Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Rusch, Karl Heinz; Klapper, Georg | Segmentverschlüsse im Stahlwasserbau - Flexible Anwendung bei unterschiedlichen Anforderungen und Bauwerken | Stahlbau | 6/2015 | 410-416 | Fachthemen |
KurzfassungSegmentverschlüsse sind in Europa eine weit verbreitete Verschlussart. Die hohe Flexibilität und die Anpassung an bestehende Bauwerke und Neubauten sind Merkmale, die sowohl für Planer als auch für Betreiber von entscheidendem Vorteil sind. Segmentverschlüsse werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Sie finden Verwendung als Grundablass in Stollen und Talsperren, aber auch bei Wehranlagen mit großer lichter Weite. Ausgehend von der Vielzahl an existierenden Lösungen gibt der Aufsatz Einblick in die verschiedenen Ausführungen und Problemlösungen sowie allgemeine konstruktiven Ansätze. x | |||||
Rusch, Mona; Lowiner, Christian; Kurath, Josef | Große Tragreserven bei Einzellasten auf CPC-Platten | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2023 | 589-606 | Aufsätze |
KurzfassungCPC (Carbon Prestressed Concrete)-Platten sind mit Carbonfasersträngen armiert und vorgespannt. Diese neuentwickelten Platten sind bei gleicher Biegetragfähigkeit deutlich schlanker als herkömmliche Stahlbetonplatten. Dadurch werden das Gewicht und der Materialverbrauch gegenüber herkömmlichen Stahlbetonlösungen deutlich reduziert. Die Tragwirkung von CPC-Platten ist analog derjenigen von vorgespanntem Stahlbeton. Die Bemessung erfolgt anhand der bauaufsichtlichen Zulassung Z-71.3-42 des Deutschen Instituts für Bautechnik. Insbesondere bei Brückenbelägen wird rechnerisch häufig der Nachweis der Einzellast (Unterhaltsfahrzeug) maßgebend. In diversen Versuchen an der TU Graz sowie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) konnte gezeigt werden, dass die Einzellasten deutlich besser abgetragen werden können, als in der Zulassung rechnerisch angesetzt. Die mitwirkende Breite spielt dabei eine entscheidende Rolle. x | |||||
Ruscheweyh, H.; Trätner, A. | Winddynamische Interferenzwirkung zwischen großen Schornsteinen | Bautechnik | 3/2000 | 176-183 | Fachthemen |
KurzfassungIn einer umfassenden Windkanalstudie wurden wirbelerregte Querschwingungen von Schornsteinen in Reihen- und Gruppenanordnungen untersucht. Die Modellversuche erfolgten hauptsächlich im unterkritischen Reynoldszahlenbereich. Um den Reynoldszahleneinfluß aufzuzeigen, wurden einige Versuche mit simulierter transkritischer Reynoldszahl im großen Windkanal NKI Dresden durchgeführt. Dabei zeigte sich, daß die Erregerkräfte bei Reihen- und Gruppenanordnungen im unterkritischen Fall um ein Vielfaches größer sind als im transkritischen Bereich und somit nicht auf Originalmassivschornsteine übertragbar sind. Hingegen sind die Änderungen der Strouhalzahl mit dem Abstandsverhältnis weniger von der Reynoldszahl beeinflußt. Hier konnte gezeigt werden, daß das Durchmessverhältnis von luvseitigem zum leeseitigem Schornstein von großer Bedeutung ist. Aus den Ergebnissen mit simulierter transkritischer Reynoldszahl ließ sich eine Empfehlung für die Berechnung wirbelerregter Schwingungen von Reihen- und Gruppenanordnungen von Massivschornsteinen ableiten. Es konnten Verhältnisfaktoren für den Strouhalzahleinfluß und für den Erregerkraftbeiwert in Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis bestimmt werden. Ein Vorschlag für die praktische Bemessung ist in den Bildern 10 und 11 wiedergegeben. Es wird weiterhin mit den Angaben für Reihenanordnungen von Stahlschornsteinen in der DIN 4133 verglichen. x | |||||
