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EU-Gebäuderichtlinie: Mit ISO-Chemie Produkten gut gerüstetBeton- und Stahlbetonbau1/202035Nachrichten

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Fuchs, Werner; Hofmann, Jan; Eligehausen, RolfBemessung der Verankerung von Befestigungen in Beton - EN 1992-4, der neue Eurocode 2, Teil 4Beton- und Stahlbetonbau1/202036-44Aufsätze

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Die neue EN 1992-4 wurde auf Basis der bewährten Vornormenreihe CEN/TS 1992-4 zum Eurocode weiterentwickelt und in einem Dokument zusammengefasst. Sie enthält Bemessungsverfahren für Kopfbolzen, mechanische und chemische Befestigungsmittel sowie Ankerschienen in tragenden Beton- und Stahlbetonkonstruktionen. Voraussetzung für die Bemessung nach EN 1992-4 ist, dass die zu bemessenden Befestigungsmittel eine Europäische Technische Spezifikation wie z. B. eine Europäische Technische Beurteilung (ETA) besitzen. Die Bemessungsverfahren stellen den aktuellen Stand der Technik dar. Die EN 1992-4 gilt für alle Anwendungen, die in den Bereich der EN 1992-1 fallen, und ist deshalb auch ein Bestandteil von Eurocode 2 geworden. Zudem enthält EN 1992-4 Regelungen, die eine Bemessung für seismische Beanspruchungen in Übereinstimmung mit EN 1998 erlauben. Die Bemessung des Anbauteils ist nicht abgedeckt. Die Inhalte der EN 1992-4 und einige Hintergründe dazu werden in diesem Beitrag kurz vorgestellt.

Design of Fastenings for Use in Concrete - EN 1992-4, the new Eurocode 2, Part 4
The new EN 1992-4 was enhanced to a Eurocode on the base of the well-acknowledged CEN/TS 1992-4 series and condensed to a single document. This European Standard provides design methods for headed studs, post-installed mechanical and chemical fasteners as well as anchor channels for anchorage to concrete and reinforced concrete structures. EN 1992-4 applies to fasteners with established suitability for the specified application in concrete covered by provisions such as European Technical Assessments (ETA). The design methods represent the actual state-of-art. EN 1992-4 is valid for applications that fall within the scope of EN 1992. In addition, EN 1992-4 provides provisions, which permit seismic design in accordance with EN 1998. The design of the fixture is not covered. The content of EN 1992-4 and background information are shortly presented in this paper.

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Horn, Sebastian; Hölz, Kevin; Schwabe, Michael; Matthiesen, SvenExperimentelle Untersuchung von Versagensvorgängen an Verbundankern mit einem In-Situ-VersuchsmodellBeton- und Stahlbetonbau1/202045-53Aufsätze

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Thema des vorliegenden Artikels ist die Untersuchung von Versagensvorgängen an Verbundankern. Um die Tragfähigkeit von Verbundankern optimieren zu können, ist das Verständnis dieser Versagensvorgänge notwendig. In einzelnen Versuchen wurden Bestrebungen unternommen, die Versagensvorgänge von Verbundankern untersuchbar zu machen. Bisher ist der tatsächliche, lastabhängige Verlauf der Versagensvorgänge bei Verbundankern, insbesondere bei kombiniertem Versagen, noch nicht vollständig geklärt. Ziel des vorliegenden Beitrags ist die experimentelle Untersuchung von Versagensvorgängen an einem Verbundanker bei steigender Zuglast. Da die kontinuierliche Analyse der realen Versagensvorgänge mit bisherigen Methoden nicht möglich ist, wird ein In-Situ-Versuchsmodell vorgestellt. Ergebnis der Untersuchung ist die lastabhängige Analyse der Versagensvorgänge von zwölf Verbundankern mit Vinylestermörtel. Die Analysen der Versagensvorgänge zeigen, dass 30 % der entstandenen Risse in den unteren 10 % der eingemörtelten Gewindestange entstehen. Die Rissentstehung beginnt dabei bereits bei 35 % der Auszugskraft und findet an den Zuschlagstoffen im Beton statt. Die entstehenden Risse wachsen bei weiterer Laststeigerung zu den Gewindeflanken des Verbundankers. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse können die Auslegung von Verbundankern verbessern.

