Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Kuhlmann, Ulrike; Hoffmann, Nadine | Außergewöhnliche Bemessungssituationen nach DIN EN 1991-1-7 - Effektive Anwendung und Bemessungsstrategien für Stahl- und Verbundrahmentragwerke | Stahlbau | 7/2016 | 466-472 | Fachthemen |
KurzfassungEin Stützenausfall kann innerhalb der Tragstruktur zu einem Versagen der Gesamtstruktur und damit zum Einsturz des Gebäudes führen. Um solch ein globales Versagen durch lokales Versagen zu vermeiden, muss innerhalb der Tragstruktur eine Umlagerung der Schnittgrößen ermöglicht werden, das heißt es müssen sich alternative Lastpfade ausbilden können, um so die Robustheit der Stahl- und Verbundrahmenkonstruktion zu gewährleisten. Solch eine Schnittgrößenumlagerung, zum Beispiel von einem reinen Biegezustand in einen gemischten Biege-Membranspannungszustand, bedingt unter Umständen sehr große Verformungen, die zu großen Deformationen der Anschlüsse führen. x | |||||
Außereuropäische Klimadaten für die Technische Gebäudeausrüstung - Richtlinie VDI 4710 Blatt 1 (Entwurf): Meteorologische Grundlagen für die TGA; Außereuropäische Klimadaten | Bauphysik | 2/2007 | 160 | Technische Regelsetzung | |
Marquardt, H.; Mainka, G.-W. | Außenwände in Holztafelbauart mit Wetterschutzschalen ohne wasserableitende Schicht auf der äußeren Bekleidung oder Beplankung | Bauphysik | 3/2001 | 144-151 | Fachthemen |
KurzfassungAußenwände von Holztafelbauten erhalten häufig einen Wetterschutz in Form einer Mauerwerk-Vorsatzschale oder einer hinterlüfteten Außenwandbekleidung. Ziel der folgenden Untersuchungen ist nun der Nachweis, daß solche Außenwände mit äußeren Bekleidungen oder Beplankungen aus bautechnischen MDF (Medium Density Fiberboard)- oder OSB (Oriented Strand Board)-Platten mit Mauerwerk-Vorsatzschalen oder mit nicht (ausreichend) hinterlüfteten Außenwandbekleidungen jeweils auch ohne wasserableitende Schicht die Anforderungen an den baulichen Holzschutz gemäß DIN 68800-2 erfüllen. Die durchgeführten Versuche zeigen, daß auf voller Fläche der hölzernen Außenwände eine wasserableitende Schicht auf der äußeren Bekleidung oder Beplankung der Rohwand nicht erforderlich ist; sie zeigen aber weiterhin, daß nicht nur bei hölzernen Außenwänden mit Mauerwerk-Vorsatzschale, sondern auch bei solchen mit hinterlüfteten Außenwandbekleidungen im Bereich der Fensteröffnungen eine feuchtetechnische Trennung zwischen Außenwandbekleidung und hölzerner Außenwand (durch einen Folienkragen o. ä.) notwendig ist. x | |||||
Gierga, M.; Kieker, J. | Außenwandkonstruktionen nach Einführung der Energieeinsparverordnung | Mauerwerk | 4/2003 | 112-122 | Fachthemen |
KurzfassungMit der seit 1. Februar 2002 gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) ergibt sich, daß neben den architektonischen Aspekten und den baulichen Komponenten auch die anlagentechnischen Einflüsse und energieversorgungstechnischen Gegebenheiten im öffentlich-rechtlichen Nachweis zu bewerten sind. Die neuen Anforderungen sollen den Heizenergiebedarf für die Beheizung der Gebäude und die Warmwasserbereitung reduzieren und den dazu notwendigen Primärenergiebedarf begrenzen. Ein Jahr der Anwendung der EnEV zeigt Planern und Bauschaffenden, daß hinsichtlich der Ausführung der Gebäudehülle keine grundsätzlich neuartigen Konstruktionen auftreten, wohl aber in einigen Details, vor allem zu den Wärmebrücken und der Luftdichtheit sorgfältige Ausführungen erforderlich werden. x | |||||
