Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Zilch, K. | Univ.-Prof. Dr.-Ing. Emil Grasser gestorben | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2010 | 338 | Persönliches |
Zilch, K. | Herbert Kupfer - 80 Jahre | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2007 | 259 | Persönliches |
Zilch, K. | Bemessung von Bauwerken gegen Erdbebenbelastungen. | Bautechnik | 5/1974 | 145-155 | |
KurzfassungEs werden Natur und Ursache von Erdbeben geschildert, die Messung der Erdbebenstärke erläutert und anschliessend die gängigen Methoden der Berechnung von Bauwerken für Erdbebenbelastung gezeigt. x | |||||
Zietz, W. | Abschätzung der Endverbandsbelastung aus dem Lastfall "vertikale Last" bei Holzbrücken mit obenliegender Gehbahn. | Bautechnik | 12/1978 | 404-406 | |
KurzfassungZur Ermittlung der horizontalen Stabilisierungskräfte auf den Aussteifungsverband von Fussgängerbrücken aus Holz. x | |||||
Zietz, W. | Aussteifung von Fußgängerbrücken aus Holz. | Bautechnik | 5/1978 | 145-147 | |
KurzfassungFußgängerbrücken werden häufig aus Gründen des Holzschutzes als Deckbrücken hergestellt. Es ist dann möglich, die Stabilisierung der Obergurte der Hauptträger durch einen Verband in Obergurthöhe zu erreichen, dem man auch die Windkräfte zuweisen wir. Bei der Ableitung dieser waagrechten Kräfte bis in die Auflager sind einige räumliche Wirkungen zu beachten. x | |||||
Zietz, W. | Räumliche Wirkung von Windverbänden bei Dreigelenkrahmen. | Bautechnik | 5/1978 | 169-171 | |
KurzfassungFür die bei Dreigelenkrahmen übliche Anordnung von Aussteifungsverbänden in der Dachebene für den Lastfall "Wind auf die Giebelwände" werden die Umlenkkräfte, die besonders in den Rahmenecken hohe Zusatzkräfte erzeugen, angegeben. x | |||||
Ziesing, D. | Zur Berechnung von Gittermasten | Stahlbau | 1/2004 | 46-52 | Fachthemen |
KurzfassungAls August Ritter vor mehr als 140 Jahren das nach ihm benannte Schnittverfahren entwickelte, konnte er nicht ahnen, daß selbst im Zeitalter des Computers weiterhin Fachwerksysteme auf dieser Basis berechnet werden. Gegenwärtig erfolgt auf breiter Front die computergestützte Einführung dreidimensionaler Berechnungen für Türme und Maste in Stahlgitterbauweise. Der Beitrag liefert einige Ansatzpunkte für die Diskussion der Ergebnisse, die mit den alternativen Verfahren ermittelt werden. x | |||||
Ziesing, D. | Kollapsanalyse einer Absauganlage im Sinterbereich eines Stahlwerks | Stahlbau | 5/2001 | 314-316 | Fachthemen |
KurzfassungDie Absicherung gegenüber kritischen Lastzuständen (Instabilitäten) ist bekanntlich ein Kernproblem bei maßgeblich durch Druck beanspruchten Bauteilen bzw. kompletten Tragwerken. An einem recht eindrucksvollen Schadensfall aus der Praxis soll verdeutlicht werden, wie mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode - besonders auch durch nichtlineare Berechnungen - Schwachstellen analysiert werden können, und somit eine validierte Auslegung erreicht wird. x | |||||
Zies, K.-W. | Stabilität von Stützen mit Rollenlagern. | Beton- und Stahlbetonbau | 12/1970 | 297-299 | Fachthemen |
Ziemke-Jerrentrup, K. | Neubau Wasser- und Schiffahrtsamt, Lauenburg | Mauerwerk | 5/2002 | 153-155 | Fachthemen |
KurzfassungDer Neubau für das Wasser- und Schiffahrtsamt in Lauenburg zeichnet sich durch einen zeitgemäßen Umgang mit dem traditionellen Baustoff Klinker aus. Geschwungene Formen fügen sich perfekt in die Flußlandschaft ein und stellen die Verbindung zu den Arbeitsinhalten der Verwaltung her. x | |||||