Experimental investigation of failure processes on chemical anchors with an in situ-test model
Topic of this present work is the analysis of failure processes of chemical anchors. This is relevant as it is the only way to optimize the sustainability of chemical anchors by understanding its failure processes. In previous experiments several attempts were made to make the failure processes of chemical anchors investigable. The real load-dependent course of the failure processes, especially at combined failure, of chemical anchors has not been fully clarified. The aim of this contribution is the experimental investigation of the failure processes of chemical anchors under increasing tensile load. Since the continuous analysis of the real failure processes was not possible with previous methods a new experimental in situ-model will be introduced. Result of this investigation is the load dependent analysis of the failure processes of twelve chemical anchors with vinylester mortar. The achieved results allow the conclusion that 30 % of the occurred cracks emerged in the lower 10 % of the bonded part of the threaded rod. The crack initiation occurs at the aggregate of the concrete already at 35 % of the pull-out force. The occurring cracks then grow further to the thread flanks of the chemical anchor with increasing load. The gained knowledge of this investigation can be used for improving the calculation of chemical anchors.

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Hofmann, Jan; Dwenger, Fabian; Sharma, Akanshu; Kerkhof, KlausVerschiebungsverhalten von Hinterschnittdübeln unter Zuglast bei Rissöffnen und -schließenBeton- und Stahlbetonbau1/202054-61Aufsätze

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Hinterschnittdübel werden in kerntechnischen Anlagen zur nachträglichen Befestigung von maschinentechnischen Komponenten an Stahlbetontragwerken eingesetzt. Um die Integrität der Komponenten auch bei außergewöhnlichen Einwirkungen wie Erdbeben zu garantieren, müssen die Dübel eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Für die Annahme einer ausreichend starren Befestigung müssen darüber hinaus bleibende Dübelverschiebungen in engen Grenzen gehalten werden, da Dübelverschiebungen unmittelbaren Einfluss auf die Lastverteilung und -übertragung der Rohrhalterungen haben. Zum Nachweis von Tragfähigkeit und Verschiebungsverhalten von sicherheitstechnisch wichtigen Dübelbefestigungen werden Zulassungsversuche nach europäischen und deutschen Richtlinien bei unterschiedlichen Belastungen und bei unterschiedlichen Rissbreiten bzw. Risskollektiven durchgeführt. Um die Übertragbarkeit des Verschiebungsverhaltens bei Zulassungsversuchen auf realitätsnahe Belastungsbedingungen zu überprüfen, werden Ergebnisse von Zulassungsversuchen und Ergebnisse von großmaßstäblichen Erdbebenversuchen miteinander verglichen.

Displacement behavior of undercut anchors under tension loading and crack cycling - Comparison of single anchor tests and large-scale seismic tests
Undercut anchors are used in nuclear facilities for post-installed anchorages of mechanical components in reinforced concrete structures. For ensuring component integrity in case of accidental actions such as earthquakes, anchors have to show sufficient load-bearing capacity. For assuming a stiff anchorage, permanent displacements of anchors have to be kept within narrow limits because anchor displacements directly influence load distribution and transfer of component supports. For verification of load-bearing capacity and displacement behavior of safety-relevant anchorages, approval tests according to European and German guidelines are carried out. In these tests, different loading and crack conditions as well as crack cycle collectives are investigated. In order to verify the transferability of the displacement behavior in approval tests to realistic loading, results of approval tests are compared to results of large-scale seismic tests.

