Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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FLiB-Luftdichtheitskonzept | Bauphysik | 4/2019 | 204 | Aktuell | |
Flemming, Daniela; Eitle, Adrian; Park, Sumee | Thermische Behaglichkeit bei Temperaturübergängen - Literaturstudie und -analyse von Probandenexperimenten | Bauphysik | 4/2019 | 205-216 | Fachthemen |
KurzfassungIn den letzten Jahrzehnten haben sich die Möglichkeiten zur gezielten Steuerung klimatischer Parameter in Innenräumen durch leistungsstarke Anlagentechnik deutlich erweitert. Auch wenn die meisten Räume natürlich gelüftet werden, sind der Regelung der Innenraumbedingungen technisch gesehen kaum noch Grenzen gesetzt. Gleichzeitig hat sich beispielsweise die Arbeitswelt stark geändert, Büros und andere Räume werden oft nur temporär genutzt und dabei auch noch geteilt. Die thermische Konditionierung der Innenräume hingegen orientiert sich aber immer noch an stationären Temperatursolllinien für die gesamte Betriebszeit. Für Konzepte zur dynamischen Steuerung und Regelung des Raumklimas fehlen gezielte wissenschaftliche Anhaltspunkte zur Bewertung der thermischen Behaglichkeit. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgte eine Literaturstudie zu durchgeführten Probandenstudien bei Temperaturübergängen. Die Probandenstudien wurden deskriptiv beschrieben und miteinander verglichen, um aus der Gesamtheit dieser Studien Erkenntnisse hinsichtlich der thermischen Behaglichkeit unter diesen dynamischen Bedingungen zu gewinnen. x | |||||
Gollwitzer, Esther; Peper, Søren; Grove-Smith, Jessica | Hochenergieeffiziente Hallenbäder - Passivhaus-Konzept für Hallenbäder: Messungen und Leitfaden für die Planung | Bauphysik | 4/2019 | 217-226 | Berichte |
KurzfassungIn den letzten Jahren wurden die ersten Passivhaus-Hallenbäder intensiv untersucht. Bereits bei diesen Pilotprojekten konnte der Heizwärme- und der Stromverbrauch in erheblichem Umfang gesenkt werden. Aufgrund dieser Erfahrungen können in zukünftigen Bädern noch weitere Potenziale genutzt werden. Dabei ist es entscheidend, die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Architektur, Technik und Betrieb zu nutzen, um damit die Energiekosten im langjährigen Betrieb zu senken. Im aktuellen Forschungsprojekt wurden Untersuchungen (rechnerisch und messtechnisch) u. a. zu Verdunstungsraten, Energiebilanz des Beckenwassers, Schadstoffkonzentrationen und Lüftungsregelung durchgeführt. Die gewonnenen Erkenntnisse und Planungswerte erleichtern es, die wesentlichen Einflussfaktoren für die Planung, den Bau und den Betrieb von energieeffizienten Hallenbädern zu identifizieren und zu optimieren. Schon mit dem Entwurf (Zonierung, Lüftungszonen, Verglasungsanteil, Rohrlängen, Höhenunterschiede etc.) können die Weichen für ein kostengünstiges und gleichzeitig höchst energieeffizientes Bad gestellt werden. Als Hilfestellung für weitere Bäder (Neubau und Sanierung) bieten sich der erschienene Leitfaden mit Planungshinweisen und die Checklisten für Inbetriebnahme bzw. Betriebsoptimierung an [2]. x | |||||
Aktuell: Bauphysik 4/2019 | Bauphysik | 4/2019 | 227-230 | Aktuell | |
KurzfassungKlimaschutz erfordert mehr PV-Anlagen mit effizienten Speichersystemen x | |||||
Veranstaltungen: Bauphysik 4/2019 | Bauphysik | 4/2019 | 230-232 | Veranstaltungen | |
Titelbild: Bauphysik 3/2019 | Bauphysik | 3/2019 | Titelbild | ||
KurzfassungDer Grundkörper des Wohnhauses ist kompakt und entspricht in seiner Dimension den benachbarten Altbau-Kubaturen. Die monolithische, homogene Bauweise sichert die gewünschte Massivität und Dauerhaftigkeit. Gleichzeitig sorgt das hohe Wärmedämmvermögen des Liapor-Leichtbetons für höchste Energieeffizienz und niedrige Heizkosten. Dank ausgezeichnetem Wärmespeicherungsvermögen und Diffusionsoffenheit herrscht dabei im Gebäude ein besonderes Komfortklima mit hohem Wohlfühlfaktor. x | |||||