Ruscheweyh, H.; Verwiebe, C.; Kammel, Ch. | Untersuchungen zur dämpfenden Wirkung von Innenrohren bei Stahlschornsteinen. | Stahlbau | 1/1996 | 19-28 | Fachthemen |
KurzfassungDie wesentliche Beanspruchung von Stahlschonsteinen hinsichtlich der Standsicherheit erfolgt durch die Windlast. Viele Stahlschornsteine bestehen aus einem Tragrohr, in dem ein isoliertes längsverschieblich gelagertes Innenrohr angeordnet ist. Allein durch die Optimierung der Lagerungsbedingungen des Innenrohres im Tragrohr, insbesondere der Spaltbreite zwischen Innenrohr und Tragrohr, kann eine größtmögliche Dämpfungserhöhung erzielt werden. Im Beitrag werden Untersuchungsergebnisse präsentiert, die die dämpfungserhöhende Eigenschaft des beweglichen Innenrohres mit Hilfe von detaillierten numerischen Simulationsberechnungen - ergänzt durch Messungen an einem Versuchsmodell sowie einem Originalschornstein - nachweisen. x | |||||
Ruse, Nico Michael; Schwarz, Henning | Beurteilung der Setzungen bei EPB-Vortrieben der Metro L9 Barcelona | geotechnik | 1/2012 | 3-10 | Fachthemen |
KurzfassungFür den Bau der insgesamt 50 km langen Metro Linie 9 in Barcelona werden zeitgleich bis zu fünf EPB-Schilde eingesetzt; davon werden 13,6 km mit einem Ausbruchdurchmeser von 9,4 m und 27 km mit 12 m Durchmesser aufgefahren. Weitere Abschnitte führen über einen 4 km langen Viadukt sowie auf 6 km durch Tunnel in offener Bauweise und Tunnel in Spritzbetonbauweise. Seit Dezember 2009 sind bereits erste Teilstrecken dem automatischen U-Bahnbetrieb übergeben. x | |||||
Ruske, W. | Kerto-Funierschichtholz - Werkstoff für Ingenieurholzbauten | Bautechnik | 8/1998 | 593-596 | Berichte |
Russo, Gianpiero; Viggiani, Carlo; Viggiani, G.M.B. | Geotechnical design and construction issues for Lines 1 and 6 of the Naples Underground / Geotechnische Planung und Ausführung der U-Bahnlinien 1 und 6 in Neapel | Geomechanics and Tunnelling | 3/2012 | 300-311 | Topics |
KurzfassungSince 1839, when the historical railway Naples - Portici was inaugurated, Naples has been characterized by a significant system of urban and suburban railways. The idea of a fully integrated urban rail network dates back to the 1950s, but construction only began in the 1990s. At present, the system includes 54 km of tracks and 69 stations in operation; ten lines with 93 km of track and a further 30 km of new light rail linking 114 stations with 21 interchanges are planned with the completion of the City Transport Plan. x | |||||
Rustemeier, A.; Berwanger, W. | Instandsetzung des Klein-Winternheimer Tunnels. | Bautechnik | 7/1995 | 414-421 | Fachthemen |
KurzfassungDer 379 m lange, in den Jahren 1868 bis 1870 für zweigleisigen Eisenbahnbetrieb erbaute Klein-Winternheimer Tunnel bei Mainz wurde durch das Einstellen eines neuen Tunnelgewölbes aus Schalbeton unter das bestehende Gewölbe aus Quader- und Klinkermauerwerk grundlegend instandgesetzt. Darüber hinaus erhielt der Tunnel eine rundum druckwasserhaltende Abdichtung, die in der Tunnelsohle als mehrlagiges, gekammertes Abdichtungssystem ausgebildet wurde. Die Arbeiten auf der eingleisig betriebenen Strecke erfolgten unter Aufrechterhaltung des Bahnbetriebes. x | |||||