Willems, W.; Dinter, S. | Außenwandkonstruktionen für Schwimmhallen | Bauphysik | 5/2009 | 279-290 | Fachthemen |
KurzfassungDie kontinuierlich steigenden Anforderungen an die allgemeinen Komfortbedingungen in Verbindung mit einer immer weiter wachsenden Nachfrage nach den unterschiedlichsten Wellness-Angeboten führen sowohl im Hotel- und Touristikgewerbe als auch im privaten Bereich zu umfangreichen Neu- und Umbaumaßnahmen. Bei öffentlichen Schwimmhallen liegt das Hauptaugenmerk dabei auf geeigneten Maßnahmen zur Steigerung der Energie-Effizienz bei gleichzeitiger Modernisierung und Attraktivierung der entsprechenden Gebäudeteile. Nun handelt es sich bei diesen Gebäuden oder Gebäudeteilen um bauliche Einrichtungen, deren Nutzung beispielsweise als Schwimmhalle, als Whirlpoolraum oder als Saunavorraum eine gegenüber den konventionellen Randbedingungen von Aufenthaltsräumen deutlich erhöhte Feuchtebelastung bedingt: Es liegen hier nicht nur gegenüber Wohngebäuden deutlich erhöhte Temperaturen und Luftfeuchten - und damit eine völlig andere Größenordnung der Wasserdampfpartialdrücke der Raumluft - sondern auch grundsätzlich andere Nutzungs- und Betriebszeiten vor. Damit ergibt sich dann, dass der dauerhaft schaden- und mängelfreie Betrieb einer solchen Einrichtung eine entsprechend angepasste Baukonstruktion der umgebenden Bauteile und somit eine spezielle fachliche Betrachtung der bauphysikalischen Randbedingungen erfordert. Während für die konventionelle Wohn- oder Büronutzung eines Gebäudes die bauklimatisch anzusetzenden Randbedingungen (sowie die korrespondierenden Nachweisverfahren) normativ geregelt sind und die Auswirkungen auf die entsprechende bauliche Realisierung damit mehr oder weniger geläufig sind, fehlen diese Erkenntnisse im Bereich der Feuchträume im Allgemeinen und der Schwimmhallen im Besonderen weitestgehend. x | |||||
Tebbe, H.; Lotzmann, S. | Außenputzoberflächen - Dekor mit Streitpotential | Mauerwerk | 4/2005 | 158-163 | Fachthemen |
KurzfassungAußenputze haben die Funktion als Witterungsschutz, sie sind aber auch ein wichtiges Gestaltungsmerkmal von Wänden und Fassaden. Daher ist die Diskrepanz der Bewertungsmaßstäbe zwischen Ersteller und Erwerber häufig unüberbrückbar, zumal nur wenige übergeordnete Regelwerke zu diesem Thema herangezogen werden können. Dies soll hier exemplarisch an drei Fallbeispielen dargelegt werden. x | |||||
Außenputz auf Ziegelmauerwerk - einfach, sicher, wirtschaftlich - | Mauerwerk | 4/2002 | 126-133 | Fachthemen | |
Meyer, U.; Knödler, F.; Zeus, K. | Außenputz auf wärmetechnisch optimiertem Ziegelmauerwerk | Mauerwerk | 6/2002 | 174-186 | Fachthemen |
KurzfassungEinschaliges verputztes Ziegelmauerwerk ist eine bewährte Außenwandkonstruktion. Die steigenden Anforderungen an die Wärmedämmung von Außenwänden haben in den letzten Jahren zu einer deutlichen Verringerung der Wärmeleitfähigkeit von Ziegelmauerwerk geführt, die im wesentlichen durch die Optimierung der Lochbilderund durch die Herstellung von Ziegeln mit geringerer Rohdichte erreicht wurde. x | |||||