Inhalt: Bauphysik 3/2019 | Bauphysik | 3/2019 | Inhalt | ||
Renz, Tobias; Leistner, Philip; Liebl, Andreas | Sound Masking in Büroumgebungen - Personalisierte und konventionelle Systeme können die kognitive Leistung steigern | Bauphysik | 3/2019 | 143-150 | Fachthemen |
KurzfassungSound Masking, sprich das Einbringen eines definierten Geräusches in eine Bürofläche, kann die Störwirkung durch Hintergrundsprache verringern. Konventionelle Sound Masking-Systeme bestehen meist aus in der Decke eingebauten Lautsprechern in einem Raster von 2-4 m. Personalisierte Sound Masking Systeme, bei denen Lautsprecher lokal in Arbeitsplatznähe positioniert sind, sind bislang wenig erforscht. Bei solchen Systemen beeinflusst die Positionierung der Lautsprecher die Wirksamkeit. Der Aufsatz beschreibt die Ergebnisse eines Hörversuchs, der in einem Mehrpersonenbüro in laborähnlichen Bedingungen durchgeführt wurde. Die Versuchsteilnehmer bearbeiteten eine Aufgabe zur Messung der Kurzzeitgedächtnisleistung und einen Fragebogen unter zwölf Schallbedingungen. Die kognitive Leistung der Versuchspersonen war niedriger, wenn das Maskierungssignal und die Sprache aus unterschiedlichen horizontalen Richtungen anstatt aus der gleichen Richtung wiedergegeben wurden. Ein ähnlicher Effekt wurde beobachtet, wenn das Maskierungssignal über ein konventionelles System mit Deckenlautsprechern wiedergegeben wurde. Dieser Nachteil trat nicht auf, wenn die Deckenlautsprecher auch zwischen 100 und 200 Hz Schallenergie abgaben. Da die Maskierung mit konventionellen Deckenlautsprechern weder zu niedrigeren Fehlerraten führte noch als weniger lästig bewertet wurde, kann daraus geschlossen werden, dass das personalisierte Sound Masking-System genauso wirksam wie das konventionelle System war. x | |||||
Fischer, Isabel; Meier, Andreas; Kübler, Bernhard | Ermittlung und Vergleich von Verkehrslärmspektren zur Überprüfung der Korrektursummanden der VDI 2719 hinsichtlich des Schallschutzes von Fenstern | Bauphysik | 3/2019 | 151-154 | Fachthemen |
KurzfassungDas Bemessungsverfahren der VDI 2719: “Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen” aus dem Jahr 1987 beinhaltet Korrektursummanden (K-Werte), die eine möglichst genaue Planung des Schallschutzes in Abhängigkeit des anliegenden Außenlärmspektrums ermöglichen sollen. Sowohl die Bemessung nach diesem Verfahren als auch der Schallschutznachweis nach DIN 4109 erfolgen ausschließlich unter Verwendung von Einzahl-Werten - frequenzabhängige Betrachtungen sind in beiden Regelwerken nicht vorgesehen. Aufgrund des Alters der VDI ist eine Überprüfung überfällig. Die in der aktuellen VDI 2719 genannten K-Werte basieren auf Messungen aus dem Jahr 1985. Neue Arbeiten beschäftigten sich bereits mit der Veränderung des spektralen Verlaufs der Schalldämmung von Fenstern bzw. mit heute vorliegenden Lärmspektren aus Bahnverkehr und ziviler Luftfahrt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden durch Messungen aktuelle Straßenverkehrslärmspektren bestimmt. Somit konnten die K-Werte der VDI 2719 überprüft und neu ermittelt werden. x | |||||
Aufhebung der Bauregellisten A und B und Liste C | Bauphysik | 3/2019 | 154 | Technische Regelsetzung | |
Tudiwer, David; Vertal', Marián; Korjenic, Azra; akyová, KatarÃna | Abbildung der wärmedämmenden Wirkung eines fassadengebundenen Begrünungssystems in einem Simulationsmodell | Bauphysik | 3/2019 | 155-161 | Fachthemen |