Ziemke-Jerrentrup, K. | Neuverblendung rettet schiefes Ziegelhaus | Mauerwerk | 5/2002 | 160-161 | Fachthemen |
KurzfassungInstandsetzung und Umnutzung alter Bausubstanz setzt eine sensible wie kreative Auseinandersetzung mit räumlichen und materialbedingten Gegebenheiten voraus. Ein Beispiel dafür findet man auf einem mit Ziegeln errichteten Bauernhof in Gelsenkirchen, auf dem ein siebzig Jahre alter Schweinestall zu einem Wohnhaus umgebaut wurde. Zur Erhaltung der in sich noch intakten, aber durch Bodensenkungen in arge Schieflage geratenen Ziegelfassade wurde vor dieser eine neue Verblendschale errichtet, die den heutigen Anforderungen an Statik und modernen Wärmeschutz Rechnung trägt. Darüber hinaus konnten mit der Neuverblendung, die weit über die übliche Art der Ausführung hinausging, alle Unregelmäßigkeiten in der Senkrechten ausgeglichen werden. Verwendet wurden braunrot bunte Terca-Verblender, die sich wohltuend von den dunkleren Ziegelwänden der übrigen Gebäude absetzen. x | |||||
Ziemian, Ronald D.; Batista Abreu, Jean C. | Design by advanced analysis - 3D benchmark problems - Members subjected to major- and minor-axis flexure | Steel Construction | 1/2018 | 24-29 | Articles |
KurzfassungSteel design codes continue to be expanded to permit the use of more advanced methods of non-linear analysis. Designers looking to employ such methods need to validate their analysis software and, just as importantly, verify their ability to utilize it properly. The literature contains many benchmark problems and results to help achieve this, but nearly all are limited to two-dimensional behaviour. This paper is intended to contribute a new set of benchmark problems in order to help satisfy the need for a database of examples in which accurate modelling of three-dimensional or spatial behaviour is essential. x | |||||
Ziemann, B. | Brandschutz-Ingenieurwesen - eine Herausforderung der Zeit. | Bautechnik | 9/1994 | 591 | Berichte |
Ziehmann, G.; Collins, H.-J. | Bestimmung von Sickerwasserspenden in Deponieentwässerungssystemen - Ein Beitrag zur innovativen Bauwerksüberwachung | Bautechnik | 7/2000 | 492-497 | Fachthemen |
KurzfassungDie Emission von Sickerwasser aus Deponien kann bisher in Quantität und Qualität nur am Auslauf von Dränrohren bestimmt werden. Die Einzugsfläche von Dränrohren beträgt dabei z. T. mehr als 12000 qm. Der darüberliegende Abfall ist sehr inhomogen zusammengesetzt, so daß Prognosen zur zeitlichen Entwicklung des Sickerwasservolumens und seiner Qualität nur sehr beschränkt möglich sind. Weiterhin ist die Verifizierung von Wasserhaushaltsmodellen für Deponien mit solch groben Meßstrukturen nicht möglich. In diesem Beitrag wird daher die Entwicklung und Erprobung eines Meßsystems zur kleinräumigen Bestimmung der Sickerwasservolumina und -qualitäten in Deponien vorgestellt. Dabei werden sowohl die Entwicklung und die Erprobung im Labor als auch die ersten Erfahrungen von In-Situ-Messungen dargestellt. Mit Hilfe statistischer Auswertungen dieser Einzelmessungen können Empfehlungen zur Minimierung der Meßaufhäufigkeit erarbeitet werden sowie zwei- und dreidimensionale Wasserhaushaltsmodelle mit In-Situ-Meßwerten verifiziert werden. x | |||||
Ziehmann, G. | Bestimmung der Standsicherheit von Siedlungsabfalldeponien | Bautechnik | 12/1998 | 961-967 | Fachthemen |