Schubert, P. | Außenputz auf Leichtmauerwerk - Vermeiden schädlicher Risse | Mauerwerk | 3/2006 | 87-101 | Fachthemen |
KurzfassungAußenputz auf Leichtmauerwerk - Vermeiden schädlicher RisseRisse im Außenputz, durch die Wasser in die Außenwand eindringen kann - also schädliche Risse, Rißbreite etwa über 0,2 mm -, sind unbedingt zu vermeiden. Derartige Risse können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Sie lassen sich Ursachengruppen zuordnen. Einzelrisse im Putzgrund müssen i. w. durch konstruktive Maßnahmen vermieden werden. Die sach- und normgerechte Ausführung des Putzgrundes ist eine weitere wichtige Voraussetzung für das Vermeiden schädlicher Risse im Außenputz. Dieser muß in seinen Eigenschaften besonders an den Putzgrund Leichtmauerwerk angepaßt sein. Um dies zu gewährleisten, müssen die relevanten Eigenschaften von Putz und Putzgrund bekannt sein oder durch Prüfung ermittelt werden. Derzeit verfügbare Eigenschaftswerte und Eigenschaftszusammenhänge wurden ausgewertet und bewertet sowie geeignete Prüfverfahren angegeben. Die Rißsicherheit kann näherungsweise mit Hilfe von Rißkriterien beurteilt werden, die vorgestellt und erläutert werden. Mit dem heute wesentlich erweiterten und verbesserten Erkenntnis- und Erfahrungsstand lassen sich schädliche Risse im Außenputz, die auf einen für den jeweiligen Putzgrund ungeeigneten Putz zurückzuführen sind, noch sehr viel sicherer vermeiden als bisher. x | |||||
Schubert, P.; Beer, I. | Außenputz auf Leichtmauerwerk - Einfluß der Putzgrundfeuchte auf die Putzeigenschaften - Teil 2 | Mauerwerk | 3/2003 | 94-107 | Fachthemen |
Schubert, P.; Beer, I. | Außenputz auf Leichtmauerwerk - Einfluß der Putzgrundfeuchte auf die Putzeigenschaften - Teil 1 | Mauerwerk | 2/2003 | 66-71 | Fachthemen |
KurzfassungEinschalige Außenwände müssen sowohl Anforderungen an die Standsicherheit als auch an den Brand-, den Wärme-, den Schall- und den Witterungsschutz erfüllen. Hochwärmedämmendes Leichtmauerwerk kann ohne Außenputz keinen genügenden Witterungschutz gewährleisten. x | |||||
Bender, Burkhard | Außenhaftung: Damoklesschwert für GmbH-Geschäftsführer | UnternehmerBrief Bauwirtschaft | 6/2014 | 14 | Berichte |
KurzfassungEs kommt immer wieder vor, dass der Geschäftsführer einer Baufirma oder Bauträgergesellschaft persönlich auf Schadensersatz in Anspruch genommen wird, wenn beim Bau Mängel entstehen und die Gesellschaft selbst beispielsweise infolge der Einleitung eines Insolvenzverfahrens aus rechtlichen oder wirtschaftlichen Gründen nicht mehr erfolgreich wegen bestehender Mängelansprüche in Anspruch genommen werden kann. x | |||||
Außenbecken des Olympic Aquatic Center | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2004 | 571 | Aktuelles | |
Prepens, M. | Außen- und Innenputz auf Kalksandstein-Wänden | Mauerwerk | 6/2009 | 345-351 | Fachthemen |
KurzfassungPutz wird ein- oder mehrlagig in bestimmter Dicke aufgetragen und erreicht seine endgültigen Eigenschaften durch Verfestigung am Bauteil. Eine Putzlage wird in einem Arbeitsgang durch eine oder mehrere Schichten des gleichen Mörtels hergestellt. Die unteren Lagen sind der Unterputz, die oberste Lage ist der Oberputz. x | |||||