KurzfassungIm vorliegenden Aufsatz wird die wärmedämmende Wirkung eines Fassaden-Begrünungssystems in einem Simulationsmodel dargestellt. Für die Abbildung wurden in situ-Messungen an einem fassadengebundenem Trogsystem, das an einem Bürogebäude in Wien installiert wurde, verwendet. Das untersuchte Bürogebäude ist ungedämmt und die Fassade besteht aus Vollziegeln. Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden in-situ U-Wert-Messungen an zwei Positionen der Fassade durchgeführt. Eine Position ist an einem begrünten Fassadenabschnitt, die andere an einem unbegrünten Abschnitt. Die Messstellen liegen im selben Stockwerk, grenzen an denselben Raum und sind in dieselbe Richtung (südwärts) ausgerichtet. Die Auswertung der Messungen zeigt, dass der U-Wert am begrünten Teil der Fassade um rund 20 Prozent geringer ist, als am unbegrünten. Der Wärmedurchgangswiderstand erhöht sich um 0,33 m2K/W. Im Simulationsprogramm WUFI wurde die gemessene Situation nachgestellt und der zusätzliche Wärmedurchgangswiderstand dynamisch berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass die gemessenen Oberflächentemperaturen eine hohe Übereinstimmung mit den simulierten haben. In der Simulation sind die Extremwerte (besonders hohe oder niedrige Temperaturen) weniger ausgeprägt als bei der in situ-Messung. Die Erhöhung des Wärmedurchgangswiderstandes aufgrund der Begrünung beträgt bei der Simulation 0,25 bis 0,27 m2K/W und ist somit geringer als die der in situ-Messung. x | |||||
Bemessung von Befestigungen in Beton - Veröffentlichung der neuen Norm EN 1992-4 und Erläuterungsheft des DAfStb | Bauphysik | 3/2019 | 161 | Technische Regelsetzung | |
Korjenic, Azra; Blaha, Alexander; Hollands, Jutta | Nistplätze für Gebäudebrüter - Untersuchung bestehender und Entwicklung optimierter Fassadennistkästen | Bauphysik | 3/2019 | 162-168 | Fachthemen |
KurzfassungAls Folge zunehmender Urbanisierung, steigender Verdichtung der Städte und Fassaden- und Dachsanierungen an Bestandsgebäuden finden Gebäudebrüter immer weniger Nistplätze bzw. verlieren ihre vorhandenen Plätze. Daher ist es notwendig, zusätzliche Nistplätze an Gebäuden zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts der TU Wien im Auftrag der Wiener Umweltschutzabteilung MA 22 werden drei verschiedene Modelle von Fassadennistplätzen näher untersucht. Anhand von Simulationsberechnungen werden mögliche Wärmebrücken, die durch in die Fassade integrierte Nistplätze verursacht werden, betrachtet und in weiterer Folge optimiert. Für eine detaillierte Simulation wurden die Abmessungen, die Wärmeleitfähigkeit etc. der einzelnen Materialien messtechnisch bestimmt. Simuliert wurden Nistkästen, die direkt an der Außenwand befestigt sind und in der optimierten Variante eine Dämmschicht zwischen Wand und Nistkästen aufweisen. Diese Simulationen wurden sowohl für Varianten der Außenwand aus Stahlbeton als auch aus Mauerwerk durchgeführt. Im Gegensatz zu direkt an der Wand befestigten Nistplätzen, gibt es bei den jeweiligen optimierten Varianten keine hygienisch kritischen Oberflächentemperaturzustände. In einem weiteren Schritt wurde eine mögliche direkte Integration der Nistkästen in ein Wärmedämmverbundsystem verfolgt, erste Varianten hierzu entwickelt und diese bezüglich ihrer bauphysikalischen Parameter untersucht. x | |||||
Knissel, Jens; Schöberlein, Fritz; Dettner, Maximilian; Lichtmeß, Markus | Reduzieren des Nutzkältebedarfs durch Fensternachtlüftung | Bauphysik | 3/2019 | 169-177 | Fachthemen |
KurzfassungDie aus Klimaschutzgründen stetig steigenden Effizienzanforderungen an Gebäude erfordern einerseits technisch und ökonomisch sinnvolle Effizienzmaßnahmen. Andererseits müssen diese auch in den normativen Nachweisverfahren quantifizierbar sein, um die Effizienzsteigerung zu belegen. Im Beitrag wird ein Berechnungsansatz vorgestellt, um die Reduzierung des Nutzkältebedarfs durch Fensternachtlüftung bei Nicht-Wohngebäuden zu quantifizieren. Dieser Ansatz kann in die Bilanzberechnungen nach DIN V 18599 integriert werden. Es wird zwischen einer vereinfachten und einer variablen Methode unterschieden. Die vereinfachte Methode eignet sich insbesondere für den gesetzlichen Energieeffizienznachweis, da der zusätzliche Eingabeaufwand für den Anwender sehr gering ist. Mit der variablen Methode kann der Einfluss der Fensternachtlüftung für variable Randbedingungen ermittelt werden. Die Berechnung ist komplexer und der Eingabeaufwand für den Anwender höher, so dass der Anwendungsfall eher bei der Energieberatung oder Gebäudeplanung gesehen wird. x | |||||
