Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Solargestütztes Nahwärmekonzept Ulm | Bauphysik | 1/1993 | 19 | Aktuelles | |
Kraus, R.; Winter, E. R. F.; Schulz, H.; Heusler, W. | Energietransport durch transparente und nichttransparente Außenwandkonstruktionen | Bauphysik | 1/1992 | 19-22 | Fachthemen |
KurzfassungEs werden in zwei Meßzyklen, die sich über die Kalenderjahre 1985 und 1988 erstreckten, der Energiebedarf von je sechs identisch aufgebauten Versuchsräumen, die mit unterschiedlichen Testfassaden ausgerüstet waren, bestimmt. Mit Hilfe von Energiebilanzen an den Raumwärmetauschern, die als Meßgrößen von Volumenstrom des Wärmeträgers sowie die mittlere Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf enthalten, wurden für jede einzelne Testzelle die zur Aufrechterhaltung einer konstanten Raumtemperatur von 22 °C benötigten Heiz- oder Kühlenergieraten ermittelt. Aus dem täglichen und monatlichen und vor allem aus dem jährlichen Bedarf an Heiz- und Kühlenergie wurde die energetische Qualität der einzelnen Testfassaden beurteilt. Ein Vergleich der Wettersituation in den Meßjahren mit den Werten eines für den Großraum München mit statischen Mathoden entwickelten Standard-Referenz-Jahres erlaubt die Umrechnung auf die Standardwerte sowie die Verallgemeinerung der Meßergebnisse. x | |||||
Schneider, U.; Kersken-Bradley, M.; Max, U. | Berechnung der Wärmeabzugsfaktoren in DIN V 18230 mit dem Rechenprogramm MRFC | Bauphysik | 1/1991 | 19-25 | Fachthemen |
KurzfassungDie w-Faktoren gemäß DIN V 18230 werden überprüft. Der Brandablauf und die Brandwirkungen in den Gebäuden werden rechnerisch mit dem Rechencode MRFC simuliert. Aus den Rechenergebnissen wird ein vereinfachtes w-Konzept hergeleitet und begründet. Als Primäreffekte gehen die horizontalen und vertikalen Öffnungen ein. Ebenfalls werden w-Faktoren für Teilflächenbrände bis 400 m² Brandfläche bestimmt und festgelegt. Der Normenvorschlag beinhaltet gegenüber den bisherigen w-Faktoren bereichsweise deutliche Verschärfungen, die jedoch physikalisch begründet und notwendig sind. Die in der gültigen DIN V 18230 möglichen sprunghaften Änderungen in der Brandschutzbewertung, ggf. über mehrere Brandschutzklassen hinweg, sind nach dem neuen Vorschlag nicht mehr möglich. x | |||||
3 Bauprodukte für den Holzbau | Bauregelliste A, Bauregelliste B und Liste C | 36/2008 | 19-24 | Bauregelliste A Teil 1 (2008/1) | |
Kurzfassung3.1 Bauholz x | |||||
3 Bauprodukte für den Holzbau | Bauregelliste A, Bauregelliste B und Liste C | 34/2007 | 19-25 | Bauregelliste A Teil 1 (2007/1) | |
Kurzfassung3.1 Bauholz x | |||||
Bauregelliste B Teil 2 - Ausgabe 2005/1 - | Bauregelliste A, Bauregelliste B und Liste C | 31/2005 | 19-30 | Bauregelliste B Teil 2 (2005/1) | |
Kurzfassung1. Technische Gebäudeausrüstung x | |||||
Bode, Matthias; Marx, Steffen; Schacht, Gregor | Entsorgung von radioaktiven Abfällen - Herausforderungen und Lösungsansätze | Bautechnik | 1/2017 | 19-25 | Aufsätze |
KurzfassungInternational besteht Einigkeit darüber, dass die wärmeentwickelnden hoch radioaktiven Abfälle in tiefengeologischen Endlagern entsorgt werden sollen. Durch die Neuordnung des Standortauswahlverfahrens liegt die Betriebsbereitschaft eines solchen Endlagers in Deutschland noch in weiter Ferne. Auch international gibt es zum heutigen Zeitpunkt kein betriebsbereites Endlager. x | |||||
Wenn sich Kompetenzen ergänzen | Bautechnik | 1/2016 | 19 | Firmen und Verbände | |
Pichler, A.; Randl, N.; Juhart, J.; Schneider, W. | Untersuchungen zur Anwendung von UHPFRC-Tübbingen bei der zweischaligen Tunnelbauweise | Bautechnik | 1/2010 | 19-32 | Fachthemen |