Auxiliary measures in tunnelling / Bauhilfsmaßnahmen im Tunnelbau | Geomechanics and Tunnelling | 3/2013 | Cover Picture | ||
KurzfassungDuring the advance of the Gotthard Base Tunnel, the members of the AlpTransit Gotthard AG had to face various challenges due to unforeseen ground conditions. In section Sedrun West the team had to face the sudden access of water of up to 13 l/s. Two tunnel jumbos were used for drilling grouting holes, arranged so that they would enter the fault zone at right angle. (pp. 215 to 245). x | |||||
Anagnostou, Georg; Ehrbar, Heinz | Auxiliary measures in tunnelling / Bauhilfsmaßnahmen im Tunnelbau | Geomechanics and Tunnelling | 3/2013 | 186-187 | Editorial |
Bock, T.; Blaser, Ch.; Gebhart, F. | Automatisierungsgerechtes Planen und Konstruieren für computerintegriertes Bauen. | Bautechnik | 3/1992 | 118-124 | Fachthemen |
KurzfassungZiel dieser Arbeit ist es, Architekten und Ingenieuren, die sich mit Baukonstruktion/-Entwurf und Teilen davon befassen, einen Überblick und Leitlinien für "automatisierungsgerechte Planung, Entwicklung und Gestaltung von Bauteilen und Gebäuden" in die Hand zu geben. Ein großer Teil der Baukosten wird schon in der Entwurfs- und Planungsphase festgelegt. Deshalb sollten alle Arbeitsschritte bis hin zur Montage auf der Baustelle schon frühzeitig berücksichtigt werden. Moderne Bauwerke bestehen aus vielen Subsystemen, deren Koordination und integrierte Betrachtung unumgänglich ist für einen automationsgerechten Entwurf und eine automatisierte Ausführung. Um geometrisch genau bestimmbare Zustände auf der Baustelle zu erhalten, müssen alle Bauteile nicht nur geometrisch sondern auch in ihren Materialeigenschaften genau definiert sein. Das Problem variierender Genauigkeiten kann gelöst werden durch den Entwurf selbst zentrierender Bauteile auf der Basis der hier vorgestellten Konstruktions- und Entwurfsprinzipien. x | |||||
Westermann, Konrad; Meier, Jörg; Pitteloud, Laurent | Automatisierungsaspekte bei der Planung von Baugrube und Gründung eines Forschungszentrums | Bautechnik | 12/2020 | 878-885 | Berichte |
KurzfassungIm Zuge der Planung und Ausführung der Baugrube und Gründung des zukünftigen Forschungszentrums von Roche in Basel wurden viele Herausforderungen bewältigt, indem automatisierte Verfahren und digitale Methoden konsequent im Spezialtiefbau angewendet wurden. Das Projekt befindet sich innerstädtisch am Rande des Industrie- und Forschungsareals von Roche mit sensibler Nachbarbebauung. Oberirdisch besteht das Forschungszentrum aus vier Gebäuden mit von Westen nach Osten zunehmenden Höhen von 18 bis 115 m. Diese vier Gebäude sind durch einen gemeinsamen, 140 m langen, 70 m breiten und 22 m tiefen sechsstöckigen Kellerkasten verbunden. Am Standort wurde bereits in den 1970er-Jahren eine Schlitzwand für eine Baugrube mit gleichen Abmaßen erstellt. Zur Reduktion von Bauzeit und Investitionskosten wurde diese 45 Jahre alte Schlitzwand als Baugrubensicherung reaktiviert und der vorhandene Kellerkasten durch einen Neubau ersetzt. Die bestehende Schlitzwand wurde mit bis zu fünf Ankerlagen gegen den Erddruck und den 12 m hohen Wasserdruck im Baugrund gesichert. Die Gründung wurde als kombinierte Pfahl-Plattengründung (KPP) mit einer 1,5 m mächtigen Bodenplatte und 178 Großbohrpfählen bemessen. Die Großbohrpfähle mit einem Durchmesser von 1,2 m und Längen von 10 bis 28 m wurden 12 m unter dem Grundwasserspiegel von der Baugrubensohle aus hergestellt. Durch die Automatisierung der KPP-Iteration wurden der Berechnungsaufwand für die Planer und die Kosten für den Bauherrn deutlich reduziert. x | |||||