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Kurrer, Karl-EugenKurt Beyers Beitrag zur BaustatikBeton- und Stahlbetonbau1/202062-80Berichte

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Während Heinrich Müller-Breslau (1851-1925) als Vollender der Klassischen Baustatik im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts gilt, nahm Kurt Beyer (1881-1952) mit seiner Monografie “Die Statik im Eisenbetonbau” in der zweiten Hälfte der Konsolidierungsperiode der Baustatik (1900-1950) die nächste und höhere Stufe im disziplinären Maßstab. Beyers Buchwerk über Baustatik ist eine wissenschaftliche Syntheseleistung ersten Ranges, avancierte zum unübertroffenen Handbuch dieser technikwissenschaftlichen Grundlagendisziplin in ihrer Inventionsphase (1925-1950) und wirkte noch weit in die Innovationsphase (1950-1975) hinein.
So kann Kurt Beyer als Vollender der klassischen Moderne der Baustatik bezeichnet werden, die hier als integraler Bestandteil der Klassischen Moderne des Ingenieurbaus begriffen wird. Nachfolgend wird dieser Entwicklungsprozess aus Sicht der Biografik sowie der Wissenschafts- und Technikgeschichte auf Basis von Archivalien beschrieben und analysiert.

Kurt Beyer's contribution to theory of structures
Heinrich Müller-Breslau (1851-1925) is regarded as having completed classical theory of structures in the final quarter of the 19th century. The step up to the next level on a disciplinary scale was taken by Kurt Beyer (1881-1952) with his monograph Die Statik im Eisenbetonbau (statics of reinforced concrete construction), which appeared in the second half of the consolidation period of theory of structures (1900-1950). Beyer's theory of structures book is a scientific synthesis of the very highest order. It advanced to become the unrivalled reference book for this fundamental engineering science discipline during its invention phase (1925-1950), and was still having an effect well into the innovation phase (1950-1975).
Kurt Beyer can therefore be regarded as having completed the classical modern movement in theory of structures, which is taken here as being an integral part of the classical modern movement in civil and structural engineering. Based on archival material, this evolutionary process is described and analysed from the point of view of the biographical and history of science and history of engineering perspectives.

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Beton- und Stahlbetonbau aktuell 1/2020Beton- und Stahlbetonbau1/202081-87Beton- und Stahlbetonbau aktuell

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Persönliches:
Prof. Dr. Dr.-Ing. Rupert Springenschmid wird 90 Jahre

Nachrichten: Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2020 an Bundesbauministerium übergeben
14. GUEP Planertag: Die Veranstaltung hat sich als wichtiges Expertenforum für den Sachkundigen Planer etabliert
fischer gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis
Ernst & Sohn Special BIM - Building Information Modeling 2019
Rückblick Ingenieurrechtstag Niedersachsen

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Kongresse - Symposien - Seminare - MessenBeton- und Stahlbetonbau1/202087-88Veranstaltungskalender

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Natural Hazards - Theory and PracticeGeomechanics and Tunnelling1/2020Cover Pictures

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Bullflex O-ring seals are primarily used for the launch and breakthrough of tunnel boring machines in start and target shafts. The system is based on textile hoses made of high-strength fabric, which are filled with concrete and have good sealing properties and a high load-bearing capacity. During construction of the Emscher interceptor, they ensured numerous entrances and exits of tunnelling machines in the BA30 construction lot (see page 116).
Bullflex O-Ring Abdichtungen kommen primär für die Anfahrt und den Durchbruch von Tunnelvortriebsmaschinen in Start- und Zielschächten zum Einsatz. Das System basiert auf Textilschläuchen aus hochfestem Gewebe, die mit Mörtel gefüllt werden und gute Abdichtungseigenschaften sowie eine hohe Tragfähigkeit aufweisen. Beim Bau des Abwasserkanals Emscher ermöglichten sie im Baulos BA30 zahlreiche Ein- und Ausfahrten der Rohrvortrieb (siehe Seite 116).

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Geomechanics and Tunnelling: Table of contents Volume 12 (2019)Geomechanics and Tunnelling1/2020Annual table of contents

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Content: Geomechanics and Tunnelling 1/2020Geomechanics and Tunnelling1/2020Contents

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Zangerl, Christian; Hofmann, RobertNatural Hazards - Theory and Practice / Naturgefahren - Theorie und PraxisGeomechanics and Tunnelling1/20202-3Editorials

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News: Geomechanics and Tunnelling 1/2020Geomechanics and Tunnelling1/20204-13News