KurzfassungFaserbewehrter Beton wird heute zunehmend auch bei Tunnelbauwerken (Tunnelinnenschalen, Tübbinge) eingesetzt. Wesentliche Vorteile sind das hohe Tragvermögen, das daraus entstehende Einsparungspotential an herkömmlicher stabförmiger Bewehrung (Biegebewehrung, Bügelbewehrung in der Randzone), die Aufnahme von Spaltzugbeanspruchungen durch die Fasern, Rissbreitenbegrenzung, erhöhte Dauerhaftigkeit, verbesserter Brandwiderstand (insbesondere bei Verwendung von Kunststofffasern), Optimierung der Arbeitsabläufe etc. Neue Entwicklungen in der Betontechnologie haben in den letzten Jahrzehnten den faserbewehrten ultrahochfesten Beton (engl. UHPFRC - Ultra High Performance Fibre Reinforced Concrete) hervorgebracht. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Einsatz des ultrahochfesten, stahlfaserbewehrten Betons beim zweischaligen Tübbingausbau untersucht. Als Referenzobjekt dient die derzeit im Bau befindliche Tunnelkette Perschling, die im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Westbahnstrecke der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in Niederösterreich errichtet wird. Ziel der statischen Untersuchung ist es, unter der Randbedingung, dass die maximalen Verformungen des C 40/50-Normalbetontübbings gemäß Ausschreibungsstatik nicht überschritten werden, herauszufinden, inwieweit die Schalendicke durch Einsatz einer alternativen UHPFRC-Tübbingschale reduziert und dadurch wirtschaftliche Vorteile generiert werden können. x | |||||
Kaminski, M. | Untersuchung des Getreidedrucks in Silozellen. | Bautechnik | 1/1981 | 19-22 | |
KurzfassungUntersuchungen des Getreidedrucks in Modellsilos und an einem Grossilo. Die Messungen werden mit den bekannten Rechenansätzen und den internationalen Normen verglichen. x | |||||
Bock, H.-M.; Lehmann, D. | Beiträge zur Berechnung der Elastomere-Lager. | Bautechnik | 1/1978 | 19-22 | |
KurzfassungEs werden einige der im Rahmen der neueren Kontinuumsmechanik entwickelten Materialgleichungen für inkompressible Stoffe angegeben. x | |||||
Mark, Peter; Oettel, Vincent; Look, Katharina; Empelmann, Martin | Neuauflage DAfStb-Richtlinie Stahlfaserbeton | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2021 | 19-25 | Aufsätze |
KurzfassungDie Richtlinie “Stahlfaserbeton” des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) ergänzt DIN EN 1992-1-1 mit spezifischen Bemessungsregelungen für Stahlfaserbeton. Sie ist seit 2012 bauaufsichtlich eingeführt - besitzt also normativen Charakter - und wurde nun in zwei Punkten wesentlich überarbeitet bzw. ergänzt. Zum einen wurden Regelungen für die Torsionsbemessung aufgenommen. Solche fehlten bislang aufgrund mangelnder Erfahrungen. Zum anderen wurden die Vorschriften zur Rissbreitenbeschränkung angepasst. Hier wurde die Nutzung des sogenannten L1-Werts, der das Zugtragverhalten des Stahlfaserbetons bei kleinen Rissbreiten beschreibt, eingeführt. Bislang wurde konservativ mit dem sogenannten L2-Wert gerechnet. Der Beitrag beschreibt die Überarbeitungen und erläutert kurz die Hintergründe dazu. x | |||||
Guidotti, R.; Ruiz, M. F.; Muttoni, A. | Durchstanzen von Flachdecken bei hohen Stützenlasten | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2010 | 19-26 | Fachthemen |
KurzfassungSollen Hochbauten eine flexible Raumnutzung erlauben, stellen Systeme aus Stahlbeton-Flachdecken und Stützen eine wirtschaftliche und effiziente Lösung dar. Die Stützen dieser Bauten werden häufig aus hochfestem Beton vorfabriziert und stark bewehrt, um hohe Normalkräfte mit minimalen Querschnitten aufnehmen zu können. Der oft aus normalfestem Beton bestehende Deckenteil, der zwischen den übereinanderstehenden Stützen liegt, wird dabei ganz beträchtlichen Druckbeanspruchungen ausgesetzt. Zudem erfährt die Deckenplatte um die Stütze eine starke Querkraftbeanspruchung, so dass der Durchstanzwiderstand