Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Zimmermann, St.; Kessler-Kramer, Ch.; Rutten, H. S. | Neues Verbundwerkstoffmodell für den Elastizitätsmodul hochfester Betone | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2002 | 147-156 | Fachthemen |
KurzfassungDer Beitrag stellt ein neues Verbundwerkstoffmodell zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls vor, das neben den Eigenschaften von Zuschlag und Zementstein die globale geometrische Beziehung der Phasen sowie die Auswirkungen der Verbundzone erfaßt. Das Modell ermöglicht den Entwurf einer Betonzusammensetzung, die den spezifischen Anforderungen an den E-Modul genügt. Die Modellparameter sind einfach zu bestimmen, wodurch anderen Verfahren gegenüber Zeit- und Kostenvorteile entstehen. An praxisüblichen Betonen wird gezeigt, daß die experimentell bestimmten E-Module mit hoher Präzision vorhergesagt werden können. x | |||||
Zimmermann, St.; Kleinman, C. S.; Hordijk, D. A. | Gefügebasierte Stoffbeziehungen für zementgebundene Partikelwerkstoffe - Homogenisierung heterogener Stoffsysteme | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2005 | 705-719 | Fachthemen |
KurzfassungHomogenisierungsmethoden werden in der Verbundwerkstoffforschung zur Herleitung von für den heterogenen Werkstoff repräsentativen "homogenen" Stoffeigenschaften eingesetzt. Im Aufsatz werden, nach einer Übersicht der neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet, zunächst allgemeine Grundlagen der Homogenisierung heterogener Stoffsysteme vorgestellt und insbesondere hinsichtlich zementgebundener Partikelwerkstoffe ausgeführt. Es wird eine geometrieorientierte Idealisierung des für solche Materialien typischen Gefüges vorgenommen und geschlossene analytische Lösungen für den Kompressions- und Schubmodul beziehungsweise den Elastizitätsmodul und die Querdehnzahl angegeben. Auf dieser Grundlage werden die Auswirkungen der federführenden Gefügecharakteristika auf die effektiven linear-elastischen Eigenschaften diskutiert und Folgerungen für die moderne Betontechnologie gezogen. Abschließend wird ein Ausblick gegeben auf die Möglichkeiten der Homogenisierung, die nichtlinearen Eigenschaften von Verbundwerkstoffen zu behandeln. x | |||||
Zimmermann, T. | Structural and Stress Analysis (Ye, J.) | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2009 | 132 | Bücher |
Zimmermann, T.; Strauss, A. | Gründerzeit-Mauerwerk unter Erdbebenbelastung  - Vergleich zwischen normativen Ansätzen und messtechnischen Ergebnissen | Bautechnik | 9/2010 | 532-540 | Fachthemen |
KurzfassungDas Bauen mit Mauerwerk beruht auf Erfahrungen aus vielen Jahrhunderten. Obwohl diese Bauweise weltweit Anwendung findet, ist die Kenntnis über das Materialverhalten von Mauerwerk bis heute mit Unsicherheiten behaftet. x | |||||
Zimmermann, Thomas; Friedrich, Henriette Pauline; Strauss, Alfred; Lachinger, Stefan; Binder, Fritz; Gabl, Thomas; Zlatarits, Jakob; Schön, Andreas; Hoffmann, Simon | Entwicklung verschleißarmer Fahrbahnübergangskonstruktionen - Forschungsprojekt EVAF - Schadenserhebung - Sensitivitätsanalyse | Bautechnik | 2/2014 | 91-106 | Aufsätze |