Ruth, J. | Zum Tragverhalten von Kontaktflächen. | Beton- und Stahlbetonbau | 10/1994 | 275-279, 309-311 | |
Rutner, M. | Der Widerstand von Stahl- und Verbundbrückenpfeilern gegen hochdynamische Beanspruchung bei Explosion | Stahlbau | 12/2006 | 976-982 | Fachthemen |
KurzfassungDas Antwortverhalten von Stahl-Beton-Verbundkonstruktionen auf eine Explosion ist erst wenig untersucht, die Thematik jedoch hochaktu-ell. Ausgehend von neuen vorliegenden Erkenntnissen aus der Materialforschung werden ein- und mehrzellige Stahl- und Verbundstützen der Druckwellenbeanspruchung durch eine Autobombenexplosion ausgesetzt. Der unterschiedliche Lastabtrag und das Widerstandsvermögen von Verbund- und Stahlquerschnitten werden nachgewiesen. Bei der Su-che nach einem explosionsresistenten Stützentyp wird das Augenmerk auf die Querschnittsform der Stütze gerichtet, die den lokalen Last-eintrag beeinflußt. In der Studie werden die beobachteten Versagensmechanismen der verschiedenen Stützentypen aufgezeigt und die Wi-derstandskraft der einzelnen Querschnittstypen verglichen. Für die Untersuchungen wurde die Simulations- Software MSC.Dytran der MSC Software der Corporation Inc. angewendet x | |||||
Rutner, M. P.; Albrecht, G. | Verbund-Opferzellen zum Schutz von Stützen bei Nahdetonation | Stahlbau | 12/2009 | 936-946 | Fachthemen |
KurzfassungLasttragende Bauteile wie Erdgeschossstützen von Hochhäusern oder Brückenpfeiler, ausgeführt als Verbundkonstruktion, gewährleisten vermehrten Schutz bei Nahdetonation. Opferzellen, die um den Stützenquerschnitt konstruiert sind, schaffen zusätzliche Sicherheit. Sie bewirken, dass die Anströmfläche der Stütze erst bei relativ hohen reflektierten Drücken einreißt - meist an der Geländeoberkante. Untersucht wird, welcher Opferzellenquerschnitt durch Druckverteilung und Energieabsorption einen effektiven Schutz der abgeschirmten lasttragenden Stütze bietet. Außerdem wird der Frage nachgegangen, inwieweit der schichtweise alternierende Aufbau von verformbarem Material geringerer Dichte und von massigem Material hoher Steifigkeit im Opferzellenquerschnitt durch Impedanzfehlanpassung die lasttragende Stütze schützt. Impedanzfehlanpassung führt zu einer verstärkten Reflexion der Schockwellen und dadurch zu einer Reduzierung ihrer Transmission. Eine Schockwellenreflektion innerhalb des Opferzellenquerschnitts wirkt sich folglich günstig auf die zu schützende Konstruktion aus. x | |||||
Rutner, M.; Mensinger, M.; Trometer, S. | Die Auswirkung von duktilen Anschlüssen auf die Explosionsresistenz lasttragender Stützen | Stahlbau | 6/2008 | 436-446 | Fachthemen |
KurzfassungLasttragende Stützen sind in den meisten Baukonstruktionen vorhanden, sie finden zum Beispiel als Geschoss-Stützen oder als Brückenpfeiler Anwendung. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich die lasttragende Stütze bei Explosion verhält, und welche konstruktiven nderungen im Querschnitt und am Bauteil einen höheren Widerstand gegen die Explosionsdruckwelle herbeiführen. Ausgehend vom einfachen Stahlquerschnitt bis hin zum teil- und vollständig betonierten Verbundquerschnitt, wird der Einfluss des Querschnittsaufbaus der Stütze auf das Widerstandsverhalten untersucht. Dabei wird die Stütze nicht als isoliertes Bauteil betrachtet, sondern installiert in eine flexible Nachbarkonstruktion. Die Weichheit der