maßgebend werden kann. Der vorliegende Aufsatz untersucht die Interaktion zwischen den vertikalen Druckbeanspruchungen in der Deckenplatte und dem Durchstanzwiderstand mit Hilfe einer Versuchsreihe an sechs Plattenausschnitten (3,00 x 3,00 x 0,25 m) unter verschiedenen Lastkombinationen. Aufgrund der Versuchsresultate wird ein einfaches Bemessungsmodell vorgestellt. Dieses Modell basiert auf dem Ansatz der DIN 1045-1 für den Durchstanzwiderstand von Decken ohne Querbewehrung, die einer horizontalen Druckspannung ausgesetzt sind (z. B. Vorspannung). Die mit dem Modell errechneten Resultate stimmen gut mit jenen der Versuche überein - sowohl beim Widerstand wie bei der beobachteten Bruchart. x | |||||
Bergmeister, K. | Alpenquerende Tunnel: Projektübersicht und Materialbewirtschaftung beim Brenner Basistunnel | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2007 | 19-23 | Fachthemen |
KurzfassungDer Brenner Basistunnel mit einer Gesamtlänge von 55 km (mit der Umfahrung von Innsbruck wird er über 67 km lang) bildet das Kernelement der Eisenbahnachse München - Verona, und diese ist Teil der als TEN-Achse Nr. 1 bezeichneten Eisenbahnhochgeschwindigkeitstrecke für den kombinierten Nord-Süd-Verkehr Berlin - München - Verona - Palermo. Zur baubetrieblichen Risikominimierung bei diesem Tunnelbauwerk wurden umfangreiche geotechnische Sondierbohrungen bereits vorgenommen. Demnächst wird mit dem Bau des Erkundungsstollens begonnen. Der Querschnitt des Haupttunnels hat einen Radius von 4,05 m, der Abstand zwischen den beiden Röhren beträgt 40 bis 70 m. Durch den Erkundungsstollen können das Baugrundrisiko reduziert und die Kostensicherheit verbessert werden. Derzeit wird das Einreichprojekt erstellt, um die bau-, bahn- und umwelttechnischen Genehmigungen sowohl in Österreich als auch in Italien einzuholen. x | |||||
Hankers, Ch.; Rostásy, F.S. | Verbundtragverhalten laschenverstärkter Betonbauteile unter schwellender Verbundbeanspruchung. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1997 | 19-23 | Berichte |
KurzfassungEs wurde das Trag- und Verformungsverhalten laschenverstärkter Betonbauteile unter dynamischer Beanspruchung im "low cycle fatigue"-Bereich untersucht. Für Klebstoffe und für den Beton wurden Kriterien für das lastwechselabhängige Verbundversagen entwickelt. Mit einem Modell kann der lastwechselabhängige Schädigungsfortschritt abgebildet werden. Der Einfluß von Belastung, Laschengeometrie und Betonqualität kann berücksichtigt werden. x | |||||
Kargel, E. | Der Talübergang Große Mühl. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1992 | 19-23 | |
KurzfassungEs werden die einzelnen Bauzustände und -abläufe bei der Errichtung der Bogenbrücke mit 170 m Spannweite im Freivorbau beschrieben. Anschliessend wird die Entwicklung der Bogenbrücken seit Maillart erläutert. x | |||||
Franz, G. | Sie bauen und forschen: Bauingenieure und ihr Werk Gotthard Franz. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1991 | 19-22 | |
Naumann, G.; Wiest, R.; Zilch, K. | Konstruktion, Berechnung und Bau der Maintalbrücke Veitshöchheim. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1988 | 19-22, 49-52 | |
KurzfassungTalbrücke mit 1280 m Gesamtlänge. Die Stromöffnung über den Main wird von einem Beton-Stabbogen mit 162 m lichter Weite überspannt. Die in den Fels einbindenden Bogenkämpfer wurden in Spundwandbaugruben erstellt. Der Bogen selbst wurde im Freivorbau mit Abspannung über zwei Hilfspylone errichtet. Der vorgespannte Überbau hat einen Hohlkastenquerschnitt und ist in fünf Durchlaufträger unterteilt. Er wurde im Taktschiebeverfahren von einer Seite eingeschoben. x | |||||
Kirchner, G. | Instationäre Temperaturverläufe in Betonbauteilen. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1982 | 19-23 | |