KurzfassungFahrbahnübergangskonstruktionen an Brücken sind aufgrund ihrer Position hochdynamisch belastete Strukturelemente. Fahrbahnübergänge zählen nach Eurocode 0 zu den erneuerbaren strukturellen Komponenten und sollten somit für eine Lebensdauer von zehn bis 25 Jahren und mehr ausgelegt werden. Unabhängig von der Entwurfslebensdauer besteht ein Bedarf, den Erhaltungsaufwand von Fahrbahnübergängen zu minimieren. Das Forschungsprojekt “Entwicklung verschleißarmer Fahrbahnübergangskonstruktionen” (EVAF) hat daher die Zielsetzung, auf Basis umfangreicher Schadenserhebungen, Literaturstudien und numerischer Beanspruchungsanalysen die Ursachen für frühzeitige Schäden zu ermitteln und in Folge für einzelne Typen von Fahrbahnübergangskonstruktionen innovative Lösungen zur Verringerung des Erhaltungsaufwandes und zur Schadensvermeidung zu entwickeln. Es sollen robuste, wartungsarme und mit geringem Aufwand instand zu setzende Fahrbahnübergangskonstruktionen (FÜK) entwickelt werden. Dieser Beitrag zeigt die Erkenntnisse, welche in den beiden ersten Arbeitspaketen (AP1 und AP2) aus den Erhebungen und numerischen Analysen, welche durch das intensive Zusammenwirken der Auftraggeber BMViT, ASFINAG, ÖBB, dem industriellen Partner Mageba und den Forschungspartnern AIT (Austrian Institute of Technology) und der Universität für Bodenkultur im Zuge der Forschungsinitiative vif2012 gewonnen werden konnten. x | |||||
Zimmermann, Thomas; Lehký, David; Strauss, Alfred | Correlation among selected fracture-mechanical parameters of concrete obtained from experiments and inverse analyses | Structural Concrete | 6/2016 | 1094-1103 | Technical Papers |
KurzfassungThe correlations among selected parameters of concrete were investigated for concrete mixes of the strength classes C20/25, C25/30, C30/37, C40/50 and C50/60. The focus was laid on correlations between basic mechanical parameters such as compressive strength, tensile strength and modulus of elasticity as well as parameters related to concrete fracture, represented here by specific fracture energy. Laboratory tests examining the fracture behaviour and mechanical properties were carried out in order to determine the fundamental concrete parameters. In particular, standard compression tests on test cubes and three-point bending tests on beams with central edge notch were performed. Additional material parameters were identified using the inverse analysis technique. Finally, correlation factors between different parameters of concrete were identified using the rank-order correlation method. x | |||||
Zimmermann, Thomas; Strauss, Alfred | Schubtragverhalten von altem unbewehrtem Mauerwerk unter seismischer Belastung | Bautechnik | 8/2012 | 553-563 | Aufsätze |
KurzfassungDie Bestimmung der Sicherheit von altem Mauerwerk gegen Erdbeben ist mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet. Hierbei kommt es neben dem Widerstand der Struktur und den seismischen Einwirkungen vor allem auf die konstruktiven Details an. Deshalb sind das Verhalten von Mauerwerk unter seismischer Belastung und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Tragfähigkeit von hohem Interesse. x | |||||
Zimmermann, Torsten | Museum der Bayerischen Könige, Hohenschwangau | Stahlbau | 1/2013 | 61-63 | Berichte |
Zimmermann, W. | Der Bau der Stampfgrabenbrücke. Wiederentdeckung der steifen Bewehrung als integriertes Stahllehrgerüst | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2004 | 304-310 | Berichte |
Zimmermann, W.; Rostasy, F. S. | Der Reibbeiwert belasteter und unbelasteter feuerverzinkter HV-Verbindungen in Abhängigkeit von der Zeit. | Stahlbau | 3/1977 | 91-94 | Fachthemen |
Zimmermann, W.; Rostasy, F. S. | Der Reibbeiwert feuerverzinkter HV-Verbindungen in Abhängigkeit von der Nachbehandlung der Zinkschicht. | Stahlbau | 3/1975 | 82-84 | Fachthemen |