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Brenner Base Tunnel half excavated - Brenner Basistunnel zur Hälfte ausgebrochen
Grouting Fundamentals & Current Practice - Grundlagen und aktuelle Praxis der Injektion
Tunnel Conference Innovation Prize - Innovationspreis Tunneltag
GKI site in Ovella running at full speed again - GKI-Baustelle in Ovella läuft wieder auf Hochtouren
Construction design for the second road tunnel at the Gotthard approved - Ausführungsprojekt für zweite Straßenröhre am Gotthard genehmigt
20 years of Erkat - three years under Epiroc - 20 Jahre Erkat - drei Jahre unter Epiroc
Tsurumi pumps - dynamics in European business - Tsurumi Pumpen - Dynamik im Europa-Geschäft
S-Bahn tunnel under the Rosenstein Park broken through - S-Bahn-Tunnel unter dem Rosensteinpark durchgeschlagen
London Power Tunnel awarded - Londoner Stromtunnel im Wert vergeben
Andesite is the rock of the year 2020 - Andesit ist das Gestein des Jahres 2020
Call for papers - Themes for the next issues of Geomechanics and Tunnelling - Themen für die nächsten Ausgaben der “Geomechanics and Tunnelling”

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People: Geomechanics and Tunnelling 1/2020Geomechanics and Tunnelling1/202014-17People

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In memoriam Professor Giovanni Barla - In Memoriam Professor Giovanni Barla
In memory of Dr. phil. Peter Jürgen Müller - Zum Gedenken an Dr. phil. Peter Jürgen Müller
In memoriam Professor Hubert Quick - In memoriam Professor Hubert Quick

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Hofmann, Robert; Vollmert, LarsRockfall embankments: Construction and Design / Steinschlagschutzdämme: Konstruktion und BemessungGeomechanics and Tunnelling1/202021-31Topics

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The introduction of Austrian standard ONR 24810 provides a design concept for earth dams to protect against massive rockfall events. The essential basis for the concept is the differentiation into five construction types of rockfall embankments due to different system behaviour. The structure therefore has to be assigned to one type at the beginning of the design process. The types available for selection are a simple earth dam (type I), a dam with quarry stone facing (type II), a geosynthetic-reinforced dam without increased crosswise distribution of the impact loads (type III), a geosynthetic-reinforced dam with increased crosswise distribution (type IVa) and with strongly increased crosswise distribution (type IVb) of the impact loads. Eurocode 7 (EC 7) is considered accordingly. The design concept is currently being discussed and used in Austria, Switzerland, Germany and Norway. Presented are the design principle and the construction as executive summary.
Mit der Einführung der ONR 24810 liegt ein Bemessungskonzept für Erddämme zum Schutz gegen massive Steinschlagereignisse vor. Wesentliche Grundlage bei dem Konzept stellt die Unterscheidung in fünf Bautypen von Steinschlagschutzdämmen mit unterschiedlichem Systemverhalten dar. Vor Beginn der Bemessung muss das Bauwerk einem Typ zugeordnet werden. Dabei stehen der reine Erddamm (Typ I), der Damm mit Steinschlichtung (Typ II), der geokunststoffbewehrte Damm ohne erhöhte Querverteilung der Impaktlasten (Typ III), der geokunststoffbewehrte Damm mit erhöhter Querverteilung (Typ IVa) und mit stark erhöhter Querverteilung (Typ IVb) der Impaktlasten zur Auswahl. Bei der geotechnischen Nachweisführung wird der Eurocode 7 (EC 7) umgesetzt. Das Bemessungskonzept wird in Österreich, in der Schweiz, in Deutschland und Norwegen diskutiert und verwendet. Zusammenfassend vorgestellt werden die Bemessung und Konstruktion.

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Marte, Roman; Hofmann, RobertCreeping large-scale landslides - Characterisation and assessment of safety / Kriechförmig verlaufende Großmassenbewegungen - Charakterisierung und Bewertungen des SicherheitszustandsGeomechanics and Tunnelling1/202032-51Topics