KurzfassungFür die Ermittlung der Festigkeit von Siedlungsabfall ("Scherfestigkeit") existieren zur Zeit in Deutschland zwei verschiedene Verfahren. Die Verfahren beruhen auf völlig unterschiedlichen Modellvorstellungen. Die Berechnungsverfahren unterscheiden sich dabei sowohl bei der Ermittlung der Festigkeitsparameter als auch in der Berechnung der Standsicherheiten. Daher werden bei der Verwendung der verschiedenen Verfahren bzw. Modellvorstellungen unterschiedliche Festigkeitsparameter ermittelt. Daraus resultierend ergeben sich bei Standsicherheitsberechnungen je nach Verfahren deutlich unterschiedliche Sicherheitsbeiwerte. An einem Beispiel werden die Unterschiede bei der Ermittlung der Festigkeitsparameter, bei der Berechnung der Standsicherheiten sowie der errechneten Sicherheitsbeiwerte aufgezeigt. Hierbei werden die Auswirkungen an zwei verschiedenen Abfällen betrachtet. Abschließend werden die Unterschiede der Verfahren und die daraus erhaltenen Ergebnisse diskutiert, und es werden Hinweise gegeben, welches der Grundmodelle bzw. Verfahren bei welchen Randbedingungen verwendet werden sollte. x | |||||
Ziegler, René; Schneider, Benjamin | Digitale Vision und gebaute Wirklichkeit  - Über das Bauen von geometrisch anspruchsvollen Gebäudehüllen | Stahlbau | 5/2011 | 304-308 | Fachthemen |
KurzfassungIm letzten Jahrhundert haben Architekten für ihre Entwürfe vorwiegend geometrische Grundformen wie Würfel und Quader, Zylinder-, Kegel- oder Torus-Flächen verwendet. Seit den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts werden die digitalen Werkzeuge der Designer aber ständig weiterentwickelt (Nurbsflächen) und tragen nun zu einer quasi unbegrenzten Erweiterung des Formenvokabulars bei. Computer und entsprechende Software (CAD/CAM) dienen nicht nur zur Erstellung von technischen Zeichnungen oder zur Ansteuerung von CNC-Maschinen in der Fertigung, sondern unterstützen vor allem auch die Konzeption neuartiger biomorpher Formen. Die Arbeit mit digitalen Werkzeugen und Inhalten ist zum globalen Industriestandard geworden. x | |||||
Ziegler, Martin; Tafur, Elias | Geotechnik im Bauwesen, RWTH Aachen, Mies-van-der-Rohe-Straße 1, 52074 Aachen | Bautechnik | 4/2012 | 221-228 | Fachthemen |
KurzfassungDie geotechnische Bemessung nach EC7-1 zusammen mit dem zugehörigen Nationalen Anhang und den ergänzenden Regelungen in DIN 1054:2010-12 ermöglicht bei der Bestimmung der Bemessungswerte der Einwirkungen die Anwendung von Kombinationsregeln, wodurch nicht alle voneinander unabhängigen veränderlichen Einwirkungen gleichzeitig mit ihrer vollen Größe berücksichtigt werden. Hingegen wurden nach der bisherigen Norm DIN 1054:2005-01 alle veränderlichen Einwirkungen gleichzeitig in voller Höhe angesetzt. Im Rahmen eines vom Deutschen Institut für Bautechnik geförderten Forschungsvorhabens wurden am Lehrstuhl für Geotechnik im Bauwesen der RWTH Aachen zwei Beispielrechnungen mit beiden Bemessungskonzepten durchgeführt, um den Einfluss der Kombinationsregeln auf die geotechnische Bemessung zu untersuchen. Die Ergebnissen zeigten, dass die Unterschiede bei der Bemessung nach beiden Konzepten nicht signifikant waren, während der Rechenaufwand nach dem neuen Bemessungskonzept um ein Vielfaches anstieg. x | |||||
Ziegler, Martin; Sigrist, Viktor; Drewsen, Georg-Friedger | Leitlinien für die Erstellung anwendungsfreundlicher Tragwerksnormen | Bautechnik | 4/2012 | 229-237 | Fachthemen |