Zimmermann, Welf; Sparowitz, Lutz | Vorgespannte Fertigteile aus Ultrahochfestem Faserbeton | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2012 | 192-200 | Berichte |
KurzfassungSeit der Jahrtausendwende können Bauingenieure bei ihren Objektplanungen den Baustoff Beton in der Form von Ultrahochfestem Beton (UHPC) bzw. Ultrahochfestem Faserbeton (UHPFRC) bei praktischen Bauvorhaben anwenden. Die wissenschaftliche Forschung und materialtechnologische Entwicklung für diesen neuartigen und innovativen Baustoff ist seit diesem Zeitpunkt als Grundlage für Planungen, Ausschreibungen und den praktischen Baustelleneinsatz weitgehend vorhanden. Die ersten Aktivitäten mit ultrahochfestem Beton in Österreich begannen in den Jahren 2005 und 2006 im Süden Österreichs in den Bundesländern Kärnten und Steiermark auf Initiative des Institutes für Betonbau an der TU Graz. Der Schwerpunkt wurde dabei auf die praktische Anwendung für die konstruktive Planung und Bauausführung auf Baustellen gelegt, obwohl es in Österreich derzeit weder anwendbare Normen oder Richtlinien dafür gibt. Die ersten praktischen Anwendungen in Österreich waren Brücken, die mit Unterstützung der Kärntner Landesregierung entstanden. Man erkannte, dass das Material UHPC besonders für die Fertigteilbauweise geeignet ist, weshalb die ersten Brückenkonstruktionen vorwiegend aus Fertigteilen in Kombination mit Spanngliedern geplant und gebaut wurden. Dabei konnte gezeigt werden, dass ein sinnvoller Einsatz eines neuen, aber auch teuren Hochleistungswerkstoffes mithilfe von modernen Montagemethoden wie z. B. dem Segmentklappverfahren dennoch zu wirtschaftlichen, wartungsarmen und architektonisch anspruchsvollen Bauwerken mit langer Lebensdauer führen kann. x | |||||
Zimmert, Florian; Braml, Thomas | Freiformbauteile im Stahlbeton-, Spannbeton- und Verbundbau: Berechnung von Querschnittswerten | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2023 | 341-352 | Aufsätze |
KurzfassungEin ressourceneffizienter Einsatz des Baustoffs Beton kann erreicht werden, indem die individuelle Form eines betrachteten Bauteils an die auftretenden Beanspruchungen angepasst wird und Verbundbaustoffe (z. B. Betonstahl, Spannstahl oder Baustahl) in geeigneten Bauteilbereichen angeordnet werden. Durch die fortschreitende Digitalisierung im Bauwesen, beispielsweise im Kontext des Building Information Modeling, finden in der Planung von Bauwerken vermehrt computergestützte 3D-Modellierungsverfahren Anwendung. Diese ermöglichen es Ingenieurinnen und Ingenieuren, Bauteile in Freiform zu entwerfen. Im Stahlbeton-, Spannbeton- und Verbundbau ist die Bemessung derartiger Bauteile derzeit noch mit einem großen Aufwand verbunden. Im Kontext der Entwicklung eines praxisgerechten Verfahrens zur Berechnung von Freiformbauteilen aus Beton wird in diesem Aufsatz eine CAD-integrierte Methode zur Berechnung wesentlicher Querschnittswerte vorgestellt. Querschnittswerte werden dann als wesentliche Berechnungsgrundlage benötigt, wenn reale dreidimensionale Bauteile unter Anwendung vereinfachter Berechnungstheorien, wie beispielsweise der Balkentheorie, behandelt werden. In diesem Beitrag werden die mathematischen und numerischen Grundlagen eines Verfahrens vorgestellt, welches es ermöglicht, die Querschnittswerte in Freiform umrandeter Beton-, Stahlbeton-, Spannbeton- und Verbundbauteile zu berechnen. Dem Verfahren liegen ebene, mittels Non-uniform rational B-Spline Tensor-Produkten beschriebene Flächen zugrunde, welche beispielsweise aus Volumenkörpermodellen extrahiert werden können. x | |||||