Anschlusskonstruktion wird mitberücksichtigt. Das Antwortverhalten repräsentativer Stahl- und Verbundstützentypen wird verglichen, die Positionen lokaler Überbeanspruchung werden diagnostiziert, die Versagensmechanismen des Bauteils definiert. Die Fortentwicklung des Querschnittsaufbaus und die konstruktiven Veränderungen am Bauteil stellen einen Beitrag dar zu einer verbesserten Explosionsresistenz der lasttragenden Stützen. Die Studie verfolgt den lokalen Ansatz, in englischer Literatur specific local resistance design approach genannt, indem entsprechend den detektierten lokalen Schadensbildern konstruktive Schutztechnologien entwickelt werden. Bei Stützen, die starr an der Geländeoberkante eingespannt oder wenig flexibel gelagert sind, zeigt sich der Stützenfuß als besonders verwundbar. Konstruktive Verstärkungen sind hier erforderlich, um die hohen Auflagerkräfte ohne lokale Schädigung in das Fundament einzuleiten. Das Potential der duktilen Auflagerbedingung wird untersucht, um durch mögliche Verformung und Energiedissipation die Spannungskonzentrationen am Stützenfuß zu verringern. Konstruktive Lösungen werden erarbeitet, die einen von außen unsichtbaren Schutz gewährleisten, und in Vergleichsberechnungen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit ausgewertet. Für die numerischen Untersuchungen dieser Studie wurde die Software MD Nastran verwendet. x | |||||
Rutner, Marcus | Die Lösung für die Infrastrukturkrise kann nur kreativ sein | Stahlbau | 3/2021 | 155-157 | Essays |
Rutner, Marcus P. | Editorial: Steel Construction 1/2017 | Steel Construction | 1/2017 | 1 | Editorials |
Rutner, Marcus; Kurita, Akimitsu | Professor Gert Albrecht dies at 75 | Steel Construction | 1/2017 | 80 | People |
Rußwurm, D. | Neue Erkenntnisse zur Frage der Duktilität von Betonstählen. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1995 | 16-22 | |
KurzfassungDie elastisch-plastische Berechnung von Stahlbetontragwerken setzt eine ausreichende Duktilität des verwendeten Bewehrungsstahls voraus. Der Beitrag untersucht die Frage einer Korrelation zwischen dem Betrag der Momentenumlagerung oder der zulässigen Rotation und Duktilität des Stahls als massgebender Grösse der Stahleigenschaften. x | |||||
Rußwurm, D. | Duktilität. | Beton- und Stahlbetonbau | 10/1992 | 246-249, 281-286 | |
KurzfassungDie künftige Stahlbetonbemessung nach Eurocode 2 und deren Bemessungsvorschriften für den Bruchzustand erfordert eine Definition der Duktilität der Bewehrungsstähle. Hierfür werden die besonderen werkstoffmechanischen Eigenschaften, insbesonders dessen elastisch-plastisches Verhalten beschrieben. Mit dem Begriff der Duktilität wird ein gewünschtes zähes Verhalten des Verbundwerkstoffs Stahlbeton mit entsprechenden sichtbaren Verformungen bei Annäherung an den Versagenszustand verbunden. Allerdings ist diese Duktilität nicht nur vom Stahl abhängig, sondern vor allem auch vom Bewehrungsgrad und den Umlagerungsmöglichkeiten im statischen System. x | |||||
Rychter, A. | Bauinvestitionen im Zeichen des demografischen Wandels - Rahmenbedingungen für die Wohnungswirtschaft | Mauerwerk | 5/2007 | 241-243 | Fachthemen |