90 Jahre Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP | Bauphysik | 3/2019 | 177 | Aktuell | |
Gärtner, Gabriele; Meißner, Frank; Söhnchen, Andreas | Gebäudemonitoring bei Anwendung von Innendämmung aus mikroporöser Dämmung und Kalziumsilikat | Bauphysik | 3/2019 | 178-184 | Berichte |
KurzfassungEin knapp 150 Jahre altes Bauernhaus im oberbayrischen Landkreis Altötting wurde bereits 2011 in einzelnen Räumen mit einer kapillaraktiven und trotzdem sehr schlanken Innendämmung ausgestattet. Bei dieser Dämmung handelt es sich um einen Hybridbaustoff aus Kalziumsilikat und einer Hochleistungsdämmung (Fa. Evonik). Beide Komponenten sind rein mineralisch und dampfdiffusionsoffen. Bereits im zweiten Jahr nach der Applikation konnte im Rahmen eines angepassten Bauteilmonitorings nachgewiesen werden, dass diese spezielle Form der Dämmung nicht nur ein angenehmes Raumklima unterstützt, sondern auch das Austrocknen der Baufeuchte begünstigt. x | |||||
Aktuell: Bauphysik 3/2019 | Bauphysik | 3/2019 | 184-190 | Aktuell | |
KurzfassungBauwerksdatenmodellierung im Deutschen Institut für vorbeugenden Brandschutz DIvB x | |||||
Veranstaltungen: Bauphysik 3/2019 | Bauphysik | 3/2019 | 191-192 | Veranstaltungen | |
Titelbild: Bauphysik 2/2019 | Bauphysik | 2/2019 | Titelbild | ||
KurzfassungIn Hilden wurde auf dem Gelände der Waldkaserne der Bundeswehr ein neuer Musik-Campus aus einem Ausbildungsgebäude mit Orchestersälen, Proberäumen und einem Unterkunftsgebäude errichtet, siehe Meldung S. 139. Bis zu 140 angehende Orchestermusiker werden hier ausgebildet. Der Campus wurde durch hks I architekten, Aachen errichtet. Die Beratung und Planung der Raumakustik, des Schallschutzes und der Bauphysik wurde von GRANER + PARTNER Ingenieure, Bergisch Gladbach durchgeführt. (© Foto: Jörg Hempel) x | |||||
Inhalt: Bauphysik 2/2019 | Bauphysik | 2/2019 | Inhalt | ||
Werning, Hanno; Denkl, Maximilian; Moarcas, Odette | Hintergründe zum Nachweis des Glimmverhaltens für bestimmte Baustoffe | Bauphysik | 2/2019 | 79-85 | Fachthemen |
KurzfassungEiner der Kernpunkte des Europäischen Gerichtshof EuGH-Urteils vom Oktober 2014 war die für bestimmte Mineralwolle-Dämmstoffe geforderte nationale allgemeine bauaufsichtliche Zulassung zum Nachweis, dass der Dämmstoff “nicht glimmt”. Inzwischen existiert ein europäisches Prüfverfahren zum Schwel- und Glimmverhalten. Mit diesem kann nach der Prioritätenliste des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) der Nachweis geführt werden, dass ein Bauprodukt nicht glimmt. Der Aufsatz erläutert die Hintergründe des Glimmnachweises, das europäische Verfahren, die voraussichtliche zukünftige Entwicklung und die Folgen für die Planer und Verwender der Bauprodukte. x | |||||
Riese, Olaf; Klippel, Andrea; Schneider, Volker; Stock, Boris | Einfluss der Gitterweite auf die Ergebnisse von Brandsimulationsmodellen und Anwendung auf ein Atrium | Bauphysik | 2/2019 | 86-95 | Fachthemen |