Zink, U. | Energetische Sanierung eines Baudenkmals - die Villa Seeblick in Heringsdorf | Bauphysik | 6/2005 | 369-373 | Berichte |
Zink, U. | Gebäudediagnose und Entscheidungskriterien für Ersatzneubauten: Umsetzung am Bauvorhaben Seelow | Mauerwerk | 5/2005 | 176-178 | Fachthemen |
Kurzfassung“Der Mauerwerksbau, ” so Dr. Ronald Rast, Geschäftsführer der DGfM in Berlin, “hat sich in den letzten Jahren signifikant weiterentwickelt. Daraus resultieren neue Anforderungen an alle, die mit Planung und Ausführung von Mauerwerk befaßt sind.” Ziel sei, so Rast weiter, “die aktuellen Änderungen im Rahmen des Kongresses einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich zu machen”. x | |||||
Zinke, T.; Diel, R.; Mensinger, M.; Ummenhofer, T. | Nachhaltigkeitsbewertung von Brückenbauwerken | Stahlbau | 6/2010 | 448-455 | Fachthemen |
KurzfassungBrückenbauwerke wurden in den vergangenen Jahrzehnten viel zu oft als reine Zweckbauten angesehen und ihre kulturelle Bedeutung sowie die Wechselwirkung mit der Umwelt vernachlässigt. Im Rahmen der aktuellen Ansätze einer ganzheitlichen Bewertung von Baumaßnahmen rücken jetzt viele über den reinen Herstellungspreis hinausgehende Bewertungskriterien in den Vordergrund. Diese sind aber insbesondere für Infrastrukturbauwerke noch nicht vollständig entwickelt. So existiert hier bisher kein ganzheitliches, in sich abgestimmtes System, das ähnlich wie im Hochbau eine Nachhaltigkeitsbewertung ermöglicht. x | |||||
Zinke, Tim; Schmidt-Thrö, Gerald; Ummenhofer, Thomas | Entwicklung und Verwendung von externen Kosten für die Nachhaltigkeitsbewertung von Verkehrsinfrastruktur | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2012 | 524-532 | Fachthemen |
KurzfassungInfrastrukturbauwerke zeichnen sich dadurch aus, dass starke Wechselwirkungen zwischen ihnen und ihrer Umgebung bestehen. Beispielsweise ist ein Brückenbauwerk immer in ein Verkehrsnetz eingebunden. Zur Quantifizierung des Umgebungseinflusses wird in der Praxis bereits die Methode der externen Kostenrechnung eingesetzt. Externe Effekte wie Luftverschmutzung und Lärm werden dabei in Geldeinheiten übersetzt und können dadurch direkt in die Entscheidungsfindung eingebunden werden. Eine Integration dieser Methode in die Nachhaltigkeitsbewertung ist allerdings nur möglich, wenn die Potenziale und Probleme der externen Kostenrechnung bekannt sind und auf dieser Grundlage eine Integration in das Gesamtkonzept erfolgt. Der vorliegende Beitrag möchte dafür eine kompakte Grundlage schaffen und erste Empfehlungen für die Systemgestaltung geben. x | |||||
Zinke, Tim; Ummenhofer, Thomas; Breunig, Stephanie; Kuhlmann, Ulrike | Variantenvergleiche von Eisenbahntrogbrücken zur Entscheidungsunterstützung in den Planungsphasen 2-4 | Stahlbau | 2/2019 | 136-145 | Aufsätze |
KurzfassungBrücken mit kleiner und mittlerer Spannweite besitzen im deutschen Eisenbahnnetz eine wichtige Bedeutung. Aufgrund ihrer großen Anzahl ist es erforderlich, für die anstehenden Instandsetzungs- und Erneuerungsaufgaben Brückenlösungen zu finden, die zum einen wirtschaftlich vorteilhaft sind und sich zum anderen durch eine geringe Beeinträchtigung des Eisenbahnbetriebs auszeichnen. Dickblech-Trogbrücken weisen dabei in einem Spannweitenbereich bis zu 20 m viele Vorteile auf, die sich vor allem in sehr hohen Vorfertigungsgraden und den daraus resultierenden kurzen Bauzeiten manifestieren. Neben wirtschaftlichen Aspekten spielt das Verständnis des Tragverhaltens eine ebenso wichtige Rolle. Ermüdungsversuche an Groß- und Kleinbauteilen, kombiniert mit numerischen Untersuchungen, ermöglichen es, das Verständnis des Tragverhaltens deutlich zu verbessern und Planern zu helfen, wirtschaftliche und dauerhafte Konstruktionen zu entwerfen. x | |||||