KurzfassungDie derzeitige Normungssituation sorgt durch den Umfang der Normen, ihre Unübersichtlichkeit und ihre Kompliziertheit für Unmut bei den Anwendern. Auf Initiative des Verbandes der Beratenden Ingenieure (VBI) und der Prüfingenieure (BVPI) wurde in einem Forschungsprojekt im Rahmen der Initiative “Zukunft Bau” des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung ein Leitfaden zur Erstellung anwendungsfreundlicher und praxistauglicher Bemessungsnormen entwickelt, der dazu beitragen soll, bei der bevorstehenden Überarbeitung der Bemessungsnormen auf nationaler und europäischer Ebene die derzeitigen Probleme zu verringern. Der Leitfaden enthält zunächst eine Aufarbeitung der derzeitigen Normungssituation in organisatorischer und rechtlicher Hinsicht. Darauf aufbauend werden allgemeine Anforderungen an anwendungsfreundliche und praxistaugliche Normen formuliert. Es folgen Vorschläge für eine einheitliche Struktur und Gliederung der Bemessungsnormen sowie für eine Vereinfachung der Bemessungsverfahren und Kombinationsregeln. Anschließend wird aufgezeigt, dass effizientes Normenschaffen eine professionelle Organisation erfordert, bei der die Zuarbeit zur Normungsarbeit wie ein Ingenieurvertrag abgearbeitet und vergütet wird. Abschließend werden Hinweise zu Optimierung der Normungsarbeit auf nationaler und europäischer Ebene gegeben. x | |||||
Ziegler, Martin; Schröder, Maximilian | Blockhinterlegung bei Tunnelabdichtungen - Stand der Technik oder Aufruf zur Nachlässigkeit | geotechnik | 3/2020 | 201-213 | Berichte |
KurzfassungBei der Abdichtung von bergmännisch aufgefahrenen Tunneln mit einer Kunststoffdichtungsbahn (KDB) kommt es nach Wiederanstieg des Bergwasserspiegels immer wieder zu Undichtigkeiten, da die KDB dabei gegen potenzielle Fehlstellen an der Außenseite der Innenschale gedrückt wird. Da diese nicht gänzlich vermieden werden können, erfolgt in den Nachbarländern Österreich und Schweiz nach dem dortigen Regelwerk planmäßig eine vollflächige Zementinjektion zwischen KDB und Betoninnenschale (Blockhinterlegung). In Deutschland ist hingegen nach den gültigen Regelwerken planmäßig bisher nur eine Verpressung in der Firste und die Installation eines zusätzlichen Prüf- und Injektionssystem vorgesehen. Befürworter dieses Systems führen an, dass eine Blockhinterlegung nachträglich keine direkte Kontrolle eventueller Wasserzutritte mehr erlaube und daher weniger Augenmerk auf die Herstellqualität der Innenschale gelegt würde. Der vorliegende Beitrag stellt die beiden Vorgehensweisen zur Diskussion. x | |||||
Ziegler, Martin | Bauingenieur quo vadis? | geotechnik | 2/2014 | 79-80 | Editorial |
Ziegler, Martin | Neuer Vertiefungsschwerpunkt Tunnelbau und Geotechnik im Masterstudiengang Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen | geotechnik | 4/2011 | 307-308 | Aus den Hochschulen |
Ziegler, M.; Aulbach, B.; Heller, H.; Kuhlmann, D. | Der Hydraulische Grundbruch - Bemessungsdiagramme zur Ermittlung der erforderlichen Einbindetiefe | Bautechnik | 9/2009 | 529-541 | Fachthemen |
KurzfassungFür den Nachweis der Sicherheit gegen hydraulischen Grundbruch werden oftmals Näherungsverfahren zur Bestimmung der Strömungskraft verwendet. Nach DIN 1054 ist die Strömungskraft jedoch in der Regel durch Auswertung von Strömungsnetzen zu ermitteln. Im Rahmen eines vom Deutschen Institut für Bautechnik geförderten Forschungsvorhabens wurden am Lehrstuhl für Geotechnik im Bauwesen der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit der Wayss & Freytag Ingenieurbau AG Untersuchungen zur erforderlichen Einbindetiefe zur Gewährleistung der Sicherheit gegen hydraulischen Grundbruch angestellt. Als Ergebnis der auf der Auswertung von Strömungsnetzen beruhenden Untersuchungen entstanden dimensionslose Bemessungsdiagramme, welche es ermöglichen, die erforderliche Einbindetiefe der seitlichen Baugrubenwände in Abhängigkeit der geometrischen Randbedingungen auf einfachem Wege zu ermitteln. x | |||||