KurzfassungIn der vorliegenden Studie wurde eine Gittersensitivitätsstudie für ein Brandszenario in einem Raum mit Verbindung zu einem Atrium mit drei verschiedenen CFD-Modellen durchgeführt. Bei den 3 CFD-Modellen handelt es sich um den Open-Source Code FDS, den kommerziellen Strömungslöser CFX aus der ANSYS Suite sowie dem Brandsimulationsprogramm KOBRA 3D. Der Fokus bei den numerischen Berechnungen lag dabei auf der Untersuchung der Gittersensitivität, daher wurden gleiche oder ähnliche Ansätze zur Modellierung physikalischer Brandphänomene wie Turbulenz, Wärmestrahlung, Speziesumwandlung etc. gewählt. Die Auswertung der Daten erfolgte für physikalische Größen wie Temperaturen und Strömungsgeschwindigkeiten an definierten Messpositionen im Strömungsraum. x | |||||
Goeke, Johannes | Wärmeübertragung in Eisspeichern und Energiegewinne aus dem Erdreich | Bauphysik | 2/2019 | 96-103 | Fachthemen |
KurzfassungDie Speicherung von Energie ist in der Wärmeversorgung von Gebäuden ein lange bekanntes Prinzip zur Sicherstellung optimaler Effizienz und bei der Einbeziehung erneuerbarer Energie eine Notwendigkeit. Eine neue Form des Eisspeichers als erdvergrabenes Wasserreservoir ist in den letzten Jahren vermehrt zum Einsatz gekommen. Da in vielen Fällen Unklarheit über die möglichen Energieflüsse bei der Beladung und bei der Entladung herrschen, sollen hier die Wärmeübertragungsbedingungen des Entzugswärmeübertragers im Eispeicher und die Wärmegewinne aus dem Erdreich diskutiert werden. x | |||||
Lipovcic, Dejan; Hafellner, Hans; Kautsch, Peter | Unterschiedliche Berechnungsverfahren für die Berechnung der Wärmeströme erdberührter Bauteile | Bauphysik | 2/2019 | 104-110 | Fachthemen |
KurzfassungEin Gebäude verliert einen nicht zu vernachlässigenden Teil seiner Wärme über die erdberührten Bauteile. Diese Wärmeverluste sind zwar nicht so groß wie jene von den Bauteilen, die an Außenluft angrenzen, dennoch spielen sie eine wichtige Rolle bei der Ermittlung des Gesamtwärmverlustes eines Gebäudes. Der Wärmestrom, der von den beheizten Bereichen über die erdberührten Bauteile zur Außenluft fließt, erfährt eine Dämpfung. Den wesentlichen Einfluss auf diese Dämpfung hat die dämmende und speichernde Wirkung des Erdreiches. Deswegen treten zeitliche Verzögerungen auf. Es ist von großer Bedeutung, diese Einflüsse bei der Berechnung des Wärmestromes von erdberührten Bauteilen zu berücksichtigen. Ziel dieser Untersuchung ist, die Ergebnisse der Berechnung von Wärmeverlusten über das Erdreich nach EN ISO 13370 mit jenen aus zwei- und dreidimensionalen Simulationen zu vergleichen. Die Wärmeverluste für die indirekte Methode mit yg-Werten nach EN ISO 13370 wurden einerseits anhand von Monatsmitteltemperaturen mit den Formeln, anderseits unter Verwendung sinusförmiger Temperaturschwankung und mit Hilfe von zweidimensionalen Wärmebrückenprogrammen berechnet. Drei verschiedene Anwendungsbereiche wurden untersucht und analysiert: nicht unterkellert, konditionierter Keller und unkonditionierter Keller. Weiterhin wurden für diese Systeme unterschiedliche Bauteilaufbauten definiert. Mit dieser Betrachtungsweise wurden die Einflüsse der wärmetechnischen Qualität der erdberührten Bauteile auf die Wärmeverluste analysiert. Außerdem wurden die Sockeldetails der nicht unterkellerten Systeme in unterschiedlichen Varianten untersucht, um den wesentlichen Einfluss der Einbausituation auf die Wärmeverluste festzustellen. x | |||||
Kimmling, Mathias; Hoffmann, Sabine | Behaglichkeitsmonitoring - flächendeckend und kostengünstig mit der Sensorstation CoMoS | Bauphysik | 2/2019 | 111-119 | Fachthemen |
KurzfassungZur Erfassung von thermischen Umgebungsparametern wurde die Behaglichkeitsmessstation CoMoS (engl. Comfort Monitoring Station) entwickelt. Ziel der Entwicklung war ein kostengünstiges System mit gleichzeitig hoher Messgenauigkeit zum flächendeckenden Einsatz in Gebäuden. Diese Vorgabe wurde durch einen Aufbau erzielt, der auf kompakten, integrierten Sensoren für Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, mittels Schwarzkugel gemessener Globe-Temperatur und Luftgeschwindigkeit basiert. x |