Seiffert, V. | Automatisierung im rechnergestützten Rohrvortrieb. | Bautechnik | 2/1995 | 133-134 | Berichte |
Automatisiertes Liegenschaftsbuch | Bautechnik | 10/1999 | 943 | EDV im Bauwesen | |
Roske, Thomas; Lipowsky, Justus; Palzer, Ulrich; Eden, Wolfgang; Schäfers, Martin; Lemmen, Patrik; Heidel, Robin; Boumann, Roland; Spengler, Arnim; Bruckmann, Tobias | Automatisierter Bau von Kalksandstein-Mauerwerk mit Seilrobotern | Mauerwerk | 2/2021 | 82-89 | Berichte |
KurzfassungSeilroboter stellen einen innovativen und vielversprechenden Ansatz bei der Digitalisierung und Automatisierung im Mauerwerksbau dar. Zudem verfügen sie über das Potenzial, die Verarbeitung von Mauersteinen zu revolutionieren. Denn der Einsatz von Seilrobotern eröffnet die Möglichkeit, große Bauvolumina auch bei komplexen Geometrien und reduziertem Personaleinsatz in kürzester Zeit zu errichten. Damit steigt perspektivisch nicht nur die Produktivität in den Bauunternehmen, es wird auch dem Mangel an qualifizierten Fachkräften entgegengewirkt und das Image der Branche insgesamt verbessert. x | |||||
Streicher, D.; Kohl, C.; Wiggenhauser, H.; Taffe, A. | Automatisierte zerstörungsfreie Zustandsuntersuchungen von Brückenbauwerken | Beton- und Stahlbetonbau | 5/2006 | 330-342 | Fachthemen |
KurzfassungZerstörungsfreie Prüfverfahren im Bauwesen werden zunehmend für großflächige und detaillierte Zustandsuntersuchungen von Bauwerken angewendet. Für gezielte Untersuchungen von spanngliedführenden Bereichen mit einem Schadensverdacht in Spannbetonbauwerken eignen sich die Prüfverfahren Ultraschallecho, Impakt-Echo und Radar. Eine nennenswerte Verbesserung der Ergebnisse und deren Interpretation wurde in den letzten Jahren durch die weiterführende Datenauswertung mit Hilfe von 3D-Rekonstruktionsrechnungen und der Kombination von Meßdaten durch Datenfusion erreicht. Die Anwendung der Verfahren mit automatisierter Meßwerterfassung wird für Fahrbahnplatten und Hohlkastenstege dargestellt und diskutiert. Ergebnisse einer Meßunsicherheitsbetrachtung und deren Bedeutung werden an einer Fundamentplatte aufgezeigt. x | |||||
Hussung, Dieter R.; Kurz, Jochen H.; Stoppel, Markus | Automatisierte zerstörungsfreie Prüftechnik für großflächige Stahlbetontragwerke | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2012 | 794-804 | Fachthemen |
KurzfassungEine Vielzahl zerstörungsfreier Prüfverfahren hat in den letzten Jahren Einzug in die Bauwerksuntersuchung gehalten. Um die Aussagekraft der Einzelverfahren zu erhöhen und den wirtschaftlichen Einsatz weiter voranzubringen, lag es nahe, die Verfahren kombiniert auf einer automatisierten Plattform zu montieren. Zu diesem Zweck wurde das BetoScan-System entwickelt. Um weitere Erfahrungen mit dem BetoScan-System zu erhalten, wurde ein langjährig genutztes Parkhaus aus Stahlbeton mit Gussasphaltfahrbahn als Untersuchungsobjekt ausgewählt. Bei der experimentellen Bauwerksuntersuchung wurden die Verfahren Wirbelstrom, Radar, Ultraschall und Mikrowelle zum Einsatz gebracht. Von der Anwendung des Systems und der Auswertung der Ergebnisse wird in diesem Beitrag berichtet. x | |||||