Zinke, Tim; Ummenhofer, Thomas; Schneider, Sarah; Beck, Tabea; Lenz, Katrin; Neudeck, Michael; Koch, Eckart | Ganzheitliche Analyse von Stahl- und Verbundeisenbahnbrücken - Teil 2: Ökologische, ökonomische und betriebliche Bewertungen | Stahlbau | 2/2017 | 112-122 | Fachthemen |
KurzfassungObwohl in den letzten zehn Jahren mehrere Projekte und Initiativen in den Themengebieten der ganzheitlichen Bewertung und der Nachhaltigkeitsanalyse von Verkehrsinfrastrukturen durchgeführt wurden, hat sich national wie international bisher keine einheitliche Bewertungsbasis herausgebildet. Eine Ursache hierfür sind fehlende Vergleichswerte für Infrastrukturbauwerke und nicht vorhandene vorbilanzierte Bauprodukte, die beispielsweise im Rahmen der Eingangsdatenbereitstellung Verwendung finden können und die Grundvoraussetzung für eine praktikable Anwendung sind. Der vorliegende Beitrag macht speziell für Stahl- und Stahlverbundeisenbahnbrücken einen Vorschlag für einen Bewertungsrahmen und untersucht verschiedene Typen von eisenbahnspezifischen Referenzbrücken. Dabei wird auf den im ersten Teil dieser zweiteiligen Veröffentlichung vorgestellten konstruktiven Varianten und Detailuntersuchungen für Stahl- und Verbundeisenbahnbrücken aufgebaut und es werden Berechnungsergebnisse unter Verwendung von Ökobilanzierungen, Lebenszykluskostenrechnungen und Betriebserschwerniskostenberechnungen vorgestellt, wobei ein Schwerpunkt auf Trogbrücken mit Spannweiten von ca. 18 m gelegt wird. x | |||||
Zintel, Marc; Angst, Ueli; Keßler, Sylvia; Gehlen, Christoph | Epoxidharzbeschichtete Bewehrung - Neue Erkenntnisse nach zwei Jahrzehnten Praxiserfahrung | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2014 | 3-14 | Fachthemen |
KurzfassungUm die Korrosion von Stahl in Beton infolge Chlorideinwirkung zu ver- oder zumindest zu behindern, werden bisher vornehmlich in Nordamerika beachtliche Mengen epoxidharzbeschichteter Bewehrung (ECR) eingesetzt. Die Wirkungsweise und damit das Korrosionsschutzpotenzial von ECR werden in der Wissenschaft jedoch zum Teil kontrovers diskutiert. Nicht zuletzt aufgrund fehlender Informationen über das Langzeitverhalten von ECR fand bisher kein nachhaltiger Technologietransfer nach Deutschland bzw. Europa statt. Nichtsdestotrotz wurde in den Jahren 1989 und 1991 diese Art des Korrosionsschutzes erstmalig in zwei Pilotprojekten (Brückenbauwerke) in der Schweiz und Deutschland eingesetzt. Die dargestellten Untersuchungsergebnisse im Zuge einer Bauwerksinspektion nach über zwei Jahrzehnten Nutzungsdauer liefern einen entscheidenden Baustein zur quantitativen Bewertung des Korrosionsschutzpotenzials epoxidharzbeschichteter Bewehrung. Die Resultate zeigen, dass sich die Epoxidharzbeschichtung auch nach mehr als 20 Jahren im Beton in einem guten, funktionsfähigen Zustand befindet. Zusätzlich wird anhand von Laborversuchen der mögliche Effekt eines erhöhten kritischen Chloridgehalts bei ECR-Einsatz (an Fehlstellen < 50 mm2) erstmals nachgewiesen. Eine hierdurch resultierende Lebensdauerverlängerung wird über eine erste Lebensdauerberechnung abgeschätzt. x | |||||