KurzfassungEs wird über Messungen des Temperaturverlaufs an der Oberfläche und im Inneren von Gasbeton-, Stahlbeton- und Sandwichkonstruktionen berichtet. Aus dem spezifischen Wärmeeindringverhalten und der Wärmespeicherung werden Empfehlungen für die Planung von Parkdecks, massiven Fassaden und für die Nachbehandlung ungeschützter Betonoberflächen abgeleitet. x | |||||
Reinhardt, H.-W. | Maßstabseinfluß bei Schubversuchen im Licht der Bruchmechanik. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1981 | 19-21 | |
KurzfassungMit Hilfe der Bruchmechanik wird eine mögliche Erklärung geliefert, warum bei Schubversuchen an unbewehrten Platten und Balken mit zunehmender Querschnittshöhe die aufnehmbare Schubspannung abnimmt. x | |||||
Grunicke, Urs H.; Lienhart, Werner; Vorwagner, Alois | Long-term monitoring of visually not inspectable tunnel linings using fibre optic sensing / Langzeitmonitoring von nicht visuell inspizierbaren Tunnelinnenschalen mittels Faseroptik | Geomechanics and Tunnelling | 1/2021 | 19-32 | Topics |
KurzfassungRegular structural assessments of tunnel linings are commonly performed by visual inspection. Crack phenomena and their development over time are essential indicators of changes of the stress regimen. These are the most prominent input data for the structural assessment of linings. Cladding for fire protection or noise control inhibit visual inspection and call for alternative methods of crack detection and monitoring. This paper presents the application of an alternative method which employs distributed fibre optic sensing (DFOS) which is installed on already existing linings. The objective is to obtain monitoring results with best reliability in comparison to conventional inspection. While the application of DFOS with fibres embedded in new linings has already been tested extensively, later installation on existing linings poses various challenges. Based on findings obtained from laboratory and field tests in an operational highway tunnel, we found that by means of later installed fibres with lengths of up to 70 m, strain measurements can achieve accuracies of about 1 &mgr;m/m over 10 mm. This allows the detection of both current and historical crack widths at 0.01 mm precision, conspicuous strain patterns and temperature abnormalities. The system can be mounted onto the inner lining surface which is covered by later claddings and are hence inaccessible to visual inspection. The structural performance can eventually be inferred from interpreted crack patterns. x | |||||
Walter, Andreas; Mihaylov, Vladislav; Wagner, Hanns | Development of a guideline for cross passage junctions in segmental lined tunnels / Entwicklung eines Planungsleitfadens für das Anfahren von Querschlägen bei maschinellem Vortrieb | Geomechanics and Tunnelling | 1/2019 | 19-32 | Topics |
KurzfassungThe connection between tunnels and cross passages places high demands on support and safety measures, especially for mechanized tunnelling with segmental lining. The critical task is to develop a temporary support system during the opening of the precast segmental lining until the inner lining of the cross passage has developed its full bearing capacity and is acting as a final support measure. For singleshell tunnels with waterproof linings, the serviceability of a durable waterproofing connection has to be ensured. A working group initiated by Austrian Federal Railways (ÖBB) has been concentrating on the opening of cross passages in TBM tunnels. The result of the research will be summarized in a guideline for the design of cross passage openings in tunnel with segmental lining. The guideline will describe the different systems already used for various scenarios according to the state of the technology. The paper summarizes the current state of the guideline and provides some recommended systems for lining support, waterproofing systems as well as some fundamental structural design models for the different support and coupling elements. x | |||||