KurzfassungIn Deutschland wird in den kommenden Jahrzehnten die Zahl älterer Menschen infolge des demografischen Wandels deutlich zunehmen. Die entscheidenden Zahlen sind hinreichend bekannt: Schon im Jahr 2020 ist jeder vierte Deutsche älter als 65 Jahre, wobei sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren weiter dynamisieren wird. Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft muss sich daher auf diese gravierenden Veränderungen einstellen. Tatsache ist: Die Zielgruppen an den Immobilienmärkten kehren sich schlichtweg um. Haben sich viele Bauträger noch in den vergangenen Jahrzehnten vornehmlich auf die Kundengruppe der jungen Familie im Einfamilienhaussektor konzentrieren können, steht heute immer mehr der ältere Mieter oder Käufer mit seinen besonderen Ansprüchen an eine Immobilie im Mittelpunkt des Interesses. x | |||||
Rücker, W. | Schwingungsausbreitung im Untergrund. | Bautechnik | 10/1989 | 343-350 | |
KurzfassungEs wird die Ausbreitung von Erschütterungen im Untergrund ausführlich behandelt. Anhand des zentralen Modells des homogenen Halbraums werden die wesentlichen Effekte dargestellt, wobei unterschieden wird zwischen der Ausbreitung von harmonisch und impulsförmig emittierenden Punkt-, Linien-, Strecken- und flächenhaften Quellen, deren Angriffspunkt auf und im Halbraum liegt. Ergänzend wird über den Einfluss von Einbauten im Halbraum sowie der Geometrie der Halbraumoberfläche berichtet. x | |||||
Rücker, W. | Dynamische Belastung eines Schleusenbauwerks durch Sprengerschütterungen. | Bautechnik | 5/1981 | 153-163 | |
KurzfassungEs wird die Auswirkung einer möglichen Explosion von 65 t Sprengstoff auf ein in der Nähe des Sprengstoffumschlagplatzes befindliches Absperrbauwerk (Siel) untersucht. Es wird für die Erschütterungsausbreitung im Boden ein Abstands-Mengengesetz angegeben, mit dem die Ampiltuden der zu erwartenden Erschütterungen in beliebiger Entfernung berechnet werden können. x | |||||
Rücker, W. | Auswirkungen von U-Bahnerschütterungen auf geplante Gebäude. | Bautechnik | 7/1978 | 218-226 | |
KurzfassungFür ein geplantes Bauvorhaben wurden Untersuchungen zu den Einwirkungen aus dem benachbarten U-Bahnbetrieb durchgeführt. Es wurde eine Methode entwickelt, mit der anhand der Gebäudegeometrie und -steifigkeit und dem daraus abgeleiteten Schwingungsverhalten Aussagen über zu erwartende Beeinträchtigen und mögliche Verbesserungsmassnahmen getroffen werden können. x | |||||
Rücker, W.; Schmid, G.; Verbic, B. | Experimentell bestimmte dynamische Steifigkeiten von Oberflächenfundamenten. | Bautechnik | 6/1996 | 368-375 | Fachthemen |
KurzfassungIn den Empfehlungen des Arbeitskreises 9 "Baugrunddynamik" der Deutschen Gesellschaft für Erd- und Grundbau (s. auch Bautechnik, 69 (1992), H. 9, S. 518-534) sind theoretisch bestimmte frequenzabhängige Steifigkeiten und Dämpfungen gegeben, um diese bei der praktischen Berechnung von dynamisch belasteten Blockfundamenten zur Verfügung zu haben. Diese Werte sind in dem vorgelegten Bericht verglichen mit den entsprechenden Steifigkeiten und Dämpfungen, die aus Feldversuchen mit vier Modellfundamenten bestimmt wurden. Der Vergleich ergibt, daß die dynamischen Steifigkeiten von Blockfundamenten bei kleinen Bodendeformationen durch die theoretischen Lösungen wiedergegeben werden können. Die Untersuchungen haben außerdem gezeigt, daß die tatsächlichen dynamischen Fundamentsteifigkeiten sehr stark beeinflußt werden durch die nichthomogenen Bodeneigenschaften unterhalb des Fundamentes und auch durch den ungleichförmigen Kontakt zwischen Fundament und Boden. x | |||||