Ziolko, J. | Polnische Vertreter des Stahlbaus | Stahlbau | 8/2003 | 553-557 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden vier hervorragende polnische Vertreter aus der Wissenschaft und Praxis des Stahlbaus vorgestellt. x | |||||
Ziolko, J. | Umweltfreundliche Ausführungen von Tankkonstruktionen für Ölprodukte | Stahlbau | 8/2003 | 574-580 | Fachthemen |
KurzfassungIm Aufsatz werden Konstruktionen von Öltanks vorgestellt, die im Falle von aussickerndem Öl aus dem Haupttank eine Boden- und Grundwasserkontamination verhindern. Es werden Möglichkeiten für Abdichtungssysteme aufgezeigt, die das Ausbreiten der Schadstoffe im Havariefall begrenzen. Bei vertikalen Zylindertanks mit Doppelmantel und Doppelboden werden solche Abdichtungssysteme nicht benötigt; diese Tanks werden ebenfalls vorgestellt. Der zweite Teil des Aufsatzes ist solchen Ausführungen gewidmet, die die Emission flüchtiger Kohlenwasserstoffe begrenzen. Es werden Prinzipien der Brennstofflagerungen vorgeführt, wie z. B. Tanks mit Festdach. Weiterhin werden Untersuchungsergebnisse über die Wirkung zweier Abdichtungstypen der Schwimmdächer besprochen, die bei Erdöltanks angewendet werden. x | |||||
Ziólko, J. | Reparatur von Dächern und Mänteln durch Unterdruck verformter Stahltanks | Stahlbau | 5/2001 | 357-361 | Fachthemen |
KurzfassungIm Beitrag wird die Reparatur von vertikalen zylindrischen Stahltanks mit Festdächern besprochen. Es werden Reparaturmethoden für Stahltanks vorgestellt, die infolge Unterdruck beschädigt wurden. Verformte Tankdächer können oft als Arbeitsbühnen zur Vormontage der neuen Dachkonstruktion herangezogen werden; hierbei ist jedoch eine Erhöhung des Tankmantels um 750 bis 1000 mm erforderlich. Das beschädigte Dach wird erst nach Montage der Tragkonstruktion des neuen Daches beseitigt. Die durch Unterdruck erzeugten Verformungen des Tankmantels können partiell durch Wasserfüllung reduziert werden. Bleche, die weiterhin nicht zulässige Deformationen aufweisen, werden ausgeschnitten und durch formtreue Bleche ersetzt. Die Praktikabilität dieser Reparaturmethode wird durch geodätische Messungen in verschiedenen Reparaturetappen zweier Tanks bestätigt. x | |||||
Ziólko, J. | Instandsetzung am verformten Mantel eines zylindrischen Stahlbehälters. | Stahlbau | 6/1993 | 164-169 | Fachthemen |
KurzfassungBehandelt wird die Technologie der Instandsetzung, die auf der Formkorrektur am Mantel eines Stahlbehälters mit einem Fassungsvermögen von 10 000 m3 (Durchmesser 30,85 m, Höhe 16,0 m) beruht. Im Behälter hat sich während der Wasserprobe das Schwimmdach im Mantel in 10 m Höhe über dem Boden verklemmt. Die Form des Mantels konnte durch dessen Anheben mittels 30 hydraulischer Hebeböcke korrigiert werden. Die Hebehöhe der einzelnen Punkte des Mantels war je nach Ausmaß und Charakter der Verformung unterschiedlich. Der Spalt zwischen dem Behälterboden und der Gründung ist mit Torkretbeton ausgefüllt worden. x | |||||
Ziólko, J. | Formkorrektur an Mänteln zylindrischer Stahlbehälter. | Stahlbau | 5/1993 | 149-153 | Fachthemen |
KurzfassungBehandelt werden die Hauptursachen für das Entstehen von Verformungen an der Form von Mänteln zylindrischer Stahlbehälter. Das Beseitigen dieser Verformungen erweist sich dann als notwendig, wenn an den Mantelblechen scharfe Knicke auftreten, oder wenn die Verformungen das Sichverlagern des Schwimmdaches verhindern. Es wird darauf hingewiesen, warum die Beseitigung von Deformationen an der Mantelform, technisch gesehen, ein schwieriges Vorhaben ist. Überdies werden Konzeption der Instandsetzung und Reparaturablauf von zwei Behältern erörtert. x |