als Verbundelement - Vorschlag für einen Berechnungsansatz | Bautechnik | 8/1998 | 539-547 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird die Brettstapel-Beton-Verbundbauweise als eine spezielle Form der Holz-Beton-Verbundkombination vorgestellt. Aufbauend auf einem Belastungsversuch wird ein Berechnungsansatz für ein solches Deckenelement hergeleitet. Der Verbundfuge wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Es wird gezeigt, daß eine Nachweisführung nach dem deutschen bzw. europäischen Regelwerk möglich ist. Ein ausführliches Berechnungsbeispiel rundet den Beitrag praxisnah ab. x |