Dänekas, Christian; Heikebrügge, Steffen; Kulikowski, Jan; Heide, Klaas Maximilian; Schaumann, Peter; Breidenstein, Bernd; Bergmann, Benjamin | Automatisierte Schweißnahtnachbehandlung für Offshore-Windenergieanlagen | Stahlbau | 10/2022 | 683-695 | Aufsätze |
KurzfassungFür die Umsetzung der klimapolitischen Ziele ist eine wirtschaftliche und ressourcenschonende Bauweise von Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) dringend erforderlich. Die Erhöhung der anzusetzenden Ermüdungsfestigkeit durch den Einsatz hochfester Stähle und durch die Anwendung von Schweißnahtnachbehandlungsmethoden bietet großes Potenzial zur Senkung des Materialeinsatzes und der Kosten bei Monopiles. Speziell in der automatisierten Fertigungskette der OWEA bieten sich automatisierte Prozesse wie das Festwalzen an. Festwalzen ist ein im Maschinenbau etabliertes mechanisches Bearbeitungsverfahren zur Erhöhung der Verschleiß- und Ermüdungsfestigkeit von metallischen Komponenten. Der vorliegende Aufsatz stellt Ergebnisse des Festwalzens als neuartige Nachbehandlungsmethode zur Erhöhung der Ermüdungsfestigkeit von Schweißnähten dar. Es werden die Oberflächen- und Randzoneneigenschaften UP-geschweißter Stumpfnahtstöße aus einem Baustahl der Güte S355MLO vor und nach dem Festwalzen gezeigt. Um den Einfluss des Festwalzens auf die Nahtgeometrie zu quantifizieren, werden zusätzlich Ergebnisse von Messungen mit einem Laserliniensensor dargestellt. Abschließend werden die Ergebnisse der Ermüdungsversuche diskutiert, die das große Potenzial des Festwalzprozesses als Schweißnahtnachbehandlungsmethode aufzeigen. x | |||||
Wendler, Lea; Löschner, Daniel; Engelhardt, Imke; Telljohann, Gerd; Große-Soetebier, Carsten; Sigmund, Tilo; Neher, Michael | Automatisierte Schweißnahtnachbehandlung durch höherfrequentes Hämmern | Stahlbau | 7/2023 | 418-426 | Aufsätze |
KurzfassungDie Wirksamkeit der Schweißnahtnachbehandlung durch höherfrequente Hämmerverfahren (HFH) zur Steigerung der Ermüdungsfestigkeit wurde bereits durch eine Vielzahl von Studien belegt. Durch die robotergesteuerte Anwendung der HFH-Verfahren soll die Schweißnahtnachbehandlung in den Herstellprozess automatisiert geschweißter Bauteile integriert werden können und ein wirtschaftlicher Einsatz der HFH-Behandlung innerhalb der Serienfertigung ermöglicht werden. Zudem kann eine automatisierte Qualitätskontrolle in den Nachbehandlungsprozess eingebunden werden, die eine genauere Vermessung der Nahtgeometrie als konventionelle Messmethoden ermöglicht. Dieser Beitrag befasst sich mit der gerätespezifischen Entwicklung einer robotergesteuerten Anwendung der HFH-Nachbehandlung mit dem HiFIT-Gerät sowie einer automatisierten Qualitätskontrolle. Anschließend wird die Verifizierung der Wirksamkeit der automatisierten HFH-Nachbehandlung anhand von Ermüdungsversuchen und der Vermessung der Eindruckgeometrie dargestellt. x |