Ziegler, Lisa; Schulze, Andreas; Schlechtingen, Meik | Digitale Zwillinge von Windenergieanlagen: Sicht eines Windparkbetreibers | Bautechnik | 6/2022 | 485-490 | Berichte |
KurzfassungBisher gibt es keine einheitliche Definition des Begriffs Digitaler Zwilling. Allgemein wird unter einem Digitalen Zwilling die virtuelle Abbildung eines physikalischen Objekts verstanden, die dessen Eigenschaften und Verhalten zu jeder Zeit widerspiegelt. Ein Kernaspekt ist die Datenvernetzung von Asset und Digitalem Zwilling für dessen kontinuierliche Aktualisierung. Durch eine konsequente Nutzung von Digitalen Zwillingen über die gesamte Wertschöpfungskette kann das Asset-Portfolio technisch und wirtschaftlich optimiert werden. Dieser Bericht gibt einen Einblick in das Thema Digitale Zwillinge von Windkraftanlagen aus der Perspektive eines Anlagenbetreibers. Zunächst wird der Begriff Digitaler Zwilling im Kontext des Lebenszyklusmanagements von Windenergieanlagen definiert. Daran anschließend erfolgt eine Analyse der an einer modernen Windenergieanlage auflaufenden Datenmenge und -zusammensetzung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den Herausforderungen und Chancen zur Nutzung dieser Datenquellen für Digitale Zwillinge. Als Beispiel wird der Aufbau eines datenbasierten Digitalen Zwillings zur Last- und Lebensdauerüberwachung einer Onshore-Windkraftanlage vorgestellt. Der Digitale Zwilling bildet dabei ein zentrales Werkzeug zur Abschätzung der Restlebensdauer des Anlagenturms. x | |||||
Ziegler, H. | Die Detektionseffizienz von Vorausbohrungen im Tunnelbau | Geomechanik und Tunnelbau | 5/2008 | 431-435 | Fachthemen |
KurzfassungVor allem im Zusammenhang mit den großen Tunnelprojekten werden Vorausbohrungen zur Erkundung des Gebirges systematisch durchgeführt. Wie die Erfahrungen vom Lötschberg- und Gotthard-Basistunnel zeigen, handelt es sich dabei um ein effizientes Hilfsmittel, um “unerwünschte Ereignisse” wie Schlamm- und Wassereinbrüche oder das Anfahren von unerwarteten Störungszonen zu vermeiden. Nur in drei Fällen traten solche “unerwünschten Ereignisse” bisher auf der betrachteten, ausgebrochenen Tunnelstrecke von insgesamt etwa 100 km auf. Dies zeigt klar den großen Nutzen von Vorausbohrungen für die Arbeits- und Planungssicherheit im modernen Tunnelbau. Die vorgestellten Beispiele belegen aber auch, dass auch mit den effizientesten Vorausbohrungen die Eintretenswahrscheinlichkeit von “unerwünschten Ereignissen” nie Null sein wird. x | |||||
Ziegler, F.-J.; Ostertag, D. | Feuchteunempfindliche Schornsteine | Bauphysik | 4/1990 | 110-116 | Fachthemen |
KurzfassungSchornsteine mit Hinterlüftung werden schon seit vielen Jahren mit Erfolg eingesetzt. Zweifel an deren Gebrauchstüchtigkeit werden mit numerischen Untersuchungen widerlegt. Die Untersuchungen nach der Finite-Elemente-Methode wurden sowohl abschnittsweise zweidimensional als auch geschlossen dreidimensional durchgeführt. Die Berechnung des Wärme- und Feuchtehaushaltes zeigt, daß es auch für ungünstig gewählte Randbedingungen zu keiner Tauwasserbildung im Hinterlüftungsspalt kommt. Der Einfluß der entscheidenden Parameter, wie der Eintrittsfeuchtegehalt der Hinterlüftungsluft, der Feuchtetransport durch die Innenschale und die Schornsteinhöhe, wird dargestellt. Einen kritischen Punkt stellen Kragplatten dar, wie sie bei Verklinkerung des Schornsteinkopfes erforderlich sind. Als einfache und sehr wirksame Verbesserung wird eine Wärmedämmung zwischen Kragplatte und Verklinkerung vorgeschlagen. x |