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This article investigates to what extent a “condition and safety assessment” with a classically defined safety factor &eegr; (now partial safety factor or load factor) is useful or indeed possible for creeping slides of large masses as are often encountered in the Alps, or whether different quantities like the displacement rate and its change with time are more useful for the description of the condition of such large-scale slides. This discussion is held under the viewpoint that various procedures with different results are available for the determination of such a “safety factor” and consequently there are also justified discrepancies between experts in the assessment of such a “safety factor for the current state” of the moving slope. The authors are of the opinion that the partial safety factors required by standards or former “safety factors” are predominantly intended for engineering structures, earthworks and dams but not generally for creeping slopes. In this case, classification of creep rate and the geological engineering assessment are always preferred. This is illustrated with two examples.
In diesem Beitrag wird untersucht, inwiefern für kriechförmig verlaufende Großmassenbewegungen, wie sie im alpinen Raum häufig anzutreffen sind, die “Zustands- und Sicherheitsbeurteilung” über eine klassisch definierte Sicherheitszahl &eegr; (jetzt Teilsicherheitsbeiwert und Ausnutzungsgrad) zweck mäßig und überhaupt möglich ist oder ob für die Zustandsbeschreibung derartiger Großmassenbewegungen nicht andere Größen wie die Bewegungsrate und deren zeitliche Änderung zielführender sind. Diese Diskussion erfolgt unter dem Gesichtspunkt, dass bei der Ermittlung einer solchen “Sicherheitszahl” unterschiedliche Verfahren mit unterschiedlichen Ergebnissen zur Verfügung stehen und in Folge auch noch berechtigte Diskrepanzen zwischen Experten in der Einschätzung einer solchen “Sicherheitszahl für den Istzustand” des bewegten Hangs gegeben sind. Die Autoren sind der Meinung, dass die normativ geforderten Teilsicherheitsbeiwerte bzw. früher “Sicherheitszahlen” überwiegend für Bauwerke aus dem kon struktiven Ingenieurbau, Erdbauwerke, Schutzbauwerke und Dämme gedacht sind, aber nicht generell für Kriechhänge. Hier hat die Klassifikation der Kriechgeschwindigkeit und die ingenieurgeologische geotechnische Bewertung immer Vorrang. Dies wird anhand von zwei Fallbeispielen dargestellt.

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Nagl, Georg; Hübl, JohannesDebris-flow impact and interaction with protection structures - Monitoring barrier at the Gadria torrent, Southern Tyrol / Einwirkung von Murgängen auf Schutzbauwerke - Das Messbauwerk am Gadriabach, SüdtirolGeomechanics and Tunnelling1/202052-56Topics

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The interaction between a protection structure and an acting process (e.g. debris flow) has only been described in a few publications so far. In particular, the acting forces and stresses have only been measured under real conditions in a few cases. Therefore it was necessary to design a monitoring barrier that could measure both the process parameters and the forces involved and their transfer into the ground. Such a structure was built 2016 in the Gadria torrent (South Tyrol). Data has meanwhile been measured, recorded and evaluated from five debris flows. With flow heights up to 2 m, densities up to 2,200 kg/m3 and velocities between 1 and 6 m/s, the measured impact forces could be compared with the existing loading approaches. The findings serve as a basis for the improvement of approaches for the design of protection structures.
Die Interaktion zwischen einem Schutzbauwerk und einem einwirkenden Prozess (z. B. Murgang) ist bisher nur in wenigen Publikationen beschrieben. Insbesondere die dabei auftretenden Kräfte und Spannungen wurden unter realen Bedingungen nur in wenigen Fällen gemessen. Deshalb war es notwendig; eine Konstruktion zu entwerfen, die sowohl die Prozessparameter als auch die auftretenden Kräfte und deren Abtragung messen kann. So ein Bauwerk wurde 2016 am Gadria-Bach (Südtirol) errichtet. Bislang konnten Messdaten von fünf Murgängen aufgezeichnet und ausgewertet werden. Bei Fließhöhen von bis zu 2 m, Dichten bis zu 2.200 kg/m3 sowie Geschwindigkeiten zwischen 1 und 6 m/s konnten die gemessenen Anprallkräfte mit den bestehenden Lastansätzen verglichen werden. Die Erkenntnisse bilden die Grundlage zur Verbesserung der Ansätze zur Bemessung von Schutzbauwerken.