Thieken, Klaus; Achmus, Martin; Schmoor, Kirill Alexander | On the ultimate limit state design proof for laterally loaded piles | geotechnik | 1/2014 | 19-31 | Fachthemen |
KurzfassungAccording to Eurocode 7, the geotechnical ultimate limit state (ULS) design proof can be provided by either a GEO-2 or a GEO-3 design equation. In offshore engineering applications a GEO-3 proof is usually carried out in the design of laterally loaded piles. In Germany a GEO-2 proof is required according to DIN 1054; this standard also describes a special procedure on how to do this. This paper compares the results of the different approaches. The p-y method, usually used for calculating the pile load-bearing behaviour, is validated with respect to German regulations (e.g. with DIN 4085 regarding ultimate bedding stresses). In general it was found that the p-y method can be used in ULS design. It is further shown that the special ULS design procedure described in DIN 1054 can yield erroneous results (i.e. depending on system parameters and loading type, admissible loads may be either too small or too large). The GEO-3 proof generally produces reasonable results, but here the actual level of safety depends on the soil parameters. This paper recommends a new and simple design procedure, which is a GEO-2 proof but also gives correct admissible pile head loads in all cases considered and allows for the consideration of soils with strength degradation. x | |||||
Danne, Stefanie; Hettler, Achim | Verhalten von nichtbindigen Böden bei niederzyklischer Belastung | geotechnik | 1/2013 | 19-29 | Fachthemen |
KurzfassungNiederzyklische Belastungen treten in der Praxis in verschiedenen Situationen und insbesondere bei geotechnischen Herstellvorgängen auf. Zur Erfassung der Größenordnung herstellbedingter Verformungen ist man bisher auf Beobachtungsmethoden und Messungen angewiesen, da gängige Stoffmodelle bei Verformungsberechnungen infolge niederzyklischer Belastungsvorgänge oft Defizite aufweisen. Mithilfe der in diesem Beitrag vorgestellten Triaxialversuchsserien wurden u.a. Antwort-Ellipsen produziert, welche einen Beitrag zur Weiter- oder Neuentwicklung von höherwertigen Stoffmodellen leisten, mit welchen es möglich sein soll, herstellbedingte, aus niederzyklischen Beanspruchungen resultierende Verformungen numerisch zu prognostizieren. x | |||||
Ortlepp, Sebastian | Lastaufteilung und Widerstandsverhalten von Schubwänden | Mauerwerk | 1/2013 | 19-26 | Fachthemen |
KurzfassungFür die Ermittlung von Horizontalkräften an Wandscheiben wird gewöhnlich ein Kräftegleichgewicht unter Anwendung der Biegesteifigkeiten der einzelnen Mauerwerkswände genutzt. Besitzen die beteiligten Wände überwiegend die gleiche Steifigkeit und Auflast, ist dieses Prinzip eine gute Näherung zur Bestimmung der Wandbeanspruchung. Gibt es jedoch stark unterschiedliche Wandgeometrien innerhalb eines Geschosses, führen unterschiedliche nichtlineare Verformungen infolge aufreißender Querschnitte und Schubverformungen zu einer geänderten Lastaufteilung, welche stark von dem Verhältnis der Biegesteifigkeiten abweicht. Mit theoretischen Untersuchungen an einem Wandmodell konnte dies gezeigt werden. Eine Analyse des Verformungsverhaltens zeigt unter bestimmten Lastmerkmalen starke Einflüsse auf die Duktilität. Speziell unter geringer Auflast zeigen kurze und lange Mauerwerkswände ein enormes Verformungspotenzial bei nahezu gleich bleibendem Tragwiderstand. x |