Rücker, Werner; Karabeliov, Krassimire; Cuéllar, Pablo; Baeßler, Matthias; Georgi, Steven | Großversuche an Rammpfählen zur Ermittlung der Tragfähigkeit unter zyklischer Belastung und Standzeit | geotechnik | 2/2013 | 77-89 | Fachthemen |
KurzfassungIm Rahmen mehrerer vom Bundesumweltministerium geförderter Forschungsvorhaben untersucht die BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung zusammen mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft das Tragverhalten von zyklisch lateral und axial belasteten Rammpfählen für Offshore-Windkraftanlagen. Neben Modellversuchen im Labor werden hierbei auch Großversuche durchgeführt. In diesem Beitrag wird das neu erstellte Testfeld der BAM zur Prüfung von Pfählen in Horstwalde vorgestellt. In den laufenden Großversuchen werden Parameter wie Tragfähigkeitsminderung infolge zyklisch-axialer Lasten im Druck- und Zugbereich sowie die Zunahme von Tragfähigkeiten durch sogenannte Anwachseffekte untersucht. Bezüglich der zyklischen Belastungen werden insbesondere als unsicher anzunehmende Wertepaare in den derzeit verwendeten Interaktionsdiagrammen betrachtet, wobei hier das Hauptaugenmerk aber nicht nur auf dem Versagen des Pfahls, sondern auch auf der Ermittlung der Resttragfähigkeit nach definierten Zyklenzahlen liegt. Im Beitrag werden erste Ergebnisse zu den Anwachseffekten präsentiert und mit Ergebnissen aus der Literatur verglichen. Des Weiteren werden das Versuchsprogramm zu den zyklisch axial belasteten Pfählen vorgestellt und erste Ergebnisse gezeigt. In einem Ausblick werden weitere Ziele des Forschungsvorhabens beschrieben. Hierzu gehören die Validierung und Kalibrierung eines existierenden Modells zur Ermittlung der Tragfähigkeit unter zyklischer Belastung auf der Grundlage aktueller Messdaten am Pfahl. x | |||||
Rücker, Werner; Lüddecke, Falk; Thöns, Sebastian | Tragverhalten von Offshore Gründungskonstruktionen | Bautechnik | 12/2012 | 821-830 | Aufsätze |
KurzfassungDieser Artikel enthält eine Zusammenfassung von Ergebnissen des Forschungsverbundvorhabens “OGOWIN: Optimierung aufgelöster Gründungsstrukturen für Offshore-Windenergieanlagen hinsichtlich Materialeinsatz, Montageablauf und neuer Fertigungsverfahren”. Die Ergebnisse umfassen (1) eine Untersuchung des dynamischen Verhaltens der verschiedenen Gründungsvarianten Monopile, Tripod und Jacket, (2) die Ermittlung einer Wöhlerlinie für den Grundwerkstoff eines Stahlgussknotens, (3) die Ermittlung der Traglast eines Stahlgussknotens in einem 1:1-Versuch sowie (4) Berechnungen zur Form- und Materialoptimierung. Zur Überwachung der Gebrauchstauglichkeit während des Betriebes wurden relevante Parameter hinsichtlich ihres Einflusses auf die ersten Eigenfrequenzen der o. g. Gründungskonstruktionen rechnerisch untersucht. Untersuchungen der Ermüdungsfestigkeit und die erstmalige experimentelle Ermittlung der Traglast eines Gussknotens tragen zu einem optimierten Entwurf durch genaue Kenntnis des Materialverhaltens und der höchstbeanspruchten Bereiche bei. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass eine geometrische Optimierung des Stahlgussknotens unter konstruktiven Randbedingungen zu einer Verringerung des Materialaufwandes bzw. zu einer Erhöhung der Traglast führen kann. x | |||||
Rückert, A. | 2. Darmstädter Geotechnik-Kolloquium. | Bautechnik | 9/1995 | 630-631 | Berichte |