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Preh, AlexanderFalls originating from rock slopes - Runout evaluation using numerical models / Sturzprozesse ausgehend von Felsböschungen: Abschätzung der Reichweite mithilfe numerischer ModelleGeomechanics and Tunnelling1/202059-73Topics

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Runout processes originating from rock slopes can be classified according to their process behaviour into rockfall, rock mass fall and rock avalanche. Their process behaviour is primarily determined by the volume of the detached rock mass, the degree of fragmentation of the moving mass and the morphology and nature of the runout path. The initial conditions of these processes depend on the initial failure mechanism. It is difficult to predict the runout and magnitudes of these types of rapid landslides since the complexity of the processes requires major simplifications in the calculation approaches. A good understanding of the process and clear mechanical model conceptions are therefore crucial in the development and choice of prediction models. The paper presents a classification of the runout processes originating from rock slopes on the basis of clearly defined mechanical models and provides an overview of the currently available models for prediction.
Die von Felsböschungen ausgehenden Sturzprozesse können entsprechend ihres Prozessverhaltens in Steinschlag, Felssturz und Felslawine untergliedert werden. Ihr Prozessverhalten wird vom Abbruchvolumen, vom Grad der Fragmentierung der bewegten Masse und der Morphologie und Beschaffenheit der Sturz- bzw. Gleitbahn bestimmt. Die Anfangsbedingungen dieser Prozesse hängen vom initialen Versagensmechanismus ab. Die Übergänge zwischen den Prozessen sind fließend. Die Prognose der Reichweite und der Magnituden dieser schnellen Massenbewegungen gestaltet sich schwierig, da aufgrund der Komplexität der Prozesse starke Vereinfachungen bei den Berechnungsansätzen erforderlich sind. Ein gutes Prozessverständnis und klare mechanische Modelle sind daher bei der Entwicklung und der Wahl von Prognosemodellen entscheidend. Dieser Beitrag präsentiert eine Klassifizierung der von Felsböschungen ausgehenden Sturzprozesse auf der Basis klarer mechanischer Modellvorstellungen und bietet einen Überblick über die derzeit zur Verfügung stehenden Prognosemodelle.

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Osten, Julian; Küppers, Jan; Dufresne, Anja; Huwiler, Andreas; Amann, FlorianDeep seated gravitational slope deformation of the southern Heinzenberg (Grison, Switzerland) / Tiefgreifende Hangdeformation am südlichen Heinzenberg - Geotechnical assessment of the refilling of the Lüschersee / Geotechnische Beurteilung der Wiederauffüllung des LüscherseesGeomechanics and Tunnelling1/202074-87Topics

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A mass movement of several m/year towards the Nolla stream was detected at the southern Heinzenberg (Grisons, Switzerland) in the 19th century. Debris flows originating from the upper stream valley reached the Hinterrhein valley at irregular intervals, creating temporary dams, which raised the river > 10 m above normal levels. Since 1870, comprehensive mitiga tion strategies, including torrent control and drainage of the 3-ha Lüschersee lake situated in the landslide area, have reduced the deformation velocity to approx. 4.3 cm/year and prevented further debris flows.
Whether draining of the Lüschersee has influenced the slope deformation was debated back then and has not been conclusively resolved till this day. A potential use of the lake to store water for the local ski area makes the topic current.
The integration of geological data with the results of numerical simulations shows that both the mechanical effect of the artificially raised riverbed and the subsequently reduced erosion have a positive influence on the slope, although the effects of changing the hydrogeological situation by refilling the Lüschersee remain uncertain. Therefore, the decision on refilling is dependent on a successful test filling accompanied by permanent GPS measurements.
Am südlichen Heinzenberg in Graubünden, Schweiz wurden im 19. Jh. Massenbewegungen mit Verschiebungsraten von mehreren m/a in Richtung des Wildbachs Nolla festgestellt. In unregelmäßigen Abständen drangen Schuttströme aus dem hinteren Bachlauf bis ins Hinterrheintal vor, die den Rhein auf > 10 m über seinem üblichen Wasserstand anstauten. Umfassende Sanierungsmaßnahmen ab 1870, allen voran eine Wildbachverbauung, sowie 1910 die Entleerung des 3 ha großen Lüschersees verringerten die Verschiebungsbeträge auf durchschnittl. 4,3 cm/a und verhinderten weitere Schuttströme. Der Einfluss der Entleerung des Lüschersees auf die Massenbewegung war schon damals umstritten und ist bis heute nicht geklärt. Seine geplante Wiederauffüllung zur Nutzung als Wasserreservoir für künstliche Beschneiung im örtlichen Skigebiet rückt die Thematik in den aktuellen Diskurs.
Die Integration geologischer Daten mit den Ergebnissen numerischer Simulationen zeigt, dass sowohl die mechanische Wirkung der Aufschotterung durch die Bachverbauung als auch die dadurch verhinderte Tiefenerosion einen verlangsamenden Einfluss auf die Hangdeformation haben. Bezüglich der Veränderung der hydrogeologischen Situation durch die Wiederauffüllung des Lüschersees und der damit verbundenen Verringerung der Stabilität verbleiben Unsicherheiten. Folglich wird die Entscheidung für die Wiederauffüllung erst nach einer erfolgreichen Probebefüllung stattfinden, welche durch permanent messende GPS-Stationen überwacht wird.

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Hormes, Anne; Adams, Marc; Amabile, Anna Sara; Blauensteiner, Franz; Demmler, Christian; Fey, Christine; Ostermann, Marc; Rechberger, Christina; Sausgruber, Thomas; Vecchiotti, Filippo; Vick, Louise M.; Zangerl, ChristianInnovative methods to monitor rock and mountain slope deformation / Innovative Methoden zur Erfassung von HangdeformationenGeomechanics and Tunnelling1/202088-102Topics

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Displacement rates of mountain slope deformations that can affect entire valley mountain flanks are often measured spatially distributed in-situ without spatial significance. The spatially explicit measurement and recording of time series of slope deformations is a challenge, as the unstable slopes are often disintegrated into several subdomains, which move with different deformation rates. The current state-of-the-art monitoring systems detect slow to very slow deformation rates between mm/a and several m/a. Using the examples of slope deformations in Saalbach-Hinterglemm and the deep rock slide Marzellkamm in Austria this paper presents the results of terrestrial laser scans, extensometer measurements, Spaceborne InSAR data, unmanned Aerial System Photogrammetry (UAS-P), and fixed-point measurements. The different measurements complement each other and are optimally aligned for different application areas. InSAR data can help to identify hot spots on regional and local scale, while UAS-P enables for spatially high level accuracy in the detection of subdomains moving at different speeds. For local warning systems TLS, extensometers and GBInSAR deliver higher accuracy.
Bewegungsraten von Hangdeformationen, die ganze Bergflanken betreffen, werden oft ohne räumliche Komponente nur punktuell gemessen. Die räumlich-zeitliche Messung und Aufzeichnung von Hangdeformationen ist eine Herausforderung, da instabile Hänge oft in mehrere Subschollen zerlegt sind. Diese bewegen sich mit unterschiedlichen Bewegungsraten. Die aktuellen hochmodernen Überwachungssysteme erfassen langsame bis sehr langsame Bewegungsraten zwischen mm/Jahr und mehreren m/Jahr. In diesem Beitrag werden anhand der Beispiele für Hangdeformationen in Saalbach-Hinterglemm und die tiefgründige Felsgleitung Marzellkamm in Österreich die Ergebnisse von terrestrischen Laserscans, Extensometer-Messungen, Spaceborne InSAR Aufzeichnungen, Drohnen-Photogrammetrie (UAS-P) und Festpunktmessungen dargestellt. Die verschiedenen Messungen ergänzen sich gegenseitig und können für verschiedene Anwendungsbereiche optimal aufeinander abgestimmt werden. InSAR-Daten können helfen, Hot Spots auf regionaler und lokaler Ebene zu identifizieren, während UAS-P eine räumlich hohe Genauigkeit bei der Erfassung von Teilschollen ermöglicht, die sich unterschiedlich schnell bewegen. Für lokale Warnsysteme liefern TLS, Extensometer und GBInSAR eine höhere Genauigkeit.

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Thuro, Kurosch; Singer, John; Menschik, Bettina; Breuninger, Tamara; Gamperl, MoritzDevelopment of an early warning system for landslides in the tropical Andes (Medellín; Colombia) / Entwicklung eines Frühwarnsystems für Rutschungen in den tropischen Anden (Medellín, Kolumbien)Geomechanics and Tunnelling1/2020103-115Topics

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The Inform@Risk project aims to develop a cost-effective but sufficiently accurate, easy-to-maintain early warning system (EWS) for informal settlements on the margins of large cities, adapted to tropical climatic conditions in South American mountain regions. This EWS will be implemented on the outskirts of the Bello Oriente district in Medellín. The area is characterized by an elevation of around 2,000 m, a medium slope inclination of 20° to 30° and deeply weathered crystalline rocks, which are particularly sensitive to shallow landslides during heavy precipitation. In addition to the development of a geo-sensor network with complex data integration and real-time evaluation, the main focus of the project is the social integration of the EWS both with the municipal authorities, which are going to take over the system after completion of the three-year project, and with the population living in the settlement. This report describes the project and the specifications of the EWS and presents first results from the field work.
Im Projekt Inform@Risk soll ein kostengünstiges, aber hinreichend genaues, einfach zu wartendes Frühwarnsystem (FWS) für informelle Siedlungen am Rande von Großstädten entwickelt werden, das an tropische Klimabedingungen in Bergregionen des südamerikanischen Raums angepasst ist. Dieses FWS wird am Rand des Stadtteils Bello Oriente in Medellín implementiert. Das Gebiet ist durch eine Höhenlage um 2.000 m, eine mittelsteile Hangneigung von 20° bis 30° und tiefgründig verwitterte Kristallingesteine charakterisiert und ist bei Starkregenfällen besonders anfällig für flachgründige Hangrutschungen. Kernpunkt des Projekts ist neben der Entwicklung eines Geosensornetzwerks mit komplexer Datenintegration und Echtzeit-Auswertung die soziale Integration des FWS sowohl bei den städtischen Behörden als auch bei der ortsansässigen Bevölkerung. Der Beitrag beschreibt das Projekt und die Spezifikationen des zu entwickelnden FWS und stellt erste Ergebnisse aus der Geländearbeit vor.

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Site Reports: Geomechanics and Tunnelling 1/2020Geomechanics and Tunnelling1/2020116-117Site Reports

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Bullflex O-ring sealings ensure a safe entering and exiting of tunnel boring machines during the construction of the Emscher Canal - Bullflex-O-Ringe ermöglichen sichere Ein- und Ausfahrt von Vortriebsmaschinen beim Bau des Abwasserkanals Emscher

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Technical Reports: Geomechanics and Tunnelling 1/2020Geomechanics and Tunnelling1/2020118-120Technical Reports

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Landslide Protection at Mumbai-Pune Expressway, India - Böschungssicherungsmaßnahmen bei Mumbai-Pune-Expressway in Indien
World first 10,000 kJ Rockfall Protection Mesh at the Danielsberg - Weltweit erstes 10.000 kJ Schutznetz am Danielsberg

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Diary of Events: Geomechanics and Tunnelling 1/2020Geomechanics and Tunnelling1/2020121-122Diary of Events

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geotechnik: Jahresinhaltsverzeichnis des 42. Jahrgangs 2019geotechnik1/2020Jahresinhaltsverzeichnis

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Titelbild: geotechnik 1/2020geotechnik1/2020Titelbild

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Zum Titelbild:
Die Stabilisierung von Steilböschungen im Fels und Lockergestein mit hochfesten Drahtgeflechten findet eine immer weitere Verbreitung. Für eine langfristige Stabilisierung im Lockergestein muss der Austrag von Feinmaterial durch eine effektive Vegetationsschicht reduziert werden. Um die Begrünung zu unterstützen, werden vielfach Erosionsschutzmatten aus Kunststoff verwendet. Ein Forschungsprojekt hat nun die Eigenschaften verschiedener bioabbaubarer Polyester verglichen, um sie als Ersatzmaterial für konventionelle Kunststoffe als Erosionsschutzmatte zu verwenden. Die Ergebnisse dieser Versuche kommen im Beitrag “Die Verwendung von bioabbaubaren Polyestern in saisonalen Geotextilien” zur Darstellung. (Beitrag ab S. 26, Foto: Geobrugg AG).

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